BAD AROLSEN. Übersehen hat eine 63-jährige Frau aus dem Raum Diemelstadt einen anderen Verkehrsteilnehmer - ihr Mazda kollidierte mit einem Volkswagen in der Helenenstraße.
Ereignet hat sich der Unfall am Montag gegen 14.15 Uhr als die 63-Jährige aus einer Grundstücksausfahrt auf die Helenenstraße fuhr. Zeitgleich befuhr ein Bad Arolser mit seinem silbergrauen Golf die Helenenstraße in Richtung Große Allee. Trotz eingeleiteter Vollbremsung konnte der 32-Jährige einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Mit der Front stieß der Golf gegen den schwarzen Mazda, es entstand ein Gesamtsachschaden von 5500 Euro, wobei der Löwenanteil von 3000 Euro dem Geschädigten zugeordnet wird. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.
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EDERTAL. Rund 18.000 Euro Gesamtsachschaden wurden bei einem Unfall in Wellen produziert - ein beteiligter Motorradfahrer kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr eine 58-jährige Frau aus der Gemeinde Edertal mit ihrem Toyota gegen 8.10 Uhr von einem Landtechnikunternehmen nach rechts auf die Geismarer Straße auf, um nach wenigen Metern nach links in den Schulackerweg abzubiegen. Nach eigenen Angaben hatte sie den Fahrtrichtungsanzeiger links gesetzt und war im Begriff abzubiegen, als während des Vorgangs ein Motorrad in die Seite des Toyotas stieß. Biker und Motorrad wurden durch den Anprall in eine Wiese geschleudert.
Aus Sicht des Motorradfahrers befuhr der 67-Jährige die Ortsdurchfahrt von Bergheim kommend, in Fahrtrichtung Fritzlar, erkannte vor sich den Toyota uns setzte zum Überholen an. Völlig überrascht vom Abbiegevorgang konnte der Bad Wildunger seine BMW nicht mehr stoppen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei sich der Biker Verletzungen zuzog. Zu Abklärung der Verletzungen kam der Fahrer ins Krankenhaus nach Fritzlar. An seiner Maschine entstand ein Schaden von 15.000 Euro. Auch der Toyota muss zur Reparatur. Auf etwa 3000 Euro wird Sachschaden geschätzt. Unverletzt blieb die Edertalerin.
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VÖHL. Hessen Mobil beginnt am Montag, den 24. April, mit umfangreichen Bauarbeiten im Bereich des Nordanschlusses der neuen Ortsumgehung Dorfitter. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juni abgeschlossen sein.
Aus diesem Grund muss die Kreisstraße K 25 im Bereichs des Abzweigs zur B 252 Richtung Dorfitter, ebenso wie die Bahnunterführung der B 252 in beiden Richtungen für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung des Anliegerverkehrs von und nach Dorfitter erfolgt von Korbach aus über die Wildunger Landstraße zur B 252 Richtung Marburg. Vom nördlichen Beginn der Ortsumgehung Dorfitter bis zur Ausfahrt Dorfitter Nord wird dann der Verkehr über die neue Trasse der Bundesstraße (B 252 neu) umgeleitet.
Von Dorfitter nach Korbach folgt die Umleitung der gleichen Strecke in Gegenrichtung. Beide Richtungen sind entsprechend ausgeschildert. Achtung: Da die Vollsperrung der B 252 im Bereich des Südanschlusses der Ortsumgehung nach wie vor besteht, bleiben die Umleitungsregelungen für PKW über Meineringhausen, Alraft, Vöhl nach Herzhausen und für den LKW-Verkehr über Meineringhausen Richtung Bad Wildungen und weiter über die B 253 nach Frankenberg in beiden Richtungen weiterhin in Kraft! Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger/innen um Verständnis für die notwendige Maßnahme und die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen. (hessen-mobil)
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NORDHESSEN. Wie jedes Jahr möchte die nordhessische Polizei mit Tipps und der Ankündigung von Schwerpunktkontrollen alle Verkehrsteilnehmer zu Beginn der Zweiradsaison besonders sensibilisieren. Dadurch soll die Verkehrssicherheit für alle Beteiligten erhöht und Unfälle verhindert werden. Zum Auftakt der Motorradsaison führen das Polizeipräsidium Nordhessen und die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg heute (18. April 2023) eine Schwerpunktkontrolle am Edersee durch.
Mit Beginn des Frühlingswetters zieht es wieder viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf die Straßen, auch in Nordhessen. Die schönen Landschaften und zahlreiche Ausflugsziele in unserer Region bieten fast überall ideale Bedingungen für eine Motorradtour. Leider endeten solche Fahrten in den vergangenen Jahren aber auch mit schweren oder gar tödlichen Unfällen. Nicht selten passierten solche Unfälle gleich zu Beginn der Motorradsaison, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer mitunter noch nicht wieder auf Zweiräder im Straßenverkehr eingestellt haben oder es bei den Motorradfahrern nach der Winterpause an Fahrpraxis mangelt.
