Christopher Rohde

Christopher Rohde

Freitag, 11 Februar 2022 12:51

Bankmitarbeiterin vereitelt Geldübergabe

BAD AROLSEN/KORBACH. Am 10. Februar kam es in Korbach und Bad Arolsen erneut zu sogenannten Schockanrufen von Betrügern, die sich als Staatsanwälte oder Rechtsanwälte ausgaben und ihre Opfer zu Geldübergaben überreden wollten. In beiden Fällen scheiterten die Betrüger, wobei in einem Fall erst eine aufmerksame Bankmitarbeiterin eine Geldübergabe verhinderte.

Polizei informiert

In einem Bad Arolser Ortsteil erhielt eine ältere Frau einen Anruf von einer Frau, die sich als Rechtsanwältin vorstellte. Sie schilderte, dass sie die Interessen der Enkeltochter der Frau vertrete. Die Enkeltochter habe einen tragischen Verkehrsunfall verursacht. An einem Fußgängerüberweg habe sie einen 72-jährigen Mann angefahren, der später auf dem Weg in ein Krankenhaus verstorben sei. Die Enkeltochter müsse nun in ein Gefängnis, was nur mit einer Kaution in Höhe von 30.000 bis 40.000 Euro abzuwenden sei. Auf den Einwand der angerufenen Frau, dass sie so viel Geld nicht habe und die Banken schon geschlossen seien, entgegnete die angebliche Rechtsanwältin, dass sie versuchen werde, die Kaution auf 20.000 Euro zu mindern und die Banken donnerstags auch länger aufhaben. Anschließend fragte sie auch noch nach Wertsachen und Schmuck. Die angerufene Frau beendete das Telefonat und verständigte ihren Sohn. Dieser erkannte den Betrugsversuch und riet seiner Mutter, zu einer Nachbarin zu gehen und die Polizei zu informieren.

Dr. Bach von der Staatsanwaltschaft

Einen ähnlichen Anruf erhielt eine Frau aus einem Korbacher Stadtteil auf ihrem Mobiltelefon. Anhand der Stimme des Anrufers glaubte die Frau, dass es ihr Sohn sei. Der Anrufer nutzte das aus und berichtete von einem schweren Verkehrsunfall. Er habe einen Mann angefahren, der jetzt gestorben sei. Er selbst müsse psychologisch betreut werden. Der angebliche Sohn übergab nun das Telefon an einen Mann, der sich als "Dr. Bach von der Staatsanwaltschaft Kassel" vorstellte. Er fragte die Frau nach ihren finanziellen Verhältnissen aus und forderte sie auf, Bargeld in Höhe von 38.000 Euro nach Kassel zu bringen und diese als Kaution für ihren Sohn zu hinterlegen. Der angebliche Staatsanwalt erhöhte diese Forderung im weiteren Gesprächsverlauf. Die Frau wurde indessen angewiesen, zu ihrer Bank zu gehen und das Telefonat dabei nicht zu beenden. Da die Frau glaubte, tatsächlich zuvor mit ihrem Sohn gesprochen zu haben, folgte sie den Anweisungen des Betrügers. Als sie Geld abheben wollte und einer Bankmitarbeiterin von dem Anruf erzählte, wurde diese misstrauisch. Auf ihr Anraten begab sich die Frau, immer noch mit dem Betrüger am Telefon, zur Polizeistation Korbach. Erst dort wurde ihr klar, dass sie fast auf die Betrüger hereingefallen wäre.

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BAD AROLSEN. Rund 7000 Euro Sachschaden und eine leichtverletzte Person sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Donnerstagabend in Bad Arolsen.

