KASSEL. Ein Wohnungsbrand im Stadtteil Wolfsanger forderte zwei Leichtverletzte und machte eine Wohnung unbewohnbar.
Ausgebrochen war das Feuer am Donnerstag um 8.08 Uhr im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Gartenstraße. Alarmiert wurden daraufhin der Löschzug der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Wolfsanger.
Vorgegangen ist vor Ort sofort ein Trupp unter Atemschutz zur möglichen Menschenrettung, während ein zweiter Trupp parallel die Brandbekämpfung einleitete. Gerettet werden konnte dabei glücklicherweise eine Katze, die wohlbehalten an ihre Besitzerin übergeben wurde.
Erlitten haben zwei Bewohner des Hauses leichte Verletzungen durch Rauchgase. Versorgt wurden sie vor Ort durch einen Notarzt sowie zwei Rettungswagenbesatzungen, bevor der Transport in ein Krankenhaus erfolgte. Unbewohnbar ist die betroffene Wohnung im Erdgeschoss nun durch das Feuer. Beendet war der Einsatz für die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gegen 9.45 Uhr.
MARSBERG. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 67 forderte zwei Verletzte und einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr zur Menschenrettung.
Ereignet hat sich der Unfall am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 19.34 Uhr zwischen Marsberg und Erlinghausen. Befahren haben ein 24-jähriger Mann und seine 22-jährige Beifahrerin (beide aus Marsberg) die Strecke in Richtung Erlinghausen. Abgekommen ist das Auto aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn, kollidierte mit einem Baum und überschlug sich anschließend.
Liegen blieb der PKW im Straßengraben an einer Böschung auf der Seite. Eingeschlossen, aber ansprechbar waren die beiden Insassen in dem Wrack. Alarmiert wurden gegen 19.40 Uhr der Löschzug Marsberg, die Löschgruppe Obermarsberg sowie der Rettungsdienst.
Eingeleitet wurde durch die Feuerwehr unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute sofort eine schnelle Rettung. Abgestützt und stabilisiert werden musste das auf der Seite liegende Fahrzeug zunächst mit dem speziellen Paratech-System. Ausgeleuchtet wurde die Einsatzstelle großflächig, während hydraulische Rettungsgeräte in Stellung gebracht wurden. Entfernt haben die Einsatzkräfte anschließend mit der Rettungsschere die Beifahrertür.
Ermöglichte diese Öffnung die schonende Rettung der beiden Patienten mittels Spineboard. Gebracht wurden die Schwerverletzten nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Marsberg und Paderborn.
Übernommen hat die Ermittlungen zur Unfallursache das Verkehrskommissariat. Vor Ort waren rund 30 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Geborgen wurde das Unfallfahrzeug nach gut einer Stunde durch ein Abschleppunternehmen.
KORBACH. Großangelegte Verkehrskontrollen zur Bekämpfung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr führten Beamte im Stadtgebiet durch.
Stattgefunden haben die Maßnahmen am Mittwoch, 10. Dezember, in der Zeit von 14 Uhr bis 20 Uhr. Kontrolliert wurden von den Beamtinnen und Beamten insgesamt 124 Autos und 18 LKW an zwei Stellen im Korbacher Stadtgebiet.
Erwischt wurden zwei Fahrer, die unter Drogeneinfluss hinter dem Steuer saßen. Beenden mussten sie ihre Fahrt sofort; im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Vorzeigen musste eine weitere Person einen Führerschein, der sich als Fälschung herausstellte. Untersagt wurde auch hier die Weiterfahrt, gefolgt von einer Strafanzeige.
Unterwegs waren zudem zwei Personen ohne gültige Fahrerlaubnis sowie zwei Personen, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Letztere wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß gesetzt; Strafverfahren laufen dennoch.
Geahndet wurden darüber hinaus mehrere Ordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise das Fahren ohne Sicherheitsgurt. Durchgeführt wurden zudem 18 Alkohol- und 11 Drogentests, die jedoch negativ ausfielen. Ankündigen ließ die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, dass solche Kontrollen auch künftig im gesamten Landkreis fortgesetzt werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. (ots/r)
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KORBACH. Ungewöhnliche Vorzeichen hat eine Unfallflucht-Ermittlung in Korbach ergeben, bei der sich der Verursacher selbst meldete, nun aber das beschädigte Fahrzeug gesucht wird.
Ereignet hat sich der Zusammenstoß am Dienstag, 9. Dezember, im Zeitraum zwischen 15 Uhr und 16 Uhr auf dem obersten Parkdeck des Kauflands. Gemeldet hat sich der Verursacher heute bei der Polizei und gab an, ein geparktes schwarzes Fahrzeug angefahren zu haben.
