LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Am Freitag, 7. November 2025, treffen sich die 71 Abgeordneten des Kreistags Waldeck-Frankenberg um 14 Uhr im Kreistagssitzungssaal des Kreishauses in Korbach zu ihrer vorletzten Sitzung in diesem Jahr. Hauptberatungsgegenstand ist die Einbringung des Kreishaushalts 2026. Kreistagsvorsitzender Rainer Hesse lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme an der öffentlichen Sitzung ein.
Auf der Tagesordnung stehen neben Vorlage und Begründung von „Haushaltssatzung und Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2026, Investitionsprogramm und Ergebnis- und Finanzplanung für den Zeitraum 2025–2029“ sowie von „Haushaltsplanung 2026 – Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes nach § 92a HGO für den Zeitraum 2025–2029“ acht weitere Punkte. Neben der „Fragestunde“, der „Aktuellen Stunde“ und „Verschiedenes“ handelt es sich dabei um zwei Anträge von Kreistagsfraktionen: „Willkommenskultur für Neugeborene“ und „Verbesserung des sozialen Wohnungsbaus im Landkreis Waldeck-Frankenberg“.
Die drei weiteren Tagesordnungspunkte befassen sich zum einen mit der sukzessiven Auflösung der DELTA Waldeck-Frankenberg GmbH bis zum 31.12.2026. Zum anderen wird über den Wirtschaftsplan der Waldeckischen Domanialverwaltung für das Wirtschaftsjahr 2026 beraten sowie über die 6. Änderung der Gebührensatzung zur Abfallentsorgungssatzung des Landkreises Waldeck-Frankenberg vom 04.11.2013. Eine Anmeldung zum Besuch der Kreistagssitzung am 7. November 2025 ist nicht erforderlich.
WINTERBERG. In einem leerstehenden Gebäude in Siedlinghausen an der Hochsauerlandstraße wurde ein Brand gemeldet; Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten aus.
Am Donnerstag, den 30. Oktober, um 9.07 Uhr, drang beim Eintreffen der ersten Einheiten dichter Rauch aus dem ersten Obergeschoss sowie aus dem Dachstuhl. Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um ein baufälliges, stark zugewachsenes und marodes Gebäude. Aufgrund des schlechten Zustands war ein Innenangriff nicht möglich, sodass die Brandbekämpfung ausschließlich von außen erfolgen musste.
Um mit der Drehleiter an den Dachbereich zu gelangen, mussten zunächst mehrere Bäume entfernt werden. Dabei verletzte sich ein Feuerwehrmann an der Hand und wurde mit einem Rettungswagen in eine Spezialklinik gebracht.
Nach den Freischnittarbeiten öffnete die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz über die Drehleiter mit Einreißhaken die Dachhaut und löschte verdeckte Glutnester ab. Während der Löscharbeiten blieb die Hochsauerlandstraße für den Verkehr voll gesperrt.
Die letzten Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 13 Uhr. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK und Versorgungsunternehmen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehr-Einheiten aus Siedlinghausen, Altenfeld, Silbach, Winterberg und Hildfeld.
BAD WILDUNGEN. Brand in einem Geräteschuppen auf einem Klinikgelände; die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch.
Am 30. Oktober, gegen 12.15 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Bad Wildungen, Reinhardshausen und Odershausen in die Günter-Hartenstein-Straße alarmiert. Ausgerückt waren HLF 20, DLK 23/12, StLF 20/25, TLF 4000 und ELW 1 aus Bad Wildungen, die Feuerwehr Reinhardshausen mit MLF sowie die Feuerwehr Odershausen mit TSF-W; zudem waren Polizei und Rettungsdienst vor Ort.
Mitarbeiter hatten den Brand bereits mit einem Feuerlöscher gelöscht. Die Einsatzkräfte führten Nachlöscharbeiten durch; ein Atemschutztrupp nahm ein C-Rohr vor und kontrollierte den Bereich mit einer Wärmebildkamera.
