MARSBERG. Für die Wehrleitung der Feuerwehren im Stadtgebiet Marsberg wurde ein Kommandowagen angeschafft. Mit diesem Fahrzeug wird die Wehrleitung zukünftig das Einsatzgeschehen bei Bränden und Verkehrsunfällen koordinieren.
Bisher nutzten der Stadtbrandmeister und seine Stellvertreter dazu ausschließlich ihre privaten Fahrzeuge und legten jährlich insgesamt über 10.000 Einsatzkilometer zurück. Sowohl für reguläre Dienstfahrten als auch für eine jederzeit unverzügliche Einsatzübernahme steht der Wehrleitung nun zukünftig der neue Kommandowagen zur Verfügung. Dieser zeitgemäße Schritt wurde parteiübergreifend und vorausschauend mit Blick auf die anstehende Brandschutzbedarfsplanung beschlossen.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung konnte der Auftrag für das Fahrzeug an einen Fachbetrieb für Spezialausbauten aus Ostwestfalen vergeben werden. Ein durch die Wehrleitung und die Verwaltung erarbeitetes Leistungsverzeichnis ermöglichte Sonderkonditionen mit einem Rabatt von annähernd 40 % auf das Fahrgestell. Damit ist das allradbetriebene Fahrzeug vom Typ Audi Q5 im Vergleich mit anderen Herstellern deutlich günstiger. Technische Detailinformationen zum Fahrzeug werden zeitnah auf der Homepage www.fw-marsberg.de zur Verfügung gestellt. Eine offizielle Übergabe und Segnung wird im kommenden Jahr erfolgen.
BRAKEL. Ein 39-jähriger Autofahrer aus Bad Driburg hatte am Dienstag, 12. November, einen schweren Unfall auf der K 50 zwischen Istrup und Riesel. Ein zufällig vorbeifahrender Streifenwagen der Polizei entdeckte das auf der Seite liegende Fahrzeug, einen Ford Fiesta, und sicherte die Unfallstelle sofort ab. Rettungskräfte wurden umgehend verständigt.
Der Fahrer, der sich selbst aus dem Wagen befreien konnte, erlitt leichte Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der 39-Jährige gegen 16.45 Uhr in einer Kurve zu weit an den Fahrbahnrand und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nach einem Aufprall gegen eine Böschung überschlug sich der Wagen und blieb seitlich auf der Straße liegen. Der Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, während sein Fahrzeug mit einem Totalschaden von geschätzten 20.000 Euro zurückblieb. (ots/r)
BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Dienstag, dem 12. November, zu einem intensiven Einsatz alarmiert. Um 8.12 Uhr rückten die Einheiten aus Altenbüren und Brilon zu einem Küchenbrand in der Steinbergstraße aus.
Bereits bei Ankunft drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl des Hauses, doch die fünf Bewohner hatten sich glücklicherweise rechtzeitig ins Freie gerettet und wurden sofort vom Rettungsdienst betreut.
Das Feuer breitete sich vom Küchenbereich schnell auf den Dachstuhl aus, sodass die Alarmstufe auf „Feuer 4“ erhöht wurde. Dadurch wurden weitere Kräfte aus Brilon, Hoppecke und Scharfenberg sowie eine Drohnengruppe zur Einsatzstelle nachgefordert. Um den hohen Bedarf an Atemschutzgeräten zu decken, wurde zudem der Abrollbehälter Atemschutz vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) bereitgestellt.
Ein Notarzt untersuchte vorsorglich die Bewohner, die glücklicherweise unverletzt blieben und bei Angehörigen unterkamen. Ein Rettungswagen des DRK aus Meschede sicherte den Einsatz zusätzlich ab, während das DRK-Team die Einsatzkräfte mit einer warmen Mahlzeit und Getränken versorgte.
Durch die rasche Ausbreitung des Feuers und schwer erreichbare Glutnester konnte „Feuer unter Kontrolle“ erst nach etwa drei Stunden gemeldet werden. Die endgültige Brandbekämpfung und Kontrolle mit einer Wärmebildkamera und Drohne erfolgten gegen 14 Uhr, als alle Glutnester vollständig gelöscht waren.
Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute aus Brilon, 12 DRK-Kräfte, 2 ZFR-Helfer, der Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises und die Polizei im Einsatz. Der Einsatz endete um 15 Uhr.
HÖXTER. Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 190 km/h war ein BMW auf der B 64 zwischen Brakel und Bad Driburg unterwegs. Der 19-jährige Fahrer hatte jedoch nicht mit einer Zivilstreife der Polizei gerechnet, die seine Geschwindigkeitsverstöße registrierte und ihn schließlich aus dem Verkehr zog.
