Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD WILDUNGEN. Am frühen Dienstagmorgen (31. Oktober 2023) ging ein Notruf bei der Polizei ein, der einen größeren Polizeieinsatz in der Altstadt von Bad Wildungen auslöste. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der Notruf vorgetäuscht war.

Gegen 6 Uhr ging der Anruf bei der Polizei ein. Der Anrufer schilderte eine Gewaltanwendung, bei der angeblich auch eine Waffe eingesetzt worden sei. Mehrere Polizeistreifen rückten zum vermeintlichen Ort des Geschehens aus. Auch ein Sondereinsatzkommando war im Einsatz, ein Rettungswagen wurden vorsorglich alarmiert. Nach den polizeilichen Maßnahmen am Einsatzort konnte letztlich Entwarnung gegeben werden - von der beschriebenen Notsituation war weit und breit nichts zu sehen.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Notrufen und Vortäuschen einer Straftat eingeleitet. Dem Anrufer droht außerdem eine Kostenrechnung für den ausgelösten Polizeieinsatz. (ots/r)

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Dienstag, 31 Oktober 2023 08:39

Alkohol: Fahrzeug landet im Straßengraben

VOLKMARSEN. Nachdem es einige Monate ruhig um den Unfallkreisel zwischen Wetterburg und Volkmarsen war, hat ein Mann aus Moldawien einen Firmenwagen in den Graben gesetzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 0.30 Uhr auf der Landesstraße 3080 im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße. Anhand der Unfallspuren war der 38-Jährige mit einem in Bonn (BN) zugelassenen Baustellenfahrzeug auf dem Weg von Wetterburg in Richtung Volkmarsen in den Kreisverkehr eingefahren -  dort verpasste der Fahrer die eigentliche Ausfahrt.  Der 311 CDI kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stecken. Vermutlich hatte ein weiter Verkehrsteilnehmer versucht, den Benz aus dem Graben zu ziehen - dies gelang jedoch nicht.

Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf den im Graben festsitzenden Benz aufmerksam und nahm sich der Sache an. Weil kein Fremdschaden entstanden war, wäre die Angelegenheit für den Mann aus Osteuropa glimpflich ausgegangen, wenn seine "Alkoholfahne" nicht die Aufmerksamkeit der Polizisten erregt hätte. Nach der Personalienfeststellung erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Einen Führerschein konnte der 38-Jährige nicht vorweisen.

Montag, 30 Oktober 2023 17:12

22-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

NIEHEIM. Schwer verletzt wurde ein 22-Jähriger am Freitag (27. Oktober) bei einem Unfall auf der Landesstraße 755 bei Nieheim. Mit seinem Ford Fiesta befuhr der Mann gegen 15.50 Uhr die Strecke aus Nieheim in Richtung Merlsheim.

Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache geriet der Ford zunächst nach rechts auf den Seitenstreifen - der Fahrer lenkte auf die Fahrbahn zurück, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet, sich auf der Fahrbahn drehte und anschließend rückwärts in den Graben prallte. Der 22-Jährige wurde dabei schwer verletzt und von den alarmierten Rettern mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber angefordert worden, der aber nicht benötigt wurde. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Strecke war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt.

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Montag, 30 Oktober 2023 17:03

19-Jährige unsittlich berührt

KORBACH. Opfer einer sexuellen Belästigung wurde am 29. Oktober eine 19-Jährige aus Gießen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr in einer Regionalbahn während der Zugfahrt von Marburg in Richtung Korbach. Ein bislang Unbekannter soll die junge Frau mehrfach unsittlich berührt sowie sie wiederholt auf die Hand geküsst haben.

Beamte der Polizei Korbach nahmen die 19-jährige nach Ankunft des Zuges in der Hansestadt in Empfang. Der Tatverdächtige wurde nicht mehr angetroffen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Täterbeschreibung: Der Mann mit südeuropäischem Aussehen soll etwa 45-50 Jahre alt gewesen sein. Er hatte kurze Haare und einen Dreitagebart. Weitere Angaben zu dem Unbekannten liegen nicht vor. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 melden.

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BAD WILDUNGEN. Am Montagmorgen (30. Oktober 2023) kam es auf der Bundesstraße 253 bei Wega zu einem Brand eines im Landkreis Goslar zugelassenen Lastwagens. Es entstand hoher Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt. Die Bundesstraße musste über Stunden voll gesperrt werden.

Nach Angaben der Polizei war der 30-jährige Lastwagenfahrer gegen 10.10 Uhr auf der Bundesstraße von Mandern in Richtung Bad Wildungen unterwegs, als er nach dem Durchfahren von Wega einen Schlag aus dem Motorraum hörte. Kurz darauf nahm er bereits Flammen aus dem Motorraum wahr. Der Fahrer hielt sofort an und konnte den Lastwagen unverletzt verlassen. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand der Sattelzug bereits in Vollbrand. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro.

