
BIEBERTAL. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag, 13. April 2025, gegen 0 Uhr auf der Landesstraße 3286 zwischen Heuchelheim und dem Biebertaler Ortsteil Rodheim-Bieber. Aus bislang ungeklärter Ursache stießen ein Motorrad und ein Audi A3 frontal zusammen. Der 37-jährige Motorradfahrer aus dem Landkreis Gießen erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Die beiden Insassen des Audi – ein 38-jähriger Mann und eine 33-jährige Frau aus dem Lahn-Dill-Kreis – wurden verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Audi die Strecke in Richtung Biebertal, während das Motorrad entgegenkam – in Fahrtrichtung Heuchelheim. Der Motorradfahrer soll möglicherweise versucht haben, ein bislang unbekanntes Fahrzeug zu überholen. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die L3286 blieb für die Dauer der Bergungs- und Ermittlungsarbeiten bis etwa 4 Uhr vollständig gesperrt.
Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß vollständig zerstört. Der Sachschaden am Motorrad wird auf rund 20.000 Euro, der Schaden am Audi auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet Zeugen, insbesondere Personen, die Hinweise zu dem bislang unbekannten, möglicherweise überholten Fahrzeug geben können, sich mit der Polizeistation Gießen Nord unter der Telefonnummer 0641-7006-3755 in Verbindung zu setzen. (ots/r)
WIESBADEN. In einem umfangreichen Ermittlungskomplex wegen des Verdachts auf Einfuhr und illegalen Handel mit Betäubungsmitteln sowie Geldwäsche durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler am Freitag, 11. April, insgesamt zwölf Objekte im Rhein-Main-Gebiet. Dabei wurden sechs Personen festgenommen. An dem gemeinsamen Einsatz beteiligt waren die Staatsanwaltschaft Wiesbaden, das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (ZFA).
Bereits seit mehreren Monaten ermittelt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen (GER Hessen) mit weiteren Kräften des HLKA im Auftrag der Staatsanwaltschaft gegen eine Tätergruppe. Diese steht im Verdacht, Drogen aus Thailand und der Dominikanischen Republik über den Luftweg nach Deutschland geschmuggelt zu haben. Im Fokus stehen unter anderem Paketsendungen, die ohne Begleitpersonen als Fracht nach Frankfurt am Main gelangten.
In Zusammenarbeit mit dem Zoll gelang es den Ermittlern seit Dezember 2024, insgesamt vier Pakete zu identifizieren. Drei dieser Sendungen wurden sichergestellt und enthielten zusammen rund 1,2 Tonnen Marihuana. In einer vierten Sendung, die Gegenstand der laufenden Ermittlungen ist, sollen sich etwa 200 Kilogramm Kokain befunden haben.
Die Durchsuchungen am Freitag fanden in Wohn- und Geschäftsräumen in Frankfurt am Main, Wiesbaden sowie in den Landkreisen Groß-Gerau und Main-Kinzig statt. Dabei beschlagnahmten die Ermittler unter anderem knapp 44.000 Euro Bargeld, hochwertigen Schmuck, darunter drei Luxusuhren und Designertaschen, sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel. Außerdem wurden zahlreiche Mobiltelefone, Datenträger und Geschäftsunterlagen sichergestellt.
Bei den festgenommenen Personen handelt es sich um zwei Frauen und vier Männer im Alter zwischen 26 und 32 Jahren. Gegen vier von ihnen lagen bereits Haftbefehle vor. Diese vier Verdächtigen – zwei Männer und zwei Frauen – sollen noch am Freitag dem Haftrichter am Amtsgericht Wiesbaden vorgeführt werden. Die beiden weiteren Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Zur Sicherung möglicher Erträge aus den Straftaten wurden durch die Staatsanwaltschaft Wiesbaden Vermögensarreste in Höhe von über einer halben Million Euro erwirkt. Die weiteren Ermittlungen sowie die Auswertung der sichergestellten Datenträger dauern an.
Zusatzinformation:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlerinnen und Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte. (ots/r)
BAD HERSFELD. Bei einem Motorradunfall auf der Landesstraße 3336 ist am Freitagnachmittag (11. April) ein 22-jähriger Mann aus Frankenberg (Eder) schwer verletzt worden.
