BAD AROLSEN. In der Zeit von Sonntagmorgen (12. Dezember) bis Dienstagmorgen (14. Dezember) beschädigte ein Unbekannter mehrere Scheiben der Kirche in der Prof.-Bier-Straße in Bad Arolsen-Helsen. Der Täter warf die Scheiben mit Steinen ein und richtete dabei einen Schaden von etwa 1000 Euro an.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise werden unter der Rufnummer 05691/97990 entgegengenommen. (ots/r)
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HÖXTER. Bei einem Auffahrunfall an einer Baustellenampel auf der B252 bei Brakel sind vier Autos zusammengeschoben und beschädigt worden. Drei Personen wurden leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich am Montag, 13. Dezember, im Kreuzungsbereich zwischen der B252 und der B64. Auf der B252 befindet sich aktuell zwischen Rheder und Brakel unterhalb der B64-Brücke eine Baustelle, an der eine Baustellenampel den Verkehr regelt. Gegen 16.55 Uhr hatte sich vor der roten Ampel eine Warteschlange gebildet.
Die 21-jährige Fahrerin eines grauen Skoda, die aus Rheder kommend in Richtung Brakel unterwegs war, bemerkte die Situation nicht rechtzeitig und fuhr auf einen stehenden VW Transporter auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter auf einen Audi A1 und dieser schließlich auf einen weiteren Audi geschoben. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt. An dem Skoda entstand Totalschaden, insgesamt wird der entstandene Sachschaden an allen Fahrzeugen auf rund 20.000 Euro geschätzt.
An der Unfallstelle bildeten sich in beiden Fahrrichtungen längere Rückstaus, die Polizei regelte den Verkehr, der einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde. Auch die Feuerwehr war im Einsatz und streute Bindemittel auf ausgelaufene Betriebsstoffe. (ots/r)
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WARBURG. Bei einem Unfall an der Zufahrt zur A 44 bei Warburg ist am Dienstag, 14. Dezember, ein Autofahrer schwer verletzt worden.
Wie die Polizei in Höxter mitteilt, war ein 46-Jähriger aus Beverungen gegen 6.15 Uhr mit seinem VW Crafter auf der B 252 von Warburg aus Richtung Volkmarsen unterwegs. Ein sich vor dem VW befindender Lkw bog in Höhe der A 44 nach rechts ab, um auf die Autobahn in Richtung Kassel zu fahren. Zeitgleich fuhr ein 37-Jähriger aus Warburg mit seinem Ford Focus auf der Bundesstraße von Volkmarsen aus in Richtung Warburg und wollte hinter dem Lkw auf die Zufahrt zur Autobahn abbiegen. Beim Linksabbiegen nahm der Ford-Fahrer den entgegenkommenden VW Crafter, der auf der Bundesstraße geradeaus Richtung Volkmarsen fuhr, nicht rechtzeitig wahr. Im Einmündungsbereich stieß der VW gegen die rechte Fahrzeugseite des Ford.
Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 37-jährige Ford-Fahrer schwer. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 46-jährige VW-Fahrer und sein 22-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Ford wies massive Beschädigungen auf der Beifahrerseite auf. Bei dem Unfall wurden die Airbags der Beifahrerseite und die Frontairbags ausgelöst. Der VW wies einen Schaden im rechten Frontbereich auf. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf mehr als 7500 Euro. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, so der Pressesprecher.
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VOLKMARSEN. Lebenslange Haft für einen 41-jährigen Mann aus Fulda - das Landgericht Kassel schickte am Montag nach einer Revision den Täter wegen Mordes und Brandstiftung in eine Justizvollzugsanstalt.
Bereits im Mai 2020 war der Angeklagte von der 10. Großen Strafkammer des Landgerichts Kassel wegen Mordes sowie besonders schwerer Brandstiftung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Was war geschehen?
Am 20. November 2018 brannte gegen 6 Uhr ein Wohnhaus am Ortsrand von Volkmarsen-Lütersheim. Im Erdgeschoss wurde der einzige Bewohner, ein 79-jähriger Mann, tot aufgefunden. An den folgenden Tagen untersuchten Brandermittler der Kriminalpolizei Korbach mit Sachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes aus Wiesbaden den Brandort.
Bei den umfangreichen Untersuchungen stellten sie eindeutig fest, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Aufgrund dieses Ergebnisses folgten weitere intensive Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort, die durch den Erkennungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel unterstützt wurden.
Bei der durch die Staatsanwaltschaft Kassel angeordneten Obduktion durch die Rechtsmedizin in Gießen wurde festgestellt, dass ein Fremdverschulden am Tod des Mannes nicht ausgeschlossen werden kann, die Rechtsmediziner stellten Spuren von Gewalteinwirkung fest.
