
GIEßEN. Wer sich für eine spannende Karriere beim Zoll interessiert, kann sich demnächst in Gießen aus erster Hand informieren.
Am Samstag, 24. Mai, lädt das Hauptzollamt in der Zeit von 10 bis 15 Uhr zum Berufsinformationstag ein. Vor Ort berichten Zöllnerinnen und Zöllner an mehreren Ständen über ihren Berufsalltag, das Auswahlverfahren sowie die Möglichkeiten eines dualen Studiums oder einer Ausbildung beim Zoll.
„Das Hauptzollamt hat ein abwechslungsreiches Programm für die Besucherinnen und Besucher zusammengestellt. Neben skurrilen Artenschutzexponaten zeigen die Kolleginnen und Kollegen, worauf es bei der Eigensicherung ankommt. Auch unser Zollhund stellt sein Können unter Beweis“, erklärt Stephanie Auerswald, Pressesprecherin des Hauptzollamts Gießen.
Auszubildende und Studierende berichten vor Ort über ihre Erfahrungen. Auf dem Gelände „An der Kaserne“ gibt es an mehreren Stationen auch die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und mehr über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche zu erfahren.
„Wir freuen uns über jeden, der sich über die große Vielfalt sowie eine Ausbildung oder ein Studium beim Zoll informieren und ein Teil unseres Teams werden möchte“, so Auerswald weiter.
Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail anmelden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
WEIßENBORN. In der Bachstraße ist ein zweigeschossiges Einfamilienhaus in Brand geraten und dabei schwer beschädigt worden. Die Kriminalpolizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
Am Dienstag, den 13. Mai, gegen 21.40 Uhr kam es zu dem Feuer in dem leerstehenden Gebäude. Die Flammen griffen vom Dachstuhl auf das gesamte Haus über. Die Bewohner befanden sich zur Zeit des Brandes nicht im Gebäude. Verletzt wurde niemand.
Das Wohnhaus ist durch das Feuer nicht mehr bewohnbar. Der Brand konnte von den Feuerwehren aus Weißenborn und Eschwege gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird ersten Schätzungen zufolge auf einen unteren sechsstelligen Eurobetrag beziffert.
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Kriminalpolizei Eschwege wird von einer vorsätzlichen schweren Brandstiftung ausgegangen. Eine tatverdächtige Person wurde vorläufig festgenommen.
Zeugen, die am Dienstagabend verdächtige Beobachtungen in Weißenborn gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 / 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
BURGWALD. Auf einer Wiese in der Gemeinde Burgwald Bottendorf ist ein Traktor der Marke Fendt Vario vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen im Einsatz und löschte den Brand mit Schaum.
Am Dienstag (13. Mai) um 15.23 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „FLKW, Brand landwirtschaftliches Gerät“ alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Traktor eines 38-jährigen Halters aus Burgwald in Vollbrand. Das Fahrzeug befand sich frei stehend auf einer Wiese.
Wie Einsatzleiter Christian Ernst gegenüber 112-Magazin mitteilte, gingen zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren gegen die Flammen vor. Über das GTLF der Feuerwehr Frankenberg wurde dem Löschwasser direkt Schaum beigemischt. Der Brand konnte so schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Anschließend kontrollierten die Einsatzkräfte den ausgebrannten Schlepper mit einer Wärmebildkamera, um verbliebene Glutnester auszuschließen. Der Einsatz war gegen 16.45 Uhr beendet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Bottendorf, Burgwald und Frankenberg mit insgesamt 26 Kräften und fünf Fahrzeugen sowie eine Streife der Polizei.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein technischer Defekt ursächlich für den Brand.
FRANKENBERG. Eine Unfallflucht auf der Landesstraße zwischen Somplar und Frankenberg ist inzwischen aufgeklärt worden. Der mutmaßliche Verursacher konnte im Stadtgebiet gestoppt und zur Verantwortung gezogen werden.
Ereignet hat sich der Vorfall am Donnerstag, 8. Mai, gegen 15.20 Uhr auf der Landesstraße 3073. Ein 65-jähriger Mann aus Frankenberg war mit seinem VW und einem voll beladenen Anhänger unterwegs, als die Fahrzeugkombination offenbar ins Schlingern geriet. Ursache war vermutlich ein zu niedriger Reifendruck am Anhänger.
In der Folge kam das Gespann in Fahrtrichtung rechts von der Fahrbahn ab. Dabei entstanden ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 4500 Euro am Pkw sowie an einem Fahrbahnleitpfosten. Der Fahrer entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort.
Im Rahmen einer späteren Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Frankenberg wurde das Gespann festgestellt und die Weiterfahrt untersagt. Durch die Ermittlung der zurückliegenden Fahrtstrecke konnte der 65-Jährige der Unfallflucht zugeordnet werden.