Der Suzuki-Fahrer war gegen 17.05 Uhr aus Richtung Niederthalhausen kommend in Richtung Mündershausen unterwegs, als er in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam.
Er stürzte und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Klinikum.
Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
FRANKENBERG. In der Nacht zum Samstag, 12. April, kam es in Frankenberg zu einem Brand im Restaurant in der Forststraße. Die Feuerwehr wurde um 3.21 Uhr mit dem Alarmstichwort „F2 Y – Brand Zimmer mit Person in Gefahr, Feuerschein und Rauch, Wohnungen“ alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten alle Bewohner des betroffenen Wohn- und Geschäftshauses das Gebäude bereits selbstständig verlassen.
Der Brand war im Gastraum der Gaststätte ausgebrochen. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung vor und hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Parallel dazu wurde das Gebäude nach weiteren Personen abgesucht – sowohl in der Gaststätte als auch in den darüberliegenden Wohnungen. Die Wohnungen selbst blieben vom Feuer unbeschadet. In einem Fall war jedoch Rauch durch ein gekipptes Fenster in ein Schlafzimmer gezogen; dieses wurde anschließend belüftet.
Die Gaststätte wurde maschinell entraucht. Danach kontrollierten die Einsatzkräfte die Räume mit einem Mehrgasmessgerät auf mögliche Atemgifte.
Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Martin Trost waren die Feuerwehren Frankenberg und Röddenau mit insgesamt 32 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls im Einsatz: ein Rettungswagen sowie die Polizei. Der Einsatz war gegen 5 Uhr beendet.
Die Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Polizei.
BATTENBERG. In der Feldgemarkung bei Battenberg verursachten Unbekannte einen Sachschaden von über 1000 Euro.
Zwischen Montag (7. April) und Dienstag (8. April) beschädigten die Täter die Folie von mehr als 20 Siloballen in der Gemarkung Am Eisenberg. Der Geschädigte erstattete Anzeige, und die Polizeistation Frankenberg hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise, die unter der Telefonnummer 06451-72030 entgegengenommen werden. (ots/r)
KASSEL. In den vergangenen Tagen haben sich Betrüger im Raum Kassel gleich dreimal als falsche Bankmitarbeiter am Telefon ausgegeben. In zwei Fällen war der Betrug erfolgreich – den Opfern entstand ein Schaden von über 30.000 Euro. Die Polizei warnt nun vor dieser Masche und gibt wertvolle Tipps, wie man sich davor schützen kann.
Am Montagabend erhielt eine 65-jährige Frau aus Kassel einen Anruf von einem Mann, der sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank ausgab. Mithilfe der Technik des sogenannten Telefon-Spoofings, bei der die Nummer auf dem Display des Angerufenen manipuliert wird, sorgten die Täter dafür, dass der Anruf vertrauenswürdig wirkte. Der falsche Bankmitarbeiter gab vor, die Frau sei Opfer von unberechtigten Abbuchungen geworden, und bat sie, diese mit ihrer TAN-App zurückzubuchen. Doch anstatt auf ihr eigenes Konto, gingen die Überweisungen auf das Konto der Betrüger.
Auch eine 49-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel wurde Opfer der Betrüger. In ihrem Fall erklärte der falsche Bankmitarbeiter, dass Kriminelle versuchten, Geld von ihrem Konto abzubuchen. Um dies zu verhindern, sollte sie das Geld auf ein "sicheres" Konto überweisen – natürlich war auch dieses Konto von den Tätern kontrolliert.
Eine 76-jährige Frau aus Kassel reagierte jedoch richtig, als sie einen ähnlichen Anruf erhielt. Ihr kam der angebliche Bankmitarbeiter verdächtig vor, sodass sie das Gespräch sofort beendete und damit verhinderte, dass die Betrüger in ihrem Fall erfolgreich waren.
Die Ermittlungen des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo zu den Tätern dauern an. Die Polizei gibt folgende wichtige Tipps, um sich vor solchen Betrügereien zu schützen:
Geben Sie niemals persönliche Daten, wie Bankdaten, Passwörter oder TANs, am Telefon, per E-Mail oder SMS preis.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Betrüger versuchen häufig, ihre Opfer zu verängstigen und zu schnellen Entscheidungen zu drängen. Bleiben Sie ruhig.
