Christopher Rohde

Christopher Rohde

BRILON. Die Feuerwehr der Stadt Brilon hat mit einem Truppmann 2 Lehrgang die Ausbildung neuer Einsatzkräfte erfolgreich durchgeführt. Mit diesem Lehrgang wird der zweite Teil der Grundausbildung abgeschlossen.

Der Lehrgang musste im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgebrochen werden, die fehlenden Unterrichtseinheiten wurden nun unter Coronabedingungen nachgeholt. Für den theoretischen Unterricht gab es zwei Gruppen und die praktische Ausbildung wurde ebenfalls angepasst. An drei Wochenenden erfolgte so die Schulung des Feuerwehrnachwuchses in Theorie und Praxis. Alle Lehrgangsteilnehmer konnten den Grundlehrgang erfolgreich abschließen. Zwei Feuerwehrfrauen und 26 Feuerwehrmänner haben die schriftliche und mündliche Prüfung mit guten Ergebnissen bestanden und verstärken jetzt die Einsatzabteilung im Löschzug und den Löschgruppen.

Schwerpunkte im praktischen Unterricht bildeten die technische Hilfeleistung, der Umgang mit tragbaren Leitern, der Drehleiter sowie die Brandbekämpfung. Theoretisch wurden Themen, wie Rechte und Pflichten, Fahrzeug- und Gerätekunde sowie Gefahren der Einsatzstelle weiter vertieft. Daneben erfolgte eine Fortbildung in der Erste Hilfe. Lehrgangsbester wurde Uwe Arens von der Löschgruppen Messinghausen. Zweitplatziert waren punktgleich Jonas Lahme (Löschzug Brilon) und Tom Retz (Löschgruppe Bontkirchen) gefolgt von Lukas Hillebrand (Löschgruppe Scharfenberg).

Insgesamt 22 Ausbilder führten die Ausbildung durch, die Prüfungen wurden von sechs Prüfern abgenommen. (Feuerwehr Brilon)

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PADERBORN. Am Dienstagnachmittag, gegen 17.10 Uhr, wurde ein Polizeibeamter in seiner Freizeit auf eine Gruppe von Personen in einem Fahrzeug mit britischen Kennzeichen aufmerksam, die an der Straße Zum Warthe offensichtlich ihre Dienste für Pflasterreinigungsarbeiten anboten.

Dem Beamten war dienstlich bekannt, dass regelmäßig sogenannte reisende "Wanderarbeiter" ihre Dienste unter anderem zur Reinigung von Einfahrten und Dachrinnen oder Pflasterung von Auffahrten anbieten, wobei es jedoch immer wieder zu Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung sowie zu verschiedenen Straftaten wie Betrug, Wucher o.ä. gekommen war. 

Zur Überprüfung der Situation an der Straße Zum Warthe informierte der Beamte daraufhin die Leitstelle der Polizei und schilderte den Sachverhalt.  Als er telefonierend näher an das Fahrzeug der Wanderarbeiter herantrat, sprang ein 17-Jähriger aus dem Inneren heraus, trat bedrohlich auf den Polizeibeamten zu, schrie auf Englisch auf ihn ein und beleidigte ihn. Anschließend setzte sich der 17-Jährige zurück in das Fahrzeug, indem sich noch ein weiterer 20-jähriger Wanderarbeiter befand.

Beide Männer wollten sich offensichtlich der anstehenden polizeilichen Kontrolle entziehen und ließen den Motor des Fahrzeugs an. Nach weiteren üblen Beleidigungen und Beschimpfungen traten und schlugen beide Männer schließlich gegen den Polizeibeamten, um ihre Flucht zu ermöglichen. Das gelang jedoch nicht, da zuvor mehrere Streifenwagen am Einsatzort eintrafen. 

Gegen die beiden Männer, die keinen festen Wohnsitz haben, wurden Strafanzeigen wegen des tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen die Gewerbeordnung gefertigt. Weiterhin wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Richter der Kleintransporter samt Ladung zur Erbringung einer angeordneten Sicherheitsleistung beschlagnahmt. 

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei kreisweit und insbesondere ältere Mitbürger vor dubiosen Handwerkern und aktuellen Handwerksangeboten. Reisende Handwerker sind oftmals in ländlichen Gebieten unterwegs und bieten verschiedene Dienstleistungen an. Die Arbeiten gehen von Reinigungsarbeiten von Auffahrten und Terrassen über Dacharbeiten, Gartenarbeiten und vieles mehr. Die Arbeiten werden spontan vor Ort zu einem angeblichen Schnäppchenpreis oft direkt an der Haustür angeboten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden oftmals nicht beendet, unsachgemäß und zudem völlig überteuert ausgeführt. 