KORBACH. Großraum- und Schwertransporte konnten im Bereich Korbach bislang immer über das übergeordnete Straßennetz abgewickelt werden. Zuletzt wurde für den Windpark Marke ein Lagerplatz direkt an der B 251/B 252 im Bereich der Strother Straße eingerichtet. Für die künftig anstehenden Transporte zum Windpark Nieder-Schleidern werden nun erstmals auch das Stadtgebiet sowie mehrere Kreis- und Landesstraßen betroffen sein. Erste vorbereitende Maßnahmen beginnen am 10. November 2025.
Für diesen Windpark wird ebenfalls ein separater Umladeplatz geschaffen. Er befindet sich an der B 251 unterhalb der Ortslage von Lelbach im Bereich des Knotenpunktes zur Briloner Landstraße. Die Schwertransporte kommen von der BAB 44 über Berndorf nach Korbach und schwenken von dort über die Umgehungsstraße in Richtung Lelbach.
Auf dieser Trasse ist eine erste bauliche Maßnahme notwendig: Die Mittelinsel des Kreisverkehrs Raiffeisenstraße/Am Ziegelgrund wird so ausgestattet, dass sie von Transportfahrzeugen überfahren werden kann. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr dort durch eine Lichtsignalanlage geregelt.
Ab dem Lagerplatz vor Lelbach erfolgt der Weitertransport der einzelnen Bauteile. Die Flügel werden mit sogenannten „Selbstfahrern“ transportiert. Vorgesehen ist folgende Transporttrasse: Briloner Landstraße – Westring – Medebacher Landstraße – L 3083 über Lengefeld an Goldhausen vorbei bis zur Walmemühle bei Eppe – L 3437 in Richtung Alleringhausen bis zum Abzweig Nieder-Schleidern – K 60 bis zur Zufahrt zum neuen Windpark. Die Ortslage Lengefeld wird dabei über bestehende Feldwege und eine provisorische Baustraße umfahren.
An den beiden Kreisverkehrsplätzen im Stadtgebiet (Briloner Landstraße/Westring und Westring/Medebacher Landstraße) müssen teilweise Mittelinseln zurückgebaut und mit Stahlplatten überfahrbar gemacht werden. Gleiches gilt für weitere Knotenpunkte entlang der Strecke. Schwenkbereiche in der Bankette werden befestigt und ebenfalls mit Stahlplatten ausgelegt. Verkehrsschilder und andere Einrichtungen werden „mobilisiert“, damit sie bei Bedarf rasch entfernt werden können.
Für die Vorarbeiten an den einzelnen Knotenpunkten sind jeweils nur wenige Stunden eingeplant, sodass die Einschränkungen für den Verkehr überschaubar bleiben. Die eigentlichen Großraum- und Schwertransporte für die drei geplanten Windkraftanlagen sollen ab der Kalenderwoche 2 / 2026 beginnen. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, erfolgen die Transporte grundsätzlich nachts, zwischen 22 und 5 Uhr. Das Durchfahren der Ortslagen dürfte auch zahlreiche Schaulustige anziehen.
Nach Abschluss der Transporte werden sämtliche baulichen Maßnahmen zurückgebaut. Der Rückbau soll bis Ende Februar abgeschlossen sein.
FRANKENAU. Ein Fall von Umweltverschmutzung hat am Montag in Altenlotheim einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Unbekannte hatten Altöl in den Kanal eingebracht, das bis in die Kläranlage gelangte und dort umfangreiche Maßnahmen erforderlich machte.
Am 27. Oktober, gegen 11.30 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass in der Kläranlage Altenlotheim eine größere Menge Öl festgestellt worden war. Die Kriminalpolizei Korbach übernahm am Montagnachmittag die Ermittlungen am Einsatzort. Nach bisherigen Erkenntnissen muss das Altöl – vermutlich mehr als 100 Liter – in der Zeit von Sonntag, 26. Oktober, 11 Uhr, bis Montag, 27. Oktober, 11.30 Uhr, durch eine bislang unbekannte Person in die Kanalisation eingebracht worden sein. Über den Mischwasserkanal gelangte das Öl in die Kläranlage und dort in den Fettabscheider, in geringen Mengen auch in den Bach Lorfe.
