KASSEL. Bei einem Brand in der Heinrich-Pierson-Straße im Kasseler Stadtteil Oberzwehren konnte am Sonntagabend (20. November 2022) durch den schnellen Einsatz der Berufsfeuerwehr Kassel eine Person aus einer verrauchten Wohnung gerettet werden. Der Entstehungsbrand in der Küche konnte anschließend durch die Feuerwehr schnell gelöscht und somit ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Um kurz nach 6.30 Uhr ging über den Notruf 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Kassel die Meldung über einen Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Heinrich-Pierson-Straße ein. Umgehend wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 2 sowie Einheiten des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle gesandt. Vor Ort verschafften sich die Einsatzkräfte schnellen Zutritt zu der betroffenen Wohnung und fanden eine Person in der völlig verrauchten Wohnung auf, die durch die Einsatzkräfte sofort gerettet und an den Rettungsdienst übergeben wurde.
Die Ursache für die starke Verrauchung war ein Entstehungsbrand in der Küche der Wohnung, der zügig abgelöscht wurde. Die Wohnung musste umfangreich maschinell belüftet werden um sie von dem Brandrauch zu befreien. Der Bewohner der Wohnung wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.
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BRILON. Die Briloner Feuerwehr wurde am Samstagnachmittag (19. November) gegen 16.30 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Bahnhofstraße alarmiert.
Kurz nach Eintreffen konnte in einer Wohnung auf dem Dach des Volksbank-Centers eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden - im Bereich einer Küchenzeile war ein Feuer ausgebrochen. Der Angriffstrupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, konnte rasch Entwarnung geben. Es befand sich glücklicherweise keine Person mehr in der Wohnung und das Feuer war in Sekundenschnelle unter Kontrolle.
Im Anschluss wurde die Wohnung belüftet. Über Ursache und Höhe des Schadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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HILLERSHAUSEN. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hillershausen verlief der Sonntagvormittag völlig anders als geplant - nunmehr verdankt ein kleines Kälbchen den ehrenamtlichen Kräften sein Leben. Gemeinsam mit einem couragierten Tierarzt konnte das Jungtier aus einer prekären Situation gerettet werden.
Am frühen Sonntagmorgen (20. November 2022) wurde dem Kälbchen vermutlich seine Neugier zum Verhängnis. Trotz vorhandener Abmauerung und Schachtabdeckung brach das Tier ein und fiel in eine unter dem Stall befindliche Grube. Nachdem der Landwirt das Missgeschick festgestellt hatte, wurde die Grube sofort mit nachbarschaftlicher Hilfe abgepumpt, sodass das Kalb wieder festen Boden unter die Hufe bekam. Für die weiteren Maßnahmen wurde die Feuerwehr mit einbezogen.
Obwohl die Lage eigentlich aussichtslos erschien, weil die Schachtöffnung nur so groß war, dass eine Person (oder das Kalb) durchpasste, gaben die Einsatzkräfte nicht auf. Dank des couragierten Einsatzes des hinzugezogenen Tierarztes konnte das Kalb sediert werden. Mit einer Beinschlinge und einem Frontlader gelang dann die millimetergenaue Rettung durch den Schacht. Die Einsatzkräfte waren dabei zur Eigensicherung mit Atemschutz und Sicherungsleine ausgerüstet.
Das völlig erschöpfte Tier wurde nach der tierärztlichen Erstversorgung zurück in den Stall gebracht, in dem das Muttertier sowie ein Geschwisterkalb bereits aufgeregt warteten.
Stadtbrandinspektor Vahland: "Ein nicht alltäglicher Einsatz, der wieder mal deutlich gemacht hat, wie wichtig die Feuerwehren auch in den kleineren Ortsteilen sind. Ohne die Ortskenntnis, das Fachwissen im Umgang mit Tieren und ohne das besonnene Handeln aller Beteiligten wäre dieser Einsatz nicht so reibungslos verlaufen. Besonderer Dank geht aber an den Tierarzt, ohne dessen Hilfe ein erfolgreicher Abschluss nicht möglich gewesen wäre."