Besonders häufig haben es diese Täter an der Haustür auf Seniorinnen und Senioren abgesehen.  Die Polizei rät, jegliche Angebote von Wanderarbeitern abzulehnen, sei es spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück oder andere Arbeiten in Haus und Garten. Leisten Sie niemals Vorkasse vor Ort oder legen Geld für Materialien aus. Lassen Sie unbekannte Personen nicht unkontrolliert auf ihr Grundstück und erst recht nicht in die eigenen vier Wände! Ein gesundes Maß an Misstrauen ist in diesen Situationen sicherlich angebracht.  Bei Auftreten entsprechender dubioser reisender Handwerker wenden Sie sich an Ihre Polizei über den Polizeiruf 110. (ots/r)

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KORBACH. Erneut haben die Korbacher Wehren ihr Können unter Beweis gestellt - Rund 74 Freiwillige waren in Lelbach im Einsatz, um Menschenleben zu retten und einen Wohnhausbrand zu verhindern.

Nach ersten Informationen wurden die Feuerwehren aus Korbach, Lengefeld, Lelbach und Rhena am Mittwoch gegen 17.05 Uhr alarmiert, mit dem Hinweis, dass in Lelbach eine Garage brennt. Weil Menschenleben in Gefahr waren, rückte auch eine Rettungswagenbesatzung an. Ebenfalls vor Ort traf eine Streife der Korbacher Polizei ein.

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren stand ein Verbindungsbau, zwischen einer Doppelgarage und dem Wohnhaus, in dem sich zum Zeitpunkt der Feuers zwei Senioren aufhielten, in Vollbrand. Einsatzleiter Carsten Vahland ließ umgehend die Wasserversorgung aufbauen und vier Trupps mit Pressluftatmern ausrüsten.   Mittels Schnellangriff gingen zwei Trupps vor, um den Brand zu bekämpfen - parallel dazu rückten weitere Einsatzkräfte ins Haus ein, retteten die beiden Bewohner und übergaben sie dem Rettungsdienst. Mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation mussten die beiden Senioren ins Korbacher Krankenhaus eingeliefert werden.

Zunächst war unklar, wie der Brand entstehen konnte, später berichtete ein Zeuge, dass Aschereste unsachgemäß entsorgt wurden - der Besitzer des Hauses hatte zwar noch eigene Löschversuche unternommen, diese führten aber nicht zum Erfolg.

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DIEMELSEE. Auf dem Heimberg in Adorf sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Unbekannte in eine Feldscheune eingebrochen.

Nach Polizeiangaben verschafften sich die Täter über ein Tor gewaltsam Zugang zu der Scheune. Dort entwendeten sie einen Aufsitzmäher und ein Stromaggregat im Gesamtwert von etwa 650 Euro. Die Täter konnten mit der Beute unerkannt flüchten. Da sich die Tat in der Feldgemarkung ereignete, geht die Polizei davon aus, dass eventuell Jäger, die bei Vollmond auf Schwarzwild angesessen haben, den Abtransport des Diebesgutes beobachten konnten.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise, insbesondere auch zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Tatortbereich, bitte an die Polizeistation Korbach melden. Die Telefonnummer lautet 05631/9710. (ots/r)

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BATTENBERG. Ungebetenen Besuch erhielt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch der Bauhof der Stadt Battenberg - dort wurden Werkzeuge und Bargeld gestohlen.

Auf dem Betriebsgelände in der Biedenkopfer Straße brachen die Täter mehrere Türen zu Lagerhallen und Büroräumen auf und entwendeten Bargeld und Elektrowerkzeuge wie Kettensägen, Heckenscheren und Motorsensen. Die Höhe des Diebesgutes beträgt mehrere tausend Euro, den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 4000 Euro.

Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sonstige Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizeibehörde in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451-72030. (ots/r)

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BATTENBERG. Am Dienstag erstattete die Gesamtschule Battenberg Anzeige bei der Polizei in Frankenberg. Unbekannte hatten in der Zeit von Freitagabend (15. Oktober) bis Dienstagmorgen (19. Oktober) zwei blaue Mülltonnen auf dem Schulhof in Brand gesetzt. Außerdem beschmierten die Unbekannten eine Hauswand und einen Abzugsschacht der Sporthalle mit Graffiti. 

