Michael Fränkel

Michael Fränkel

BEVERUNGEN. Ein Randalierer im Stadtgebiet hat einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst und bei seiner Flucht mehrere Beamte beschäftigt.

Der Vorfall ereignete sich am Montag, 14. Juli 2025, gegen 16.30 Uhr. Der Polizei wurde eine männliche Person gemeldet, die auf einem Spielplatz am Eichenweg randalierte. Die Beschreibung passte zu einem 29-jährigen Mann, der in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war.

Noch bevor eine Fahndung mit mehreren Streifenfahrzeugen eingeleitet werden konnte, begegnete der Gesuchte zufällig einer Motorradstreife. Dabei ging der Mann direkt auf das fahrende Polizeimotorrad los und versuchte, den Beamten anzugreifen. Der Polizist wich aus und streifte mit dem Motorrad einen Zaun. Verletzt wurde niemand. Der 29-Jährige flüchtete zu Fuß weiter in Richtung Innenstadt.

Im Rahmen der anschließenden Fahndung, die sich über enge Wohnstraßen im Innenstadtbereich erstreckte, touchierte ein Streifenwagen einen abgestellten Anhänger. Schließlich erkannten Polizeibeamte den Flüchtenden in der Nähe eines Einkaufsmarktes. Dort wurde er festgenommen und zur Wache nach Höxter gebracht.

Da der Verdacht bestand, dass der Mann unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, wurde eine Blutprobe entnommen. Anschließend erfolgte eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung.

Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Ob Sachschäden entstanden sind, wird derzeit noch geprüft.

KASSEL. Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem mutmaßlichen Sexualdelikt im Kasseler Stadtteil Forstfeld und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nach Angaben der Polizei soll sich der Vorfall am Montag, 14. Juli 2025, zwischen 19.45 und 20.30 Uhr ereignet haben. Eine 65-jährige Frau wurde demnach auf einem Fußweg am Wahlebach zwischen der Stegerwaldstraße und der Waldemar-Petersen-Straße von einem Unbekannten von hinten angegriffen. Der Täter habe sie unter Gegenwehr in ein Gebüsch gezogen, festgehalten und anschließend sexuell angegriffen.

Die Frau wurde noch am Abend zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses jedoch inzwischen wieder verlassen. Der Tatort wurde für die Spurensicherung abgesperrt; auch eine Drohne kam dabei zum Einsatz.

Zur Beschreibung des Täters liegen folgende Angaben vor:

  • etwa 20 bis 30 Jahre alt

  • helle Haut

  • dunkelblonde Haare

  • vermutlich dunkelblaue Arbeitshose

  • dunkles Sweatshirt oder Sweatjacke

Die Ermittler des Kommissariats 12 der Kasseler Kripo, das für Sexualdelikte zuständig ist, bitten insbesondere einen Fahrradfahrer, der zur Tatzeit vorbeifuhr und möglicherweise den flüchtenden Täter gesehen hat, sich zu melden. Auch Spaziergänger, Anwohner oder andere Personen, die Verdächtiges im Bereich des Wahlebachs beobachtet haben, werden gebeten, Hinweise an das Polizeipräsidium Nordhessen unter Telefonnummer 0561/9100 zu melden. (ots/r)

BAD AROLSEN. In einer Seniorenresidenz in der Rathausstraße ist es zu einem Feuerwehreinsatz nach Auslösung der Brandmeldeanlage gekommen.

Die automatische Auslösung erfolgte am Dienstag, 15. Juli 2025, um 8.51 Uhr. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung im Motorraum der Fahrstuhlanlage fest. Vermutlich war ein überhitzter Antriebsmotor oder ein technischer Defekt die Ursache.

Ein Angriffstrupp erkundete den betroffenen Bereich, kontrollierte die Anlage mit einer Wärmebildkamera und leitete Belüftungsmaßnahmen ein. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Bereich an den Betreiber übergeben.

Während des Einsatzes blieb die Rathausstraße für etwa 30 Minuten voll gesperrt.

Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Mario Sek waren 25 Einsatzkräfte aus Bad Arolsen und Helsen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

KASSEL. Eine Schwedin verließ mit ihrem Hund mitten in der Nacht auf freier Strecke einen Fernzug – und blieb zwischen zwei Bahnhöfen zurück.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 12. Juli 2025, gegen 2.42 Uhr im Bereich Cornberg. Die 54-Jährige war gemeinsam mit ihrem Ehemann an Bord des Urlaubsexpress 1849, der sich auf der Fahrt von Hamburg-Altona nach Lörrach befand. Als der Zug wegen eines Haltesignals stoppen musste, nutzte die Frau die Gelegenheit, um mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Offenbar war sie der Ansicht, der Halt würde länger dauern, und verließ den Zug.