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich führte Unachtsamkeit am Samstag zu einem Unfall im Kreisverkehr an der Esso-Tankstelle - insgesamt entstand Sachschaden von 10.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Wie Zeugen berichten konnten, befand sich gegen 11.15 Uhr der Fahrer eines VW-Tiguan bereits im Kreisverkehr, als eine Hamburgerin mit ihrem Nissan Juke von der Odershäuser Straße kommend, in den Kreisel einfuhr. Dabei übersah die 46-Jährige den Volkswagen, sodass beide Fahrzuge kollidierten. An dem schwarzen Juke entstand ein Frontschaden von 5000 Euro. Die gleiche Schadenshöhe wird dem Tiguan des Bad Wildungers (55) zugeschrieben. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.
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LÖHLBACH. Ein Verkehrsunfall ohne Fremdeinwirkung ereignete sich am 17. November 2022 auf der Bundesstraße 253. Zwei Personen wurden verletzt.
Gegen 21.20 Uhr befuhr ein 42-Jähriger mit einem Seat die Bundesstraße von Löhlbach kommend in Richtung Dainrode. Noch vor der Abfahrt nach Frankenau verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug - der Seat geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und kollidierte mit einem Baum.
Zwei der fünf Bad Wildunger im Alter von 21 und 50 Jahren wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die übrigen drei überstanden den Unfall unbeschadet. Am Seat entstand Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro.
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KORBACH. Ein nicht richtig gesichertes Kanu hat am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3083 geführt - es entstand hoher Sachschaden, eine Person wurde verletzt.
Ereignet hatte sich der Unfall gegen 13.30 Uhr auf der Verlängerung der Strother Straße (Korbach) in Fahrtrichtung Strothe. Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein 59-jähriger Mann aus der Großgemeinde Vöhl mit seinem Fiat Ducato auf der Landesstraße 3083 von Korbach kommend in Richtung Strothe. Auf der offenen Ladefläche wurde ein Kanu transportiert, welches sowohl auf der Ladefläche als auch auf dem Dach der Fahrerkabine abgelegt und mit Spanngurten befestigt war.
Knapp 200 Meter vor dem Abzweig nach Oberwaroldern löste sich das Kanu, vermutlich durch Gegenwind begünstigt, aus seiner Befestigung und rutschte seitlich nach links vom Fahrzeug herunter. Ein entgegenkommender Nissan Navaro, gelenkt von einem 54-jährigen aus Medebach, konnte weder ausweichen noch rechtzeitig bremsen - das Kanu flog förmlich mit der Spitze gegen die Windschutzseite des Nissan, prallte aber dann glücklicherweise von dort ab. Die Windschutzscheibe wurde dabei komplett eingeschlagen, wobei der Fahrer noch Glück im Unglück hatte: durch das Verbundglas lösten sich nur einige wenige Splitter, die dem Fahrer zwar ins Gesicht, aber nicht in die Augen trafen.
Der Mann wurde im Rettungswagen erstbehandelt, konnte aber dann selbständig weiter agieren und später nochmal auf eigene Veranlassung hin ein Krankenhaus aufsuchen. Das Kanu, welches nach dem Aufprall auf dem Nissan erneut in die Luft ging, prallte noch mit der flachen Unterseite auf die Motorhaube eines hinter dem Nissan fahrenden BMW, welcher von einem 38-jährigen Mann aus Korbach gelenkt wurde. Jedoch aktivierte sich der "Fußgängerschutz" und die Motorhaube des BMWs öffnete sich leicht, wodurch der Aufprall gemindert wurde. Der Fahrer blieb unverletzt. Das Kanu der Marke Lettmann kam anschließend auf der Fahrbahn zum Liegen.
Die Schäden werden bei dem Nissan auf 10.000 Euro, bei dem BMW auf 1500 Euro und etwa 2000 Euro für das Kanu, welches bei dem Unfall ebenfalls beschädigt wurde, geschätzt, also ein Gesamtschaden von 13.500 Euro.
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WALDECK. Während ein Angler am 16. November 2022 gegen 20 Uhr am Edersee im Bereich der Taucherzone darauf wartete, dass ihn ein Bekannter mit dem Boot abholt, bemerkte er im Ufergeröll einen unbekannten Gegenstand und hielt ihn zunächst für eine Flasche.
Er nahm ihn mit an Bord und befreite ihn von Schlamm und Anhaftungen. Als er erkannte, dass es sich vermutlich um eine alte Handgranate handelte, warf er den Gegenstand aus dem Boot zurück in den Edersee. Der Finder verständigte sofort die Polizeistation Korbach und von dort wurde der Kampfmittelräumdienst informiert. Bei einem Ortstermin mit dem Wasserschutzpolizeiposten Waldeck und dem Kampfmittelräumdienst am 17. November zeigte der Finder die ungefähre Stelle, an welcher er die Granate wieder in den See geworfen hat.