Vor Ort waren die Feuerwehren aus Korbach, Frankenau, Altenlotheim, Schmittlotheim und Herzhausen im Einsatz. Die Leitung hatte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Christian Müller. Auch der Fachdienst Umwelt und Klimaschutz des Landkreises Waldeck-Frankenberg, mehrere Mitarbeiter der Stadt Frankenau sowie eine Spezialfirma für Gewässersanierung und Gewässerschutz waren vor Ort.
Die Feuerwehr setzte mehrere Ölsperren und schwimmfähige Bindemittel ein, um eine weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern. Im Bereich der Lorfe wurden Sperren in Richtung Schmittlotheim errichtet. Die Feuerwehr Korbach kam mit dem Umweltschutzzug und einem Ölsanimat zum Einsatz, um das Öl aus dem Wasser zu filtern und ein Überlaufen der Kläranlage zu verhindern. Insgesamt wurden zahlreiche Bindemittel eingesetzt und Ölbindewürfel ausgebracht, um den Schadstoff aufzunehmen.
Durch die sofort eingeleiteten Maßnahmen konnte ein größerer Schaden für die Umwelt verhindert werden. Der Einsatz lief in enger Abstimmung zwischen den beteiligten Feuerwehren, der Polizei und den Umweltbehörden. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte wurde als vorbildlich bezeichnet. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle durch den Einsatzleiter der Stadt Frankenau an die Polizei übergeben.
Nach Einschätzung der Ermittler dürfte der entstandene Schaden mehrere tausend Euro betragen. Die bisherigen Ermittlungen zum Verursacher, die von der Kriminalpolizei Korbach gemeinsam mit der Stadt Frankenau geführt wurden, blieben bislang ohne Ergebnis.
Frankenaus Bürgermeister Manuel Steiner lobte die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten, die Schlimmeres verhindert habe. Zugleich wies er darauf hin, dass die erheblichen Kosten – falls kein Verursacher ermittelt werden kann – von der Allgemeinheit zu tragen seien und somit alle Bürgerinnen und Bürger betreffen.
Die Kriminalpolizei Korbach bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 05631/9710 sowie bei der Stadt Frankenau unter der Telefonnummer 06455/7990.
KASSEL. Mit der Veröffentlichung des Fotos eines Täters aus einer Überwachungskamera erhoffen sich die Beamten der Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei Hinweise auf einen bislang unbekannten Mann zu erhalten, der am 27. und 28. Juni dieses Jahres zwei in Kassel lebende Männer mehrfach angerufen und sie und ihre Familien mit dem Tode bedroht hatte. Die bisherigen, umfangreichen Ermittlungen, insbesondere bezüglich des Inhabers der bei den Anrufen verwendeten Handynummer sowie im persönlichen Umfeld der Opfer, führten bislang nicht zur Identifizierung des Täters, weshalb ein Richter nun die Öffentlichkeitsfahndung anordnete.
Die beiden 40 Jahre alten, verängstigten Opfer hatten sich unabhängig voneinander bei der Polizei gemeldet und Strafanzeige erstattet, nachdem der Täter sie zuvor angerufen und dabei massive Bedrohungen gegen die Männer sowie deren Familienangehörigen ausgesprochen und sie überdies noch beleidigt hatte. In einem Fall suchte der Unbekannte auch die Arbeitsstelle eines der Bedrohten in Kassel auf, wobei er durch eine Überwachungskamera erfasst wurde. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Täter in beiden Fällen vermutlich derselbe war. Es handelt sich demnach um einen Mann mit grauem Haar, Drei-Tage-Bart und dunkler Brille, der mit einem dunkelblauen T-Shirt mit orangefarbenen Streifen, einer blauen Jeanshose und einer roten Gürteltasche bekleidet war.