Am späten Donnerstagnachmittag wollte ein Herr (80) aus Bad Arolsen mit seinem Daimler vom Hof eines Ford-Händlers nach links in die Bahnhofstraße auffahren. Der Senior stoppte zunächst sein Fahrzeug, gab dann aber Gas, um in Richtung Innenstadt zu gelangen. Zeitgleich näherte sich eine 20-Jährige in Richtung Bahnhof mit ihrem roten Golf der Ausfahrt und war vom plötzlichen Auftauchen des Daimlers derart überrascht, dass eine Gefahrenbremsung nicht mehr zum gewünschten Erfolg führte. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Golf herumgeschleudert wurde.

Während der rote Golf im Frontbereich starke Beschädigungen aufwies, musste der Daimler einen Blechschaden an der linken Seite hinnehmen. Rund 5000 Euro wird die Reparatur kosten. Mit 2000 Euro schlägt der Schaden am Golf zu Buche. Mit leichten Verletzungen kam die Frau aus Vasbeck ins Stadtkrankenhaus. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Arolsen kam zum Einsatz, konnte aber kurze Zeit später wieder abrücken.

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PADERBORN. Am Mittwochmorgen hat sich ein unbekannter Autofahrer mit einem beschädigten VW Golf im Wald am Habichtsee festgefahren. Die Polizei ermittelt wegen Fahrerflucht und sucht Zeugen.

Gegen 12.45 Uhr wurde die Polizei von einer Spaziergängerin über einen beschädigten Volkswagen oberhalb des Strandbades am Habichtsee informiert. Als eine Polizeistreife wenig später eintraf, stand der VW Golf verlassen am beschriebenen Platz. Personen waren nicht mehr in der Nähe. Das Auto hatte mehrere Schäden und stand festgefahren auf einem Baumstumpf. Offensichtlich war vergeblich versucht worden, den Wagen freizubekommen. Der Fahrzeugführer muss über den Adlerweg auf den Waldweg gefahren sein und hatte dabei einen Findling gerammt, der als Durchfahrtsperre am Beginn des Fußweges lag.

Durch Passanten erfuhren die Polizisten, dass der Wagen vermutlich schon seit dem frühen Morgen dort stand. Mehrere junge Leute hätten sich bemüht, den Golf wieder fahrtüchtig zu machen. Die Polizei ermittelte an der Halteradresse und bestellte einen Abschleppwagen, um den Pkw sicherzustellen.

Um zu klären, wer den VW Golf gefahren hat, sucht die Polizei Zeugen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen. (ots/r)

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Donnerstag, 10 Februar 2022 16:40

Jugendlicher bekommt Schläge am Südbahnhof

KORBACH. Am Mittwochabend (9. Februar) kam es im Bereich des Korbacher Südbahnhofs zu einer Körperverletzung, bei der ein 14-Jähriger verletzt wurde. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hielt sich der 14-Jährige gegen 19 Uhr mit mehreren Freunden im Bereich des Südbahnhofs auf. Aus der Gruppe soll es dann zu Beleidigungen gegenüber einem sich ebenfalls dort aufhaltenden Mann gekommen sein. Dieser Unbekannt sei daraufhin auf die Jugendlichen zugegangen, die Gruppe flüchtete daraufhin. Dem 14-Jährigen gelang die Flucht nicht, er wurde nach seiner Aussage von dem Mann eingeholt, gegen ein Auto geschubst und ins  Gesicht geschlagen. Später musste der 14-Jährige ärztlich behandelt werden, er erlitt Verletzungen im Gesicht.

Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben: Etwa 175 cm groß, dunkle Haare, Oberlippenbart, trug MNB und ein nach hinten gedrehtes Basecap. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer die Straftat beobachtet hat oder sonstige Hinweise geben kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Polizeistation Korbach. (ots/r)

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FISCHELBACH. Gegen 13 Uhr wurde am Mittwoch (9. Februar) die Drehleiter zur Unterstützung des Löschzuges 2 bei einem Kaminbrand in Fischelbach alarmiert.