Feuerwehrleute finden leblose Person
Wie sich bei Befragungen und Vernehmungen von Zeugen und Tatverdächtigen später herausstellen sollte, hat der Beschuldigte den Rentner erschlagen und Feuer gelegt, um Spuren zu verwischen. Das wäre sicherlich auch gelungen, wenn der Zeitungsausträger, der morgens früh auf den Beinen war, den Brand nicht bemerkt hätte. Bei den anschließenden Löscharbeiten fanden Feuerwehrleute den toten Rentner.
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EDERTAL. Im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg hat Hessen Mobil die Fahrbahn der Kreisstraße K 39 zwischen Gellershausen und der Kreuzung im Schifftal erneuert.
In diesem Zuge wurde auch etwas für den Amphibienschutz entlang der Kreisstraße getan. Nach rund zwei Monaten Bauzeit wird die Strecke ab dem 18. Dezember wieder für den Verkehr freigegeben. Auf einer Länge von rund 2,3 Kilometer wurde eine elf Zentimeter starke Asphaltdeckschicht neu eingebaut. Auch die Fahrbahnränder wurden stabilisiert.
Die Amphibienleiteinrichtung wurde auf einer Länge von rund 500 Meter komplett erneuert. Drei Amphibientunnel, die unter der Fahrbahn entlangführen, wurden durch neue Quadratrohre ersetzt. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert rund 600.000 Euro in die Fahrbahnsanierung inklusive der Erneuerung der Amphibienschutzanlage.
Hessen Mobil und der Landkreis-Waldeck-Frankenberg bedanken sich bei allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
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DIEMELSTADT. Am Freitag, vergangene Woche, wurden fünf Fahrzeuginsassen eines Sattelzuges mit rumänischer Zulassung von der Polizeistation Bad Arolsen an die Bundespolizei Kassel übergeben - wie die Plombe im Nachhinein an den Sattelauflieger gekommen ist, darüber herrscht Rätselraten.
Vorausgegangen war eine telefonische Mitteilung des rumänischen Fahrers des Sattelzuges an die Leitstelle Höxter, dass er beim Halt auf der BAB 44, Raststätte Biggenkopf-Nord, Klopfgeräusche und laute Rufe aus dem verplombten Sattelauflieger hören würde. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei Bad Arolsen, Korbach und Baunatal sowie ein Rettungswagen fuhren daraufhin die Örtlichkeit an.
Auf dem Sattelauflieger befanden sich, zwischen gestapelten Kartons, vier Personen afghanischer Herkunft. Ausweisdokumente konnten sie nicht vorweisen; in ihren Rucksäcken befanden sich schmutzige Wäsche sowie nasse und verschmutze Schuhe. Nach Absprache mit der Polizei Bad Arolsen wurden die weiterführenden Ermittlungen, da es sich hier um unerlaubte Migration in Verbindung mit Schleusungskriminalität handelt, von der Bundespolizei Kassel übernommen.
Diese ergaben, dass es sich bei den Geschleusten um drei Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie einen 18-jährigen Heranwachsenden handelt. Im Verlaufe der Vernehmung gaben sie an, dass sie in Rumänien unbemerkt in den Lkw gestiegen seien. Als Ziel nannten sie Deutschland. Wie die Plombe in Nachhinein an den Sattelauflieger gekommen ist, darüber herrscht Rätselraten.
Gegen die Afghanen ist ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet eingeleitet worden. Gegen den 49-jährigen rumänischen Lkw-Fahrer wird wegen des Anfangsverdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt.
Die drei Jugendlichen wurden der Jugendeinrichtung Kassel und der Heranwachsende der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen zugeführt; der Fahrer auf freiem Fuß belassen. (ots/r)
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KORBACH. Am frühen Sonntagmorgen schlug ein bislang unbekannter Radfahrer einem 33-Jährigen in der Korbacher Fußgängerzone mehrfach mit der Faust ins Gesicht - die Polizei sucht Zeugen.
Der 33-Jährige ging gegen 5 Uhr durch die Bahnhofstraße (Fußgängerzone) in Korbach. Etwa in Höhe der Geschäftsstelle der Sparkasse hielt ein Radfahrer neben ihm an - der Unbekannte stieg nach Angaben des Opfers von seinem Fahrrad ab und schlug ihn anschließend mehrfach kommentarlos mit der Faust, wobei er ihn auch im Gesicht getroffen habe. Daraufhin sei der Täter mit seinem Fahrrad geflüchtet.
