Christopher Rohde

Christopher Rohde

Dienstag, 25 Mai 2021 08:31

Motorradfahrer stürzt in Wassergraben

HAINA (KLOSTER). Von der Bildfläche verschwand an Pfingstmontag ein Motorradfahrer mitsamt seiner Suzuki. Der 66-Jährige war aufgrund eines Fahrfehlers von der Poststraße abgekommen und in einen etwa zwei Meter tiefen, aus Sandstein gebauten Bachlauf gestürzt.

Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr der Dautphetaler gegen 15.15 Uhr die Landesstraße 3077 von Haina in Richtung Löhlbach. Ausgangs der Poststraße kam der Fahrer mit seiner Suzuki in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte in den Wassergraben. Dabei brach sich der Biker beide Handgelenke und musste notärztlich versorgt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Haina, Halgehausen und Löhlbach unterstützten die Polizei und sperrten die Straße ab. Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte unter der Leitung von Jakob Ochse im Einsatz. Mit einem RTW wurde der Verletzte ins Krankenhaus gebracht. 

Auf rund 2000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden an der im Landkreis Marburg zugelassenen Suzuki.

Link: Unfallstandort am 24. Mai 2021 in Haina (Kloster)

KORBACH. Risikobereitschaft hat an Pfingstmontag der Fahrer eines im Landkreis Kassel zugelassenen silbergrauen BMWs gezeigt und seinen Pkw auf der Bundesstraße 252 unter der Leitplanke verkeilt. Zuvor soll der Fahrer, der aus Richtung Korbach kam, ein anderes Fahrzeug mit sehr hoher Geschwindigkeit überholt haben. Später stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher seinen Pkw unter dem Einfluss von Alkohol geführt hat.

Wie Zeugen an der Unfallstelle zu berichten wussten, war der Fahrer gegen 16.10 Uhr auf der Kreisstraße 25 von Korbach in Richtung Dorfitter unterwegs. In Höhe der Straße "Am Bickeberg" legte der Mann (24) aus Wolfhagen einen Überholvorgang trotz Gegenverkehrs hin und prallte zuerst mit dem in Paderborn zugelassenen Golf einer 20-Jährigen zusammen - dieser wurde um 180 Grad gedreht und stand nach dem Crash mit der Front in Richtung Korbacher Umgehungsstraße fahruntüchtig am Straßenrand. 

Auch das zweite Fahrzeug, ein weißer Skoda, der von einer 18-jährigen Frau aus Marienhagen (Vöhl) gefahren wurde und sich hinter dem Golf in Richtung Korbach befand, wurde vom BMW erfasst und an der linken Seite beschädigt - außerdem riss der Heckspoiler ab. Unter Schock stehend, musste die 18-Jährige im RTW behandelt werden, auch die Beifahrerin wurde leicht verletzt. Der Dritte im Bunde, ein BMW 318 i der sich hinter dem Skoda befand, wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile im Frontbereich beschädigt. Unverletzt konnte der Fahrer (20) aus Adorf seinen schwarzen BMW verlassen und abstellen.

Obwohl einige Zeugen den Unfall beobachtet haben, dürfte die Aussage des Unfallverursachers von Interesse sein. Nach derzeitiger Kenntnislage fuhr der silbergraue BMW noch etwa 130 Meter weiter, bevor er über die Bundesstraße 252 hinwegschoss, in die Leitplanke einschlug und dabei einen Vorwegweiser in den Abhang katapultierte.

Gegen 16.25 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Korbach zur Unfallstelle aus, regelte in Absprache mit der Polizei den Verkehr und stellte den Brandschutz sicher. Im Nachgang wurde die Straße gereinigt und dem Abschleppdienst bei der Bergung der Fahrzeuge geholfen. 16 Ehrenamtliche unter der Leitung von Andre Casper waren mit vier Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Auch mehrere Polizeistreifen waren im Einsatz um die Unfallaufnahme zügig abzuarbeiten - der leichtverletzte Unfallverursacher (24) musste sich einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen. Die Gesamtsachschadenshöhe steht noch nicht fest.

