WANFRIED/HELDRA. Gegen 13 Uhr gingen am Montag mehrere Notrufe von Autofahrern im Bereich der Bundesstraße 250 zwischen Wanfried und Heldra ein - ein mit einem Messer bewaffneter Mann befinde sich auf der Fahrbahn und versuche Autos anzuhalten. Sofort eilten Streifenwagen der Eschweger Polizei in Richtung der Gefahrenstelle. Am Einsatzort trafen die Beamten auf einen 37-jährigen polizeibekannten deutschen Staatsbürger aus Wanfried.
Der Mann griff die Polizisten unvermittelt mit einem Messer an, woraufhin die Beamten von der Dienstwaffe Gebrauch machten. Der 37-Jährige wurde nach erstem Erkenntnisstand dabei schwer verletzt und nach notärztlicher Erstbehandlung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Mann ist der Polizei aufgrund psychischer Auffälligkeiten bekannt.
Die eingesetzten Polizeibeamten sowie weitere Bürger vor Ort sind nach aktuellem Stand nicht verletzt worden. Weitere Hintergründe sind noch unklar.
Wie üblich bei solchen Einsätzen, bei denen Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch machen, ist das Hessische Landeskriminalamt mit den weiteren Ermittlungen betraut. In diesem Zusammenhang werden mögliche Zeugen gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Insbesondere Autofahrer und eine noch unbekannte Gruppe Radfahrer, die sich zur besagten Zeit im Nahbereich aufgehalten haben sollen, werden gesucht. Hinweise nimmt der Führungs- und Lagedienst des Hessischen Landeskriminalamtes unter Telefonnummer 0611/838300 entgegen. (ots/r)
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HAINA. In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagmorgen brach ein Unbekannter in ein Wohnhaus in Haina (Kloster) ein.
Nach Informationen aus Polizeikreisen, hat der Täter gewaltsam eine Terrassentür geöffnet und konnte so in das Einfamilienhaus im Lärchenweg einsteigen. Hier durchsuchte er mehrere Räumlichkeiten und entwendete eine geringe Menge Bargeld und Schmuck.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschädigten Unbekannte ein Gartenhaus des Bogensportclubs im Korbacher Ortsteil Lelbach.
Gewaltsam drangen die Täter in das Gartenhaus im Richtsweg in Lelbach ein. Dort verwüsteten sie den Innenraum und beschädigten im Außenbereich eine Dachrinne sowie das Fallrohr. Außerdem verschütteten sie Benzin im Außenbereich. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 500 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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KASSEL. Am gestrigen Sonntagnachmittag (31. Oktober) meldeten Verkehrsteilnehmer auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und Kassel mehrere hochmotorisierte Fahrzeuge, die mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs waren. Im Bereich des Autobahnkreuzes Kassel-Mitte sollen schließlich gegen 15.25 Uhr sechs der Pkw nebeneinander gefahren sein und den Verkehr auf der Autobahn bis zum Stillstand ausgebremst haben.
Zeugenangaben zufolge blockierten die Autofahrer, die augenscheinlich einer Hochzeitsgesellschaft angehörten, absichtlich alle Fahrspuren der Autobahn, sodass die dort stehenden Verkehrsteilnehmer mehrere Minuten lang nicht mehr weiterfahren konnten. Zu einem Unfall war es nach bisherigen Erkenntnissen durch den herbeigeführten Stau nicht gekommen.
Bei Eintreffen der alarmierten Streifen der Polizeiautobahnstation Baunatal und der anschließenden Fahndung fehlte von den in Richtung Norden weitergefahrenen Autos, die unterschiedliche auswärtige Kennzeichen gehabt haben sollen, bereits jede Spur. Die Beamten der Polizeiautobahnstation ermitteln nun wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr und bitten Zeugen, die den Vorfall am gestrigen Nachmittag ebenfalls beobachtet haben oder durch das Fahrverhalten der mutmaßlichen Hochzeitsgesellschaft behindert bzw. gefährdet wurden, sich unter Telefonnummer 0561/910 1920 bei der Polizei zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG. In Frankenberg flüchtete am späten Samstagabend ein zunächst Unbekannter wegen einer bevorstehenden Kontrolle vor der Polizei. Nachdem der junge Mann im Rahmen der Fahndung angetroffen werden konnte, wurde der Grund der Flucht schnell klar. Er war mit einem gestohlenen Mountainbike unterwegs und hatte eine kleine Menge Haschisch dabei. Jetzt sucht die Polizei den Eigentümer des Bikes.
