KORBACH. In der Nacht zu Sonntag, 17. November, hat ein bislang unbekannter Täter mit einem Gullydeckel die Schaufensterscheibe einer Parfümerie in der Straße „Am Hauptbahnhof“ eingeschlagen. Durch das entstandene Loch entwendete der Täter Parfüm im Wert von etwa 200 Euro. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Euro.
Eine Zeugin bemerkte gegen 03.15 Uhr einen verdächtigen Mann. Laut ihrer Aussage war er klein und trug eine helle, gemusterte Jacke im Camouflage-Stil.
Die Polizei Korbach bittet Zeugen, die Hinweise zum Täter oder der Tat geben können, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
ALLENDORF (EDER). Die Polizei Frankenberg ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Feuer, da bisher unbekannte Täter am Sonntag, dem 17. November, zwei Mülltonnen auf dem Gelände der Grundschule in Bromskirchen angezündet haben.
Der Mülltonnenbrand wurde gegen 02.45 Uhr von einem Zeugen bemerkt, der die Feuerwehr verständigte. Die Feuerwehr Bromskirchen löschte die beiden brennenden Papiermülltonnen, ein Gebäudeschaden entstand nicht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Der Einsatz war nach 40 Minuten beendet.
Nach ersten Erkenntnissen wurden die Mülltonnen von einer Sammelstelle auf dem Schulgelände auf den Schulhof gezogen und dort entzündet. Laut dem Zeugen liefen zwei dunkel gekleidete Personen vom Tatort weg, nähere Beschreibungen liegen nicht vor.
Die Polizei Frankenberg bittet Zeugen, sich unter Tel. 06451/72030 zu melden. (ots/r)
WIESBADEN. Kinder zählen zu den verletzlichsten Mitgliedern unserer Gesellschaft - sie benötigen besonderen Schutz. Die hessische Polizei ist daher im Auftrag der hessischen Staatsanwaltschaften einmal mehr gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen vorgegangen: Ermittlerinnen und Ermittler haben im Rahmen einer konzertierten Aktion zwischen Montag und Freitag, 11. und 15. November, 85 Wohnungen, Häuser und andere Räumlichkeiten durchsucht. Das Hessische Landeskriminalamt koordinierte den Einsatz.
Den 84 Beschuldigten werden überwiegend Herstellung, Besitz und Verbreitung von Kinder- beziehungsweise Jugendpornografie oder sexueller Missbrauch von unter 18-Jährigen zur Last gelegt. In zwei Fällen steht der Verdacht der Vergewaltigung im Raum, in einem Fall der Vorwurf der sexuellen Nötigung.
23 der Beschuldigten mussten die Ermittlerinnen und Ermittler im Anschluss an die Durchsuchung zwecks Vernehmung auf die nächstgelegene Dienststelle begleiten. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen stehen die Beschuldigten - 83 Männer und eine Frau - im Alter von 14 bis 74 Jahren untereinander nicht im Austausch.
Die Durchsuchungen fanden in den Städten Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Offenbach am Main und Wiesbaden statt, außerdem in den Landkreisen Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Gießen, Hersfeld-Rotenburg, Hochtaunus, Lahn-Dill, Limburg-Marburg, Main-Kinzig, Marburg-Biedenkopf, Offenbach, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg und Wetterau.
Bei den Beschuldigten wurden insgesamt 627 deliktsspezifische Gegenstände - darunter sind Speichermedien aller Art zu verstehen - sichergestellt. Diese werden im nächsten Schritt nun ausgewertet. Die Einsatzkräfte stellten zudem bei drei Beschuldigten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und bei drei Beschuldigten Verstöße gegen das Waffengesetz fest. Waffen (darunter Butterfly-Messer, Faustmesser und Gaspistole) und Drogen wurden sichergestellt, bei ei-nem der Beschuldigten rund ein Kilogramm Amphetamin, Ecstasy, LSD und Haschisch. Ebenfalls kam es während einer Maßnahme zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte, sodass gegen eine nichtbeschuldigte Person das Distanzelektroimpulsgerät eingesetzt werden musste.
