Michael Fränkel

Michael Fränkel

LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Eine abwechslungsreiche und praxisnahe Ausbildung zur Freizeitbetreuerin oder zum Freizeitbetreuer bietet der Landkreis Waldeck-Frankenberg auch im kommenden Jahr wieder an.

Die pädagogische Basisschulung qualifiziert Interessierte für die eigenverantwortliche Leitung, Begleitung und Betreuung von Kinder- und Jugendfreizeiten. Gleichzeitig eröffnet sie die Chance, praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu gewinnen.

Neben wichtigem Grundwissen erwartet die Teilnehmenden eine bunte Mischung aus Methoden, Spielen, Gruppenprozessen und vielen praktischen Elementen. Direkt ausprobieren können sie so, ob ihnen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Freude bereitet.

Dazu sagt Jessica Hecker-Robinson vom Fachdienst Sport und Jugendarbeit: „Die Ausbildung bietet eine tolle Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig in einer starken Gemeinschaft aktiv zu sein. Unsere Freizeitteams sind genauso bunt gemischt wie unsere Kinder- und Jugendgruppen und sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis.“

Von einem echten Gemeinschaftserlebnis berichten viele ehemalige Teilnehmende. Neue Menschen kennenlernen, im Team kreativ werden, gemeinsam Ideen entwickeln – all das trägt dazu bei, gut vorbereitet und motiviert in die Freizeiten zu starten. Weit über die Ausbildung hinaus halten oft die Freundschaften, die dabei entstehen.

Für ihren Einsatz erhalten die Betreuungspersonen eine Aufwandsentschädigung, eine Erstattung der Reisekosten sowie freie Kost und Logis während der Freizeit. Zudem kann die Tätigkeit als Praktikum anerkannt werden; möglich ist auch eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement.

Im Jugendhaus Hardehausen findet die Ausbildung vom 30. Januar bis 2. Februar 2026 sowie vom 8. bis 10. Mai 2026 statt. In Abstimmung mit den Teilnehmenden folgt nach dem ersten Seminar ein weiterer Termin; er widmet sich schwerpunktmäßig der konkreten Freizeitgestaltung.

Attraktive Einsatzmöglichkeiten gibt es für die ausgebildeten Betreuungspersonen dann im Sommer 2026, darunter Freizeiten an der Nordsee in Otterndorf, an der Ostsee in Dahme sowie in Zell am See in Österreich.

Ab sofort sind Anmeldungen bis zum 23. Januar 2026 online möglich unter: https://www.umfrageonline.com/c/rueckmeldung2026

Weitere Informationen zur Ausbildung und zu den Freizeiten des Landkreises, aber auch eine analoge Anmeldemöglichkeit gibt es unter Landkreis Waldeck-Frankenberg, Fachdienst Sport und Jugendarbeit, Südring 2, 34497 Korbach, bei Ansprechperson Jessica Hecker-Robinson, Tel. 05631/954-2315, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Sonntag, 14 Dezember 2025 01:06

Auto erfasst Frau auf Fahrbahn

MEDEBACH. Lebensgefährliche Verletzungen hat eine junge Frau bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L 617 erlitten.

Am Freitagabend befuhr ein 68-jähriger Mann aus Hallenberg die gerade Strecke in Richtung Medelon. Vor ihm war ein weiterer Wagen unterwegs. Plötzlich musste der vorausfahrende Fahrer einem Hindernis auf der Fahrbahn ausweichen: Eine Person lag auf der Straße.

Dem nachfolgenden 68-Jährigen gelang es nicht mehr, rechtzeitig zu reagieren. Er überfuhr die 23-jährige Frau aus Medebach mit seinem Auto. Ein Rettungswagen brachte die lebensgefährlich verletzte Frau umgehend in ein Krankenhaus, wo zudem eine Blutprobe angeordnet wurde. Leichte Verletzungen erlitten der Mann aus Hallenberg sowie seine Beifahrerin.