Der 1er BMW war am Freitag, 8. November, auf der B64 in Fahrtrichtung Paderborn unterwegs. Etwa in Höhe der Abfahrten Istrup und Herste fiel der schnelle Wagen einer Zivilstreife im Rahmen von allgemeinen Geschwindigkeitskontrollen auf. Durch Nachfahren wurde die Geschwindigkeit über eine Strecke von mehreren hundert Metern gemessen. Im Bereich Josefsmühle, kurz vor Bad Driburg, konnte der 19-Jährige schließlich angehalten und kontrolliert werden. Bei der vorwerfbaren Geschwindigkeitsübertretung von 52 km/h (nach Toleranzabzug) erwartet ihn voraussichtlich ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Im Rahmen der gut dreistündigen Geschwindigkeitskontrolle auf der B 64 wurden insgesamt neun Verkehrsordnungswidrigkeiten und ein Verwarngeld erhoben.
Aufgefallen war in Höhe Brakel außerdem der 39-jährige Fahrer eines Ford Fusion, der bei der Kontrolle einen kroatischen Führerschein aushändigte. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass der Führerschein zwar in Art und Umfang einem Original ähnelte, es sich jedoch um eine sehr gut gemachte Fälschung handelte. Dem 39-jährigen Fahrer droht nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Verbindung mit Urkundenfälschung. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt, und das Führen eines fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugs im Inland bleibt ihm künftig verwehrt. (ots/r)
KASSEL. Ein bislang unbekannter Täter hat am gestrigen Montagabend eine 16-jährige Jugendliche am Kasseler Königsplatz sexuell belästigt. Wie das Opfer aus Kassel den gerufenen Polizisten des Reviers Mitte schilderte, hatte ihr der Unbekannte gegen 20.15 Uhr im Bereich der Straßenbahnhaltestelle völlig unvermittelt mit der Hand auf das Gesäß geschlagen. Anschließend belästigte er sie durch eindeutige anzügliche Mimik und Gestik. Die 16-Jährige, die durch den festen Schlag Schmerzen verspürte, fing an zu weinen und rief lautstark um Hilfe. Daraufhin lief der Täter in Richtung Mauerstraße davon. Die Jugendliche hatte sofort den Notruf der Polizei gewählt, eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem Mann verlief jedoch ohne Erfolg.
Täterbeschreibung:
Die weiteren Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung werden beim Kommissariat 12 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Telefonnummer 0561/9100 bei der Polizei. (ots/r)
NACHTRAG 13. November:
Die vermisste 14- jährige Marie H. ist wohlbehalten wieder zurückgekehrt. Die Suche wird somit eingestellt. Die Polizei bedankt sich bei allen Personen, die bei der Suche mitgeholfen haben. (ots/r)
KASSEL. Die Polizei bittet um Mithilfe. Seit dem 12. November, etwa 13.45 Uhr, wird die 14-jährige Marie H. vermisst. Sie hielt sich zuletzt in Kassel-Wilhelmshöhe auf und ist seitdem unbekannten Aufenthalts.
Hinweise: Bei Hinweisen auf ihren Aufenthaltsort wird um Mitteilung an das Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561/9100 oder an jede andere Polizeidienststelle gebeten. (ots/r)
WILLEBADESSEN. Erleichterung in Willebadessen nach dem glücklichen Ende einer intensiven Vermisstensuche: Ein 84-jähriger Mann, der am vergangenen Samstag unbemerkt eine Wohneinrichtung am Stadtrand verlassen hatte, wurde am Sonntag unterkühlt, aber lebend aufgefunden. Der Senior konnte rechtzeitig entdeckt und aus einer hilflosen Lage gerettet werden – eine Rettung, die dem Einsatz zahlreicher Rettungskräfte und der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer zu verdanken ist.
Für die Kreispolizeibehörde Höxter war der Vorfall Anlass, den beteiligten Helfern öffentlich zu danken. „Dank großer Beharrlichkeit konnten wir ein Menschenleben retten“, sagte Polizeidirektor Christian Brenski.
Die Vermisstenmeldung ging am Samstag, den 9. November, gegen 19.30 Uhr bei der Polizei ein (Wir berichteten am 10. November). Zu diesem Zeitpunkt suchten Betreuer und Angehörige des Seniors bereits seit etwa drei Stunden im und um das Wohnheim. Die Polizei leitete daraufhin weitere Suchmaßnahmen ein und durchsuchte systematisch das Gebäude sowie weitere Orte, an denen sich der Senior in der Vergangenheit gelegentlich aufgehalten hatte. Trotz Dunkelheit lief die Suche ohne Unterbrechung weiter.
