Christopher Rohde

Christopher Rohde

KORBACH. Feuerwehren retten Menschenleben - das ist für viele selbstverständlich. Aber die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bringen sich dabei auch sehr oft selbst in Gefahr und setzen ihr Leben aufs Spiel. Für die eigene Sicherheit muss die Feuerwehr natürlich auch selbst sorgen. Die Feuerwehren der Großgemeinde Korbach haben sich in diesem Bereich neu und besser aufgestellt. Im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen Fahrzeugkonzepts haben insgesamt vier Ortsteilwehren gemeinsam mit der Kernstadt die Aufgaben eines Atemschutznotfallteams (ANT) übernommen.

Der Atemschutzbeauftragte Sascha Franken hat dazu ein Konzept erarbeitet, das er gemeinsam mit den Fachausbildern Jörn Kasparek, Reinhold Vesper, Joshua Sude und Joachim Zenke mit Leben gefüllt hat. In Theorie und Praxis wurden die Einsatzkräfte der Kernstadt sowie den Ortseilen Nieder-Ense, Nordenbeck, Lelbach und Lengefeld entsprechend intensiv geschult.

Menschenrettung gehört zum Tagesgeschäft der Feuerwehr. Aber eine Einsatzkraft, die unter schwerem Atemschutz sowie mit umfangreicher Schutzausrüstung in eine Gefahrensituation gerät, zu retten, bedarf es besonderer Kenntnisse. Wie lagere ich eine Person mit Atemschutzgerät auf einer Trage? Wie kann ich trotz Schutzausrüstung mit einer notwendigen Reanimation beginnen? Wie bekomme ich die Person so schnell wie möglich aus der Schutzkleidung heraus, um sie dem Rettungsdienst übergeben zu können? Für all diese Fragen hat das ANT die passenden Antworten. Mit den neuen Fahrzeugen in Lelbach, Lengefeld und Nieder-Ense wurde die notwendige Sonderausrüstung zur Verfügung gestellt. In der Kernstadt sowie in Nordenbeck wurden die Bestandsfahrzeuge aufgerüstet. Zur Sonderausrüstung gehören zum Beispiel Schleifkorbtragen, Schnellangriffstaschen sowie die Atemschutznotfalltaschen. Mit dem ANT-Konzept verfolgen die verantwortlichen Leiter der Wehr mehrere Ziele gleichzeitig.

  • Die Sicherheit der ehrenamtlichen Kräfte im Einsatz wird deutlich erhöht.
  • Die Gesamtstärke und Ausbildung der Atemschutzgeräteträger in der Großgemeinde wird verbessert.
  • Die Ortsteilwehren werden noch mehr in das Einsatzgeschehen integriert und die Zusammenarbeit aller 15 Wehren der Großgemeinde wird weiter verbessert.

Das ANT wird künftig bei bestimmten Einsatzstichworten direkt mitalarmiert oder kann auch bei Bedarf nachgefordert werden. Die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke bedanken sich für das Engagement der beteiligten Einsatzkräfte sowie für die motivierte Mitarbeit im Sinne der Sicherheit aller Korbacher Feuerwehren. 

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BAD WILDUNGEN. Am Donnerstag, 29. September, hat eine Frau in Bad Wildungen eine größere Menge Bargeld verloren. Da sich bis heute kein Finder gemeldet hat, wandte sie sich am Montag (10. Oktober) an die Polizei.

Die Frau hielt sich am Donnerstag zwischen 7.15 Uhr und 9 Uhr im Bad Wildunger Stadtgebiet auf. Als sie wieder zu Hause war, musste sie feststellen, dass sie ihre Geldtasche mit dem Bargeld verloren hatte. Anschließend suchten sie und Familienangehörige erfolglos nach dem Geld. Da sich auch kein Finder meldete, entschloss sich die Frau, die Polizei zu informieren.

Die Bad Wildungerin und die Polizei hoffen nun, dass sich der mögliche Finder oder die Finderin bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 meldet. (ots/r)

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VOLKMARSEN. In der Zeit von Freitagnachmittag (7. Oktober) bis Montagmorgen (10. Oktober) brach ein Unbekannter in das Volkmarser Jugendzentrum ein - die Polizei bittet um Hinweise.

Der Täter gelangte durch eine gewaltsam geöffnete Tür in das Jugendzentrum im Wetterweg. Hier ging er offensichtlich gezielt in die Küche, wo er eine Geldkassette mit einer geringen Menge Bargeld entwendete.

Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 1000 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)

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KORBACH. Nachdem ein 33-jähriger Mann am Dienstagmorgen mutmaßlich seinen Vater getötet hat, konnte dieser durch eingesetzte Polizeikräfte am Tatort festgenommen werden.

Gegen 9.15 Uhr ging ein Notruf bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen ein, dass in einem Wohnhaus in der Straße "An der Steinfurt" in Korbach eine Person am Kopf verletzt worden sei. Am Einsatzort fanden die Einsatz- und Rettungskräfte einen 68-jährigen Mann tot auf, der nach ersten Erkenntnissen durch Gewalteinwirkung gegen den Kopf ums Leben kam.