So verloren im Jahr 2022 sieben Motorradfahrer auf nordhessischen Straßen tragischerweise ihr Leben, vier davon gleich zu Beginn der Saison in den Monaten März und April. Deswegen möchte die Polizei auch in diesem Jahr frühzeitig auf die Gefahren für Zweiräder im Straßenverkehr hinweisen und allen Verkehrsteilnehmern Tipps geben, damit der Start in die Saison unfallfrei gelingt:
Technik und Sicherheit von Motorrädern
Fahrtipps für Motorradfahrer
Für alle anderen Verkehrsteilnehmer gilt
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GIERSHAGEN. Ein Brand in einem Industriebetrieb hat am frühen Morgen des 16. April 2023 für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. In einer Papierfabrik kam es in einem Produktionsautomaten zu einem Feuer, was eine starke Rauchentwicklung im betroffenen Bereich zur Folge hatte. Der Brand war schnell unter Kontrolle, der Brandbekämpfung schlossen sich umfangreiche Maßnahmen der Lüftung und Löschwasserrückhaltung an.
Gegen 5.15 Uhr gab es den ersten Einsatzalarm für die Einheiten aus Giershagen und Leitmar, automatische Brandmeldung lautete das Alarmstichwort. Vor Ort erhielten die Einsatzkräfte die Auskunft, dass in einem Produktionsautomaten ein Brand ausgebrochen war. Werkspersonal wies die Feuerwehrleute zur Einsatzstelle ein, sodass ein geeigneter Zugangsweg für den Löschangriff zügig gefunden war.
Unverzüglich wurden weitere Einsatzkräfte nachgefordert und Löschmaßnahmen eingeleitet. Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps zur Brandbekämpfung vor, auch die Sprinkleranlage hatte ausgelöst. Durch die starke Rauchentwicklung in der Produktionshalle herrschte quasi Nullsicht. Ebenso waren einige Glutnester nur schwer zugänglich, sodass Bodenplatten und Verkleidungen des Produktionsautomaten entfernt werden mussten. Wärmebildkameras waren eine große Hilfe beim Auffinden von weiteren Brandherden. Eine Wasserversorgung wurde eingerichtet, sodass nach wenigen Minuten der Löschangriff beginnen konnte. Durch das Werkspersonal wurde der betroffene Bereich evakuiert, es gab keine Verletzten.
Ebenso setzte das Werkspersonal eine betriebseigene Löschwasserrückhaltung in Betrieb. Um die Produktionshalle zu entrauchen, wurden umfangreiche Lüftungsmaßmahmen eingeleitet, mehrere Lüfter der Feuerwehr und des Betriebs wurden eingesetzt. Ein besonderes Problem stellte das kontaminierte Löschwasser dar - als der Brand soweit gelöscht und der betroffene Bereich rauchfrei gemacht worden war, entschied sich die Einsatzleitung, das Löschwasser mittels Tauchpumpen in IBC-Container umzupumpen. Diese konnte der Betrieb in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stellen. Ebenso unterstützte Werkspersonal beim Umpumpen und Aufnehmen des Löschwassers. Mit Besen und Flitschen musste dieses zu den Tauchpumpen geführt werden.
Parallel dazu wurde der Bereich um den Produktionsautomaten weiter kontrolliert und weitere Glutnester abgelöscht. Um die Mittagszeit waren die Maßnahmen der Feuerwehr beendet, die Einsatzstelle konnte dem Betreiber übergeben werden. Im Rahmen des Hygienekonzepts der Feuerwehr wurde kontaminierte Einsatzkleidung getauscht und der Reinigung zugeführt. Knapp 65 Einsatzkräfte waren zunächst unter der Leitung vom Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute, im Einsatz. Im Laufe des Vormittags übernahm sein Stellvertreter Michael Hüwel die Einsatzleitung.
Im Einsatz waren die Einheiten aus Giershagen, Leitmar, Marsberg, Heddinghausen, Borntosten und Obermarsberg. Von den Löschgruppen aus Beringhausen und Westheim wurden weitere Tauchpumpen zur Einsatzstelle gebracht. Ferner übernahmen beide Einheiten den Grundschutz im Stadtgebiet. Auch der Abrollbehälter Atemschutz aus Meschede-Enste war vor Ort und sorgte für den Ersatz von Atemschutzgeräten und Einsatzkleidung.
Dank der guten Zusammenarbeit von Feuerwehr und Werkspersonal konnte der Einsatz ohne besondere Vorkommnisse bewältigt werden. Durch das Umpumpen des Löschwassers war sichergestellt, dass kein verunreinigtes Löschwasser in die Umwelt gelangen konnte. Es sind keine Verletzten zu beklagen.
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VOLKMARSEN. Vermutlich löste das Verhalten einer resoluten Kassiererin bei einem unbekannten Mann eine Fluchtreaktion aus. Nun bittet die Polizei den Geflüchteten um eine kurze Kontaktaufnahme zur Rückgabe des Transportrucksacks.
