KORBACH/VOLKMARSEN. Am Sonntagnachmittag kam es zu mehreren Hakenkreuzschmierereien auf Wahlplakaten in Korbach. Aufgrund der guten Täterbeschreibung eines Zeugen konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen.
Gegen 14.20 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizeistation Korbach. Er berichtete von einem Mann, der mehrere Wahlplakate auf der Hauer in Korbach beschmiert haben soll. Der Anrufer konnte den Täter gut beschreiben.
Bei der anschließenden Tatortaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass unter anderem die Plakate der Parteien CDU, SPD und FDP an einer Plakatwand in der Louis-Peter-Straße mit einem blauen Permanentstift beschmiert worden waren. Der Täter hatte unter anderem Hakenkreuze in der Größe von etwa 20 mal 20 Zentimetern aufgebracht. Im Nahbereich konnte weitere gleichartige Schmierereien festgestellt werden.
Im Rahmen der sich anschließenden Fahndung konnte in Tatortnähe ein Mann angetroffen werden, auf den die Personenbeschreibung zutraf. Die Durchsuchung des nun Tatverdächtigen führte zur Sicherstellung des mutmaßlich bei der Tat benutzten Permanentmarkers. Der unter Alkoholeinfluss stehende 41-jährige Korbacher wurde vorläufig festgenommen. Nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen konnte er die Polizeidienststelle wieder verlassen, wird sich aber wegen Sachbeschädigungen und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten müssen.
Wahlplakate angezündet
Die Feuerwehr Volkmarsen wurde am Montag gegen 3.30 Uhr mit dem Stichwort "F1 - Brennen Wahlplakate, Marktplatz Volkmarsen" alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte ein beißender Brandgeruch wahrgenommen werden. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, wurde festgestellt, dass eine Mülltonne sowie Wahlplakate an einer Straßenlaterne brannten. Diese wurde mit dem Schnellangriff abgelöscht. Eingesetzt wurden 15 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Volkmarsen, sowie das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug, der Einsatzleitwagen und ein Löschgruppenfahrzeug. Den Einsatz führte Torsten Tegethoff.
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NETZE/SACHSENHAUSEN. Derzeit wird auf der Bundesstraße 485 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Das Blitzgerät steht in der Senke, etwa in Höhe des Aussiedlerhofs, am Abzweig nach Selbach. An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Geblitzt wird in beiden Richtungen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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PADERBORN. Am Sonntagabend (26.09.2021) ist eine Joggerin auf einem Feldweg zwischen Etteln und Dörenhagen von mehreren Hunden angefallen und schwer verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilt, joggte die 58-jährige Frau aus Etteln gegen 18 Uhr auf dem Husener Weg. Laut ihren Angaben wurde sie plötzlich von mindestens vier großen Hunden gleichzeitig angegriffen und zu Boden gebracht. Die Tiere bissen am gesamten Körper der Frau zu und verletzten sie schwer. Der 63-jährige Hundehalter musste die Hunde von der verletzten Joggerin wegziehen. Er gab später an, er habe seine vier Hunde der Rasse "Briard" an der Leine ausgeführt und an seinem Auto abgeleint, damit sie in den Kofferraum springen können. Dazu kam es jedoch nicht - die vier Hunde stürzten sich auf die Frau.
Die schwerverletzte Frau wurde dann von Angehörigen in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Dort stellten die Ärzte mehrere tiefe Bisswunden und weitere erhebliche Verletzungen fest. Die Verletzte musste noch am Abend operiert werden und blieb stationär in der Klinik. Die Polizei schaltete das Borchener Ordnungsamt sowie das Veterinäramt des Kreises Paderborn ein. Wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung wurde ein Strafverfahren gegen den Hundehalter eingeleitet.
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KORBACH. Zu einem mittlerweile schon bekannten Einsatzstichwort (F-RWM-ausgelöster Rauchwarnmelder) wurde der Löschzug der Kernstadtwehr am Samstagmittag gegen 13 Uhr von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert. Da es sich bei der anzufahrenden Adresse um ein Ausbildungs- und Wohnheim im räumlichen Bereich des Stadtkrankenhauses handelte, machte sich bei den Einsatzkräften schon eine gewisse "Unruhe" ob des Einsatzstichwortes und der zeitlichen Meldung am Wochenende bemerkbar.
