MARSBERG. Zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 549, zwischen Marsberg und Essentho, wurden am Samstagmittag (22. April 2023) gegen 14 Uhr die Feuerwehren Essentho und Marsberg alarmiert. Auf der Landstraße kam es aus noch bislang ungeklärter Ursache zu einem Motorradunfall. Ein 62-jähriger Motorradfahrer befuhr mit seiner Sozia die Straße in Richtung Marsberg, hier kam er aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab.

In Folge des Sturzes wurde die 15-jährige Sozia schwer und der Fahrer lebensgefährlich verletzt. Beide Personen wurden durch den Rettungsdienst und die Notfallhelfer aus Essentho erstversorgt. Auf Grund der Schwere der Verletzungen wurde für beide jeweils ein Rettungshubschrauber angefordert. Die Feuerwehr koordinierte die Kommunikation mit der Leitstelle, sperrte die Straße ab und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Beide Rettungshubschrauber, aus Lünen und Bielefeld, landeten direkt an der Einsatzstelle auf der Landstraße.

Die Verunfallten wurden in Spezialkliniken geflogen. Im Anschluss alarmierte die Leitstelle, die Fachgruppe Drohne der Feuerwehr Westheim. Diese unterstützte das Unfallteam der Polizei bei der Unfallaufnahme. Für die Dauer der Aufnahmen blieb die Landstraße bis 18 Uhr voll gesperrt. Leider wurde die Sperrung der Straße durch die Feuerwehr, von einem PKW-Fahrer ignoriert. Dieser musste dann an der Unfallstelle schlussendlich doch wenden und zurückfahren. Der Vorfall wurde an die Polizei weitergegeben. 

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KORBACH. Gegen 22.30 Uhr alarmierten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Weizackerstraße am Freitagabend die Rettungskräfte. Mehrere Personen klagten über Atembeschwerden und ein beißender Geruch war im Treppenhaus wahrnehmbar. Der Gefahrgutzug der Kernstadtwehr wurde daraufhin alarmiert, gleichzeitig wurde ein Rettungswagen entsandt.

Nachdem die ersten Einsatzkräfte nach entsprechender Erkundung die Lage bestätigten, wurde das komplette Gebäude sofort evakuiert. Neben den Bewohnern selbst hielten sich noch zahlreiche Besucher einer Familienfeier in dem Gebäude auf. Nachdem sich immer mehr Personen mit Atembeschwerden, Hustenreiz und Kopfschmerzen bemerkbar machten, forderte der Rettungsdienst umfangreiche Verstärkung an. Es war davon auszugehen, dass mehr als 15 Personen medizinisch betreut werden mussten.

Nach und nach trafen mehrere Rettungswagen und ärztliches Personal an der Einsatzstelle ein. Der Betreuungszug, der sich aus mehreren Schnelleinsatzgruppen zusammensetzt, kam ebenfalls zum Einsatz. Die Koordination übernahm der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der Leitende Notarzt. Schlussendlich wurden drei Personen, darunter zwei Kinder, stationär in Kliniken eingewiesen. Bei allen anderen ließen die Symptome relativ schnell wieder nach, sodass die Ärzte nach Sichtung Entwarnung geben konnten. Parallel zur Patientenversorgung gingen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Atemschutz und mit entsprechender Messtechnik systematisch durch das gesamte Objekt. Gemeinsam mit einem Fachberater des örtlichen Energieversorgers konnte ein Gasleck im Heizsystem schnell ausgeschlossen werden.

In einer der Wohnungen schlugen die Messgeräte jedoch deutlich aus. Bei der weiteren Erkundung konnten verschiedene Reinigungs- und Desinfektionsmittel festgestellt werden, die in einer Sprühflasche vermischt wurden. Vermutlich haben diese eine chemische Reaktion ausgelöst und für ätzende Dämpfe gesorgt, die zu einer starken Reizung der Atemwege führten. Die weiteren Ermittlungen zur Ursache hat die Polizei Korbach übernommen, die ebenfalls mit mehreren Streifen vor Ort war.

Nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen und einer Freimessung konnten alle Wohnungen wieder normal genutzt werden. Nach dem gut zweistündigen Einsatz konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle gegen 0.30 Uhr verlassen. "Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst hat hervorragend funktioniert", fasste Einsatzleiter Carsten Vahland die Abläufe zusammen.