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/7203-0.

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BAD WILDUNGEN. Erfolglos blieben drei Einbrecher in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Bad Wildungen. Sie wurden von einer Bewohnerin überrascht und mussten ohne Beute flüchten. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die unbekannten Täter waren gewaltsam in den Keller eines Wohnhauses in der Kirchröder Straße eingestiegen. Im Keller durchsuchten sie mehrere Schränke. Als sie von einer Bewohnerin bemerkt wurden, ergriffen die Ganoven sofort die Flucht. Während von einem Täter keine Beschreibung vorliegt und von dem zweiten Täter nur bekannt ist, dass dieser dunkle Haare hat, konnte der dritte Täter wie folgt beschrieben werden:

Der Gesuchte ist ca. 165-170 cm groß, etwa 20 Jahre alt, er trug eine dunkle Mütze, eine beige Jacke und eine Skibrille. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/7090-0 entgegen.

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Mittwoch, 20 Oktober 2021 09:18

Blitzer in Löhlbach

HAINA. Derzeit wird auf der Bundesstraße 253 zwischen Hundsdorf und Löhlbach, in der neu eingerichteten, verkehrsberuhigten Zone geblitzt. An der Messstelle, die sich kurz vor dem Ortseingang von Löhlbach befindet, gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen.

Fahren Sie bitte immer langsam und vorausschauend, auch wenn keine Blitzer gemeldet werden.

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FRANKENBERG/RÖDDENAU. Zwei Verkehrsunfallfluchten ereigneten sich im Laufe der vergangenen Tage in Frankenberg und Röddenau - die Polizei sucht Zeugen.

Im Zeitraum zwischen Samstag (8 Uhr) und Sonntag (7 Uhr) hatte ein Anwohner seinen schwarzen 5er BMW im Röddenauer Muschelweg in Höhe der Hausnummer 10 ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellt. Als er am Sonntag zu seinem BMW zurückkehrte, stellte der Geschädigte Schäden an der linken Fahrzeugseite fest. Der Verursacher hatte sich, ohne sich um seine Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern, vom Unfallort entfernt. Den Sachschaden schätzen die Beamten der Frankenberger Polizei auf etwa 1000 Euro.

Eine weitere Unfallflucht wurde der Polizei in Frankenberg gemeldet. Am 18. Oktober war auf einem Parkplatz in der Straße "Dellbrücke" gegen 9.20 Uhr ein VW Golf mit Marburger Zulassung (MR) abgestellt worden. Als der Besitzer gegen 18.45 Uhr wieder in den VW einsteigen wollte, bemerkte dieser, dass ein Unbekannter mit dem Außenspiegel der Fahrerseite kollidiert und anschließend geflüchtet war. Hier entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.

Hinweise zu den beiden Unfallfluchten nehmen die Beamten in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.

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Dienstag, 19 Oktober 2021 13:02

Kühe auf Gleisen stoppen Regionalzug

EIMELROD. Für erhebliche Verspätungen im Bahnverkehr und einen Polizeieinsatz sorgten am Montagabend Teile einer Kuhherde im Bereich Willingen-Eimelrod. Weil die Vierbeiner eines 43-Jährigen aus Willingen in unmittelbarer Gleisnähe und zum Teil auf den Gleisen liefen, musste am 18. Oktober eine Regionalbahn sogar eine Schnellbremsung einlegen. Die Tiere waren offensichtlich bei einem Viehtrieb entlaufen.

Nach Angaben der Polizei blieben die Tiere unbeschadet, konnten jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht vollzählig eingefangen werden. An der Suche nach den Weidetieren waren jeweils eine Streife der Polizei Korbach und der Bundespolizeiinspektion Kassel beteiligt.

Züge fuhren auf Sicht

Aus Sicherheitsgründen mussten die Züge den Streckenabschnitt bei Willingen-Eimelrod bis Dienstagmorgen mit langsamer Geschwindigkeit befahren. Insgesamt verspäteten sich dadurch 15 Züge um jeweils rund zehn Minuten. Nachdem der Besitzer der Bundespolizei mitgeteilt hatte, dass die Herde wieder komplett sei, konnte der Bahnverkehr ab  8.30 Uhr wieder ungehindert rollen.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen den Tierhalter ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. (ots/r)

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