Als der Urlaubsexpress das Signal zur Weiterfahrt erhielt, war die Frau noch nicht zurückgekehrt – sie blieb samt Hund auf freier Strecke zurück. Kurz darauf meldete ihr Ehemann sie beim Zugbegleiter als vermisst. Per Handy erreichte er seine Frau, die ihm telefonisch schilderte, was geschehen war.

Ein nachfolgender Zug, der Nightjet 471, erhielt an gleicher Stelle ebenfalls ein Haltesignal. Beim Heranfahren entdeckte der Lokführer die Frau mit ihrem Hund im Gleisbereich und informierte den Zugbegleiter. Dieser ließ die Frau in den haltenden Zug einsteigen.

Die Deutsche Bahn entschied, beide Züge in Fulda halten zu lassen. Eine Streife des Bundespolizeireviers Fulda wartete dort bereits am Bahnsteig und nahm die Frau samt Hund in Empfang. Nach der Feststellung der Identität wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Nachdem alle Maßnahmen abgeschlossen waren, nahm der Ehemann seine Frau und den Hund wieder in Empfang – die gemeinsame Zugreise konnte fortgesetzt werden.

KASSEL. Ein bislang unbekannter Täter hat sich am Freitagmittag im Kasseler Stadtteil Forstfeld auf einem Fußweg entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen.

Wie eine 64 Jahre alte Frau aus Kassel den Beamten des Polizeireviers Ost schilderte, war sie gegen 12 Uhr auf dem Fußweg zwischen der Heinrich-Steul-Straße und dem Forstbachweg spazieren, als ihr nahe des dortigen Kindergartens der Mann mit heruntergelassener Hose auffiel, der sexuelle Handlungen an sich vornahm. Kurze Zeit später nahm sie wahr, dass der am Wegesrand stehende Exhibitionist mit inzwischen hochgezogener Hose in Richtung Forstbachweg davonging.

Die Frau meldete den Vorfall nachträglich der Polizei, weshalb nun Zeugen gesucht werden, die Hinweise auf den Täter geben können. Es soll sich um einen 25 bis 30 Jahre alten, 1,75 bis 1,80 Meter großen Mann mit schlanker/sportlicher Figur, dunklerem Teint und kurzen schwarzen Haaren gehandelt haben, der einen schwarzen Trainingsanzug trug. Die Hose hatte einen glänzend weißen Ring oberhalb des Knies, so die 64-Jährige.

Zur Beschreibung des Täters liegen folgende Angaben vor:

  • 25 bis 30 Jahre alt

  • Etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß

  • Schlanke, sportliche Figur

  • Dunkler Teint

  • Kurze schwarze Haare

  • Schwarzer Trainingsanzug

  • Glänzend weißer Ring oberhalb des Knies

Zeugen, die den Exhibitionisten im Bereich des Tatorts gesehen haben oder Täterhinweise geben können, melden sich bitte unter Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen. (ots/r)

WIESBADEN. Nach umfangreichen Ermittlungen haben Kräfte des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) am Donnerstag, 10. Juli 2025, in Offenbach am Main einen 55-jährigen Mann aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen. Der Mann steht unter anderem im Verdacht, im Ausland Kinder schwer sexuell missbraucht zu haben. Der Einsatz fand unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach am Main – statt. Die Wohnung und die Büroräume der Arbeitsstelle des Mannes wurden durchsucht, zahlreiche Beweismittel konnten sichergestellt werden.

Dem Einsatz waren Ermittlungen in Pakistan vorausgegangen; diese wurden Ende Mai von den dortigen Sicherheitsbehörden gegen eine Gruppierung geführt, die pakistanische Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sexuell missbraucht, die Taten aufgenommen und im Internet verkauft haben soll. Die im Raum stehenden Missbräuche sollen in einem Gaming-Center, das mit Studiokameras und Livestreaming-Technik ausgestattet gewesen sein soll, durchgeführt worden sein. Insgesamt sollen rund 50 Kinder betroffen sein. Es konnten drei mutmaßliche Hauptverdächtige identifiziert werden – zwei pakistanische Staatsangehörige und der 55-Jährige aus Offenbach. Die hessischen Strafverfolgungsbehörden übernahmen aufgrund der örtlichen Zuständigkeit die weiteren Ermittlungen gegen den Mann.

Ihm wird vorgeworfen, zwischen August 2024 und Mai 2025 nicht nur Dritte zum sexuellen Missbrauch von Kindern in Pakistan angestiftet, sondern auch vor Ort selbst sexuellen Missbrauch begangen zu haben. Zudem soll er seinen Mittätern Handlungsanweisungen zur Fertigung von Videoaufnahmen gegeben und das Videomaterial im Anschluss über Messenger-Dienste und das Darknet verkauft haben.