Kurz vor Mitternacht fiel einer Streife der Polizei in der Röddenauer Straße in Frankenberg ein Radfahrer auf, der ohne Beleuchtung unterwegs war. Der Radfahrer befand sich in Begleitung eins unbekannten jungen Mannes, der ihn zu Fuß begleitete. Aus dem Streifenwagen heraus wurde der Radfahrer von Beamten der Polizeistation Frankenberg zwecks Überprüfung angesprochen. Nachdem dieser zunächst den Anweisungen der Polizisten gefolgt war, ergriff er plötzlich die Flucht. Mit dem Bike fuhr er über Parkplätze von Geschäften in der Röddenauer Straße. Auf der Flucht ließ er das Bike zurück, flüchtete weiter zu Fuß und konnte den nacheilenden Polizisten zunächst entkommen, wurde aber schon kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung angetroffen.
Bei der anschließenden Personenkontrolle fanden die Polizisten eine geringe Menge Haschisch. Daraufhin erfolgte die Festnahme des 17-Jährigen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass er das Mountainbike zuvor am Bahnhof gestohlen hatte. Als die Polizeibeamten das Bike an der Stelle, wo der 17-Jährige es auf der Flucht zurückgelassen hatte, sicherstellen wollten, mussten sie feststellen, dass es nicht mehr da war. Die Polizei ging davon aus, dass es der junge Begleiter des 17-Jährigen mitgenommen hatte. Im Rahmen weitere Ermittlungen konnte das gestohlene Bike auf dem Skaterpark beim Fußballstadion sichergestellt werden.
Nach weiteren polizeilichen Maßnahmen konnte der 17-Jährige entlassen werden. Gegen ihn leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstahls ein.
Der Eigentümer des am Samstag am Frankenberger Bahnhof gestohlenen blauen Mountainbikes der Marke Bergamont, Typ Hype 2000, konnte bisher nicht ermittelt werden. Er wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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WILLINGEN. Nach dem Fahrer eines silbergrauen Subaru, der am Sonntag einen Pflanzkübel angefahren und beschädigt hat, sucht die Korbacher Polizei.
Nach ersten Informationen der ermittelnden Beamten hat sich die Verkehrsunfallflucht am 31. Oktober gegen 17.15 Uhr in Willingen, in der Straße "Zum Langenberg" ereignet. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, suchte der Fahrer sein Heil in der Flucht. Vermutlich handelt es sich bei dem Fluchtfahrzeug u eine silbergrauen Subaru, an dem Zusatzscheinwerfer befestigt wurden.
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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KASSEL. Vier Feuerwehrleute haben am Sonntagnachmittag einem Biber das Leben gerettet - das Tier konnte danach in Freiheit seine Bahnen in der Fulda schwimmen.
Wie Einsatzleiter Karsten Fischer mitteilt, wurde die Feuerwehr Kassel am 31. Oktober durch Polizeikräfte darüber informiert, dass sich ein Biber im Bereich der Giesenallee nicht mehr aus einer betonierten Wasserrinne befreien konnte. Ein besorgter Bürger hatte sich zuvor an die Polizei gewandt und dort die Situation geschildert.
Von der Besatzung eines Löschfahrzeuges konnte das Tier mithilfe eines Transportbehälters einfangen und aus seiner misslichen Lage befreit werden. Anschließend wurde der Biber wohlbehalten, an der nahegelegenen Fulda in Freiheit entlassen.
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KORBACH. Um kurz vor 14 Uhr rief die automatische Brandmeldeanlage eines Möbelhauses am Samstag die Wehr aus Meineringhausen sowie den Löschzug der Kernstadt auf den Plan. Nach kurzer Erkundung konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Vermutlich waren Umbauarbeiten ursächlich für den Alarm.