Ein Mantrailer-Hund aus einer benachbarten Polizeibehörde versuchte, die Spur des Vermissten aufzunehmen, verlor diese aber bald. Gleichzeitig erklärten sich mehrere Feuerwehren der Umgebung bereit, mit Drohnen das Umfeld abzusuchen. Ein Suchhubschrauber der Polizei konnte aufgrund der schlechten Wetterlage nicht eingesetzt werden. Die ganze Nacht hindurch blieben die Suchbemühungen jedoch erfolglos.
Am Sonntagmorgen wurde die Suche intensiviert und eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. Weitere Feuerwehren boten ihre Hilfe an, und sogar ein privates Drohnenunternehmen, das auf professionelle Einsätze spezialisiert ist, stellte seine Unterstützung zur Verfügung.
Dank der unerwarteten Hilfe aus vielen Quellen konnte die Polizei die erweiterten Suchmaßnahmen in der Umgebung und angrenzenden Ortschaften koordinieren. Im Laufe des Tages wurde zudem eine Bereitschaftshundertschaft der Polizei hinzugezogen.
Der entscheidende Durchbruch gelang schließlich der Rettungshundestaffel der Johanniter: Ein Rettungshund erschnüffelte die Spur des Vermissten und entdeckte ihn um 16.15 Uhr. Der Senior lag körperlich unverletzt, befand sich jedoch in einer hilflosen Lage am Rande eines Waldweges. Er war gestürzt, eine kleine Böschung hinabgerutscht und im Unterholz hängen geblieben. Ohne fremde Hilfe konnte er sich weder befreien noch auf sich aufmerksam machen. Die Feuerwehr übernahm die Bergung des Mannes, und er wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Abschluss des langen und kräftezehrenden Einsatzes spürten die Helfer große Erleichterung. Die Polizei im Kreis Höxter dankte allen Einsatzkräften und Freiwilligen für die großzügige und engagierte Unterstützung, die zu einem glücklichen Ausgang dieser aufwändigen Suchaktion geführt hat. (ots/r)
KASSEL. Am Montagabend, dem 11. November, ereignete sich auf der A 7 zwischen Kassel-Ost und dem Kreuz Kassel-Mitte ein schwerer Unfall zwischen zwei Lkw. Ein Lastwagen fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Lkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des hinteren Fahrzeugs in seiner Fahrerkabine eingeklemmt.
Der Rettungsdienst traf zügig ein und begann mit der medizinischen Erstversorgung des schwerverletzten Fahrers. Gleichzeitig bereitete die Feuerwehr eine technisch aufwendige Rettung vor. Um den Fahrer zu befreien, trennten die Einsatzkräfte die beiden Lastwagen voneinander und setzten hydraulisches Rettungsgerät ein. Nach der Befreiung wurde der Verletzte zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer des vorderen Lkw blieb glücklicherweise unverletzt. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten war eine Vollsperrung der A 7 in Richtung Süden notwendig, was zu erheblichem Rückstau führte.
NIEHEIM. Bei einem Unfall am Freitag, den 9. November, entstand ein Gesamtschaden von über 20.000 Euro, als ein Auto bei Nieheim auf einen abbremsenden Trecker auffuhr.
Gegen 17.30 Uhr war ein Traktor mit angehängter Sämaschine auf der L 951 zwischen Bergheim und Oeynhausen unterwegs. An einer engen Stelle der Straße musste der Trecker verkehrsbedingt abbremsen. Die hinter ihm fahrende 56-jährige Fahrerin eines Fiat erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf das landwirtschaftliche Gespann auf.
Durch den Aufprall erlitt der Fiat Totalschaden, und die Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Der Fahrer des Traktors blieb unverletzt. Allein der Sachschaden an der Sämaschine des Traktors wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt, sodass sich der gesamte Schaden auf rund 21.000 Euro beläuft.
NACHTRAG 10. November:
Der vermisste 84-Jährige aus Willebadessen ist am Nachmittag lebend angetroffen worden. Er wird medizinisch versorgt. Weitere Angaben werden aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht gemacht. Die öffentliche Vermisstenfahndung wird hiermit beendet.
Wir danken allen für die Unterstützung bei der Suche. (ots/r)
WILLEBADESSEN. In Willebadessen wird ein 84-Jähriger vermisst. Der Mann wurde zuletzt am Samstag, dem 9. November, gegen 16:30 Uhr in einer Wohneinrichtung in der Straße "Zur Vituskapelle" in Willebadessen gesehen. Anschließend verließ er die Einrichtung unbemerkt in unbekannte Richtung.
Da der Vermisste an Demenz leidet, ist es möglich, dass er ohne Orientierung unterwegs ist. Bisherige Suchmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Beschreibung des Vermissten:
Hinweise bitte an die Polizei in Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620. (ots/r)