Nach intensiven Ermittlungen der Einheit „FOKUS“ des HLKA wurde der 55-Jährige jetzt aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – erwirkten Haftbefehls festgenommen. Im Rahmen des Einsatzes wurden zudem die Wohnung und die Büroräume der Arbeitsstelle des Mannes durchsucht. Dabei wurden zwei Mobiltelefone, zwei Tablets, drei Datenträger, eine Digitalkamera und diverse Unterlagen sichergestellt.

In einem weiteren Einsatz wurden ebenfalls am Donnerstag, 10. Juli 2025, die Wohnräume eines 17-jährigen Tatverdächtigen aus Bad Homburg vor der Höhe durchsucht. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen steht er im Verdacht, dem 55-Jährigen bei der Veräußerung des kinderpornografischen Materials geholfen zu haben. Bei dem 17-Jährigen wurden zwei Mobiltelefone, ein PC, eine Smartwatch und ein USB-Stick sichergestellt. (ots/r)

FRANKENBERG. In einem Kreisverkehr an der Marburger Straße ist es zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen – der bislang unbekannte Fahrer verursachte Sachschaden und flüchtete.

Die Tat ereignete sich in der Nacht zwischen Samstag, 13. Juli, 21.30 Uhr, und Sonntag, 14. Juli, 5.30 Uhr.

Nach Angaben der Polizei befuhr der unbekannte Fahrzeugführer die Marburger Straße in Richtung K 117. Im Kreisverkehr am Abzweig Dornröschenstraße stieß er gegen das dort aufgestellte Verkehrszeichen 222 („rechts vorbei“) und verursachte dabei einen Sachschaden von rund 400 Euro. Das beschädigte blau-weiße Verkehrszeichen wurde durch den Aufprall deutlich in Mitleidenschaft gezogen.

Der Verursacher entfernte sich anschließend unerkannt von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Die Polizei bittet um Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug oder zum Unfallhergang. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.

KORBACH. In der Straße Heumarkt ist es zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen.
Der Schaden wurde im Zeitraum zwischen Dienstag, 1. Juli, 13 Uhr, und Montag, 7. Juli, 17 Uhr festgestellt.

Ein schwarzer VW Lupo mit Korbacher Kennzeichen war in diesem Zeitraum am Fahrbahnrand in Höhe der Hausnummer 1 geparkt. Unbekannte beschädigten das Fahrzeug am rechten hinteren Radkasten und entfernten sich anschließend, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. An der beschädigten Stelle wurde rote Fremdfarbe festgestellt, die auf das flüchtige Fahrzeug hindeutet.

Die Polizei in Korbach bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 05631/9710.

BEVERUNGEN. Im Ortsteil Jakobsberg ist es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einer Rennradfahrerin und einem Pkw gekommen.

Der Unfall ereignete sich am Freitag, 11. Juli, gegen 11.35 Uhr.

Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 18-jährige Radfahrerin aus dem australischen Boambee gemeinsam mit ihrem 60-jährigen Vater die Jakobusstraße in Fahrtrichtung Dahlhausen. In einer abschüssigen Linkskurve geriet die junge Frau auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Pkw einer 70-jährigen Frau aus Beverungen.

Die Radfahrerin stürzte auf die Fahrbahn und blieb dort verletzt liegen. Ihr hinterherfahrender Vater konnte nicht mehr ausweichen und kam ebenfalls zu Fall. Die 18-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Vater wurde leicht verletzt.

An Fahrrad und Pkw entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Wohl nur durch das Tragen von Fahrradhelmen konnten für Tochter und Vater schwerwiegendere Unfallfolgen verhindert werden. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. Zwischen dem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 485 und dem Folgeeinsatz ist es zu einem weiteren Zwischenfall gekommen: Ein Absicherungsfahrzeug von Hessen Mobil geriet in Brand.

Am Freitagabend, 11. Juli, gegen 22.19 Uhr kam es während des laufenden Einsatzes auf der B 485 (wir berichteten bereits: Toyota gerät in Gegenverkehr – Linienbus frontal getroffen) zu einem Paralleleinsatz. Ein Fahrzeug von Hessen Mobil, das zur Absicherung der Unfallstelle abgestellt war, begann im Bereich der Fahrerkabine zu brennen.

Einsatzkräfte des Gerätewagen Logistik reagierten sofort und setzten einen Pulverlöscher zur Brandbekämpfung ein. Die Nachlöscharbeiten übernahm die Besatzung des Staffellöschfahrzeugs mithilfe eines Kleinlöschgeräts. Abschließend wurde das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um mögliche Glutnester auszuschließen.

Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Bundesstraße blieb währenddessen weiterhin voll gesperrt.

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