Warum die 23-Jährige auf der Fahrbahn lag, ist nun Gegenstand der Ermittlungen des Verkehrskommissariats. Um den genauen Hergang zu klären, wird ein Unfallrekonstruktionsgutachten erstellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft stellte die Polizei das Fahrzeug des Unfallfahrers sicher. Neben dem Rettungsdienst war an der Unfallstelle auch ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei im Einsatz. (ots/r)

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Samstag, 13 Dezember 2025 11:17

Schmuggler am Flughafen gefasst

FRANKFURT AM MAIN. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft, des Zollfahndungsamts und der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main vom 12. Dezember 2025.

Bei einer zollrechtlichen Kontrolle eines Reisenden stießen Zöllnerinnen und Zöllner am Frankfurter Flughafen am Donnerstag auf insgesamt 11.276 Diamanten, die der Mann in seinem Gepäck mit sich führte. Zuvor waren die Edelsteine im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle aufgefallen. Daraufhin nahm die Bundespolizei diese in Verwahrung und informierte den Zoll über den Fund.

Im doppelten Boden seines Handgepäckkoffers hatte der aus Angola reisende Mann die Rohdiamanten in zwei Tüten versteckt, ohne diese vorschriftsgemäß gegenüber dem Zoll bei der Einreise anzumelden. Zudem konnte er das zwingend erforderliche Begleitzertifikat für Diamanten, das sogenannte Kimberley-Zertifikat, nicht vorweisen. Dieses Zertifikat bestätigt, dass es sich bei den eingeführten Edelsteinen nicht um sogenannte „Blutdiamanten“ handelt.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main übernahmen die hinzugerufenen Fahnderinnen und Fahnder des Zollfahndungsamts die Ermittlungen und nahmen den 53-jährigen Mann fest. Sichergestellt und händisch gezählt wurden die Rohdiamanten anschließend von den Einsatzkräften.

Gestern wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main vorgeführt, der entsprechend des Antrages der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft anordnete. Nun muss er sich wegen des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsrecht verantworten. Zudem wird ihm die Hinterziehung von Einfuhrabgaben für die geschmuggelten Rohdiamanten vorgeworfen. Endgültig festgestellt werden kann der hierbei entstandene Steuerschaden erst nach entsprechender gutachterlicher Beurteilung der Edelsteine. Weiterhin dauern die Ermittlungen an.

Zusatzinformationen: Rohdiamantensendungen aus einem Nicht-EU-Staat

Hintergrundinformationen In den 1990er Jahren kristallisierte sich heraus, dass die auf dem afrikanischen Kontinent geführten Bürgerkriege insbesondere durch illegal geschürfte Diamanten finanziert wurden (sogenannte „Blutdiamanten“). Um den illegalen Handel mit Diamanten zu unterbinden und die Bürgerkriege zu beenden, einigten sich mehrere Diamanten produzierende Länder aus dem südlichen Afrika auf ein internationales Zertifikationssystem für den Diamantenhandel.

Seit 2002 sind die Regelungen des sogenannten Kimberley-Prozesses in Kraft. Inzwischen nehmen hieran mehr als 50 Staaten beziehungsweise Staatengemeinschaften wie die Europäische Union, aber auch Vertreter der Industrie und Nichtregierungsorganisationen teil. Daher ist die Ein- oder Ausfuhr von Rohdiamanten nur noch unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Unter welchen Voraussetzungen ist die Einfuhr von Rohdiamanten zulässig? Zulässig ist die Einfuhr von Rohdiamanten nur aus Staaten, die am Kimberley-Prozess teilnehmen und wenn die Sendung von einem gültigen Zertifikat begleitet wird. Außerdem müssen sich die Diamanten in einem von der zertifizierenden Stelle verschlossenen Behältnis befinden. (ots/r)

Samstag, 13 Dezember 2025 11:04

Polizistin bei Festnahme verletzt

GIEßEN. Ein tätlicher Angriff auf Bundespolizisten im Bahnhof endete für einen Randalierer in Untersuchungshaft und für eine Beamtin im Krankenstand.