Die Feuerwehren konnten den Brand ablöschen, ausgelaufene Betriebsmittel mussten abgebunden werden. Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten und der Beschädigungen an der Straße war die Bundesstraße über Stunden gesperrt, der Verkehr musste umgeleitet werden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

Link: Einsatzstandort bei Wega am 30. Oktober 2023.

Montag, 30 Oktober 2023 08:22

Vollsperrung: Schadstellensanierung der K 5

BAD AROLSEN. Ab dem 30. Oktober führt Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße K 5 zwischen der Einmündung in die Bundesstraße B 252 und Schmillinghausen durch.

Aus diesem Grund muss der Streckenabschnitt vom 30. Oktober bis zum 3. November 2023 voll gesperrt werden. Des Weiteren bessert Hessen Mobil ebenfalls einige Schadstellen in der Ortsdurchfahrt Schmillinghausen aus. Die Umleitung führt aus Richtung Bad Arolsen und Diemelstadt über die "Rhoder Straße" zur K 5 in Richtung Herbsen. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Schadstellensanierung sowie den damit verbundenen Einschränkungen.

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KORBACH. Wie schnell einen die Realität einholt, bekamen am Freitagabend die Korbacher Feuerwehrleute zu spüren. Diese hatten ihre Fahrzeuge gerade besetzt und wollten zu einer Übung zum Thema "Technische Unfallhilfe" ausrücken, als sie über die Leitstelle zu einem realen Verkehrsunfall in die Briloner Landstraße alarmiert wurden. Hier waren drei PKW zusammen gestoßen, fünf Personen wurden verletzt. Mit einem entsprechend großen Aufgebot rücken sie sofort aus. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle konnte der Einsatzleiter aber zügig Entwarnung geben. So schlimm, wie es anfänglich aussah, war die Lage dann noch nicht. So konnte sich die Feuerwehr auf Routinearbeiten beschränken und nach kurzer Zeit wieder abrücken, um sich auf dem Parkplatz eines Möbelhauses zu sammeln und den weiteren Übungsabend vorzubereiten.

Im Rahmen des Ausbildungsblocks "Technische Hilfeleistung" mit dem Schwerpunkt "Heben und Ziehen von Lasten" hatte eine Gruppe von Feuerwehrleuten eine geheime Abschlussübung bei einem Aussiedlerhof in der Nähe geplant. Das Ausbildungsteam hatte zusammen mit Landwirt Bernd Richter-Schluckebier ein Übungsszenario aufgebaut, bei dem ein mit drei Personen (in diesem Fall Übungspuppen) besetzter PKW mit hoher Geschwindigkeit unter ein Gespann aus Trecker und Ladewagen gefahren war und sich unter dem Ladewagen verkeilt hatte. Während sich ein Teil der fast vierzig Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen angerückt waren, um die Erstversorgung der Verletzten und des unter Schock stehenden Schlepperfahrers kümmerten, machten sich der Einsatzleiter und seine Gruppenführer ein Bild von der Lage, um dann geeignete Rettungsmaßnahmen einzuleiten.

Mit Hilfe eines Seilzuges sicherten sie zuerst den vom Schlepper gelösten Ladewagen gegen ein Abrutschen an der schrägen Ausfahrt. Unter ständigem Unterbauen und Sichern mit Rüsthölzern begann dann ein anderer Trupp mit hydraulischen Rettungszylindern den Ladewagen vorn anzuheben, um ihn von dem verkeilten PKW zu lösen. Während dieser Maßnahmen hatte sich ein weiterer Trupp über die Heckklappe des PKW Zugang zu den eingeklemmten Fahrzeuginsassen verschafft. Mit Hilfe eines Spineboards konnten zwei der Verletzten nach hinten aus dem Auto gezogen werden.

Nachdem der Ladewagen soweit angehoben und der PKW frei war, konnte dieser mit Hilfe der maschinellen Zugeinrichtung des Rüstwagens vom Ladewagen weggezogen werden. Erst dann konnte der Fahrer mit hydraulischen Spreiz- und Schneidgerät aus dem Fahrzeug bereit werden. Nach rund neunzig Minuten war Übungsende. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung, bedankte sich Wehrführer Andre Casper bei dem Ausbildungsteam für die gute Vorbereitung der Übung und bei seinen Kameradinnen und Kameraden für die gute Umsetzung der Aufgaben. Sein Dank galt auch dem Korbacher Landwirt Bernd Richter-Schluckbier, der den unter Schock stehenden Schlepperfahrer spielte, Trecker und Ladewagen zur Verfügung stellte und somit maßgeblich am Aufbau des Übungsszenarios beteiligt war.

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BAD AROLSEN. Nach einer Sachbeschädigung, die sich am 26. Oktober 2023 ereignete, sucht die Polizei in Bad Arolsen nach Zeugen.

Der Geschädigte hatte seinen grauen Audi A6 in der Zeit von 10.55 Uhr bis 11.20 Uhr in der Dr.-Georg-Groscurth-Straße in Höhe der Agentur für Arbeit abgestellt. Bei seiner Rückkehr musste er feststellen, dass ein bislang Unbekannter das rechte Rücklicht eingeschlagen hatte. 