Die Verletzungen im Gesicht des 33-Jährigen mussten in einem Krankenhaus versorgt werden. Von dem Täter ist lediglich bekannt, dass er etwa 25 bis 35 Jahre alt sein soll. Bei der Tat trug er nach Angaben des 33-Jährigen eine Mütze auf dem Kopf und einen Schal vor dem Gesicht.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen - Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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WETTERBURG. Gegen 11.15 Uhr alarmierte die Leistelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehr Wetterburg sowie eine Streife der Polizei Bad Arolsen zu einer Ölspur in der Straße "Zum Wiggenberg" in Wetterburg. Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Wehrführers Mario Handwerker reinigten fünf Feuerwehrkameraden zunächst eine etwa 50 Meter lange Ölspur auf der Verkehrsfläche mit Ölbindemittel.
Durch die weitere Erkundung und Hinweise einiger Autofahrer stellte sich heraus, dass die Ölspur über die Burgstraße in Wetterburg bis nach Volkmarsen verlief, wo auch der Verursacher durch die Polizei festgestellt werden konnte - ein Autokran hatte Getriebeöl verloren. Somit reinigte die Feuerwehr Wetterburg die Fahrbahn innerhalb der Ortslage bis zum Ende der Burgstraße in Richtung Volkmarsen mit Ölbindemittel und sprühte eine Speziallösung auf. Für die weitere Ölspur auf der Landesstraße 3080 in Richtung Volkmarsen wurde Hessen Mobil hinzugezogen.
Nach etwa 2,5 Stunden war der Einsatz für die Polizei und der Feuerwehr beendet.
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KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am Montagvormittag um 11.48 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW auf der Bundesautobahn 7 alarmiert. Am Einsatzort war ein PKW auf einen LKW aufgefahren und hatte sich unter diesem verkeilt. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt, der Autofahrer hingegen erlitt schwerste Verletzungen und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Zur Befreiung wurde der Lastkraftwagen zunächst mit dem Feuerwehrkran angehoben und der PKW mittels einer Winde unter dem Sattelauflieger herausgezogen. Die Rettung des Fahrers konnte erst dann mittels hydraulischer Rettungsgeräte durch die Feuerwehr erfolgen. Der Verunfallte wurde an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung und zum Transport in ein Kasseler Krankenhaus übergeben. Die Autobahn war während der Rettungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt. Über die Dauer der Einsatzarbeiten war die Autobahn zeitweise komplett gesperrt.
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WILLINGEN. Ihren BMW hat am Sonntagmorgen bei einer Erkundungsfahrt ein Paar aus Krefeld versenkt - der mit zwei Personen besetzte goldfarbene BMW musste von der Feuerwehr Willingen aus dem Schnee gezogen werden.
Gegen 2.45 Uhr erreichte die Freiwillige Feuerwehr ein Notruf zu einer Hilfeleistung an der Ettelberghütte. Dort hatte sich ein BMW auf der Abfahrtspiste im Schnee festgefahren. Zunächst erkundete Jürgen Querl mit dem Einsatzleitwagen das Gelände zum Einsatzort, musste dann aber feststellen, dass der Rettungsweg völlig verschneit war. Über Funk gab der Willinger Gemeindebrandinspektor die Anweisung Schneeketten auf den Unimog zu ziehen, um schnellstmöglich und sicher den Weg zur Einsatzstelle erreichen zu können.
Auch eine Polizeistreife aus Korbach traf in Willingen ein, musste sich aber fußläufig zur Einsatzstelle an der Skipiste durchschlagen. In der Zwischenzeit trafen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr ein, zogen den BMW mit der Winde aus dem Schnee und führten das Paar (31 und 24 Jahre) ins Tal. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt, Sachschaden ist ebenfalls keiner entstanden.
Wie konnte das passieren?
Wie der Fahrer des BMW angab, hatte das Paar in Winterberg in einem Hotel eingecheckt und wollte sich Sigis Hütte anschauen, dort, wo immer die tollen Partys gefeiert werden. Auf welchem Weg das Paar den Standort am Köhlerhagen erreicht hat, darüber kann nur spekuliert werden. Fest steht, dass die Krefelder dem Navy gefolgt sind und dieses Gerät den BMW über die Piste ins Tal befördern wollte. Zum Glück blieb der BMW im Schnee stecken. Anfänglich hatte der Fahrer versucht, die Räder der Limousine mit den bloßen Händen freizuschaufeln - das Vorhaben scheiterte aber an den Temperaturen.
Rund zwei Stunden dauerte die Rettungsaktion, dann konnte Jürgen Querl der Leitstelle "Hilfeleistung erfolgreich beendet" melden.
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