FRANKENBERG. Zwei Personen haben sich bei einem Unfall auf der Landesstraße 3076 am Sonntag leicht verletzt - es entstand ein Gesamtsachschaden von 6000 Euro.
Aus bislang ungeklärter Ursache war eine 21-Jährige aus Frankenberg gegen 15.30 Uhr mit ihrem blauen Dacia ins Schleudern geraten. Nach Angaben der Polizei war die junge Frau mit ihrem Pkw aus Richtung Röddenauer Kreisel kommend in Fahrtrichtung Frankenberg (Ruhrstraße) unterwegs, als sie in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über ihren Dacia verlor und rechts in die Leitplanke fuhr. Von dort aus prallte der Pkw nach links in die Leitplanke und kam auf dem Dach liegend, mittig auf der Straße zum Stehen. Sowohl die Fahrerin, als auch die Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, die im Frankenberger Krankenhaus behandelt wurden.
An dem völlig zerstörten Dacia entstand nach Angaben der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden von 4000 Euro. Die Erneuerung der beschädigten Leitplankenfelder werden etwa 2000 Euro kosten.
HERZHAUSEN/KIRCHLOTHEIM. Derzeit wird auf der Bundesstraße 252 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird zwischen Herzhausen und Kirchlotheim, auf Höhe des Nationalparkzentrums. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits stets einzuhalten.
An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 Kilometer pro Stunde.
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EDERTAL. Obwohl die Jägerschaft Warnhinweisschilder an der Kreisstraße 26 aufgestellt hatte, kam es am Samstag zu einem Wildunfall im Jagdbezirk Böhne.
Wie die Polizei in Bad Wildungen auf Nachfrage mitteilt, war eine 44 Jahre alte Frau aus Waldeck mit ihrem Volkswagen gegen 12.30 Uhr auf dem Streckenabschnitt von Böhne in Richtung Netze unterwegs. Abgesichert wurde diese Strecke mit Schildern, die auf eine Treibjagd hinweisen, in beiden Fahrtrichtungen. Ob die 44-Jährige diese Hinweisschilder nicht gesehen hat oder ob diese ignoriert wurden, konnte die Polizei nicht sagen. Fest steht, dass Rotwild über einen schwer einsehbaren Hang hinunter über die Straße lief, dort frontal mit dem Volkswagen der Frau aus Waldeck kollidierte und stürzte.
Obwohl, schwer verletzt, kam das Wild wieder auf die Schalen, flüchtete weiter Richtung Feldgemarkung und verschwand aus dem Blickfeld. Die Frau aus Waldeck rief umgehend die Polizei an, um den Wildunfall zu melden. Ihr Auto hat nach Angaben der Polizei nur noch Schrottwert. Richtig verhalten hat sich auch der Jagdausübungsberechtigte. Dieser setzte umgehend einen Schweißhundeführer ein, dessen Hund das verletzte Tier etwa acht Kilometer nachsuchte.
Sauer reagierte die Geschädigte auf die an der Unfallstelle eingetroffenen Jäger. Ihrer Meinung nach wäre der Unfall nicht passiert, hätte man das Wild nicht vor ihr Auto getrieben. Dies sah der Jagdausübungsberechtige hingegen anders. Wild ist herrenlos und lässt sich in seiner Fluchtbewegung nicht lenken. Außerdem habe er seiner Sorgfallspflicht durch Anbringen von Warnhinweisschildern Genüge getan. Nicht mehr fahrbereit musste der VW abgeschleppt werden.
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WALDECK-FRANKENBERG. Ermittlungen von zwei Verkehrsunfallfluchten haben die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen aufgenommen. Beide Unfallfluchten ereigneten sich am 22. Oktober 2021.
Innerhalb von 10 Minuten
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich die erste Flucht am Freitag in der Zeit zwischen 10.50 und 11 Uhr in Mengeringhausen in der Landstraße in Höhe der Hausnummer 25. Dort hatte ein 66 Jahre alter Mann aus Diemelstadt seinen goldfarbenen Chrysler am rechten Fahrbahnrand in Richtung Ortsmitte in einer Parkbucht abgestellt. Bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug lag der Spiegel seines Autos auf dem Boden. Die Polizei vermutet, dass ein vorbeifahrender Pkw den Außenspiegel von der Fahrertür getrennt hat. Es entstand Sachschaden von 1000 Euro.