Wenn Sie unsicher sind, ob ein Anruf wirklich von Ihrer Bank stammt, rufen Sie die Bank unter der Ihnen bekannten Nummer zurück oder suchen Sie diese selbst heraus.
Bei Verdacht auf einen Betrug beenden Sie das Gespräch sofort und verständigen Sie umgehend Ihre Bank.
Sollten Sie bereits Opfer dieser Betrugsmasche geworden sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. (ots/r)
KASSEL. In der Nacht zum heutigen Freitag führten Beamte des Polizeireviers Süd-West gemeinsam mit Polizisten der Diensthundestaffel und ihren Hunden Kontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit auf der Frankfurter Straße in Kassel-Niederzwehren durch. Zwischen Mitternacht und 1.45 Uhr hielten die Polizisten insgesamt 32 Fahrzeuge an und überprüften 47 Fahrer sowie deren Insassen.
Neben der Feststellung von 13 allgemeinen Verkehrsverstößen, wie etwa nicht angelegten Sicherheitsgurten oder der Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt, entdeckten die Beamten auch fünf Fahrzeuge, die aufgrund von Mängeln stillgelegt werden mussten.
Gegen 0.50 Uhr stoppten die Polizisten einen Pkw, bei dem sie bei der Kontrolle des Fahrers Auffälligkeiten bemerkten. Ein Drogentest des 59-Jährigen bestätigte den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand. Der Test fiel positiv auf Kokain, Amphetamine und THC aus. Zudem fanden die Beamten eine kleine Menge Betäubungsmittel in den Taschen des Mannes.
Der 59-jährige Fahrer aus Kassel wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Zudem wurde ihm vorsorglich der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Gegen den Mann wird nun wegen Drogenfahrens ermittelt. (ots/r)
BORGENTREICH. Am Freitagmorgen, 11. April, kam es gegen 4.40 Uhr auf der Bundesstraße 241 bei Borgentreich zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden. Ein 45-jähriger Mann aus Borgentreich war gemeinsam mit seiner 15-jährigen Tochter unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Beide Insassen wurden bei dem Aufprall schwer verletzt.
Der Fahrer wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Zunächst konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden, jedoch wurde diese nach der Untersuchung im Krankenhaus widerlegt. Seine Tochter, die sich auf dem Beifahrersitz befand, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch sie wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht.
Das Unfallfahrzeug, ein Opel, wurde bei dem Aufprall stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Zur Unterstützung bei der Unfallaufnahme war ein Unfallaufnahme-Team aus Paderborn vor Ort. Die Bundesstraße 241 war im Bereich der Unfallstelle bis etwa 9.30 Uhr vollständig gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. (ots/r)
STEINHEIM. Am Donnerstag, 10. April, kam es gegen 13.15 Uhr auf der B 239 bei Steinheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Lastkraftwagen samt Gülle-Anhänger beteiligt war. Ein 21-jähriger Fahrer aus Höxter war auf dem Weg in Richtung Steinheim, als er kurz vor dem Kreisverkehr B 239 / B 252 in einer Linkskurve die Kontrolle über das Gespann verlor. Der Lkw kippte daraufhin auf die rechte Seite.
Der Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Sowohl die Zugmaschine als auch der Anhänger waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Die Unfallstelle blockierte den Zubringer nach Lippe vollständig, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet führte. Der Verkehr wurde durch Steinheim umgeleitet.
Zu Beginn der Unfallaufnahme war unklar, ob der Fahrer über eine gültige Fahrerlaubnis für dieses Gespann verfügte. Daher wurde im Anschluss an die Unfallaufnahme eine umfassende Überprüfung eingeleitet. Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Fahrzeug um eine Sonderzulassung für den land- und forstwirtschaftlichen Bereich, für die eine andere Fahrerlaubnisklasse erforderlich ist. Die Ermittlungen zu diesem Punkt sind noch nicht abgeschlossen.
(ots/r)
DIEMELSEE. Derzeit führen Beamten eine Geschwindigkeitskontrolle in der 70er-Zone auf der Landesstraße zwischen Adorf und Flechtdorf durch. Geblitzt wird in Fahrtrichtung Adorf – konkret am Abzweig Benkhausen.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.