Eigenmächtige Ermittlungen schaden
Immer wieder erhält die Polizei Hinweise von Bürgerinnen oder Bürgern, die sich im Internet selbstständig auf die Suche nach kinderpornografischem Material begeben haben. Auch kommt es vor, dass sich erwachsene Privatpersonen im Netz als Kind ausgeben, um Treffen mit mutmaßlichen Sexualstraftätern zu verabreden. Kurz vor dem Treffen wird die Polizei dann informiert und aufgefordert, zum Treffen zu kommen und vor Ort den mutmaßlichen Straftäter festzunehmen. Beide Vorgehensweisen sind nicht im Sinne der Polizei und Staatsanwaltschaft. Nur die Strafverfolgungsbehörden haben die gesetzlichen Befugnisse in diesem Deliktsfeld Beweise zu sammeln und zu sichern. Alle anderen können sich durch diese eigenmächtigen Ermittlungen strafbar machen. Selbstjustiz kann zudem die Polizeiarbeit erschweren und den Ermittlungserfolg gefährden, etwa, indem mutmaßliche Beschuldigte aufmerksam gemacht werden, Beweismittel vernichten und in der Folge nicht mehr ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können.
Wenngleich die persönliche Betroffenheit - gerade bei Gewalt- und Sexualdelikten - sehr hoch ist, ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger auf die Arbeit der hierfür durch den Rechtsstaat vorgesehenen Sicherheitsbehörden vertrauen. Betroffene und Zeugen sollten sich mit Hinweisen direkt an die örtlich zuständige Polizei wenden. Ihr, und nicht Privatperso-nen, obliegt die Verfolgung von Straftaten. Ungeachtet dessen ist die Polizei auf die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und nimmt jederzeit Hinweise entgegen.
Hintergrund FOKUS
Der Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie ist ein Schwerpunkt der hessischen Polizei. Die Einheit "FOKUS" (Fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie Und Sexuellen Missbrauch von Kindern), die im Oktober 2020 unter anderem aufgrund stetig steigender Fallzahlen, zunächst als Besondere Aufbauorganisation (BAO) ihre Arbeit aufgenommen hat, ist seit Februar 2024 fester Bestandteil der Regelorganisation der sieben hessischen Polizeipräsidien und des Hessischen Landeskriminalamts. Mit dem Ziel, polizeiliche Maßnahmen gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie in Hessen zu bündeln und zu intensiveren, verfolgt die hessische Polizei mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 170 Ermittlerinnen und Ermittler, gezielt Sexualstraftaten an Kindern und Jugendlichen. Bei allen hessischen Staatsanwaltschaften sind Sonderdezernate für die Verfolgung von Kinderpornografie und Kindesmissbrauch eingerichtet. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. Am heutigen Montag, 18. November, führt das Forstamt zwischen 10 Uhr und 12.30 Uhr eine Bewegungsjagd durch. Aufgrund starker Wildwechsel hat die Verkehrsbehörde die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 253 zwischen Odershausen und Hundsdorf auf 50 km/h reduziert.
Der Abschnitt zwischen Hundsdorf und Hüddingen ist auf 30 km/h begrenzt.
Zusätzlich wird die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchführen, um die Einhaltung der neuen Tempolimits zu überwachen.
BAD AROLSEN. Derzeit führt die zuständige Behörde in Bad Arolsen eine Geschwindigkeitskontrolle in der „Große Allee“ durch. An dieser Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
DIEMELSEE. Aktuell führt die zuständige Behörde eine Verkehrszählung auf der Strecke L 3076 zwischen Adorf und Flechtdorf durch. Die Maßnahme findet am Abzweig nach Benkhausen statt. Zusätzlich wurde ein Blitzgerät auf dem Parkplatz in diesem Bereich stationiert, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu überwachen. Es gilt ein Tempolimit von 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten – unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde
VÖHL. Regennasse Fahrbahn und Laub sorgten am Sonntagnachmittag, 15.50 Uhr, für einen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3084 bei den Schwanenteichen.