Bei der Erkundung der Einsatzstelle wurde eine starke Rauchentwicklung im Gebäude festgestellt - somit konnte nicht mehr ausgeschlossen werden, dass sich das Feuer ausschließlich im Kamin befand und eine Brandausbreitung auf Teile des Wohngebäudes erschien möglich. Aus diesem Grund wurde vom Einsatzleiter Dirk Höbener das Alarmstichwort von Kaminbrand auf Feuer 4 erhöht.

Bei der weiteren Erkundung stellte sich dann heraus, dass der Kamin im oberen Teil aus einem Edelstahlrohr bestand. Dieses hatte sich zugesetzt. Dadurch konnten die Rauchgase nicht mehr nach oben ins Freie gelangen und suchten sich einen Weg in das Gebäude. Im weiteren Verlauf wurde der Kamin von der Drehleiter aus gefegt und mittels eines C-Rohres der Brandschutz im Bereich der angrenzenden Gebäudeteile sichergestellt. 

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KORBACH/BAD AROLSEN. Zwei Verkehrsunfallfluchten haben die Polizeistationen Korbach und Bad Arolsen aufzuklären - um die Fälle zügig bearbeiten zu können, bittet die Polizei um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Korbach

Am Mittwoch, (9. Februar) kam es auf dem Nordring in Korbach, Parkplatz der Conti ( Nähe zur Weidemannstraße) zu einem kleinen Unfall. Dabei wurde ein geparkter schwarzer Audi A3 vermutlich beim Ein- oder Ausparken hinten rechts beschädigt. Ohne sich um den Vorgang zu kümmern, flüchtete der Verursacher. Den Unfallzeitraum gibt die Polizei zwischen 5.10 Uhr und 13.30 Uhr an. Hinweise werden unter der Rufnummer 05631/9710 entgegengenommen.

Bad Arolsen

Einen Tag später, also am 10. Februar, ereignet sich ein Verkehrsunfallflucht in Bad Arolsen in der Bahnhofstraße in Höhe der Hausnummer 31. Nach Angaben der mit dem Fall betrauten Beamtin wurde der Pkw in Fahrtrichtung Kirchplatz ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand gegen 10.30 Uhr abgestellt. Der Unfallverursacher befuhr die Bahnhofstraße aus Richtung Prof.- Bier-Srtraße kommend in Richtung Kirchplatz. Beim Vorbeifahren am Pkw streifte der Unfallverursacher diesen und verursachte Sachschaden am linken Außenspiegel. Die Reparaturkosten betragen 400 Euro. Als Tatzeitraum gibt die Polizei 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr an. Auch in diesem Fall werden Hinweise entgegengenommen. Die Kontaktnummer lautet 05691/97990.

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KASSEL. Zu einem außergewöhnlichen Unfall mit hohem Schaden von rund 85.000 Euro kam es am Dienstagabend auf einem Tankstellengelände in der Werner-Heisenberg-Straße in Kassel-Waldau.

Ein 49-jähriger Mann aus Rumänien wollte dort gegen 18.15 Uhr seinen Sattelzug tanken. Allerdings war der Auflieger des Lastwagens mit ca. 4 Meter Höhe deutlich zu hoch für die Überdachung der Tankstelle, sodass der Aufbau des Sattelanhängers unter dem Dach hängenblieb und sich verkeilte. Die Kraftstoffversorgung der Tankstelle war durch den Unfall nicht beschädigt oder beeinträchtigt worden. Vorsorglich mussten aber die Zapfsäulen während der aufwändigen Bergung des Lastwagens durch eine Fachfirma abgeschaltet werden.

Der Schaden an der Zugmaschine und dem Auflieger, an dem wirtschaftlicher Totalschaden entstand, summiert sich auf rund 65.000 Euro. Mit weiteren 20.000 Euro schlägt der Schaden am Dach der Tankstelle zu Buche. Ob der Fahrer die Warnschilder mit der maximalen Durchfahrtshöhe von 3,50 Meter übersehen oder die Höhe seines Fahrzeugs falsch eingeschätzt hatte, ist bisher nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen werden bei der regionalen Ermittlungsgruppe 6 der Kasseler Polizei geführt. (ots/r)

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KASSEL. In der Nacht zum heutigen Donnerstag wurde der Kasseler Polizei um 00.25 Uhr eine Schlägerei zwischen mehreren Personen an der Kreuzung Schillerstraße/ Erzbergerstraße in Kassel gemeldet.