Aufweisen soll der Wagen des Verursachers einen schweren Schaden an der vorderen rechten Seite, was auf einen heftigen Anstoß hindeutet. Angaben zum Fabrikat des beschädigten Autos konnte der Mann jedoch nicht machen.
Gesucht wird nun der Halter des schwarzen Wagens, der zur fraglichen Zeit auf dem Parkdeck stand und beschädigt wurde. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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VOLKMARSEN. Große Freude herrscht bei der Feuerwehr Volkmarsen über die Spende mehrerer Notfalltaschen für die Mobilen Retter.
Dank der Unterstützung durch die WEVO-CARE-Berens GmbH, die Burg Apotheke (Inhaber Gunther Böttrich) sowie die Brunnen Apotheke (Inhaber Simone Hartmann-Becker) konnten die Taschen vollständig ausgestattet und an die Einsatzkräfte übergeben werden.
Enthalten sind in den Notfalltaschen unter anderem Beatmungsbeutel, Desinfektionsmittel zur hygienischen Eigensicherung, eine Rettungsschere sowie Güdel-Tuben zur Atemwegssicherung. Verfügen die Mobilen Retter damit über wichtige Materialien, um bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes qualifizierte Erste Hilfe leisten zu können.
Eingesetzt werden die Mobilen Retter als ehrenamtliche Ersthelfer mit speziellen medizinischen Vorkenntnissen, die bei medizinischen Notfällen in ihrer Nähe per App alarmiert werden. Einleiten können sie durch ihr schnelles Eintreffen lebensrettende Maßnahmen und so wertvolle Zeit überbrücken, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
Herzlich bedankt sich die Feuerwehr Volkmarsen bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung.
FRANKENBERG. Erfolgreich abgeschlossen werden konnten am Mittwoch die Bergungsarbeiten des verunfallten Elektrofahrzeugs (Wir berichteten) durch das harmonische Zusammenspiel dreier Spezialfirmen.
Vorausgegangen war eine intensive Planungsbesprechung der beteiligten Akteure direkt vor Ort, um das Vorgehen an der steilen Böschung abzustimmen. Begonnen haben die Maßnahmen dann am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 9 Uhr. Durchgeführt wurde die aufwendige Bergung vom Parkplatz in der Forststraße aus – oberhalb der Absturzstelle. Anders als ursprünglich angenommen, musste die untenliegende Goßbergstraße daher nicht gesperrt werden; der Verkehr konnte weiter fließen. Beendet war der erfolgreiche Einsatz gegen 12.30 Uhr.
Unverzichtbar für die komplexe Lage war ein spezieller Autokran der Firma Ludwig aus Schwalmstadt-Treysa, da ein herkömmlicher Abschleppwagen nicht ausreichte. Spektakulär sah es aus, als der weiße Opel Frontera schließlich am Haken des Krans hoch in der Luft hing und sicher über die Bäume hinweg zurück auf den Parkplatz gehoben wurde.
Zusammengearbeitet haben vor Ort Hand in Hand die Firma Heidel aus Korbach, die Firma Ludwig sowie der Abschleppdienst AVAS. Geleitet wurde die Aktion von Ralf Schmidt (AVAS). Verhindert werden konnte bei der schwierigen Aktion eine weitere Beschädigung des Wohnhauses, in dessen Wand der Wagen am Montagabend gestürzt war.
Gegenüber 112-Magazin erklärte Einsatzleiter Ralf Schmidt den Hintergrund der Kooperation: „Wir sind von der Firma Heidel aus Korbach angesprochen worden, ob wir bei der Bergung unterstützen können, da dort kein passender Kran verfügbar war.“ Schmidt kontaktierte daraufhin seinen Schwiegersohn bei der Firma Ludwig, der über den „Monsterkran“ verfügt. „Natürlich hat er zugesagt. Die Bergung lief entspannt – wenn man das vernünftige Gerät hat, passt das“, so Schmidt weiter. Besonders lobte er die Harmonie unter den Beteiligten: „Zu den Firmen Heidel, Ludwig und AVAS besteht ein super Verhältnis. Deswegen hat das Ganze hier so gut geklappt.“
FRANKENBERG. Unter Beweis gestellt hat das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe mit Ärzten, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Pflegekräften im Kreiskrankenhaus Frankenberg in der vergangenen Woche erneut sein Engagement für höchste Sicherheitsstandards in der Geburtshilfe.
