Toyota gerät in Gegenverkehr – Linienbus frontal getroffen

Samstag, 12. Juli 2025 07:20 geschrieben von  Michael Fränkel
Der Linienbus wurde beim Frontalzusammenstoß mit einem Toyota Land Cruiser schwer beschädigt – die Windschutzscheibe zersplitterte, der Fahrerbereich wurde massiv deformiert. Eine Passagierin, die hinter dem Fahrer saß, musste befreit werden. Der Linienbus wurde beim Frontalzusammenstoß mit einem Toyota Land Cruiser schwer beschädigt – die Windschutzscheibe zersplitterte, der Fahrerbereich wurde massiv deformiert. Eine Passagierin, die hinter dem Fahrer saß, musste befreit werden. Fotos: Michael Fränkel / 112-magazin.de

BAD WILDUNGEN. Auf der Bundesstraße 485 zwischen Giflitz und Altwildungen hat sich ein schwerer Frontalzusammenstoß ereignet, bei dem drei Menschen schwer und fünf weitere leicht verletzt wurden.

Der Unfall ereignete sich am Freitagabend, 10. Juli, gegen 20.45 Uhr.

Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin berichtet, war ein Toyota Land Cruiser aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus kollidiert.

Der 50-jährige Fahrer des Toyota war allein unterwegs. Im Ortseingangsbereich von Altwildungen verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Durch den Aufprall wurden der Fahrer des Toyota, der 28-jährige Busfahrer sowie eine 18-jährige Insassin des Busses schwer verletzt. Die schwer verletzte Frau, die direkt hinter dem Busfahrer gesessen hatte, war im Fahrzeug eingeklemmt und wurde mit hydraulischen Rettungsgeräten von der Feuerwehr befreit. Alle drei Schwerverletzten wurden per Rettungshubschrauber in umliegende Kliniken geflogen. Fünf weitere Businsassen erlitten leichte Verletzungen.

Die Feuerwehr Bad Wildungen wurde unter dem Stichwort „H KLEMM 1 Y“ alarmiert. Neben der technischen Rettung stellte sie den Brandschutz sicher, streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und unterstützte die medizinische Versorgung.

Insgesamt kamen sieben Rettungswagen, drei Notärzte, ein leitender Notarzt, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), drei Rettungshubschrauber sowie drei organisatorische Leiter Rettungsdienst zum Einsatz. Die Koordination übernahm der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul war die Feuerwehr Bad Wildungen mit sieben Fahrzeugen und 30 Kräften vor Ort.

Zur Rekonstruktion des Geschehens wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Schadenshöhe wird auf rund 260.000 Euro geschätzt. Der SUV musste von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.

Die Bundesstraße blieb für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Ermittlungen führt die Polizeistation Bad Wildungen.

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