FRANKENBERG. Auf dem P+R-Parkplatz am Frankenberger Bahnhof hat sich eine Verkehrsunfallflucht ereignet. Die Polizei bittet um Hinweise.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, wurde am Donnerstag, 8. Mai, zwischen 4.50 Uhr und 14.40 Uhr ein geparkter schwarzer VW Passat auf der rechten vorderen Fahrzeugseite beschädigt. Das Fahrzeug stand zum Tatzeitpunkt auf dem Pendlerparkplatz am Bahnhof.
Statt sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher vom Unfallort. Am Passat entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Halter des beschädigten Fahrzeugs ist ein 44-jähriger Mann aus dem oberen Edertal.
Hinweise zum Unfallverursacher oder zum Unfallhergang nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451 / 72030 entgegen.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Jahr 2024 leicht gesunken – dennoch wurden mehr Menschen tödlich verletzt als im Vorjahr. Die Zahl der Schwerverletzten hingegen ging deutlich zurück. Bei den Unfällen mit Fahrrädern und Pedelecs verzeichnet die Polizei wieder Werte auf dem Niveau vor 2023.
Wie Polizeihauptkommissar Ingo Pohle, Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes, mitteilt, wurden insgesamt 3681 Verkehrsunfälle auf den Straßen im Landkreis registriert – das sind 173 Unfälle (–4,7 %) weniger als im Jahr 2023. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden sank von 526 auf 455, was einem Rückgang von 13,5 % entspricht.
Insgesamt verloren zehn Menschen bei neun tödlichen Unfällen ihr Leben – das entspricht einem Anstieg von 28,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Auch wenn die Zahl der tödlichen Unfälle zugenommen hat, ist die Zahl der Schwerverletzten deutlich gesunken. In 2024 wurden 135 Personen schwer verletzt, das sind 60 weniger als im Vorjahr (–30,8 %). Als häufigste Ursachen schwerer Unfälle nannte die Polizei „unangepasste Geschwindigkeit“, „riskantes Überholen“ und „Unachtsamkeit“ – unter anderem durch Ablenkung mit digitalen Geräten. Gerade im ländlichen Raum führten solche Fehler oft zu besonders schweren Folgen.
Ein deutlicher Anstieg zeigt sich bei den Unfällen mit Fahrrädern und Pedelecs: 54 solcher Unfälle wurden registriert – im Vorjahr waren es nur 39. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden stieg von 35 auf 42, wobei es keine tödlichen Unfälle gab. Zehn Personen wurden schwer verletzt, 32 leicht. Pohle weist darauf hin, dass die tatsächliche Zahl von Stürzen höher sein dürfte, da viele Alleinunfälle nicht gemeldet werden.
Um die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern, setzt die Polizei sowohl auf Prävention als auch auf Kontrolle. Maßnahmen wie Geschwindigkeitsüberwachung, Technikkontrollen und das weiterhin konsequent durchgeführte Ederseekonzept seien dabei wichtige Bausteine. Letzteres beinhaltet unter anderem Lärmdisplays am Eder- und Diemelsee, die Geschwindigkeiten anzeigen und zur Lärmreduzierung beitragen.
Ein besonderes Augenmerk richtet sich auch auf zwei Zielgruppen: die jüngsten Verkehrsteilnehmer und die wachsende Zahl älterer Verkehrsteilnehmer. Hier setzt die Polizei verstärkt auf Aufklärung und Schulung.
Abschließend lobt Ingo Pohle den Einsatz der Polizei im Landkreis: „Zur ständigen Verbesserung der Verkehrssicherheit tragen alle Kolleginnen und Kollegen mit ihren Polizeistationen, dem Regionalen Verkehrsdienst und insbesondere auch die Jugendverkehrsschule mit ihrer professionellen Arbeit maßgeblich bei.“ (ots/r)
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Ein bislang unbekannter Täter hat innerhalb weniger Stunden drei Fahrzeuge auf Friedhofsparkplätzen aufgebrochen. Die Polizei vermutet einen Tatzusammenhang und bittet um Hinweise.
Die erste Tat ereignete sich am Samstag, 10. Mai, gegen 11.45 Uhr am Friedhof in Wega. Eine Frau hatte ihr Fahrzeug nur kurz abgestellt, um sich um ein Grab zu kümmern, als sie plötzlich einen Knall hörte. Wenige Augenblicke später bemerkte sie, dass eine Seitenscheibe ihres Autos zerstört worden war. In einiger Entfernung sah sie eine Person flüchten – eine Beschreibung war jedoch nicht möglich. Ziel des Täters war offenbar eine Tasche im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Weil diese schwer bepackt war, riss der Tragegurt und der Täter flüchtete ohne Beute.