Eine 24-jährige Frau aus Bad Wildungen war mit ihrem schwarzen Seat Leon von Marienhagen in Richtung Vöhl unterwegs, als sie in Höhe des Wanderparkplatzes in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Leitplanke und erfasste ein Verkehrsschild, das dabei beschädigt wurde.
Die Airbags des Fahrzeugs lösten aus, und die Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Korbach gebracht. Der Seat Leon, an dem ein Schaden von etwa 13.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Die Polizei Korbach nahm den Unfall auf und weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren durch regennasse Straßen und Herbstlaub hin.
Link: Unfallstandort am 17. November 2024 bei Vöhl.
DIEMELSTADT. Am Samstagabend, 16. November, gegen 18.50 Uhr, ereignete sich auf der B 7 bei der Einmündung zur Ortschaft Wrexen ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen.
Ein 27-jähriger Diemelstädter wollte von der B 7 aus Richtung Scherfede kommend nach links in die Ortschaft Wrexen abbiegen, übersah dabei jedoch den entgegenkommenden Wagen eines gleichaltrigen Marsbergers. Die Fahrzeuge kollidierten heftig, wobei der Pkw des Unfallverursachers durch den Aufprall gegen ein verkehrsbedingt wartendes Auto geschleudert wurde. Dieses hatte sich aus Richtung Wrexen der Einmündung genähert.
Der 27-jährige Fahrer aus Marsberg erlitt schwere Verletzungen und wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Der Diemelstädter zog sich lediglich leichte Verletzungen zu. Der Fahrer des dritten Fahrzeugs blieb unverletzt.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden an den drei Fahrzeugen auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die B 7 in diesem Bereich bis etwa 21.30 Uhr komplett gesperrt. Auch die angrenzende Bahnstrecke war betroffen und musste vorübergehend gesperrt werden. (ots/r)
KASSEL. Am Samstagmorgen, 16. November, wurde die Feuerwehr Kassel um 9.15 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Werner-Hilpert-Straße alarmiert. Mehrere zeitgleiche Notrufe meldeten bereits einen ausgedehnten Brand in einem Fitnessstudio. Die Leitstelle Kassel alarmierte unverzüglich die Kräfte der Feuerwache 1, die Freiwillige Feuerwehr Niederzwehren und den Rettungsdienst.
Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchsäule sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus dem 2. Obergeschoss und griffen bereits auf die Fassade sowie das darüberliegende Geschoss über. Um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, wurde der Löschzug der Feuerwache 2 sowie weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kassel nachalarmiert.
Die Brandbekämpfung erfolgte mit mehreren Trupps im Innenangriff über den Treppenraum und parallel von außen mithilfe einer Drehleiter. Eine zweite Drehleiter wurde auf der Rückseite des Gebäudes in Stellung gebracht. Dank des gezielten Einsatzes von Druckbelüftung konnten die Trupps zügig im Gebäudeinneren vorgehen und erzielten schnelle Löscherfolge.
Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Nach dem Löschen des Feuers wurden die angrenzenden Gebäude mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert, um mögliche Glutnester auszuschließen.
Die Werner-Hilpert-Straße war während des Einsatzes in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt. Die Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.
KORBACH. Am Donnerstag, 14. November, versuchte ein unbekannter Täter, in ein Einfamilienhaus in der Leipziger Straße in Korbach einzubrechen. Zwischen 16.30 und 20.30 Uhr warf der Täter mit einem Stein eine Fensterscheibe ein, gelang jedoch nicht ins Gebäude. Ohne Beute flüchtete er in unbekannte Richtung. Der Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)