Zudem trafen die Polizeibeamten der Polizeistation Korbach auf den tatverdächtigen 33-jährigen Sohn, der widerstandslos festgenommen werden konnte. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Eine Gefahr für andere Personen lag nicht vor. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Aktuell ist der Tatort abgesperrt, es werden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar und sind Bestandteil der laufenden polizeilichen und staatsanwaltlichen Ermittlungen.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

MARSBERG. Am Montag (11. Oktober 2022) wurden der Löschzug Marsberg und die Rathauswache zu Gasgeruch in einem Wohnhaus alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, welche erstmal einen Sicherheitsabstand einhielten, konnte ein deutlicher Gasgeruch festgestellt werden. Die Anwohner im direkten Gefahrenbereich wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert und der Gashahn im Wohngebäude wurde geschlossen.

Als der Gasversorger an der Einsatzstelle eintraf, konnte dieser die Leckage schnell orten. Sie befand am Gebäudeanschluss außerhalb des Hauses. Es wurde ein Tiefbauunternehmen verständigt, das den Hausanschluss freilegte. Die Gasleitung wurde durch den Energieversorger verschlossen und alle Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Nach fast drei Stunden konnten die 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Leitung von Jörg Wlasny die Einsatzstelle verlassen. Der Rettungsdienst und die Polizei waren ebenfalls vor Ort.

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Dienstag, 11 Oktober 2022 07:28

Rüpel überholt Suzuki - Fahrer flüchtet

BAD AROLSEN. Ohne Rücksicht auf einen anderen Verkehrsteilnehmer hat am Montag eine unbekannte Person einen Suzuki überholt und diesen von der Fahrbahn gedrängt - jetzt ermittelt die Bad Arolser Polizei in dem Fall.

Ereignet hat sich das rüpelhafte Verhalten am 10. Oktober auf der Landesstraße 3081 gegen 20 Uhr. Der Besitzer eines blauen Splash befuhr die Landesstraße von Herbsen in Richtung Volkmarsen und wurde von einem dunklen Kombi überholt. Dabei wurde der Fahrer des Suzuki von der Fahrbahn gedrängt, sodass er nach rechts ausweichen musste und gegen einen Leitpfosten geprallt war. Am Suzuki entstand Sachschaden, wie die Polizei mitteilt. Ohne sich um das Malheur zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt in Richtung Volkmarsen fort.

Leider liegen keine weiteren Hinweise auf das Fluchtfahrzeug vor. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.

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FRANKENBERG. Am Samstag (8. Oktober 2022) beschädigte ein Unbekannter zwischen 15 Uhr und 16 Uhr zwei Reifen eines auf dem Obermarkt in Frankenberg abgestellten Fahrzeugs.

Der Fahrer hatte seinen weißen Opel Mokka in Höhe einer Gastwirtschaft geparkt und sich etwa eine Stunde auf dem Obermarkt aufgehalten. Auf der Heimfahrt bemerkte er, dass zwei Reifen Luft verloren hatten. Zu Hause angekommen stellte er fest, dass mit einem spitzen Gegenstand in die Reifen eingestochen worden war.

Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030. (ots/r)

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BAD AROLSEN. In der Nacht von Samstag (8. Oktober) auf Sonntag (9. Oktober) entwendeten Unbekannte drei Fahrzeuge im Gesamtwert von etwa 5000 Euro aus einer Garage im Helisosteig in Bad Arolsen.

Bei den gestohlenen Fahrzeugen handelt es sich um ein weißes Pedelec der Marke Corratec, ein Mountainbike der Marke Raymon sowie einen schwarzen E-Scooter des Herstellers Xiaomi Mi.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)

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KORBACH. Am frühen Samstagmorgen (8. Oktober 2022) brach ein unbekannter Täter in eine Dartgaststätte in der Arolser Landstraße in Korbach ein.

Der Täter öffnete gewaltsam eine Tür zu der Gaststätte. In den Gasträumen hebelte er mehrere Dartautomaten und eine Kleingeldkasse auf. Er entwendete Münzgeld in noch nicht bekannter Höhe und hinterließ einen Sachschaden von etwa 2000 Euro.

Die Tatzeit liegt zwischen 6 Uhr und 7 Uhr. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen, Hinweise werden von den Beamten der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen. (ots/r)

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DIEMELSTADT. Völlig überrascht worden ist am Sonntagabend ein Landwirt aus Diemelstadt auf der Kreisstraße 83 zwischen Rhoden und Helmighausen - Polizei, Retter und die Freiwillige Feuerwehr waren vor Ort.

Gegen 19.45 Uhr befuhr ein lettischer Staatsbürger mit seinem in Schweden zugelassenen VW-Bus die K 83 von Helmighausen in Fahrtrichtung Rhoden. Auf der schmalen Straße kam dem Osteuropäer ein Massey Ferguson entgegen, der von einem Landwirt aus Dieselstadt gefahren wurde. Als die Lichter des T5 auf den Schlepper zusteuerten, versuchte der 59-jährige Landwirt nach rechts auszuweichen. Allerdings nahm der Lette (36) die Straße so weit ein, dass es zur Kollision der beiden Fahrzuge kam. Dabei wurde der Landwirt leicht verletzt.

Während das linke Rad und die Achse des MF zu Bruch gingen, wurde der VW-Bus an der linken Seite und der Front völlig demoliert. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes aus Lettland fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen deutlich zu hohen Promillewert. Im Anschluss musste der Fahrer die Beamten ins Krankenhaus begleiten, dort wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe des zu erwartenden Bußgeldes samt Kosten für das Verwaltungsverfahren konnte der Lette entlassen werden.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kameraden leuchteten die Unfallstelle aus, nahmen Betriebsstoffe auf und reinigten die Straße.

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