KASSEL. Ein bislang unbekannter Täter richtete in der Nacht zu Freitag im Kasseler Stadtteil Bettenhausen allerhand Schaden an - nachdem er zunächst versucht hatte, in eine Bäckerei und eine Tankstelle einzubrechen, flüchtete er unerkannt in einem silbernen Ford Focus mit polnischen Kennzeichen. Mit genau diesem Fahrzeug kam er wenige Stunden später in einer Rechtskurve in der Mündener Straße von der Fahrbahn ab und krachte in den Zaun einer Firma. Anschließend ließ der Unbekannte das völlig demolierte Auto auf der Straße stehen und ergriff zu Fuß die Flucht von der Unfallstelle. Die Kasseler Polizei sucht nach Zeugen, denen das Fahrzeug aufgefallen ist oder die Hinweise auf den Täter geben können. Es handelt sich um einen Mann mit Glatze und sportlicher Statur, der graue Oberbekleidung und schwarze Schuhe trug.

Einbrüche in Heiligenröder Straße

Die beiden Einbrüche in die Bäckerei und die Tankstelle in der Heiligenröder Straße hatten sich nach bisherigem Ermittlungsstand in der Zeit zwischen 22 und 23 Uhr ereignet. An der Bäckereifiliale in der Einkaufspassage hatte der Täter mit unbekanntem Werkzeug eine Scheibe herausgetrennt und war so in das Geschäft eingestiegen. Beute machte er hier aber nach ersten Erkenntnissen nicht.

Deutlich brachialer ging der Täter bei dem Einbruchsversuch in die nahegelegene Tankstelle vor. Anhand der Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera fuhr er mehrfach mit dem Ford Focus gegen eine Glastür sowie eine Nebeneingangstür, um sich so ein Einstiegsloch in das Gebäude zu verschaffen. Außer einem Schaden von 1000 Euro richtete er jedoch mit dieser Aktion nichts an, denn der Unbekannte gelangte nicht in die Tankstelle.

Ford Focus kracht in Firmenzaun

Gegen 3.40 Uhr meldeten schließlich die Mitarbeiter der Firma den erheblich beschädigten silbernen Ford Focus mit eingeschaltetem Warnblinklicht mitten auf der Straße. Vom Fahrer des Wagens, der zu Fuß in unbekannte Richtung geflüchtet war, fehlte bereits jede Spur. Neben einem erheblichen Schaden an dem Zaun der Firma entstand an dem Pkw ein Totalschaden von rund 5000 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Auto stellten die eingesetzten Polizisten des Reviers Ost sicher und ließen es von einem Abschleppunternehmen abtransportieren. Eine Fahndung nach dem Fahrer des Wagens verlief ohne Erfolg.

Die bisherigen Ermittlungen hinsichtlich des in Polen zugelassenen Autos konnten noch nicht zur Identifizierung des Täters führen. Zeugen, die Hinweise hinsichtlich der Einbrüche oder der Unfallflucht geben können, melden sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561/9100. (ots/r)

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Sonntag, 23 Mai 2021 10:39

Sportsvan in Korbach angefahren

KORBACH. Einen im Hochsauerlandkreis zugelassenen Volkswagen hat ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Samstag (22. Mai) in der Korbacher Innenstadt beschädigt - die Polizei geht von einer Verkehrsunfallflucht aus.

Nach Angaben der Polizei meldete sich am Samstag ein 70 Jahre alter Mann aus Medebach bei der Polizeistation Korbach und gab an, dass sein grauer Sportsvan links am Stoßfänger eine Beschädigung aufweist. Als Zeitfenster gab der Medebacher die Spanne zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr an. Während dieser Zeit hatte der Senior Einkäufe bei Kaufland in der Flechtdorfer Straße und bei Lidl in der Medebacher Landstraße getätigt.

Die Polizei geht davon aus, dass ein andere Verkehrsteilnehmer den Golf beim Ein- oder Ausparken beschädigte und sein Heil in der Flucht suchte. Etwa 300 Euro beträgt der angerichtete Sachschaden. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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KORBACH. Mit seinem roten Mustang ist am Freitagabend gegen 20 Uhr ein 29-jähriger Mann aus Korbach verunfallt - die Polizei geht von nicht angepasster Geschwindigkeit aus.