Zwischen 12.30 Uhr und 12.55 Uhr kam es zu einem weiteren Aufbruch am Friedhof in Geismar. Auch hier schlug der Täter eine Seitenscheibe ein, um eine Handtasche aus dem Fußraum der Beifahrerseite zu stehlen. In der Tasche befanden sich neben der Geldbörse auch Dokumente und Schlüssel, unter anderem zum Wohnhaus der Geschädigten. Dank eines eingebauten Trackers konnte die Tasche an der B 253, zwischen Deponie und Kläranlage, wiedergefunden werden. Der Schlüsselbund war noch vorhanden, lediglich die Geldbörse fehlte.
Der dritte Vorfall ereignete sich zwischen 13.45 Uhr und 14.10 Uhr am Friedhof in Allendorf (Eder). Auch hier hatte eine Frau ihr Fahrzeug abgestellt, um sich der Grabpflege zu widmen. Bei der Rückkehr zu ihrem Opel stellte sie fest, dass eine Seitenscheibe eingeschlagen worden war und ihre Geldbörse fehlte.
In allen drei Fällen konnte der Täter nur geringe Geldbeträge erbeuten. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen liegt jedoch zwischen 400 und 700 Euro pro Fahrzeug.
Angesichts der zeitlichen Nähe und der Lage aller Tatorte entlang der B 253 hält die Polizei einen Tatzusammenhang für wahrscheinlich. Die Polizeistationen Frankenberg (Tel. 06451 / 72030) und Bad Wildungen (Tel. 05621 / 70900) bitten um Hinweise auf den Täter.
Um sich vor solchen Taten zu schützen, gibt die Polizei folgende Hinweise:
(ots/r)
BRILON. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem Auto sind zwei Jugendliche schwer verletzt worden. Die Autofahrerin blieb unverletzt.
Ereignet hat sich der Unfall am Montag, 12. Mai, gegen 18.40 Uhr auf der L 913. Eine 33-jährige Frau aus Brilon war mit ihrem Auto aus Richtung B 7 in Fahrtrichtung Hoppecke unterwegs. Zeitgleich beabsichtigte ein 17-jähriger Motorradfahrer aus Brilon, die L 913 aus Richtung Kohlweg in Richtung Plattenberg zu überqueren.
Dabei kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß zwischen dem Motorrad und dem Auto. Der 17-Jährige und sein 16-jähriger Sozius wurden schwer verletzt. Zwei Rettungshubschrauber brachten die Jugendlichen in umliegende Krankenhäuser. (ots/r)
KASSEL. In einem Bekleidungsgeschäft in Niestetal ist eine Frau beim Einkaufen bestohlen worden. Die Täterin konnte unerkannt entkommen.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall am Samstag, 10. Mai, gegen Mittag in der Hannoverschen Straße. Eine 49-jährige Kundin aus dem Landkreis Kassel war in dem Geschäft unterwegs, als ihr eine unbekannte Frau beim Einkaufen sehr nahekam. Diese nutzte die Situation aus und entwendete unbemerkt das Portemonnaie mit Bargeld und Ausweisen aus der umgehängten Tasche des Opfers.
Als die 49-Jährige wenig später eine Umkleidekabine betrat, bemerkte sie den Diebstahl – doch von der Täterin fehlte bereits jede Spur.
Laut Beschreibung soll es sich um eine etwa 20 Jahre alte, sehr schlanke Frau mit kurzen blonden Haaren handeln. Sie war rund 1,60 Meter groß und trug eine hellblaue Jeans sowie eine graue, dickere Fleecejacke.
Die Ermittlungsgruppe 2 der Kasseler Polizei bittet um Hinweise auf die unbekannte Täterin. Zeugen melden sich bitte unter der Telefonnummer 0561 / 9100. (ots/r)
KASSEL. In Kirchditmold hat ein Autofahrer ein Kind auf dem Fahrrad zu Fall gebracht und sich anschließend vom Unfallort entfernt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall am Freitag, 9. Mai, gegen 7.30 Uhr auf dem Wilhelmshöher Weg. Ein zehnjähriger Junge war mit seinem Fahrrad aus der Lerchenfeldstraße kommend in Richtung Schanzenstraße unterwegs, als er etwa auf Höhe der Hausnummer 104 von einem schwarzen Porsche mit Kasseler Kennzeichen überholt wurde.
Dabei kam es zu einer seitlichen Berührung zwischen dem Sportwagen und dem Fahrrad, wodurch der Junge stürzte. Er wurde leicht verletzt. Der Fahrer des Porsche hielt jedoch nicht an, sondern setzte seine Fahrt fort, ohne sich um das Kind zu kümmern.
Die Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Fahrzeug oder Fahrer geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 / 9100 zu melden.