Am Mittwochabend, 10. Dezember, trafen vier Beamte des Bundespolizeireviers gegen 19.24 Uhr auf Bahnsteig 11 auf einen 36-jährigen Mann, der dort lautstark herumschrie. Zuvor hatte sich eine Zugbegleiterin an die Bundespolizei gewandt, da sie den Mann aufgrund seines Verhaltens von der Fahrt ausschließen wollte; eingestiegen war er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Da der hinlänglich polizeibekannte Mann weder Reiseabsichten nachweisen konnte noch einen gültigen Fahrausweis besaß und zudem zunehmend aggressiv auftrat, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Diesem kam er trotz mehrfacher Aufforderung nicht nach. Als er daraufhin aus dem Bahnhof geführt werden sollte, schlug er mit voller Kraft mit einem Rucksack in Richtung des Gesichts eines eingesetzten Beamten. Besonders gefährlich war dies, da sich an dem Rucksack ein Hartplastikrahmen und im Inneren zudem eine volle Bierdose befanden.

Glücklicherweise konnte der Schlag abgewehrt werden. Im Anschluss wurde der Mann zu Boden gebracht. Dort leistete er massiven Widerstand, versuchte sich mehrfach zu entziehen und erschwerte die Fesselung erheblich. Dabei verletzte sich eine Beamtin beim Zu-Boden-Bringen am Knöchel, sodass sie in der Folge nicht mehr dienstfähig war. Während der gesamten Maßnahme beleidigte der 36-Jährige die eingesetzten Kräfte fortlaufend und auf übelste Weise.

Zur Dienststelle gebracht und in Gewahrsam genommen wurde der stark alkoholisierte Mann, bei dem ein Test 2,22 Promille ergab. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Gießen wurde er am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, woraufhin der 36-Jährige in die Justizvollzugsanstalt Butzbach verbracht wurde.

Eingeleitet hat die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen den Mann mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung. (ots/r)

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Samstag, 13 Dezember 2025 09:16

Stark gegen Übergriffe

KASSEL. Gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt des Landkreises und der Stadt Kassel, der faX Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt, der Abteilung für Gewaltprävention im Hessischen Kultusministerium sowie der Geschäftsstelle „Netzwerk gegen Gewalt“ des Polizeipräsidiums Nordhessen wurde am Donnerstag ein besonderes Projekt initiiert. Im Philipp-Scheidemann-Haus gastierte das interaktive Theaterstück der Kampagne „Trau Dich!“.

Verfolgt wird mit der Veranstaltung das klare Ziel, Kinder zu ermutigen, ihre Grenzen aufzuzeigen und sich bei Grenzverletzungen einer Person anzuvertrauen. Mit zwei Aufführungen begeisterten Schauspielerinnen und Schauspieler des Schultheater-Studios Frankfurt die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen aus Stadt und Landkreis Kassel.

In knapp 60 Minuten brachten die Darsteller die Zuschauer dazu, sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und offen über Tabuthemen zu sprechen. Dabei wurde den Kindern vermittelt: Es ist absolut in Ordnung, „Nein“ zu sagen. Zentrale Botschaften wie „Nein, ich möchte nicht von dir angefasst und geküsst werden“ oder „Ja, mir geht es gerade schlecht – ich brauche Hilfe“ prägten die Aufführung.

An verschiedene Themen führten die Schauspieler in den einzelnen Szenen heran. Dabei wurden die anwesenden 450 Schülerinnen und Schüler immer wieder aktiv in das Theaterstück einbezogen. Abgerundet wurde die Vorführung schließlich durch die Vorstellung der Ansprechpartner regionaler Beratungsstellen, welche die Kinder ermutigten, sich bei Bedarf Hilfe zu suchen. Positive Rückmeldungen der Zuschauer wie „Ich weiß jetzt, wen ich ansprechen darf“ oder „Das war ein cooles Theaterstück“ bestätigten den Erfolg.

Über „Trau Dich!“

Bei „Trau Dich!“ handelt es sich um eine Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Schüler über Kinderrechte und den Umgang mit Grenzüberschreitungen informiert. Aufgezeigt werden durch das Theaterstück Möglichkeiten, über Gefühle und Grenzverletzungen zu sprechen. Dies soll Kinder besser vor (sexuellen) Übergriffen schützen und sie motivieren, sich im Ernstfall an eine Vertrauensperson zu wenden.

Eindrucksvoll zeigt die BZgA-Initiative die gelungene Zusammenarbeit der Netzwerkpartner im Bereich der gesamtgesellschaftlichen Gewaltprävention. Langfristig und nachhaltig kann die Thematik in der Schule durch die regelmäßige Umsetzung, die Einbindung regionaler Fachstellen sowie die Einbeziehung von Eltern und Lehrkräften bearbeitet werden.