An der Örtlichkeit angekommen, konnte von der Einsatzleitung und den eintreffenden Kräften zwar ein deutlicher Alarmton eines Rauchwarnmelders vernommen werden, jedoch war der eigentliche Ursprung des Alarmes zunächst nicht eindeutig zu lokalisieren. Hinzu kam noch, dass das Gebäude verschlossen war und auch auf mehrfaches klingeln an der Eingangstüre sich niemand meldete. Aus diesem Grunde entschloss sich die Einsatzleitung, das Gebäude mit den der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Mitteln zu öffnen. Über ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss verschaffte sich der Angriffstrupp über ein Steckleiterteil Zugang zum Gebäude, sodass der Haupteingang von innen geöffnet werden konnte.
Fündig wurden die Einsatzkräfte im Flur des Obergeschosses. Einer der dort installierten Rauchwarnmelder gab das bereits vor dem Haus hörbare Signal ab. Da kein Schadensereignis festgestellt werden konnte, wurde der Leitstelle Waldeck-Frankenberg anschließend "Entwarnung" gemeldet und die Einsatzstelle an den mittlerweile eingetroffenen Mitarbeiter des zuständigen Hausmanagements des Stadtkrankenhauses übergeben.
Nach einer guten Stunde verließen die Kräfte die Einsatzstelle und stellten im heimischen Stützpunkt ihre Einsatzbereitschaft wieder her. Im Zusammenhang mit dem Einsatz weist die Feuerwehr nochmals darauf hin, dass nach der hessischen Bauordnung eine allgemeine Rauchwarnmelderpflicht auch für Bestandsgebäude besteht. Hiernach müssen alle Schlafräume und Kinderzimmer, sowie Flure von Aufenthaltsräumen in bestehenden Wohnungen mit mindestens einem Rauchwarnmelder ausgerüstet sein. Diese Rauchwarnmelder sind mindestens einmal jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
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FRANKENBERG. Drei Unfälle haben sich am Wochenende im Frankenberger Raum ereignet - dabei wurden zwei Personen leicht und zwei Personen schwer verletzt. Einem Verkehrsteilnehmer musste der Führerschein abgenommen werden, weil der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestand.
Hessenwald, 14.55 Uhr
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der erste Unfall am Sonntag auf der Landesstraße 3073 zwischen Frankenberg und Somplar. Gegen 14.55 Uhr befuhr ein 37 Jahre alter Mann aus Iserlohn die Landesstraße in Richtung Somplar. In Höhe Hessenwald kam der Biker Ausgangs einer Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Seitengraben und stürzte mit seiner 1300er Yamaha. Bei dem Sturz zog sich der Fahrer schwere Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung kam der 37-Jährige mit dem RTW ins Krankenhaus und wurde dort stationär aufgenommen. Den Sachschaden am Motorrad beziffern die Beamten auf 3000 Euro.
Otto-Stoelcker-Straße, 22.05 Uhr
Der zweite Unfall wurde am Ortsausgang von Frankenberg gegen 22.05 Uhr aufgenommen. Ein 48-Jähriger war zum angegebenen Zeitpunkt mit seinem Roller auf der Otto-Stoelcker Straße in Richtung Schreufa unterwegs. In einer Linkskurve kam der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte mit der Piaggio gegen die Leitplanke, kippte über die Leitplanke hinweg und stürzte einen Abhang hinunter. Der Fahrer zog sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zu, die im Krankenhaus Frankenberg behandelt wurden. An der Piaggio entstand Sachschaden von 500 Euro. Wesentlich teurer dürfte die Wiederbeschaffung des Führerschein sein - diesen beschlagnahmten die Beamten, nachdem Alkohol in der Atemluft des Mannes festgestellt worden war.
Bromskirchen, 23.30 Uhr
Mit seinem Opel Astra war ein 22-Jähriger am Sonntag auf der Bundesstraße 236 unterwegs - auf dem Beifahrersitz sein 20 Jahre alter Freund, beide aus Bromskirchen. Gegen 23.30 Uhr befuhr das Duo die Bundesstraße in Richtung Allendorf (Eder), kam aber in einer Rechtskurve von der Ideallinie ab und überschlug sich. Fahrer und Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen davon. Nach der medizinischen Behandlung im RTW konnten die jungen Männer nach Hause entlassen werden. An dem Opel entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Beamten mit 1000 Euro angeben. Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel.
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ADORF. Täglich werden für Patienten in Deutschland bis zu 15.000 Bluttransfusionen benötigt - der DRK-Blutspendedienst bittet daher dringend zur Spende. Eine ausreichende Anzahl an Blutspenden ist für die Heilung und Lebensrettung oftmals das wichtigste Kriterium. Unfallopfer, Patienten mit Krebs, schweren Erkrankungen, werdende Mütter, Neugeborene - die Liste der Patienten, die auf Blutspenden angewiesen sind, ist schier unendlich.
