KORBACH. In der Nacht zum 20. September versuchte ein unbekannter Täter, in einen Getränkemarkt in der Frankenberger Landstraße einzubrechen. Der Täter wollte das Gebäude betreten, indem er versuchte, eine Glasschiebetür gewaltsam zu öffnen. Da ihm dies nicht gelang, flüchtete er ohne Beute.
Durch den Einbruchsversuch entstand ein erheblicher Sachschaden an der Glastür, den die Polizei auf etwa 2000 Euro schätzt.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise und sucht Zeugen. Meldungen können an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710 gerichtet werden.
KASSEL. Die Polizei Kassel sucht nach einem Vorfall in einem Linienbus am Donnerstag, den 19. September, Zeugen, die Angaben zu einem Vorfall machen können. Eine Zwölfjährige hatte sich in dem Bus, der von der Innenstadt in Richtung Forstfeld unterwegs war, an zwei Mitfahrende gewandt, nachdem sie sich unwohl gefühlt hatte, weil ein anderer Fahrgast sie sexuell belästigt hatte.
Der Vorfall ereignete sich gegen 18.15 Uhr. Das Mädchen saß auf einem Viererplatz, als sich ein Mann neben sie setzte und habe ihr am Oberschenkel angefasst und gestreichelt, so die Zwölfjährige. Daraufhin wechselte sie ihren Platz und suchte Unterstützung bei zwei weiblichen Fahrgästen. Der Mann verließ den Bus später am Platz der Deutschen Einheit.
Die Polizei sucht nun nach den beiden Frauen, die dem Mädchen geholfen haben, sowie nach weiteren Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem Mann geben können.
Beschreibung des Mannes:
Die Ermittlungen laufen im Zentralkommissariat Fokus des Polizeipräsidiums Nordhessen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561/9100 bei der Polizei zu melden.
WOLFHAGEN. Die Ermittlungen gegen einen 43-jährigen Mann und dessen Mutter wegen des Verdachts der Entziehung Minderjähriger dauern weiterhin an. Die seit dem 13. September 2024 laufende Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Beschuldigten und den beiden sechsjährigen Zwillingen (siehe hier: Fahndungsbericht) hat zu einigen Hinweisen bei den Ermittlern des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt. Konkrete Anhaltspunkte zum Aufenthaltsort der Gesuchten gibt es jedoch weiterhin nicht.
Die Ermittler haben nun aktuelle Fotos des beschuldigten Vaters, Abdul Rahman Tnesh, erhalten. Sein äußeres Erscheinungsbild hat sich im Vergleich zu dem bislang veröffentlichten Bild deutlich verändert. Durch die Veröffentlichung dieser Fotos erhoffen sich die Ermittler neue Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes, seiner Mutter Ilham Osman (63) sowie der beiden sechsjährigen Zwillinge Mostafa und Yosof Tnesh.
Es wird vermutet, dass Abdul Rahman Tnesh möglicherweise mit einem roten VW Touran mit dem Kennzeichen CB-CX 279 unterwegs ist.
Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort der beiden Beschuldigten oder der Zwillinge geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (ots/r)
FRANKENBERG. Am frühen Freitagmorgen, den 20. September, kam es gegen 4.45 Uhr auf der B 253 zwischen „Alte Hütte“ und dem Abzweig nach Geismar zu einem Alleinunfall. Ein 20-jähriger Fahrer aus Schiffweiler war mit seinem in Hamburg zugelassenen silbernen VW Polo aus Richtung Korbach kommend in Richtung Frankenberg unterwegs, als plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn sprang. Der Fahrer erschrak, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen einen Baum.
Der Polo drehte sich durch den starken Aufprall und rollte etwa 20 Meter weiter, bevor er zum Stillstand kam. Wie die Polizei vor Ort mitteilte, beläuft sich der Sachschaden am Fahrzeug auf ca. 20.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde durch die Firma AVAS abgeschleppt.
Die Feuerwehr Frankenberg war unter der Leitung von Stefan Stroß mit zwei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften vor Ort. Sie reinigten die Straße und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Der 20-Jährige wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Link: Unfallstandort auf der B 253 am 20. September 2024
HÖXTER. Mehrere nicht genehmigte Drohnenflüge über dem Stadtgebiet von Höxter sorgen derzeit für Ermittlungen der Polizei. Am Dienstagabend, dem 17. September, wurde gegen 22 Uhr eine Drohne mit Kamera gesichtet, die minutenlang über einem privaten Grundstück im Stadtbereich schwebte. In den darauffolgenden Tagen gingen bei der Polizei weitere Meldungen über ähnliche Vorfälle ein.
Die Polizei Höxter bittet die Bevölkerung, weitere Sichtungen solcher Drohnen unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden. Ebenso wird um Hinweise zu möglichen Drohnen-Piloten gebeten. (ots/r)
DIEMELSTADT. Unbekannte Täter haben in der Nacht von Mittwoch, 18. September, auf Donnerstag Kupferkabel und Diesel aus Baufahrzeugen von einer Baustelle gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen.
Die Täter gelangten auf das Gelände der Großbaustelle an der A 44 bei Diemelstadt-Rhoden. Dort entwendeten sie mehrere Rollen Kupferkabel. Außerdem beschädigten sie drei Baumaschinen, brachen Tankschlösser auf und stahlen Diesel aus den Tanks.
Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, die zum Abtransport des Diebesguts wahrscheinlich einen Lastwagen nutzten. Der Wert des Diebesguts liegt nach ersten Erkenntnissen im mittleren fünfstelligen Bereich. Den Sachschaden schätzen die Polizeibeamten auf 5000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Korbach, die unter Tel. 05631/9710 um Hinweise bittet. (ots/r)
NACHTRAG 22. September 2024:
Der seit Mittwoch, 18.09.2024, vermisste 12-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Kassel wurde heute wohlbehalten angetroffen. Die Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche unterstützt haben.
WARBURG. Seit Mittwoch, 18. September, wird ein Zwölfjähriger in Warburg vermisst. Er stammt aus einem Ortsteil im Landkreis Kassel und besucht die Schule in Warburg. Der Junge soll sich vormittags noch am Schulgelände am Brüderkirchhof aufgehalten haben, erschien jedoch nicht zum Unterricht.
Personenbeschreibung:
Ein Foto des Vermissten ist auf dem Fahndungsportal der Polizei NRW unter diesem Link veröffentlicht.
Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Kindes machen?
Hinweise bitte an die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/962-0 oder jede andere Polizeidienststelle. (ots/r)
KASSEL. Am Mittwoch, dem 18. September, wurde der Leitstelle Kassel um 11.40 Uhr ein Wassereinbruch in ein Binnenschiff im Kasseler Hafen gemeldet, bei dem ein drohender Ölaustritt ins Wasser befürchtet wurde. Daraufhin alarmierte die Leitstelle den Rüstzug mit Boot der Feuerwache 1 sowie einen Abrollbehälter Ölsperre.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass ein etwa 35 Meter langes Frachtschiff betroffen war. Im Inneren des Schiffes war ein leichter Ölfilm auf dem eingedrungenen Wasser erkennbar. Um einen Umweltschaden zu verhindern, legte die Feuerwehr mithilfe eines Bootes eine Ölsperre um das Schiff. Zeitgleich wurde die Leckage abgedichtet und das Öl innerhalb des Frachtschiffes aufgenommen.
Zusätzlich setzten die Einsatzkräfte eine Tauchpumpe ein, um das eindringende Wasser aus dem Schiff zu pumpen und ein Sinken zu verhindern. Alle Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei, der unteren Wasserbehörde und dem Hafenmeister abgestimmt.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr Kassel und die enge Abstimmung aller beteiligten Kräfte konnte ein größeres Umweltunglück abgewendet werden. Insgesamt waren 19 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Kassel im Einsatz.
FRITZLAR. Am Dienstag, dem 28. Mai 2024, zwischen 12.13 Uhr und 12.15 Uhr, entwendeten unbekannte Täter Bargeld und eine EC-Karte aus einem Wohnhaus am Mühlenweg in Wabern.
Kurz nach der Tat wurde die gestohlene EC-Karte von einem unbekannten Täter für mehrere unbefugte Abhebungen an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale in Melsungen genutzt. Der Täter erbeutete insgesamt 2500 Euro.
Auf den Überwachungsbildern ist der Täter während der Abhebevorgänge zu erkennen.
Wer Hinweise zur Identität der abgebildeten Person oder zur Tat selbst geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeistation in Fritzlar unter der Telefonnummer 05622/9966-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (ots/r)
VÖHL. Am Dienstagabend, 17. September, fand unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors Marco Amert eine groß angelegte Alarmübung der Feuerwehr Vöhl in Oberorke am "Reiterhof Freund" statt.
Um 18.30 Uhr ertönten die Sirenen und alarmierten die Einsatzkräfte aus Oberorke, Schmittlotheim, Buchenberg, Ederbringhausen, Kirchlotheim sowie die Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK) Korbach, die mit ihrem Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) und dem Gerätewagen IuK (GW-IuK) vor Ort waren.
Rund 50 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Übungsszenario zu bewältigen. In diesem Szenario mussten drei Personen aus einem stark verrauchten Gebäude gerettet werden. Um die Übung realistisch zu gestalten, wurde im Inneren des Gebäudes künstlicher Rauch erzeugt. Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute entschlossen vor und konnten die eingeschlossenen Personen zügig befreien.
Während die Atemschutztrupps die Rettung der Vermissten durchführten, wurde gleichzeitig eine umfangreiche Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut. Die Strecke war 650 Meter lang und überwand 60 Höhenmeter von der Orke bis zum Reitstall – eine Herausforderung, die die Einsatzkräfte erfolgreich meisterten.
Zur Unterstützung und Dokumentation des Einsatzes wurde zudem eine Drohne eingesetzt, die die Übung und die Einsatzüberwachung ergänzte.
Die Feuerwehr dankte dem "Reiterhof Freund", der den Übungsplatz und das Gebäude für diese wichtige Übung zur Verfügung gestellt hatte. Gemeindebrandinspektor Marco Amert lobte die Einsatzkräfte für ihre gute Zusammenarbeit und zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Ablauf der Übung, die verdeutlichte, wie gut die Wehren auf den Ernstfall vorbereitet sind.