Unerlässlich sind eine solch vernetzte Zusammenarbeit, intensive Präventionsarbeit und ein gut ausgebautes Hilfesystem, wenn es darum geht, Kinder zu ermutigen, ihre Grenzen wahrzunehmen. Nicht zuletzt kann es dadurch auch gelingen, Täter zu ermitteln und einer gerechten Strafe zuzuführen. (ots/r)

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Samstag, 13 Dezember 2025 08:54

Intensivkurs für Hygiene

FRANKENBERG. Multiresistente Erreger sowie leicht übertragbare Infektionskrankheiten wie Corona und Influenza erfordern in einer Klinik höchste Aufmerksamkeit, um die Infektionsgefahr für Patienten und Mitarbeitende zu minimieren.

Neben der Basisausbildung aller Mitarbeitenden zur Hygiene gibt es deshalb auf jeder Station und in jedem Bereich speziell geschulte Kräfte. Diese fungieren als Hygienebeauftragte und übernehmen eine zentrale Vermittlungsfunktion zwischen der Abteilung Krankenhaushygiene und den jeweiligen Fachbereichen. Unter anderem unterstützen sie die Hygienefachkräfte bei Begehungen oder leisten wichtige interne Beratungsarbeit für ihre Kolleginnen und Kollegen.

Im Kreiskrankenhaus Frankenberg nahm man sich nun eine ganze Woche Zeit für einen Intensivkurs nach dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Krankenhaus-Hygiene (DGKH). Insgesamt neun Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen nahmen daran teil. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung waren die Hygienefachkräfte des Klinikums, Olgu Sevinc und Robert Löckertz.

Unterstützung erhielten sie dabei durch die hygienebeauftragte Ärztin des Krankenhauses, Ulrike Ebert, sowie vom Gesundheitsamt Waldeck-Frankenberg mit Andrea Schüßler, Sandra Bischof und Kilian Schäfer. Kompetent und praxisnah schulten die Referenten über aktuelle hygienerelevante Themen: Das Spektrum reichte von der Infektionsprävention über rechtliche Grundlagen bis hin zu modernem Ausbruchsmanagement.

Für die Patientensicherheit und die Qualität der Versorgung spielt die Ausbildung der Hygienebeauftragten eine zentrale Rolle. Gerade in Zeiten zunehmender multiresistenter Erreger oder bei Infektionswellen ist fundiertes Wissen unverzichtbar – sowohl für den Schutz der Patienten als auch der Mitarbeitenden. Eindrucksvoll zeigt diese erfolgreiche Fortbildungswoche, wie wichtig kontinuierliche Qualifizierung im Bereich Hygiene ist und wie engagiert die Mitarbeitenden der Kreisklinik dazu beitragen, hohe Standards in der Infektionsprävention sicherzustellen.

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Samstag, 13 Dezember 2025 08:40

Einbruch in Schuhgeschäft

BAD AROLSEN. Auf der Suche nach Beute brachen Unbekannte in ein Schuhgeschäft in der Schloßstraße ein, flüchteten am Ende jedoch ohne Diebesgut.

Im Zeitraum zwischen Mittwochabend, 10. Dezember, 18 Uhr und Donnerstagmorgen, 8.20 Uhr verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang. Mit einem unbekannten Gegenstand schlugen sie die Glasfront der Haupteingangstür ein, um in den Verkaufsraum zu gelangen.

Im Inneren durchwühlten die Einbrecher den Kassen- und Thekenbereich. Anschließend verließen sie das Geschäft wieder durch die zerstörte Glastür. Nach bisherigen Erkenntnissen machten die Täter keine Beute.

Zurück blieb jedoch ein Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)

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Freitag, 12 Dezember 2025 18:29

Baby bei Unfall verletzt

BATTENBERG. Ein Vorfahrtsfehler auf der B 236 hat zu einem schweren Zusammenstoß zweier Autos geführt, bei dem drei Personen – darunter ein Säugling – verletzt wurden.