Kurz nach 18 Uhr rückte der Löschzug der Kernstadtwehr erneut aus. Diesmal ging es um eine Brandnachschau in der Schlesischen Straße. Ein Kleinbrand in einer Wohnung konnte von den Bewohnern eigenständig unter Kontrolle gebracht werden. Die Wohnung wurde von den Einsatzkräften gelüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Verletzt wurde niemand.
Nur kurze Zeit später (gegen 19 Uhr) waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lelbach gefordert. Gemeinsam mit der Drehleiter aus der Kernstadt musste der Rettungsdienst in der Straße "Auf den Brüchen" bei einem Einsatz unterstützt werden. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten forderte der Notarzt die entsprechende Unterstützung an. Nach der Erstversorgung in der Wohnung wurde der Patient dann sicher und rasch aus dem 1. Obergeschoss gerettet und an dem vor dem Haus wartenden RTW übergeben. Für die Dauer der Rettungsarbeiten musste die Straße voll gesperrt werden.
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WALDECK. Fünf verletzte Personen und ein völlig demoliertes Auto ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag, kurz vor Mitternacht, auf der Edersee-Randstraße ereignet hat.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr ein mit fünf Personen besetzter schwarzer Audi A4 die Landesstraße 3086 von Waldeck-West in Richtung Nieder-Werbe. Gegen 23.20 Uhr geriet das Fahrzeug aufgrund von Nässe und frischem Laub auf der Fahrbahn ins Schleudern. Die Fahrerin (18) aus Gudensberg konnte den A4 nicht mehr halten. Zunächst touchierte der Audi einen Bordstein auf der Gegenfahrbahn, kam nach rechts ab und prallte ungebremst in den Steinhang. Dabei verletzte sich nicht nur die Fahrerin aus dem Schwalm-Eder-Kreis, sondern auch drei weitere Mitfahrer (18, 23, 21) aus Fritzlar, Wabern und Niedenstein sowie eine Frau (18) aus Limburg-Weilburg.
Über die Notrufnummer wurde die Polizei informiert, sowie der Rettungsdienst, die Feuerwehr aus Nieder-Werbe und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Sachsenhausen mit insgesamt 13 Kräften. Mit fünf RTW erfolgte die Verlegung der verletzten Personen in umliegende Krankenhäuser. Wie schwer die Verletzungen sind, darüber liegen keine Informationen vor. Insgesamt war der OLRD, ein leitender Notarzt, zwei Notärzte und fünf RTW-Besatzungen vor Ort.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten den Straßenabschnitt nach Absprache mit der Polizei ab, leuchteten die Unfallstelle aus und halfen dem Bergungsunternehmen beim Aufladen des A4. Darüber hinaus mussten ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden und die Straße gesäubert werden. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing übernommen. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von 12.000 Euro.
VOLKMARSEN. Vermutlich war mangelnde Fahrpraxis ursächlich für einen Verkehrsunfall am frühen Samstagmorgen in Volkmarsen - eine Person musste nach dem Unfall ins Krankenhaus gebracht werden.
Auf Nachfrage erklärte die Polizei, dass sich der Unfall gegen 1.05 Uhr ereignet habe. Laut Polizeiprotokoll war eine 18-jährige Frau aus Diemelstadt mit ihrem Skoda von der Geilingstraße kommend in Richtung Pfortenstraße unterwegs gewesen. Zeitgleich befuhr ein afghanischer Staatsbürger (21) mit seinem silbergrauen BMW den Steinweg in Fahrtrichtung obere Stadtmauer. Hier hätte die 18-Jährige dem BMW Vorfahrt gewähren müssen - es kam zum Zusammenstoß, wobei beide Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden. Insgesamt wird der Sachschaden auf 5000 Euro geschätzt.
Der Fahrer des BMW musste mit einem RTW ins Krankenhaus transportiert werden. Weitere Mitfahrer im Skoda blieben unverletzt. Auch die Unfallverursacherin hatte Glück im Unglück.
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