Hinweise zum Täter werden von den Beamten unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.

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Sonntag, 29 Oktober 2023 08:23

Zwei Alkoholfahrten enden tragisch

BAD AROLSEN. Eine turbulente Nacht mussten die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen von Freitag auf Samstag verzeichnen. Neben zahlreichen Unfällen durch Wildschweinrotten haben zwei Trunkenheitsfahrten mit Fluchtversuchen die komplette Dienststelle in Atem gehalten.

Obwohl die Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg immer wieder darauf hinweist, keine Alkoholfahrten durchzuführen, haben zwei Personen ihr Glück herausgefordert und werden nun zur Verantwortung gezogen. Der erste Fall einer Trunkenheitsfahrt ereignete sich am 27. Oktober 2023 auf der Bundesstraße 252 zwischen Bad Arolsen und Twiste. Um 23.35 Uhr wählte ein Verkehrsteilnehmer die Notrufnummer 112 und gab an, dass zwei Personenkraftwagen am Abzweig nach Elleringhausen (L 3118) kollidiert seien. Daraufhin wurde die Polizei in Bad Arolsen, ein Notarzt und mehrere RTW zur Einsatzstelle beordert. Bereits bei der Anfahrt forderte die Polizei die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Mengeringhausen sowie Einsatzkräfte aus Diemelstadt und Volkmarsen an. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Unfallstelle weiträumig abzusichern und auszuleuchten und Betriebsstoffe abzustreuen.

Was war geschehen?

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein junger Mann (19) aus der Gemeinde Twistetal die Bundesstraße 252 aus Richtung Twiste in Fahrtrichtung Bad Arolsen. In einer Linkskurve kam sein roter Honda von der Ideallinie ab und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Jazz mit einem entgegenkommenden Renault eines Ehepaars (60 und 61 Jahre) aus den Niederlanden. Beide Fahrzeuge blieben fahruntüchtig auf der Straße stehen. Mit mittelschweren Verletzungen suchte der 19-Jährige sein Heil in der Flucht - dass in dem gerammten Renault noch verletzte Menschen saßen, kümmerte den jungen Mann anscheinend wenig. Mit Hochdruck fahndeten die Beamten nach dem Flüchtigen. Erfolgreich konnte der Twistetaler von der Polizei aufgespürt werden. Alkoholgeruch in der Atemluft des 19-Jährigen ließ nichts gutes erahnen. Es erfolgte der Transport nach Kassel, dort wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Den Führerschein des Mannes konnten die Beamten nicht konfiszieren, er besitzt nämlich keinen. Immerhin war das Fahrzeug zugelassen. Das Ehepaar aus den Niederlanden kam verletzt nach Korbach ins Krankenhaus. Auf 10.000 Euro schätzt die Polizei den Gesamtsachschaden.

VW kracht in Scheunentor

Kaum hatten die Beamten den Unfall auf der Bundesstraße 252 aufgenommen, wurde die Rettungsleitstelle von einer Smart-Watch alarmiert. Zunächst war unklar, was passiert ist. Lediglich die Position der Smart-Watch konnte die RLS den Beamten aus Bad Arolsen durchgeben. Um 1.38 Uhr am Samstagmorgen fanden die Beamten einen VW Polo vor, der in ein Scheunentor bei Helmighausen (Diemelstadt) gebrettert war. Von dem Unfallverursacher, ein 26-Jähriger aus Marsberg (HSK), fehlte am Unfallstandort jede Spur. Erneut nutzen die Beamten die Signalwirkung der Smart-Watch und konnten den Hochsauerländer in der Ortslage von Helmighausen lokalisieren und mit zur Wache nehmen. Weil der 26-Jährige unter Alkoholeinfluss stand, musste er seinen Führerschein aushändigen.

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BRILON. Die Briloner Feuerwehr hat am Freitagnachmittag (27. Oktober 2023) eine PKW-Fahrerin (57) aus ihrem Fahrzeug befreit.

Die Frau war um 15.03 Uhr auf der Kreisstraße 58 von Alme in Richtung Nehden unterwegs und wurde vor dem Abzweig Almerfeld vom Auflieger eines LKW touchiert. Der PKW geriet in den Graben und blieb auf Fahrerseite und Dach liegen. Dabei wurde die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Die Feuerwehr sicherte den PKW und entfernte zur Rettung der Verunfallten das Dach mit hydraulischen Rettungsgeräten.

Nach ihrer Befreiung wurde die 57-Jährige vom Rettungsdienst verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Daneben nahm die Feuerwehr auslaufende Betriebsmittel auf und stellte den Brandschutz sicher. Die Löschgruppen Nehden, Alme und Thülen sowie der Löschzug Brilon waren bis 17 Uhr im Einsatz. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Kreisstraße 58 voll gesperrt.

Zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen bislang keine Angaben vor.

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