Die Corona-Pandemie stellt die Versorgung mit überlebenswichtigen Blutprodukten weiterhin vor Herausforderungen. Krankenhäuser mussten seit Beginn der Pandemie geplante Eingriffe verschieben, um Notfallkapazitäten freizuhalten. Bedingt durch die kurze Haltbarkeit bestimmter Blutbestandteile wird kontinuierlich dringend Nachschub an Blutspenden benötigt.
Der DRK-Blutspendedienst bittet daher alle gesunden Spendefähigen zur Spende am Freitag, den 1. Oktober 2021 von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Dansenberghalle in Diemelsee-Adorf.
Spender müssen sich über diesen Link (hier klicken) anmelden. Das DRK bittet nur zur Blutspende zu kommen, wenn Sie sich gesund und fit fühlen. Nach einer Impfung mit den in Deutschland zugelassenen SARS-CoV-2-Impfstoffen ist keine Spenderrückstellung erforderlich. Bei Wohlbefinden können Spenderinnen und Spender am Folgetag der Impfung Blut spenden.
Spendewillige, die innerhalb der letzten 10 Tage vor der Blutspende aus dem Ausland zurückgekehrt sind, werden gebeten bei der Anmeldung einen Impf-, Test- oder Genesenen-Nachweis vorzulegen. Das Testergebnis darf nicht älter als 24 Stunden sein.
Link: Terminreservierung für die Blutspende am 1. Oktober
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USSELN/DÜDINGHAUSEN. Einen Motorradunfall mussten die Beamten der Polizeistation Korbach am Sonntag aufnehmen.
Gegen 13.50 Uhr befuhr eine Frau aus Kassel mit ihrer schwarzen Suzuki Bandit die Landesstraße 854 von Usseln in Richtung Medebach. An der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen kam die Bikerin aufgrund eines Fahrfehlers nach rechts von der Fahrbahn ab, die Maschine stürzte in den Flutgraben und beschädigte dabei den Maschendrahtzaun eines Weinachtsbaumgeländes. An der Bandit entstand geringer Sachschaden, die Fahrerin wurde am Arm und einem Bein leicht verletzt, konnte durch Rettungssanitäter des DRK Usseln vor Ort behandelt werden.
Allerdings war die Motorradfahrerin sehr erstaunt, dass nur Sekunden nach ihrem Sturz zwei Motorradfahrer auf Maschinen der Johanniter Unfallhilfe vor Ort eintrafen. Sie führten die Erstversorgung durch und alarmierten die Rettungsleitstelle Waldeck-Frankenberg. Nur vier Minuten später traf der RTW aus Usseln ein - mit wenig Verzögerung auch eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Korbach. Diese nahm den Unfall auf und sicherte die Unfallstelle ab.
Wie Martin Hoffmann, einer der beiden Motorradfahrer des Regionalverbandes Kurhessen an der Unfallstelle mitteilte, befuhr die Staffel vom Diemelsee kommend die Landesstraße 854 in Richtung Edersee. "Wir haben direkt den Unfall miterlebt und Erste Hilfe geleistet, die Unfallstelle abgesichert und die Leitstelle informiert", so der Staffelführer.
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VÖHL. Etwa 250 Liter Diesel stahlen Unbekannte in der Zeit von Samstagmittag bis Montagmorgen aus einem Bagger einer Baustelle im Vöhler Ortsteil Dorfitter. Die Täter öffneten den Tankdeckel und zapften den Kraftstoff im Wert von etwa 320 Euro ab.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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SCHMITTLOTHEIM. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Schmittlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird aus einem silbergrauen Vito heraus, in Höhe einer Parkbucht. Dort herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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BUTZBACH. Am 25. September, gegen 17 Uhr, ist westlich von Butzbach ein mit zwei Personen besetzter Gyrocopter abgestürzt. Die Insassen, zwei 39 und 47 Jahre alte Männer aus Baden-Württemberg, kamen dabei ums Leben.
Feuerwehrkräfte löschten die brennenden Trümmer und gewährleisteten die für die weiteren Maßnahmen notwendige Ausleuchtung. Aufgrund erforderlicher Bergungsarbeiten war der Bereich rund um die in einer Waldgemarkung liegende Absturzstelle durch die Polizei weiträumig abgesperrt worden. Warum es zu dem tragischen Vorfall kommen konnte, ist momentan noch nicht bekannt. Dieser Frage werden nun Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nachgehen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Gießen ist bereits in die Ermittlungen eingebunden. Auf dortige Anordnung erfolgte die Sicherstellung der beiden Leichname sowie des Fluggerätes. (ots/r)