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ALLENDORF (EDER). Gegen 13.15 Uhr am Freitag wurden die Wehren aus der Gemeinde Allendorf und die Kernstadtwehr Frankenberg alarmiert - gemeldet war ein Feuer im Teichweg in Battenfeld in einem alten Wohnhaus.

Nach derzeitigem Kenntnisstand fiel in dem Wohnhaus in der Teichstraße plötzlich der Strom aus. Die Ursachenforschung ergab, dass dichter Rauch aus einer angebauten Werkstatt drang und schnelles Handeln erforderlich war. Über die Notrufnummer 112 wurde die Leitstelle informiert, sodass die Ortswehren von Allendorf und Einsatzkräfte aus Frankenberg mit der Drehleiter anrückten. Einsatzleiter Christian Henkel Strieder ließ umgehend zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsten und gab den Befehl zum Löschangriff. Idealerweise ist vor dem Haus ein Hydrant installiert, sodass genügend Löschwasser zur Verfügung stand. Die weitere Wasserversorgung wurde von der Eder und vom Nitzelbach aufgebaut. Parallel dazu ließ Strieder die Drehleiter einsetzen, der Brand konnte so unter Kontrolle gebracht werden. Auf rund 50.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden. Vermutlich ist das Feuer durch einen technischen Defekt entstanden. Zur Brandabsicherung war ein RTW vom DRK vor Ort. Zwei Kameraden der Feuerwehr wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.

Bis 20 Uhr ließ Christian Henkel Strieder eine Brandwache in Bereitstellung. 

FRANKENBERG. Rund 33.000 Euro Sachschaden und eine verletzte Person sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls im Kreuzungsbereich der Ruhrstraße zur Röddenauer Straße am Donnerstag in Frankenberg.

Nach Angaben der Polizei befuhr ein 58-jähriger Mann gegen 14.20 Uhr mit seinem Mazda CX5 aus Richtung Goßbergstraße kommend die Ruhrstraße und wollte nach links in die Röddenauer Straße abbiegen. Normalerweise hätte der Frankenberger seinen Mazda anhalten müssen, stattdessen beachtete er den entgegenkommenden Verkehr nicht und lenkte seinen Pkw nach links in die Röddenauer Straße. Dabei übersah der 58-Jährige einen aus Richtung McDonalds kommenden weißen Mercedes-Benz. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß, wobei der 60-jährige Fahrer des Benz leicht verletzt wurde. Mit dem RTW kam der Mann aus Zeulenroda (Thüringen) ins Frankenberger Krankenhaus.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr rückte aus und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.

Link: Unfallstandort am 20. April in Frankenberg.

BAD WILDUNGEN. Am Mittwoch (19. April) gelang der Polizei Bad Wildungen die Festnahme eines 23-Jährigen, der im Verdacht steht, mehrere Ladendiebstähle in einer Drogerie in der Bad Wildunger Fürstengalerie begangen zu haben.

Die Drogerie hatte vorher bereits zwei Ladendiebstähle angezeigt. Am 11. und am 13. April hatte ein bis dahin Unbekannter hochwertige Parfumartikel in der Drogerie gestohlen. Die Diebstähle konnten durch eine Videoanlage aufgenommen werden. Die Identität des Täters war zunächst nicht bekannt. Am Mittwoch erfolgten verdeckte Überwachungsmaßnahmen im Bereich der Fürstengalerie durch zivile Polizeibeamte der Polizeistation Bad Wildungen.

Gegen 14.40 Uhr konnten die Ermittler den Tatverdächtigen im Eingangsbereich der Drogerie beobachten. Ohne die Drogerie betreten zu haben, verließ er die Fürstengalerie. Daraufhin kontrollierten die Polizisten den Mann. Bei ihm konnte zwar kein Diebesgut, aber eine für Diebstähle präparierte Tasche aufgefunden und sichergestellt werden. Der 23-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Der wohnsitzlose Mann steht im dringenden Tatverdacht, die Ladendiebstähle am 11. und am 13. April sowie weitere Straftaten begangen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Kassel hat den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wegen gewerbsmäßigen Diebstahls beantragt. Der beantragte Haftbefehl wurde am Donnerstag (20. April) beim Amtsgericht Fritzlar erlassen, der 23-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

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WILLINGEN. Vermutlich wollte ein Sprayer das Wort "Sauerland Tank" auf eine Anzeigentafel schreiben - aufgrund seiner Schulbildung schlug der Versuch jedoch fehl.

