BAUNATAL. Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Dienstag, 29. April, in der Theodor-Heuss-Allee in Baunatal einen zum Wohnmobil umgebauten Mercedes Sprinter gestohlen. Das weiße Fahrzeug, das äußerlich einem klassischen Sprinter gleicht, war im Inneren als Camper ausgebaut.
Der Besitzer bemerkte den Diebstahl am heutigen Morgen gegen 5 Uhr und alarmierte die Polizei. Zuletzt gesehen worden war der auf einem Parkplatz nahe der Goethestraße abgestellte Kastenwagen, der einen Wert von rund 30.000 Euro hat, am Montagabend gegen 20 Uhr.
Die am Morgen eingeleitete europaweite Fahndung nach dem sieben Jahre alten Sprinter mit Kasseler Kennzeichen verlief bislang ohne Erfolg.
Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die in der vergangenen Nacht in Großenritte verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder Hinweise auf die Fahrzeugdiebe geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
FRANKENBERG. Am 7. Mai findet von 15 bis 18 Uhr im Philipp-Soldan-Forum in Frankenberg die Veranstaltung zum Thema „Ihr Herz im Fokus“ statt. Veranstaltet wird dieser Informationsnachmittag vom Chefarzt der zentralen Notversorgung Yaseen Omar in Kooperation mit den Referenten Sergie Korboukov vom Stadtkrankenhaus Korbach und Prof. Schieffer vom Universitätsklinikum Marburg.
Ganz besonders freut sich das Team des Kreiskrankenhauses, Herrn Stefan Sydow, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung Gesundheit im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, für einen Impulsvortrag gewinnen zu können.
Yaseen Omar, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am Kreiskrankenhaus Frankenberg, wird die verschiedenen Maßnahmen zur Diagnostik und Akutversorgung von Patienten mit Verdacht auf eine kardiologische Notlage erläutern.
Sergei Korboukov, Chefarzt der Kardiologie am Stadtkrankenhaus Korbach, stellt die Versorgung von akuten Herzpatienten vor, die das Stadtkrankenhaus als Klinik mit erweiterter Notfallversorgung (Level 2) anbietet. Neben der stationären Behandlung gibt es im MVZ Korbach auch eine ambulante kardiologische Sprechstunde – eine wichtige Schnittstelle zur wohnortnahen Betreuung.
Der Klinikdirektor der Universitätsklinik Marburg, Prof. Dr. med. Bernhard Schieffer, geht in seinem Expertenbeitrag auf die sektoren- und regionsübergreifende Versorgung ein.
Außerdem wird das ECMO-Mobil vorgestellt. Dieser spezielle Rettungswagen ist mit einer kompakten, transportablen Herz-Lungen-Maschine ausgestattet, welche für den Transport von Patienten bereitsteht, bei denen durch Herz- oder Lungenversagen die Sauerstoffversorgung unterstützt werden muss. Wird das ECMO-Mobil angefordert, sind jeweils ein speziell ausgebildeter Anästhesist und ein Kardiologe mit an Bord, die den Patienten auf dem Transport intensiv betreuen.
Im Anschluss an die Vorträge haben die Besucher die Möglichkeit, gezielte Fragen an die Experten zu richten oder sich über die kardiologische Versorgung im Landkreis auszutauschen.
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KASSEL. Dichter Rauch über dem Stadtteil Bettenhausen rief am heutigen Montag zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan. Auf dem Betriebsgelände eines Schrottplatzes im Ölmühlenweg war ein Feuer ausgebrochen.
Am 28. April gegen 15.46 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Leitstelle Kassel ein, die eine starke Rauchsäule meldeten. Bereits auf der Anfahrt konnten die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Kassel die deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Lagerstelle für Altmetall in Vollbrand stand.
Dank der räumlichen Trennung durch massive Wände konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Lagerbereiche zunächst verhindert werden. Die Feuerwehr leitete umgehend einen Löschangriff mit zwei C-Rohren sowie mehreren Trupps unter Atemschutz ein. Durch den schnellen Einsatz gelang es, sowohl die benachbarten Lagerstellen als auch einen in unmittelbarer Nähe abgestellten Bagger vor den Flammen zu schützen.