Die Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung werden bei der EG 1 der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
FRANKENBERG. Groß angelegte Verkehrskontrollen von Polizei-Einheiten aus Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder und Kassel führten am 28. Oktober zu zahlreichen Feststellungen – darunter Drogendelikte, Fahrten ohne Fahrerlaubnis und ein vollstreckter Haftbefehl.
Einsatzzeit und Orte
Am 28. Oktober, in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr, überwachten 23 Beamtinnen und Beamte mehrere Kontrollstellen in Allendorf (Eder), Bromskirchen und Frankenberg. Kontrolliert wurde auf dem Parkplatz des Postzentrums im Riedweg, am „Fun Grill“ an der B 236, auf dem Parkplatz der Firma Leber in der Röddenauer Straße sowie an der Raiffeisen-Tankstelle an der Siegener Straße. Zusätzlich erfolgten Personenkontrollen im Bereich des Bahnhofs und am Frankenberger Tor.
Kontrollen und Straftaten
Im Verlauf des Einsatzes wurden rund 182 Personen und etwa 76 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte zehn Verkehrsstraftaten fest. Zweimal wurde ohne Fahrerlaubnis gefahren. Sechs Blutentnahmen waren erforderlich, davon eine wegen Alkoholeinflusses und fünf aufgrund des Verdachts auf Betäubungsmittelkonsum. Acht Verkehrsteilnehmern wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein ausländischer Führerschein sichergestellt.
Ordnungswidrigkeiten und weitere Maßnahmen
Darüber hinaus ergaben sich 34 Verkehrsordnungswidrigkeiten, überwiegend wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte. Bei zwei Rollern erfolgte die Überprüfung auf einem Kleinkraftrad-Prüfstand. Ein offener Haftbefehl konnte im Zuge einer Personenkontrolle vollstreckt werden.
Fluchtversuch und Verfolgung
Für eine besondere Situation sorgte ein Verkehrsteilnehmer, der versuchte, die Kontrollstelle zu umgehen und kurz vor der Kontrolle wendete. Ein ziviles Polizeifahrzeug (Audi A6) nahm mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung auf und konnte den Fahrer nach kurzer Flucht stellen. Die Kontrolle ergab eine Beeinflussung durch Drogen; gegen den Mann wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Resonanz der Bevölkerung
Die Kontrollaktion stieß auf große Zustimmung unter den Bürgerinnen und Bürgern. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer begrüßten die Präsenz der Polizei ausdrücklich. Auch die Personenkontrollen am Bahnhof und im Bereich des Frankenberger Tors wurden von Passanten, Schülerinnen und Schülern sowie Geschäftsleuten positiv aufgenommen.
BAD WÜNNENBERG. In Helmern ist ein Schweinetransporter mit Anhänger verunglückt; rund 90 Tiere waren betroffen.
Am Montag, 27. Oktober, gegen 16.20 Uhr wollte der Fahrer des Transporters von der Dalheimer Straße nach links in die Westfalenstraße in Richtung Haaren abbiegen. Dabei kippte der mit Schweinen beladene Anhänger auf die rechte Seite. Die Tiere konnten durch umliegende Landwirte zunächst auf andere Transporter umgeladen werden. Untersuchungen des Veterinäramts ergaben, dass fast alle unverletzt blieben. Der Kreuzungsbereich musste während der Bergungsmaßnahmen für rund dreieinhalb Stunden komplett gesperrt werden.
Das zunächst gemeldete Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ bestätigte sich nicht. Feuerwehrkräfte und ortsansässige Landwirte unterstützten bei den Bergungsmaßnahmen. Vor Ort waren zudem Veterinäre des Veterinäramts des Kreises Paderborn. Ein Teil der Feuerwehrkräfte konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt wieder abbrechen. Alle im Anhänger befindlichen Schweine überlebten.
Im Einsatz u. a.: Löschgruppe Helmern, Löschzug Fürstenberg, Löschzug Haaren, Löschzug Bad Wünnenberg, Feuerwehr Energiestadt Lichtenau, Löschzug Atteln und Polizei NRW Paderborn.