Nach Angaben eines Zeugen sollen drei Männer mit Dachlatten auf einen mutmaßlichen Obdachlosen eingeschlagen haben. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Streifen fanden die Beamten noch die auf der Straße liegenden Dachlatten, während die Täter bereits geflüchtet waren. Auch vom bislang unbekannten Opfer fehlt jede Spur. 

Bei der Fahndung entdeckten die Streifen nur wenige Minuten später an einer Tankstelle in der Wolfhager Straße die mutmaßlichen Täter, auf die die Beschreibung des Zeugen zutraf. Bei der Kontrolle der drei in Kassel wohnenden Verdächtigen im Alter von 19, 20 und 22 Jahren zeigten sich die beiden jüngeren Männer sofort äußerst aggressiv und beleidigten die Polizisten aufs Übelste.

Im weiteren Verlauf schlugen und traten sie nach einzelnen Beamten, trafen sie aber glücklicherweise nicht, sodass sie unverletzt blieben. Während der 22-Jährige nach der Personalienfeststellung entlassen wurde, mussten die beiden 19 und 20 Jahre alten Tatverdächtigen die Polizisten auf das Revier begleiten. Da sie Atemalkoholtests zufolge 1,4 und 1,6 Promille intus hatten, entnahm ein Arzt bei ihnen Blutproben. Anschließend brachten die Beamten die beiden Männer zur Ausnüchterung in die Zellen des Polizeigewahrsams.

Sie müssen sich nun neben gefährlicher Körperverletzung auch wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung verantworten.  Bislang hat sich das Opfer der Schläge mit den Dachlatten noch nicht bei der Polizei gemeldet. Er sowie Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Kasseler Polizei unter der Rufnummer 0561/9100 in Verbindung zu setzen. (ots/r)

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BAD WILDUNGEN. In Wega kam es am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen, die zum selben Konzern gehören. Während der eine Mercedes  im Landkreis Kassel (KS) zugelassen ist, führt der andere Benz Kennzeichen (WI) aus Wiesbaden.

Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr eine 23-jährige Frau aus Kassel mit ihrem grauen Transporter die Ederstraße (L3218) aus Richtung Wellen kommend in Fahrtrichtung Bundesstraße 253, um diese zu überqueren und in der Ostlandstraße Ladung abzugeben. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit dazu, dass die junge Frau das Rotlicht der Ampelanlage übersehen hat. Sie überquerte mit ihrem Vito zunächst die Bahngleise und wollte in die gegenüberliegende Oststraße einfahren.

Dieses Vorhaben wurde durch einen 31-Jährigen aus Bad Hersfeld im Keim erstickt. Dieser war mit seinem grauen Transporter auf der B 253 von Bad Wildungen kommend, in Richtung Mandern unterwegs und überquerte um 19.10 Uhr, die Lichtzeichenanlage während der Grünphase. Dies konnte ein Zeuge vor Ort der Polizei berichten. Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge zusammen, wobei sich die Unfallverursacherin leichte Verletzungen zuzog. Eines der Fahrzeuge war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Link: Unfallstandort am 9. Februar 2022 in Wega.

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Donnerstag, 10 Februar 2022 08:34

Mehrere Blitzer in Löhlbach

HAINA. Derzeit wird auf der Bundesstraße 253 zwischen Hundsdorf und Löhlbach, in der neu eingerichteten, verkehrsberuhigten Zone geblitzt. An der Messstelle, die sich kurz vor dem Ortseingang von Löhlbach befindet, gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen zusätzlich zu der festinstallierten Säule.

Fahren Sie bitte immer langsam und vorausschauend, auch wenn keine Blitzer gemeldet werden.

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