Der Bereich ist ca. 10 - 15 Meter vom Ufer entfernt und das Wasser dort mindestens acht Meter tief. Die Bergung durch ein Tauchunternehmen, beauftragt vom Kampfmittelräumdienst, soll vermutlich im Laufe der nächsten Woche stattfinden. Durch das Wasserschifffahrtsamt, Außenbezirk Edertal, wurden die Zugänge zur Taucherzone bis auf Weiteres abgesperrt und mit Schildern "Betreten verboten" versehen. Durch die Wasserschutzpolizei wurde eine Markierungsboje an der vermutlichen Fundstelle gesetzt. Anhand von vorgelegten Bildern könnte es sich um eine amerikanische Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg handeln.
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BAD WILDUNGEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach: Ein blauer Opel Astra wurde auf dem Parkplatz eines Sportstudios angefahren - der Täter flüchtete.
Laut Polizeibericht hatte eine 20-Jährige ihren blauen Astra am Sonntag (13. November) um 17 Uhr auf dem Parkplatz des Fitnesscenters in der Dr.-Born-Straße abgestellt. Am Dienstag, 15. November, kehrte die junge Frau gegen 15.45 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurück. Dort bemerkte sie den Blechschaden vorne rechts an ihrem Pkw. Die Sachschadenshöhe schätzt die Polizei auf 1200 Euro. Vermutet wird, dass der Opel beim Rangieren auf dem Parkplatz angefahren wurde.
Vom Verursacher fehlt bislang jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD AROLSEN. Eine schwerverletzte Person und drei beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Unfalls, der auf einen medizinischen Notfall in Bad Arolsen zurückzuführen ist.
Gegen 19.30 Uhr am Mittwoch befuhr eine Frau (66) aus Bad Arolsen mit ihrem weißen Skoda die Bahnhofstraße vom Kirchplatz kommend in Fahrtrichtung Marsberger Straße. In Höhe der Hausnummer 100 erlitt die Fahrerin einen Krampfanfall, sodass sie ungebremst auf einen Volkswagen auffuhr. Dabei wurde der weiße Golf mit Hannoveraner (H) Kennzeichen gegen ein weiteres Fahrzeug, einen schwarzen, im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen BMW geschoben.
Notarzt und eine RTW-Besatzung waren schnell vor Ort und leisteten medizinische Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde die Bad Arolserin ins Krankenhaus transportiert.
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KASSEL. Die Kontrolle eines 26-jährigen Mannes aus Kassel durch eine Streife des Polizeireviers Mitte führte in der vergangenen Nacht zum Fund von 69 Scheinen Falschgeld, einer Schreckschusspistole, einem Messer und einer geringen Menge Betäubungsmittel sowie Dopingmittel.
Gegen 1 Uhr war die Streife auf der Werner-Hilpert-Straße unterwegs, als ihr ein dunkler BMW wegen eines Wendemanövers mitten auf der Straße auffiel. Da die Fahrweise den Verdacht erweckte, dass es der Fahrer nach Erblicken des Streifenwagens eilig hatte, folgten die Polizisten dem Pkw bis in die Untere Karlsstraße, wo sie das Auto anhielten. Während bei der anschließenden Kontrolle des BMW-Fahrers keine Verstöße festgestellt wurden, förderte die Durchsuchung des 26-jährigen Beifahrers einiges zutage: In seiner Umhängetasche fanden die Beamten drei Bündel mit insgesamt 6900 Euro. Beim genauen Hinsehen erkannten die Polizisten, dass es sich bei den 100 Euro Scheinen nicht um echtes, sondern um Falschgeld handelte.
Darüber hinaus führte der 26-Jährige eine Schreckschusswaffe, dazugehörige Reizgas-Patronen, ein Messer mit einer 10 cm langen Klinge, eine geringe Menge Cannabis und eine Ampulle mit Testosteron mit sich. Einen erforderlichen Waffenschein für die Pistole besitzt der Tatverdächtige nicht. Die 69 falschen Geldscheine, die alle die gleiche Seriennummer hatten, sowie die weiteren aufgefundenen Gegenstände beschlagnahmten die Beamten. Der 26-Jährige muss sich nun wegen Geldfälschung und Inverkehrbringen von Falschgeld, Verstößen gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Dopinggesetz verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)
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