Zusätzlich sicherte die Freiwillige Feuerwehr das rückwärtige angrenzende Firmengelände mit einem dritten C-Rohr erfolgreich gegen eine Brandausbreitung.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa drei Stunden.
HÖXTER. Der sichere Umgang im Straßenverkehr für Fahrrad- und Pedelec-Fahrende steht am Mittwoch, 30. April, im gesamten Kreis Höxter im Mittelpunkt. Im Rahmen eines Fahrradkontrolltags wird gezielt auf häufige Verkehrsverstöße wie das Fahren auf Gehwegen sowie technische Mängel oder Veränderungen an Fahrrädern hingewiesen. Ziel ist es, auf die damit verbundenen Gefahren aufmerksam zu machen.
„Kleinste Fehler im Straßenverkehr können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Diese Kontrollen sind wichtig, um die Fahrradfahrenden für die Gefahren zu sensibilisieren und so Unfälle zu vermeiden“, erklärt Markus Tewes, Leiter der Direktion Verkehr.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kreispolizeibehörde im Rahmen der Fahrradsaison ähnliche Kontrollen durchgeführt – mit Erfolg: Die Zahl der verunglückten Fahrrad- und Pedelec-Fahrenden sank von 113 auf 95. „Dieses Ergebnis zeigt, dass unsere Maßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung in die richtige Richtung gehen“, so Tewes weiter.
Besondere Sorge bereitet der Polizei, dass ein überproportional hoher Anteil der Unfälle Kinder und Senioren betrifft. Der Kontrolltag soll daher nicht nur Fehlverhalten aufzeigen, sondern vor allem die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen und schwere Unfälle verhindern. Zusätzlich wirbt die Polizei für das Tragen eines Fahrradhelms. Zwar könne ein Helm einen Unfall nicht verhindern, wohl aber die schweren Folgen. Deshalb die klare Botschaft: „Schütze dein Bestes.“
„Jeder soll im Straßenverkehr sicher sein“, betont die Polizei. Der Kontrolltag am 30. April stellt damit einen weiteren wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit dar.
Die Polizei ruft alle Fahrrad- und Pedelec-Fahrenden dazu auf, sich an die Verkehrsregeln zu halten und mit gutem Beispiel voranzugehen. #LEBEN – Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
WALDECK. In Sachsenhausen führt die Behörde derzeit eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wird in Richtung Nieder-Werbe, in Höhe eines Bauernhofes. Es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
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KASSEL. Ein 47-jähriger Motorradfahrer aus Bad Emstal ist bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3214 ums Leben gekommen. Der Mann war mit seiner Yamaha von Naumburg in Richtung Altendorf unterwegs, als er in einer langgezogenen Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Am Montag, 28. April, gegen 16.50 Uhr kam der Motorradfahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Brückengeländer. Trotz getragenem Schutzhelm erlitt er dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 2000 Euro. Die L 3214 blieb im Bereich der Unfallstelle bis etwa 20 Uhr voll gesperrt.
Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel ein Gutachter hinzugezogen. Die Polizeistation Wolfhagen hat die Ermittlungen übernommen. (ots/r)
KASSEL. Einen richtigen Riecher hatten Beamte des Polizeireviers Süd-West bei der Kontrolle eines 18-jährigen Mannes in Oberzwehren. Die Polizisten konnten Betäubungsmittel und Bargeld sicherstellen.
Am Freitagabend, 25. April, kontrollierte eine Streife eine Gruppe junger Männer in der Mattenbergstraße. Als sich die Beamten näherten, ergriff ein 18-Jähriger aus Kassel die Flucht in Richtung eines nahegelegenen Schulgeländes. Nach wenigen hundert Metern konnte eine weitere Streife den Flüchtenden stellen und festnehmen.
Den Grund für seinen Fluchtversuch fanden die Beamten schnell: In der Bauchtasche, die der junge Mann noch versucht hatte wegzuwerfen, entdeckten sie mehr als 130 Gramm Haschisch und über 30 Gramm Marihuana sowie rund 1200 Euro Bargeld. Darüber hinaus fanden die Polizisten Utensilien, die auf einen Drogenhandel hindeuten.
Sowohl die Betäubungsmittel als auch das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammende Bargeld wurden sichergestellt. Gegen den 18-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet. (ots/r)
KORBACH. Unbekannte Täter sind in der Korbacher Innenstadt in ein Juweliergeschäft und ein Elektronikfachgeschäft eingebrochen. Zu beiden Fällen liegt eine Täterbeschreibung vor.