Am Freitag gegen 15.40 Uhr befuhr ein 34 Jahre alter Mann aus Wetter mit seiner Familie in einem Ford Focus die Marburger Straße aus Richtung Battenberg. An der Einmündung zur B 236 beabsichtigte er, nach links auf die Vorfahrtsstraße in Richtung Münchhausen aufzufahren. Dabei übersah er einen vorfahrtsberechtigten Mercedes GLC Coupé, der aus Richtung Münchhausen unterwegs war.

Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23 Jahre alte Mercedes-Fahrer aus Frankfurt leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Versorgung in das Kreiskrankenhaus nach Frankenberg.

Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitten seine 31-jährige Beifahrerin sowie ein elf Monate altes Baby leichte Verletzungen. Auch sie wurden vom Rettungsdienst ins Frankenberger Krankenhaus transportiert.

Während der Schaden am neuwertigen Mercedes mit rund 40.000 Euro zu Buche schlägt, sind es beim Ford etwa 10.000 Euro. Daraus ergibt sich eine Gesamtschadenshöhe von geschätzten 50.000 Euro.

Beide Wracks wurden von der Firma AVAS abgeschleppt. Im Einsatz waren neben der Polizei zwei Rettungswagen.

Freitag, 12 Dezember 2025 15:58

Verfolgungsjagd durch Bad Arolsen

BAD AROLSEN. Eine riskante Flucht vor einer Verkehrskontrolle endete für einen jungen Fahrer mit der Sicherstellung seines Sportwagens und mehreren Strafanzeigen.

In der Korbacher Straße führten Beamte am Donnerstag gegen 17.30 Uhr stationäre Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Alkohol- und Drogenfahrten durch. Einen schwarzen Audi S3 wollte ein Polizist in die Kontrollstelle einweisen. Zunächst wirkte der Fahrer kooperativ, dann beschleunigte er plötzlich und raste mit heulendem Motor an der Kontrollstelle vorbei.

Zwei weitere Beamte stiegen sofort in einen Streifenwagen und nahmen die Verfolgung in Richtung Bahnhofstraße auf. Der Audi beschleunigte so stark, dass die Streife Mühe hatte, das Fahrzeug im Blick zu behalten. In der stark befahrenen Bahnhofstraße überholte der Fahrer mehrfach riskant, wodurch entgegenkommende Autos abrupt abbremsen oder sogar anhalten mussten.

Auf Höhe der Kirche riss der Sichtkontakt kurzzeitig ab. Passanten wiesen die Polizisten jedoch in die Königin-Emma-Straße. Vor einem Hotel stand dort der verlassene Audi S3. Die Identität des Fahrers war schnell ermittelt: Es handelt sich um einen 21-Jährigen aus Rheinland-Pfalz.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Audi sichergestellt und abgeschleppt, da der Fahrer bei seiner Flucht mehrere Straftaten begangen haben soll. Verantworten muss sich der junge Mann nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.

Die Polizei sucht dringend Zeugen, insbesondere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Audi-Fahrers gefährdet wurden. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)

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Freitag, 12 Dezember 2025 13:34

PKW kollidiert mit Güterzug

DILLENBURG. Leichte Verletzungen erlitt ein Autofahrer bei einer Kollision mit einem Güterzug an einem Bahnübergang.

Ereignet hat sich der Unfall am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 7.22 Uhr am Bahnübergang in der Frohnhäuser Straße. Überquerte der 35-jährige Fahrer den mit Andreaskreuz und Lichtzeichenanlage gesicherten Übergang, obwohl die Ampel bereits Rot zeigte.

Bemerkt wurde das Fahrzeug vom Triebfahrzeugführer des herannahenden Güterzugs, der sofort eine Schnellbremsung einleitete und einen Achtungspfiff abgab. Unterwegs war der Zug zu diesem Zeitpunkt mit etwa 30 km/h.

Befand sich der PKW laut ersten Zeugenaussagen bereits fast vollständig hinter dem Bahnübergang, als der Fahrer aus noch ungeklärten Gründen wieder zurücksetzte. Kam es daraufhin zur Kollision an der Fahrerseite des PKW mit dem Zug.

Erlitten hat der 35-Jährige durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen. Gebracht wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Wetzlar. Entstanden ist am PKW wirtschaftlicher Totalschaden; die genaue Höhe muss noch ermittelt werden.

Aufgenommen hat die Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen zum Unfallhergang. Gebeten werden Zeugen, die weitere Angaben machen können, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden.

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