KASSEL. Der Lokführer eines Güterzuges, der von Gießen in Richtung Kassel unterwegs war, musste am Mittwoch gegen 12 Uhr bei Baunatal-Guntershausen wegen eines Schafes eine Schnellbremsung durchführen. Das Schaf, welches mitten auf den Gleisen stand, gehört einem 82-Jährigen aus Edermünde. Das Tier stammt aus einer in der Nähe der Bahnanlage befindlichen Stallung.
Durch die Schnellbremsung konnte das Überfahren des Tieres verhindert werden. Bundespolizisten fanden den Vierbeiner wenig später, unverletzt im Wald, in der Nähe der Gleise. Personen wurden durch diesen Vorfall zwar nicht verletzt, fünf Züge erhielten aber jeweils rund 5 Minuten Verspätung. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Tierbesitzer, wegen einer Betriebsstörung des Bahnverkehrs, ein Bußgeldverfahren eingeleitet und ihn bezüglich seiner Tierhalterpflichten belehrt.
Hinweis der Bundespolizei
Halter von Weidevieh, besonders in der Nähe von Bahnanlagen, müssen darauf achten, dass die Umzäunung intakt und sicher verschlossen ist. Ebenso muss ausreichend Futter vorhanden sein. Kommt es zu Bahnunfällen im Zusammenhang mit ausgebrochenen Tieren, können neben zivilrechtlichen Folgen, auch strafrechtliche Konsequenzen auf die Tierhalter zu kommen. (ots/r)
Link: 21 Schafe von Zug erfasst - Polizei ermittelt (12.08.2019)
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SCHMITTLOTHEIM. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Schmittlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird aus einem silbergrauen Vito heraus, in Höhe einer Parkbucht. Dort herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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DIEMELSTADT. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schlitzten unbekannte Täter die Plane eines Lastwagens auf und stahlen über 20 Staubsauger.
Seinen Lkw hatte der Fahrer auf dem Parkplatz beim SVG-Hof in Diemelstadt-Rhoden abgestellt und eine Rast eingelegt. Um seine Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten, legte sich der Fahrer gegen 20 Uhr in seine Kabine. Als er gegen 3.30 Uhr wach wurde, musste er feststellen, dass die Plane aufgeschlitzt und ein Drahtseil durchtrennt worden war. Die Täter waren so auf die Ladefläche gelangt und hatten dort über 20 Staubsauger, die sich auf einer Palette befanden, gestohlen. Das Diebesgut hat einen Wert von mehreren tausend Euro.
Da die Täter zum Abtransport der Beute ein Fahrzeug benutzt haben müssen, bittet die Polizei um Hinweise. Zeugen, die zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf dem Parkplatz des SVG-Hofs gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 bei Polizeistation Bad Arolsen zu melden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Führerlos hat sich am 11. März ein silbergrauer VW Golf auf einem abschüssigen Parkplatz in Bewegung gesetzt und war gegen eine Hauswand gekracht - am Pkw und an der Hauswand entstand Sachschaden.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Alleinunfall am Donnerstag gegen 11 Uhr auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses in der Ostpreußenstraße in Bad Wildungen. Dort hatte der Halter (72) seinen Golf vorwärts geparkt, ohne einen Gang einzulegen - auch die Handbremse war nicht angezogen. Der Wagen setzte sich rückwärts in Bewegung, überquerte den Bierweg und schlug mit dem Heck in die Fassade eines Hauses ein.
Mit einem Schreck kamen die Bewohner des Hauses davon, der Halter des silbergrauen Golfs wurde von der Polizei aufgesucht und über das Malheur informiert.
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BREITENBACH. Erheblichen Schaden richtete am Mittwochabend ein Autofahrer in Schauenburg-Breitenbach an, der beim Linksabbiegen von der Straße abkam und in einen Hauseingang krachte. Seine anschließende Flucht war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, da er bei der Kollision ein Kennzeichen an der Unfallstelle verloren hatte. Dieses führte die eingesetzten Polizisten schnell auf die Spur des mutmaßlichen Fahrers, ein 28-jähriger Mann aus Bad Emstal.
Da die Beamten bei seiner Festnahme deutlichen Alkoholgeruch feststellten, nahmen sie ihn zur Blutentnahme mit auf das Revier. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.
Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, hatte sich der Unfall an der Kreuzung von der Korbacher Straße und der Hauptstraße gegen 22.10 Uhr ereignet. Zu dieser Zeit war der zunächst unbekannte Autofahrer aus Martinhagen kommend an der Kreuzung nach links in Richtung Zierenberg abgebogen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in den Hauseingang. Die dabei angerichteten Schäden an einem Eisentor, einer Treppe und einer Dachrinne belaufen sich auf rund 3000 Euro.
Neben dem am Unfallort liegenden Kennzeichen entdeckten die Polizisten wenige hundert Meter entfernt das demolierte und nicht mehr fahrbereite Auto des Verursachers, das er dort stehen gelassen hatte. Der Frontschaden an dem Pkw wird auf etwa 8000 Euro beziffert. Die weiteren Ermittlungen führten eine Streife der Polizeistation Wolfhagen kurze Zeit später nach Bad Emstal, wo sie den alkoholisierten 28-jährigen Tatverdächtigen in einem Wohnhaus festnahmen.
Die weiteren Ermittlungen gegen ihn werden bei der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Schnell mal mit dem Auto zum Einkaufen fahren - und weil der Weg nicht weit ist, braucht man sich nicht anzuschnallen? Falsch. Sobald mit dem Auto losgefahren wird, gilt die Gurtpflicht.
Die Gurtpflicht steht bei der europaweiten TISPOL-Kontrollwoche vom 11. bis zum 17. März auch im Fokus der Polizei in Waldeck-Frankenberg. Das verkehrspolizeiliche Netzwerk TISPOL (Traffic Information System Police) mit seinen 30 europäischen Mitgliedsstaaten möchte durch insgesamt 10 Kontrollwochen im Jahr die Verkehrssicherheit auf Europas Straßen verbessern. Dabei werden wechselnde Themenschwerpunkte auf Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und gewerblicher Güter- und Personenverkehr gesetzt.
Bei einer Verkehrskontrolle durch den Verkehrsdienst der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg in der Bad Arolser Bahnhofstraße am Mittwochvormittag im Rahmen der TISPOL-Kontrollwoche wurden 17 Personen kontrolliert, die nicht angeschnallt waren. Aber auch andere Verkehrsverstöße konnten festgestellt werden - so benutzten drei Autofahrer unerlaubterweise ein Handy am Steuer und müssen nun mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Auch ein Radfahrer benutzte während der Fahrt das Handy und muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 55 Euro rechnen.
Weiterhin stellten die Beamten bei anderen Verkehrsteilnehmern Verstöße wegen abgelaufenem TÜV und fehlender Fahrzeugpapiere fest. Im Bereich des gewerblichen Güterverkehrs wurden mehrere Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz und gegen die Sozialvorschriften geahndet. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Ein ramponierter Bus und ein beschädigter Audi sorgten am Mittwoch für Aufsehen in Bad Arolsen - in der Schlossstraße hatte sich der Fahrer eines roten Audi Q2 zu weit in den Einmündungsbereich der Landauer Straße gewagt.
Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle befuhr ein 79 Jahre alter Mann aus Wolfhagen am frühen Mittag mit seinem Jahreswagen die Schlossstraße in Richtung Landauer Straße, um von dort in Richtung Wolfhagen abzubiegen. Beim Vortasten in den Einmündungsbereich legte der Fahrer des Q2 vermehrt Wert auf den von rechts, also aus Richtung Große Allee herannahenden Verkehr. Dies führte dazu, dass er den von links heranfahrenden gelben Bus eines Arolser Unternehmens übersah und in die Seite des Transporters gerutscht war.
An der Front des Audi entstand erheblicher Sachschaden - die Reparatur wird sicherlich 5000 Euro betragen. Auch der Linienbus, der auf einer Länge von fünf Metern Beschädigungen aufweist, musste in die Reparaturwerkstatt gebracht werden.
Sowohl der Busfahrer, als auch der Besitzer des Q2 aus Wolfhagen blieben unverletzt.
Link: Unfallstandort am 10. März 2021 in Bad Arolsen.
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VOLKMARSEN. In den frühen Morgenstunden des 11. März ereignete sich ein Alleinunfall auf der Landesstraße 3080 im Bereich der Abfahrt nach Külte - eine Verkehrsinsel mit Beschilderung und zehn Meter Leitplanke müssen ersetzt werden.