Am Samstag (15. April) kam es bei einem Discounter in der Arolser Straße in Volkmarsen zu einem versuchten Ladendiebstahl. Der unbekannte Täter flüchtete ohne Diebesgut mit einem Auto, an dem sich wahrscheinlich rumänische Kennzeichen befanden.
Nach Polizeiangaben betrat der unbekannte Täter gegen 14.45 Uhr das Geschäft in der Arolser Straße. An der Kasse legte er die Waren aus seinem Einkaufswagen auf das Kassenband. Da der Mann einen Rucksack mitführte, forderte die Kassiererin den Kunden auf, diesen zu öffnen. Daraufhin nahm der Unbekannte den Rucksack vom Rücken, warf ihn in den Einkaufswagen und flüchtete aus dem Geschäft. Nach Zeugenangaben stieg der unbekannte Täter auf dem Parkplatz in einen dunklen Audi, an dem sich wahrscheinlich rumänische Kennzeichen befanden. Die Fahndung der Polizei Bad Arolsen nach dem flüchtigen Auto verlief ohne Erfolg.
In dem zurückgelassenen Rucksack konnte das erstrebte Diebesgut sichergestellt werden, dabei handelte es sich um Süßigkeiten, Kaffee und Spirituosen im Gesamtwert von etwa 100 Euro. Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß, dunkelblonde Haare, bekleidet mit schwarzem Pullover mit buntem Motiv auf dem Rücken, schwarzer Jogginghose und schwarzer Kappe. In Begleitung des Unbekannten soll sich noch ein etwa 165 cm großer Mann mit korpulenter Figur und schwarzen Haaren befunden haben, der ein weißes T-Shirt trug.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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WARBURG. Zunächst wurde die Polizei am Samstagabend, kurz vor Mitternacht, über mehrere Personen informiert, die eine Spielothek am Paderborner Tor in Warburg nicht verlassen wollten. Die eingesetzten Beamten konnten das Hausrecht durchsetzen und die Personen auf die Straße begleiten.
Im Anschluss an diese Maßnahme befuhr ein 25-jähriger Mann aus der genannten Personengruppe mit einem Pkw stark beschleunigend einen Kreisverkehr in der Nähe. Er überholte dann im weiteren Verlauf einen anderen Pkw auf der Straße Paderborner Tor, der stadtauswärts in einem Abbiegevorgang begriffen war. Hier kam es zu einem Beinahezusammenstoß der Fahrzeuge. Dies geschah noch im Beisein von Polizeibeamten aus dem vorangegangenen Einsatz. Die Polizeibeamten griffen erneut ein und stellten den Pkw und den Führerschein des Rasers sicher. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Verkehrskommissariat geführt. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Insgesamt sechs Planen von Siloballen beschädigten Unbekannte in der Zeit von Ostermontag (10. April) bis Sonntag (16. April), am Ortsrand von Wega. Die Siloballen lagen auf einem Feld an der Straße Am Griesfeld. Eingeschnitten wurden die Planen vermutlich mit einem spitzen Gegenstand. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 250 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WARBURG. Am frühen Sonntagmorgen wurde die Polizei über einen schweren Verkehrsunfall in Germete informiert. Ein Notarzt und Rettungskräfte waren ebenfalls im Einsatz.
Die Beamten konnten folgenden Sachverhalt feststellen: Ein 20-jähriger aus Diemelstadt hatte bei einem Abbiegevorgang im Quellenweg mit seinem Quad die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Das Fahrzeug kippte um, der Fahrer stürzte zu Boden und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Einen Helm hatte der Fahrzeugführer zum Unfallzeitpunkt nicht getragen. Zudem war der 20-Jährige alkoholisiert. Zum Sachverhalt machte der Verletzte keine Angaben. Er wurde in eine Kasseler Klinik gebracht. Dort erfolgte eine Blutprobenentnahme. Auch sein Führerschein wurde sichergestellt. Der Schaden am Quad wird mit rund 1000 Euro angegeben.
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EDERTAL. Durch unbekannte Täter wurden an der Ederbrücke bei Anraff (Anraffer Seite) zwei Verkehrszeichen ("Durchfahrt verboten" und "Höchstgeschwindigkeit 10 km/h") entwendet, ein weiteres Verkehrszeichen wurde in den umliegenden Hecken wieder aufgefunden. Darüber hinaus wurden zwei Zusatzschilder mit Farbe besprüht, sodass sie ersetzt werden müssen.
Die Schilder waren nach einem vorangegangenen Diebstahl teilweise erst am 6. März ersetzt worden. Der Gesamtschaden beträgt rund 200 Euro. Die Brücke steht im Eigentum des Bundes (Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung), sie führt in die Feldgemarkung von Edertal-Anraff. Festgestellt wurde der Sachverhalt offensichtlich von Mitarbeitern der Gemeinde Edertal. Der genaue Tatzeitraum steht nicht fest. Es wird darauf hingewiesen, dass es durch die fehlenden Schilder zu gefährlichen Situationen kommen kann und der Schaden letztlich von der Allgemeinheit getragen werden muss.
Hinweise nimmt die Wasserschutzpolizei Waldeck unter der Telefonnummer 05623/5437 entgegen.
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