Fahrradlenker trifft Pkw
Die zweite Verkehrsunfallflucht fand ebenfalls am Freitag in Bad Arolsen statt. Auf dem belgischen Platz hatte ein 70-jähriger Rentner seinen silbergrauen Renault Kadjar um 16.15 Uhr geparkt, um Einkäufe zu erledigen. Als er 45 Minuten später zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er Beschädigungen im Lack und eine tiefe Delle im Blech fest. Vermutlich, so die Polizei, wurde das Auto mit einem Fahrrad beschädigt.
In beiden Fällen bittet die Polizei um Zeugenaussagen. Die Telefonnummer lautet 05691/97990
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BÖMIGHAUSEN/WELLERINGHAUSEN. Hessen Mobil führt ab Montag (25. Oktober) Asphaltierungsarbeiten auf der Landesstraße 3437 zwischen dem Willinger Ortsteil Bömighausen und dem Abzweig der Kreisstraße 61 Richtung Welleringhausen durch. Deshalb muss der Streckenabschnitt am 25. Oktober zwischen 8 Uhr und 16 Uhr und am 27. und 28. Oktober für den Verkehr voll gesperrt werden. Der Linienverkehr und Rettungsfahrzeuge können die Baustelle mit möglicherweise kurzen Wartezeiten dennoch passieren.
Die Umleitung führt über die Kreisstraße 61 nach Welleringhausen und weiter bis zur Bundesstraße 251. Von dort folgt die Strecke der Bundesstraße über Neerdar nach Bömighausen. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil bittet die Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen. (Hessen Mobil)
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NIEDER-WERBE/WALDECK. Am Samstag (23. Oktober 2021) findet zwischen Nieder-Werbe und Waldeck West im Bärental eine Drückjagd statt. Die Jagdausübungsberechtigten bitten daher sämtliche Fahrzeugführer um vorsichtige Fahrweise.
In der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr kann flüchtendes Wild die Straßen im genannten Bereich überqueren, auch Hundeführer und Treiber halten sich dort auf. Ein besonderes Augenmerk sollten Autofahrer daher auch auf Jagdhunde werfen, die im Bereich der Ederseerandstraße auftauchen können.
Eine Beschilderung mit Warntafeln wird zusätzlich auf die Gefahren hinweisen - auf den ausgewiesenen Streckenabschnitten sollte möglichst vorsichtig gefahren werden, um Schäden an Fahrzeugen und Vierbeinern zu vermeiden.
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BAD WILDUNGEN. Am Freitagabend (22. Oktober 2021) Uhr wurde die Feuerwehr Bad Wildungen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei um 21.21 Uhr mit dem Einsatzstichwort "F2 - brennt Gartenhaus" in eine Kleingartenanlage an der Rörigstraße alarmiert.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand ein Gartenhaus in Vollbrand - Personen befanden sich nicht auf dem Grundstück. Unter Vornahme von zwei C-Rohren gingen insgesamt vier Atemschutztrupps von zwei Seiten gegen den Brand vor. Es galt ein Übergreifen auf zwei angrenzende Gartenhütten zu verhindern.
Bei solchen Einsätzen ist mit äußerster Vorsicht vorzugehen, da man nicht weiß, was in den entsprechenden Hütten gelagert wird. Bei der Kontrolle konnten die Einsatzkräfte in der brennenden Hütte zwei Gasflaschen ausfindig machen - diese wurden schnellstmöglich aus der Gartenhütte geschafft und im Außenbereich gekühlt. Gegen 0.20 Uhr war der Einsatz vor Ort beendet und die Kräfte konnten in ihren Stützpunkt zurückkehren.
Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte waren insgesamt 24 Einsatzkräfte mit 5 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Über die Sachschadenshöhe oder die Brandursache liegen bislang keine Informationen vor. Verletzt wurde niemand.
VOLKMARSEN. Nachdem ein Muldenkipper eine Telefonleitung gekappt hat, musste die Kreisstraße zwischen Volkmarsen und Lütersheim für den Verkehr gesperrt werden.
Nach Angaben der Polizei ereignet sich der Vorfall am Freitag gegen 14.15 Uhr auf der Kreisstraße 6 im Bereich eines Steinbruchs. Ein 54 Jahr alter Mann aus Bad Emstal war zum angegebenen Zeitpunkt mit seinem Muldenkipper vom Steinbruch der Fa. Funke in Richtung Kreisstraße unterwegs. Zuvor hatte er seine Fracht im Steinbruch gelöscht, danach aber den Kipper nicht abgesenkt, sodass er bei Auffahren auf die K6 eine Telefonleitung kappte.
Die Arbeiten an der Leitung gestalten sich derzeit schwierig, wie lange die Strecke gesperrt bleibt, konnte die Polizei nicht sagen.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon war beim Sturmtief Ignatz am Donnerstag (21.10.21) im Dauereinsatz. Um 5.30 Uhr wurde zunächst die Löschgruppen Alme zu einem umgestürzten Baum auf der B 480 alarmiert. Kurze Zeit später wurde die Löschgruppe Madfeld zu einem Baum auf der L 637 zwischen B 7 und Madfeld gerufen.