Wie die Polizei mitteilt, beschädigte am Mittwoch (19. April) ein Unbekannter den Preismast einer Tankstelle in der Hochsauerlandstraße in Usseln. Die unbekannten Täter fuhren gegen 21 Uhr mit einem schwarzen Auto auf das Tankstellengelände. Ein Täter stieg aus und sprühte mit schwarzer Farbe das Wort "Sau" auf einen Preismast. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Willingen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro.

Die Polizei geht davon aus, dass zur Tatzeit mehrere Autofahrer am Tatort vorbeigefahren sind und sucht daher nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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• Bauüberwachung / Bauoberleitung von spannenden Infrastrukturprojekten in den Bereichen Abwasserentsorgung, Wasserversorgung sowie Verkehrs- und Freianlagen
• Projektbearbeitung nach HOAI-Leistungsphasen 6-9 sowie Unterstützung der Ausschreibenden
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PROJEKTINGENIEURE ALS PROJEKTLEITER (m/w/d) mit Schwerpunkt Verkehrsanlagen

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FRANKENBERG. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstag (20. April 2023) zwischen Frankenberg und Röddenau ereignet. 112-magazin.de berichtete darüber, hier klicken. Ein 26 Jahre alter Mann aus Lichtenfels ist an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ereignete sich der Unfall gegen 15 Uhr auf der Landesstraße 3073 im Bereich "Goldbach" in der Nähe von Röddenau. Dabei wurden drei Menschen teils lebensgefährlich verletzt, zwei von ihnen mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen geschnitten werden. Für einen 26-Jährigen aus Lichtenfels kam indes jede Hilfe zu spät. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der junge Mann in eine Klinik geflogen, dort konnte nur noch der Tod des Audifahrers festgestellt werden.

Insgesamt waren ein LKW, ein Audi A6, ein roter BMW und ein schwarzer VW Golf am Unfallgeschehen beteiligt. 

Den gesamten Bericht können Sie unter diesem Link (Überholmanöver endet in einer Tragödie: 26-Jähriger in Lebensgefahr, zwei Schwerverletzte) lesen.

BAD AROLSEN. Zwei Unfallfluchten ereigneten sich am Donnerstag (20. April 2023) in Bad Arolsen. Die Polizei sucht Zeugen.

In der Zeit zwischen 5.20 Uhr und 12.40 Uhr hatte ein bislang Unbekannter in der Straße "Hofgarten" in Höhe der Hausnummer 10 einen weißen Skoda angefahren. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro auf der Fahrerseite. Die alarmierten Beamten konnten rote Fremdfarbe am Skoda feststellen.

Eine weitere Unfallflucht wurde den Beamten in der Uplandstraße gemeldet. Vermutlich war dort ein Lastkraftwagen zwischen 10 Uhr und 10.20 Uhr beim Wenden mit einer Garage kollidiert. Auch in diesem Fall flüchtete der Verursacher von der Unfallstelle. Der Sachschaden wird auf rund 3000 Euro geschätzt.

Hinweise zu beiden Fällen nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.

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BATTENBERG. Aus bislang ungeklärter Ursache kam am späten Donnerstagabend ein Kleinwagen von der Fahrbahn ab, überschlug sich und musste abgeschleppt werden.

Gegen 23.40 Uhr befuhr eine 23-jährige Frau aus Gummersbach (NRW) mit ihrem silbergrauen Ford-Fiesta die Bundesstraße 253 von Frankenberg in Richtung Eifa. In Höhe der Abfahrt nach Frohnhausen kam der Ford in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb mit Totalschaden stehen. Die Fahrerin und drei weitere Personen wurden bei dem Alleinunfall verletzt und kamen in Krankenhäuser nach Marburg und Frankenberg. 

Insgesamt waren vier RTW, ein Notarzt und Polizeikräfte aus Frankenberg im Einsatz. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Wie schwer die zwei Mitfahrer aus Frohnhausen verletzt wurden, steht noch nicht fest. Auch über die beiden Personen aus Gummersbach liegen noch keine Angaben über die Schwere der Verletzungen vor.

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