KORBACH/HILLERSHAUSEN. Die Feuerwehren im Korbacher Westen haben am Donnerstagabend (13. Oktober 2022) ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Ein angenommener Werkstattbrand unter realistischen Bedingungen wurde als Aufgabe gestellt und erfolgreich abgearbeitet. Die Dunkelheit sowie der vorherrschende Nieselregen waren eine besondere Herausforderung für die ehrenamtlichen Kräfte.
Kurz nach 19 Uhr wurden die Wehren Hillershausen, Eppe, Nieder-Schleidern und Alleringhausen alarmiert. In einer Metallbau-Werkstatt am Ortsrand von Hillershausen wurde eine Verpuffung mit anschließendem Brand simuliert. Zwei Mitarbeiter galt es zu retten - zusätzlich erschwerten zwei vermisste Kinder die Situation. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps zum Innenangriff sowie zur Menschenrettung vor. Das Gebäude war mit Übungsrauch vernebelt, sodass realistische Bedingungen herrschten.
Dabei galt es auch, besondere Gefahrenstellen zu beachten. So mussten die Einsatzkräfte zum Beispiel Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich bergen. Die verletzten Personen wurden schnell gefunden und konnten rettungsdienstlich weiter versorgt werden. Parallel suchten weitere Einsatzkräfte im Außenbereich nach den "verängstigten" Kindern. Auch diese Aufgabe konnte schnell erfolgreich gelöst werden. Bei der anschließenden Besprechung gaben die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke noch weitergehende Informationen und dankten für das ehrenamtliche Engagement.
Das gute Zusammenspiel der Wehren soll künftig auch im Ausbildungsdienst weiter ausgebaut werden. Ein Dank ging an den Betreiber der Werkstatt für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Link: Schulung der Korbacher Einsatzkräfte: Retter für die Retter (12. Oktober 2022)
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