Auf Nachfrage gab die Polizei an, dass der 29-Jährige mit seinem Ford um 20.05 Uhr die Arolser Landstraße aus Richtung Briloner Landstraße befuhr. Nachdem er das Berndorfer Tor passiert hatte, beschleunigte der Korbacher erneut, passierte den Kreuzungsbereich zur Heerstraße in Richtung "Am Hauptbahnhof" und geriet ins Schleudern. Dabei prallte er mit der Front gegen einen, entgegen der Fahrtrichtung abgestellten Transporter der Firma Hermes. Dieser wurde über den Gehweg an die Hauswand gedrückt - der Mustang blieb nach der Kollision beschädigt auf dem Zebrastreifen vor einem Reisecenter stehen.

Zum Unfallzeitpunkt war der Sprinter unbesetzt, sodass nur der Unfallverursacher im Ford leichte Verletzungen erlitt. An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, die Höhe des Sachschadens an der Hausfassade muss noch ermittelt werden.

WALDECK. Nicht angepasste Geschwindigkeit führte am Freitagabend zu einem Unfall auf der Landesstraße 3083 zwischen den Waldecker Ortsteilen Netze und Freienhagen - drei Personen wurden dabei schwer verletzt und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Nach Angaben von Zeugen war der 25-jährige Edertaler mit seinem grauen Mercedes-Benz gegen 18 Uhr von Netze kommend in Richtung Freienhagen unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß ein gleichaltriger Mann aus Bad Wildungen. Im Verlauf einer Rechstkurve verlor der Edertaler die Kontrolle über sein Fahrzeug, der Wagen wurde aus der Kurve getragen und stieß mit einem entgegenkommenden Peugeot zusammen, der von einem Mann (34) aus Waldeck gesteuert wurde. Sowohl die beiden Fahrzeugführer als auch der Beifahrer im AMG mussten vom eintreffenden Notarzt erstversorgt werden.

Im Anschluss führte die Fahrt im RTW in umliegende Krankenhäuser. Auf Nachfrage bei der Polizei entstand am Benz ein Sachschaden von 20.000 Euro. Der Schaden am Transporter dürfte bei etwa 5.000 Euro liegen. 

Link: Unfallstandort am 21. Mai 2021 auf der L 3083.

VÖHL. Im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg erneuert Hessen Mobil die Fahrbahn der Kreisstraße 25 zwischen Hof Lauterbach und der Einmündung zur Landestraße 3084 (Vöhl - Alraft) auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern.

Die Fahrbahn erhält im sogenannten Hocheinbauverfahren in zwei Schichten frischen Asphalt in einer Stärke von insgesamt 11 Zentimetern. Zudem wird die Bankette ausgebessert und in der Höhe angepasst. Aus diesem Grund muss die Kreisstraße 25 zwischen dem Hof Lauterbach und der Einmündung zur Landesstraße 3084 in der Zeit vom 25. Mai für voraussichtlich vier Wochen voll gesperrt werden.

Eine Umleitung über Marienhagen und Vöhl ist in beide Richtungen ausgewiesen. Der Verkehr von der Bundesstraße 252 aus Richtung Frankenberg wird bereits ab Herzhausen direkt über Vöhl in Richtung Alraft umgeleitet. (Hessen Mobil)

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EDERTAL. Ein im Detail ungeklärter Verkehrsunfall beschäftigt die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen - am Donnerstag wurde ein 16 Jahre altes Mädchen auf der Bundesstraße 485 von einem Pkw erfasst und mitsamt Rad zu Boden geschleudert.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhren zwei Mädchen im Alter von 11 und 16 Jahren gegen 19.15 Uhr die Bundesstraße 485 von Mehlen in Richtung Giflitz. In Höhe des Holzlagerplatzes auf der langen Geraden, befindet sich ein Geschwindigkeitstrichter von 70 km/h auf 50 Km/h mit dem Hinweisschild "Achtung Radfahrer" und dem Zusatz, dass Radfahrer an dieser Stelle die Fahrbahn wechseln können. 