Im Tagesverlauf erfolgten bis zum Nachmittag laufende Alarmierungen. Insgesamt wurden 20 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Löschgruppe Scharfenberg wurde zu fünf Einsätze auf der K 57 in Richtung Rixen, der K 59 in Richtung Brilon, der Aamühlen und der Oberen Straße gerufen. Neben umgestürzten Bäumen wurde an der Oberen Straße durch den Sturm ein Dach beschädigt. Mit der Drehleiter wurden lockere Dachpfanne gerichtet und so eine Gefährdung von Fußgängern auf den Gehweg verhindert. Die Drehleiter war ebenfalls in Olsberg im Einsatz. Dort drohte an der Hinrich-Kropff-Straße ein Tisch von einem Dach zu fliegen. Es war von einem nahen Balkon auf ein Flachdach geweht worden.
Auf der Rückfahrt stellten die Bediener der Drehleiter mehrere abgebrochene Äste über der Fahrbahn der Kreisstraße 15 bei Altenbüren fest. Insgesamt drei Bäume mussten mit der Kettensäge umfangreich entastet werden. Die Polizei sperrte die K 15 während der Einsatzmaßnahmen. Weitere Einsatzstellen waren an der Altenbürener Mühle (Baum auf Stromleitung), im Bereich Esshoff, in Messinghausen am Remstoß, in Bontkirchen bei Huxol und auf der K 61 sowie in Richtung Diemelsee. Hier waren die Löschgruppen Altenbüren, Bontkirchen, Hoppecke und Messinghausen im Einsatz. Der Löschzug Brilon entfernte mit der Löschgruppe Wülfte einen Baum von einer Telefonleitung im Wenster. Weitere Einsatzstellen in Brilon waren an der Keffelker Straße, dem Almerfeldweg, der Knippenbergstraße und am Mühlenweg. Die Briloner Feuerwehr war bei den 20 Einsätzen mit 60 Einsatzkräften bis zunächst 16 Uhr im Einsatz. Über Personenschäden liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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WILLINGEN. Turbulente Szenen haben sich am Donnerstagabend in Willingen abgespielt, nachdem ein Verkehrsteilnehmer zweimal beim Ausparken seinen Opel gegen ein geparktes Auto gefahren hat.
Nach Angaben von Zeugen soll sich der Vorfall am 21. Oktober gegen 19.35 Uhr in der alten Kirchstraße vor dem Don Camillo abgespielt haben. Vorausgegangen war eine Zechtour, die ein 26 Jahre alter Willinger mit einem Freund unternommen hatte. Weiterhin wurde glaubwürdig berichtet, dass der 26-Jährige dem Alkohol in der ehemaligen Kirche zugesprochen hat - mit dem Ergebnis, dass der Alkoholpegel bei dem Slowenen zur Überschätzung seiner Fahrkünste beitrug und das Unheil seinen Lauf nahm.
Nach dem Verlassen des Gastronomiebetriebes setzte sich der Promillesünder hinter das Lenkrad seines in Slowenien zugelassenen Opel. Beim Herausfahren rempelte er einen geparkten schwarzen Audi Q2 an. Er bemerkte dies, stieß zurück, um erneut Anlauf zu nehmen und sein Gefährt auf die Straße zu befördern. Auch der zweite Versuch schlug fehl - der Opel "rasierte" erneut den Audi. Ein dritter Versuch wurde von einem Mitarbeiter einer Gastwirtschaft unterbunden - der Mann nahm den Zündschlüssel an sich, konnte den fußläufig geflüchteten aber nicht zum Bleiben animieren.
Die zwischenzeitlich informierte Polizeistreife aus Korbach rückte zeitnah an und nahm den Unfall auf. Der reumütig zum Unfallort zurückgekehrte Opelfahrer konnte von Passanten festgehalten werden und wurde der Polizei übergeben. Auch die Beamten staunten nicht schlecht: Ein durchgeführter Atemalkoholtest ließ einen Promillewert annehmen, der deutlich über dem der absoluten Fahruntüchtigkeit liegt. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorzeigen - er besitzt keinen. In einer blau-weißen Limousine ging die Fahrt ins nächstgelegene Krankenhaus zur Blutentnahme. Positiv zu werten ist, dass der Opel versichert ist, somit kann der Schaden von 2000 Euro am Audi der Frau aus Willingen reguliert werden.
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