WIESBADEN. Schaurig-schöne Gestalten werden am Halloween-Abend (31. Oktober) wieder von Haus zu Haus ziehen und um Süßigkeiten bitten; erhalten sie nichts, folgen mitunter Streiche. Vorsicht: Manche „Scherze“ sind nicht lustig, sondern strafbar.
Mehr Einsätze an Halloween
Die hessische Polizei hatte im vergangenen Jahr in den Abend- und Nachstunden an Halloween deutlich mehr zu tun als eine Woche zuvor. Zahlreiche vermeintliche Halloween-Scherze kamen zur Anzeige: Eierwürfe gegen Hauswände und Fenster, Streitigkeiten unter Feiernden und mit Außenstehenden, außerdem Diebstähle, Bedrohungen und Körperverletzungen.
Was erlaubt ist – und was nicht
Damit Halloween für alle ein Fest voller Freude bleibt, sollten einige Regeln eingehalten werden. Müll in Vorgärten zu verteilen, Farbe an Hauswände zu schmieren, Böller in Briefkästen zu zünden oder Autos zu zerkratzen, sind keine Kavaliersdelikte, sondern Sachbeschädigungen. Gruseln ist in Ordnung, andere verängstigen nicht. Waffen und Waffennachbildungen sind keine Accessoires; das Tragen sogenannter Anscheinswaffen ist verboten.
Hinweise an Eltern
Eltern und Erziehungsverantwortliche sollten Kindern und Jugendlichen erklären, dass beim Streichespielen Regeln gelten. Im Idealfall behalten sie im Blick, welche Gegenstände die Kinder mit auf die Halloween-Tour nehmen, und begleiten sie. Wichtig ist auch, dem Nachwuchs zu vermitteln, trotz Gruppendrucks nicht bei üblen Streichen mitzumachen.
Zusätzliche Tipps
Freundlichkeit und Offenheit gegenüber Halloween-Feiernden können helfen, Streiche zu vermeiden.
Gut ausgeleuchtete Wege, Straßen und Hauseingänge geben Sicherheit und schrecken Taten im Schutz der Dunkelheit ab.
Teure Dekorationsobjekte möglichst ins Haus holen. Fahrzeuge in der Garage oder auf gut ausgeleuchteten Plätzen parken; Mülltonnen schließen und so abstellen, dass Vandalismus erschwert wird.
Offene Feuerquellen (Kürbislaternen, Kerzen) besser mit LED-Lichtern betreiben, um Brandgefahren zu minimieren.
Unterwegs ein Handy mitführen; im Notfall die 110 wählen.
Autofahrer sollten an Halloween besonders umsichtig fahren. (ots/r)
GEMÜNDEN WOHRA. Alleinunfall auf der Hainaer Straße zwischen Herbelhausen und Ellnrode: Ein roter Peugeot 508 kam von der Fahrbahn ab und landete auf einem Ackerfeld.
Am Dienstag, gegen 0.10 Uhr fuhr ein Mann aus Waldeck-Frankenberg von Herbelhausen in Richtung Ellenrode. In einer leichten Linkskurve kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, überquerte einen Graben und kam rund 50 Meter weiter auf einem Acker zum Stillstand.
Wie die Polizei vor Ort gegenüber 112-Magazin mitteilte, besteht der Verdacht auf Alkoholeinfluss; eine Blutentnahme wurde angeordnet, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Schadenshöhe konnte vor Ort nicht benannt werden.
Die Feuerwehren Gemünden und Sehlen wurden mit dem Stichwort „HKLEMM 1 Y“ alarmiert; eine technische Rettung war nicht erforderlich. Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Thomas Weber sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle und leuchteten sie aus. Einsatzende war gegen 1.10 Uhr; insgesamt waren 25 Kräfte im Einsatz. Vor Ort waren u.a. auch ein Rettungswagen sowie eine Funkstreife der Polizei.