Am frühen Sonntagmorgen, 27. April, gegen 03.20 Uhr, schlugen zwei maskierte Täter eine Schaufensterscheibe sowie die Scheibe einer Glasvitrine des Juweliergeschäfts „Goldzick“ in der Prof.-Bier-Straße ein. Durch die entstandene Öffnung griffen sie in die Vitrine und entwendeten Schmuck. Anschließend flüchteten sie in Richtung Klosterstraße.
Beide Täter waren männlich, trugen hellblaue Jeanshosen, weiße Turnschuhe, Handschuhe und waren maskiert. Einer der Täter trug eine schwarze Kapuzenjacke, der andere eine weißgraue Kapuzenjacke und führte einen schwarzen Rucksack mit sich. Die Höhe des Sachschadens am Juweliergeschäft wird auf etwa 700 Euro geschätzt. Was genau gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar.
Rund eineinhalb Stunden später, gegen 04.50 Uhr, folgte der nächste Einbruch: Ein bislang unbekannter Täter schlug die Schaufensterscheibe des Elektronikfachgeschäfts „Euronics AGEB“ in der Klosterstraße ein, betrat das Geschäft und packte mehrere Elektroartikel in seinen mitgeführten Rucksack. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung.
Der Täter wird als schlank und etwa 170 cm groß beschrieben. Er trug eine hellblaue Jeanshose, weiße Turnschuhe, einen schwarzen Kapuzenpullover, eine schwarze Steppweste sowie eine Gesichtsbedeckung. Der Sachschaden am Elektronikgeschäft beläuft sich auf etwa 1000 Euro; die genaue Höhe des Diebstahlschadens ist noch unbekannt.
Auf Anforderung der Polizei wurde der Hilfeleistungszug der Feuerwehr Korbach alarmiert, um eine beschädigte Schaufensterscheibe zu sichern.
In beiden Fällen blieb die sofort eingeleitete Fahndung erfolglos. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 05631-9710 bei der Polizeistation Korbach zu melden. (ots/r)
KASSEL. In der Nacht von Freitag, 25. April, auf Samstag haben bislang unbekannte Täter einen in der Heinrich-Schütz-Allee abgestellten mobilen Blitzer-Anhänger, einen sogenannten Enforcement Trailer, mit Farbe besprüht. Dabei wurde unter anderem ein Hakenkreuz aufgesprüht.
Wie Beamte des Polizeireviers Süd-West mitteilten, entdeckten sie die frischen Graffitis in weißbläulicher Farbe am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr im Rahmen einer Streifenfahrt. Die Beschädigungen befanden sich auf der straßenzugewandten Seite des Blitzers sowie auf der Messeinrichtung selbst. Durch die Farbschmierereien wurde der Trailer außer Betrieb gesetzt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 1.000 Euro.
Die Ermittlungen laufen nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung sowie Störung öffentlicher Betriebe.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. Auf der Bundesstraße 485 zwischen Giflitz und Bad Wildungen kam es am Montag, 28. April, gegen 14.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 75-jährige Frau aus Marsberg verlor aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihren schwarzen Audi A6, überquerte die Gegenfahrbahn, geriet in den Straßengraben und prallte gegen einen Baum.
Dabei verkeilte sich das Fahrzeug mit dem Vorderrad und dem Motorraum zwischen Baum und Boden. Rettungskräfte versorgten die schwer verletzte Frau noch an der Unfallstelle, bevor er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Fritzlar gebracht wurde.
Wie die Polizei gegenüber dem 112-Magazin mitteilte, war die Fahrerin glücklicherweise nicht im Fahrzeug eingeklemmt, sodass die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht eingreifen mussten. Neben der Feuerwehr waren auch ein Rettungswagen (RTW), die Polizei sowie Mitarbeiter von Hessen Mobil im Einsatz. Während die Polizei die Unfallaufnahme durchführte, regelte Hessen Mobil den Verkehr, begutachtete den beschädigten Baum, sägte ihn vollständig ab und reinigte die Unfallstelle.
Das Unfallfahrzeug wurde abgeschleppt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 23.000 Euro.