Das interdisziplinäre Team der Geburtsklinik absolvierte eine intensive Fortbildung zur Reanimation und Erstversorgung von Neugeborenen. Der seltene Ernstfall wurde erprobt, um schnell, sicher und koordiniert zu handeln und die Babys bestmöglich zu versorgen und Leben zu retten. Die Kreisklinik unterstreicht damit ein weiteres Mal, eine jederzeit erreichbare, moderne und sichere Anlaufstelle mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern für werdende Familien in der Region zu sein – jetzt und in Zukunft. Die Geburtshilfe in Frankenberg, als tragender Pfeiler der regionalen Gesundheitsversorgung, wird auch weiterhin mit starkem Engagement und höchster Qualität für alle Familien da sein.
Höchste Sicherheit durch regelmäßige Routine
Die überwiegende Mehrheit der Babys hat einen komplikationslosen Start ins Leben. Um in einem seltenen Fall das Neugeborene unmittelbar nach der Entbindung zu unterstützen – insbesondere bei der Atmung. Gerade weil diese kritischen Situationen glücklicherweise selten sind, werden regelmäßig im gesamten Team diese Situationen geprobt und von externen Trainern beobachtet. Die Übungen stellen sicher, dass alle Handgriffe und Abläufe jederzeit abrufbar sind und die Zusammenarbeit im Team reibungslos funktioniert, und werden nach dem Training im Team besprochen, um sich selbst zu verbessern.
Die Schulung fand in bewährter Kooperation mit den externen Spezialisten des „KiSiM – KinderSimulation Marburg“ der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Marburg statt. An lebensechten Simulationspuppen wurden unterschiedliche Notfallszenarien detailgetreu durchgespielt. Dabei stand die Beherrschung diffiziler, lebensrettender Techniken wie die sichere Beatmung, die Herzdruckmassage sowie das Legen eines Zugangs über die Nabelschnur im Mittelpunkt, denn die Physiologie des Säuglings erfordert viel Fachwissen und auch Feingefühl bei der Behandlung.
Garant für Patientensicherheit
Gabriele Schalk, kommissarische Leiterin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unterstreicht die Wichtigkeit dieser regelmäßigen Qualifizierungsmaßnahmen: „Die optimale Versorgung eines Neugeborenen im Notfall ist unser Anspruch in der Geburtshilfe. Durch die jährliche Routine und die Simulation der möglichen Szenarien stellen wir sicher, dass unser gesamtes Team, bestehend aus Hebammen, Gynäkologen, Anästhesisten und Pflegekräften, die aktuellsten Leitlinien beherrscht und die interdisziplinären Abläufe perfektioniert. Das ist unser Versprechen an die werdenden Eltern, die uns ihr höchstes Gut anvertrauen: Wir garantieren durch diese kontinuierliche Fortbildung ein Höchstmaß an Patientensicherheit und Handlungsroutine.“
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VÖHL. Freie Fahrt heißt es bald wieder auf der Kreisstraße, da die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss stehen.
Seit Ende September erneuert Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Kreisstraße K 30 zwischen dem Vöhler Ortsteil Marienhagen und dem Anschluss an die Landesstraße 3084 Richtung Vöhl und Herzhausen.
Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten durch das beauftragte Bauunternehmen nun, sodass die Straße am Freitagabend, 12. Dezember 2025, wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.
Hessen Mobil bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis während der Baumaßnahme und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
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BAD WILDUNGEN. Ein missglücktes Rangiermanöver eines Sattelzuges endete mit erheblichem Blechschaden an einem geparkten BMW und einem Baum.
Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 15.45 Uhr in der Laustraße. Beliefern wollte der 50-jährige Fahrer eines Sattelzuges die Fürstengalerie.
Beim Rangieren erfasste das schwere Gefährt einen in einer Parkbucht stehenden silbernen BMW 1er. Aufgeschlitzt und angehoben wurde der Wagen durch die Wucht des Aufpralls, bevor er schließlich gegen einen Baum gedrückt wurde.
Gehört der zerstörte BMW einem 65-jährigen Mann aus Spangenberg. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Entstanden ist an beiden Fahrzeugen – sowohl am BMW als auch am Anhänger des Sattelzuges – wirtschaftlicher Totalschaden.
FRANKENBERG. Bergungsarbeiten nach dem spektakulären Absturz eines Elektrofahrzeugs erfordern eine Vollsperrung der Goßbergstraße.
Gesperrt wird der Bereich am morgigen Mittwoch, 10. Dezember, ab 9 Uhr. Notwendig ist dies, um das schwer beschädigte Wrack, das am Montagabend einen Abhang hinunterstürzte und in einer Hauswand landete (Wir berichteten), sicher zu bergen.
Bis auf Weiteres bleibt die Straße für den Verkehr voll gesperrt. Autofahrer werden gebeten, den Bereich zu umfahren.