Zu dem Unfall war es gekommen, nachdem ein 56-jähriger Mann aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg mit seinem 40-Tonner am Donnerstag, gegen 3.50 Uhr, die Landesstraße von Volkmarsen in Richtung Wetterburg befahren hatte. Etwa 50 Meter vor der Einfahrt in Richtung Külte, übersah der Trucker eine Verkehrsinsel, überfuhr diese, um anschließend in der Leitplanke zu landen. Polizeikräfte aus Bad Arolsen nahmen den Unfall auf und schätzen den Sachschaden auf insgesamt mehrere Tausend Euro. Die Polizei vermutet Unaufmerksamkeit als Unfallursache.
Verletzt wurde niemand, hieß es aus Polizeikreisen.
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KASSEL/WOLFSANGER. In zwei außergewöhnlichen Fällen wegen Sachbeschädigung und Verdacht des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz ermitteln derzeit die Kriminalbeamten des für Umweltdelikte zuständigen Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo.
Nachdem Unbekannte im Januar in einem Waldstück in der Gemarkung Wolfsanger-Hasenhecke etwa 200 junge Eichen und Tannen herausgerissen und abgeschnitten hatten, wurde in der vergangenen Woche in einem Waldstück in unmittelbarer Nähe durch einen Verantwortlichen eine erhebliche Zerstörung festgestellt. Unbekannte Täter hatten dort in einer Schneise eine Vielzahl an jungen Bäumen und alten Buchen abgesägt und anschließend Europaletten aufgestellt, die auf die Errichtung einer Mountainbikestrecke hinweisen.
Ob beide Taten auf das Konto derselben Täter gehen, ist bislang noch ungeklärt. Die zuständigen Ermittler erbitten nun Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.
Wie die Kriminalbeamten des K 23/24 berichten, lässt sich die Tatzeit in dem ersten Fall auf den Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 30. Januar 2021 eingrenzen. Die unbekannten Täter hatten in dem Waldstück, das zwischen der Hasenhecke und der Fuldatalstraße liegt, den Schutzzaun der Schonung gewaltsam geöffnet. Anschließend wurden die jungen Traubeneichen und Weißtannen, die erst vor zwei Jahren von der Waldinteressengemeinschaft dort gepflanzt worden waren, herausgerissen und abgeschnitten. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.
In unmittelbarer Nähe ereignete sich im Zeitraum zwischen dem 27. Februar und dem 5. März 2021 die zweite Sachbeschädigung, bei der die unbekannten Täter eine etwa 6 bis 8 Meter breite und 50 Meter lange Schneise in den Wald schlugen. Es handelt sich bei dem Tatort um eine Verjüngungsschneise auf einem Hanggelände mit unzähligen kleinen Bäumchen, die sich selbst ausgesät hatten. Diese sowie etwa sechs bis acht etwa 30 bis 50 Jahre alte Buchen wurden von den Tätern vermutlich mit einer Kettensäge abgesägt. Zudem hatten sie dort mehrere Holzeuropaletten mit entsprechenden Schildern wie "Jump" aufgestellt, die offenbar als Sprungschanzen einer noch im Bau befindlichen Mountainbikestrecke dienen.
Die Unbekannten nutzten hierbei sogar frisch abgesägte Bäume als Unterbau für die Sprungschanzen und befestigten die Paletten teilweise mit Nägeln an den Baumstümpfen. Wer den Ermittlern Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann oder seit dem Neujahrstag relevante Beobachtungen in dem Waldstück gemacht hat, wird gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561/9100 zu melden. (ots/r)
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HAINA. Am Dienstagabend (9. März) starb ein 22-Jähriger in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Haina. Der 22-jährige Patient wurde am späten Abend leblos im Zimmer eines 25-jährigen Mitpatienten aufgefunden. Die sofort vom Pflegepersonal und dem Stationsarzt eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg, der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des 22-Jährigen feststellen, hieß es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Da sich Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben, nahmen Beamte der Polizeistation Frankenberg und sodann der zuständigen Kriminalpolizei Korbach die Ermittlungen zu den näheren Umständen des Todes am mutmaßlichen Tatort auf. Nach den bisherigen Erkenntnissen kam der 22-Jährige durch Gewalteinwirkung zu Tode. Der 25-jährige Mitpatient wurde wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg ordnete das Amtsgericht Marburg die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an. (ots/r)
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