Zeitgleich befuhren weitere Pkws in der Kolonne die B 485. So auch ein 62-jähriger Mann aus Bad Wildungen, der mit einem Volkswagen unterwegs war. Als Drittes in der Kolonne setzte der Fahrer zum Überholen der beiden Radfahrerinnen an, bemerkte dann, dass die 16-Jährige, die hinter ihrer Schwester fuhr, mit ihrem E-Bike nach links abbog. Nach Angaben des VW-Fahrers wurde die Absicht der Jugendlichen nach links abzubiegen durch das Ausstrecken des linken Arms zu spät bekundet, sodass es zur Kollision mit dem Bike kam.

Dieser Version widersprach das Mädchen aus dem Edertal. Nach ihrer Darstellung fuhr sie hinter ihrer Schwester in Richtung Giflitz und wollte nach links von der Bundesstraße auf den Radweg abbiegen. Dazu habe sie den linken Arm deutlich sichtbar ausgestreckt. Wenig später sei sie umgefahren worden.

Glücklicherweise kam nur Sekunden nach dem Unfall eine RTW-Besatzung an der Unfallstelle vorbei, der die 16-Jährige medizinisch versorgte und umgehend ins Bad Wildunger Krankenhaus brachte. Weil die Jugendliche keinen Helm getragen hatte, wurde sie am Kopf verletzt. Auch Hämatome und Hautabschürfungen am Oberkörper und im Beinbereich zeugen von dem heftigen Zusammenstoß. 

Weil weitere Pkws zum Unfallzeitpunkt die Bundesstraße befahren hatten, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Unter der Rufnummer 05621/70900 nehmen die Beamten Hinweise entgegen.

Link: Unfallstandort am 20. Mai 2021 auf der Bundesstraße 485 im Edertal.

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KORBACH. Derzeit gehen die Ermittler der Korbacher Polizei einer Verkehrsunfallflucht nach, die sich am 20. Mai in Korbach ereignet hat.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde ein schwarzer Mazda am Donnerstag um 8 Uhr auf dem Tegut-Parkplatz in der Briloner Landstraße abgestellt. Die im Hochsauerlandkreis lebende Frau kehrte um 18 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurück und bemerkte am vorderen rechten Radkasten eine Beschädigung. Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur.

Die hinzugerufene Polizei nahm die Straftat auf und schätzt den Sachschaden am Mazda auf etwa 500 Euro. Um die Ermittlungen zügig voranzutreiben, bittet die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.

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ERNSTHAUSEN/BOTTENDORF. Ein Fahrzeugbrand ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 252 - der betroffene Audi RS5 erlitt einen Totalschaden.

Gegen 15.15 Uhr war ein 55-Jähriger aus Wetter (Landkreis Marburg-Biedenkopf) mit seinem weißen Audi RS5 von Ernsthausen in Richtung Bottendorf unterwegs. Dem Fahrer fiel im Streckenverlauf plötzlich ein merkwürdiger Geruch im Fahrzeuginneren auf und er bemerkte aufsteigenden Qualm aus dem Motorraum - auf einem nahegelegenen Parkplatz, etwa auf halber Strecke zwischen Ernsthausen und Bottendorf, hielt der Mann mit seinem Audi an.

Beim Öffnen des Motorraums schlugen dem 55-Jährigen bereits Flammen entgegen. Da er und ein Zeuge vor Ort keinen Feuerlöscher zur Hand hatten, wurde umgehend die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert. Um 15.17 Uhr machten sich 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ernsthausen, unter der Leitung von Francisco Ayora Escandell, auf den Weg zum Einsatzort. Die Kameraden konnten die Flammen unter Atemschutz schnell unter Kontrolle bringen. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um 16.30 Uhr war der Einsatz für die Kräfte beendet.

Da Betriebsstoffe aus dem Audi in den angrenzenden Graben gelaufen waren, wurde nachträglich noch die Straßenmeisterei alarmiert. Der Abschleppdienst AVAS transportierte das Fahrzeug ab. Als Brandursache vermutet die Frankenberger Polizei einen technischen Defekt, die Sachschadenshöhe liegt ersten Schätzungen zufolge bei etwa 25.000 Euro.

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