KORBACH. Im Monat März haben die Feuerwehren der Hansestadt Korbach das alte Postgebäude in der Poststraße als Ausbildungsörtlichkeit genutzt. Nach dem Auszug der Postfiliale sowie des Verteilzentrums steht das Objekt leer. Die Übergangszeit bis zum Abriss des Komplexes wird damit sehr sinnvoll genutzt. Die neue Eigentümerin des Areals, die Hamburger Cureus GmbH, die auf dem Areal eine Seniorenresidenz plant, war sofort einverstanden, nachdem Stadtbrandinspektor Carsten Vahland mit der Idee an sie herangetreten war.

"Die Abwicklung lief völlig reibungslos", sodass bereits wenige Tage nach der Schlüsselübergabe die ersten Ausbildungseinheiten in dem Gebäude absolviert werden konnten. "Auch wenn wir erst später mit vorliegen aller Bauvoraussetzungen mehr Details zu unserer geplanten Seniorenresidenz kommunizieren können, war es für uns selbstverständlich, diesen sinnvollen Zweck der Zwischennutzung zu unterstützen", sagt Fabian Krüger, zuständiger Projektleiter der Cureus. "Wir finden die Idee von Herrn Vahland so gut, dass wir sie zukünftig auch an anderen Projektstandorten prüfen wollen" heißt es weiter.

Insbesondere Einsatztaktiken im Innenangriff standen und stehen im Fokus der Ausbildung. "Ein unbekanntes Gebäude mit mehreren Etagen und vielen Einzelräumen bietet ideale Voraussetzungen für die Schulung der Einsatzkräfte" erklärt der Stadtbrandinspektor. Die Führungskräfte lernen, eine Lage zielorientiert beurteilen zu können. Die im Innenangriff eingesetzten Kräfte können mit verschiedenen Einsatztaktiken vertraut gemacht werden. Die Bandbreite geht von der reinen Brandbekämpfung über die Menschenrettung bis hin zur technischen Hilfeleistung. Für die Brandbekämpfung und die Menschenrettung wurden Teilbereiche des Objekts mit Übungsrauch vernebelt, sodass realistische Einsatzbedingungen herrschten. Raum für Raum musste abgesucht werden. Dabei stand auch die Kommunikation über Funk im Fokus.

Bei der Personensuche wurde das Vorgehen mit Wärmebildkamera geschult. Ein Schwerpunkt der Ausbildung lag bei der technischen Hilfeleistung im Bereich der Türöffnungen. "Ein Objekt mit vielen, vielen Türen bietet sich dafür gerade an", machte Vahland deutlich. Die Einsatzkräfte konnten viele Techniken anwenden, für die im normalen Ausbildungsdienst wenige Möglichkeiten bestehen. Mit Spezialwerkzeugen wurde das schadenfreie Öffnen von Türen geübt. Gleichermaßen wurden aber auch Brechwerkzeuge zum schnellen Einsatz eingesetzt, da in vielen Lagen der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle spielt.

Alle 15 Korbacher Feuerwehren hatten die Möglichkeit, das Objekt zu nutzen. Stadtbrandinspektor Carsten Vahland richtet einen ausdrücklichen Dank an die Eigentümer: "Der Gebäudeleerstand wurde sehr sinnvoll genutzt und die Sicherheit der Allgemeinheit konnte verstärkt werden."

Ein Dank geht auch an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die ihre Freizeit einsetzen, um sich entsprechend weiterzubilden. Federführend bei der Ausbildung waren die stellvertretenden Stadtbrandinspektoren Sascha Franken und Arno Zenke. Für die ungewohnte Geräuschkulisse im Umfeld des Gebäudes wird bei den direkten Nachbarn um Verständnis gebeten. Bis zum Beginn der Abrissmaßnahmen werden noch einzelne Ausbildungseinheiten durchgeführt.

BRAKEL. Ein missglücktes Überholmanöver auf der K18 zwischen Brakel und Bosseborn hat einen zu einem Unfall zwischen zwei Autos geführt. Die unbekannte Verursacherin fuhr danach allerdings weiter. Jetzt werden Zeugen gesucht. 

Der Unfall ereignete sich am Montag, 3. April, um 15.10 Uhr in Höhe des Modexer Turms. Nach bisherigen Erkenntnissen leitete ein schwarzer Audi, aus Richtung Brakel kommend, ein Überholmanöver ein und fuhr daher auf den Gegenfahrstreifen. Der Fahrer eines entgegenkommenden Opel Astra musste daraufhin stark abbremsen und nach rechts ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Ein hinter dem Opel fahrender Honda bremste ebenfalls stark ab, kam allerdings nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf den Opel auf.

Beide Autos wurden beschädigt, der entstandene Sachschaden liegt bei insgesamt mehr als 5000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der schwarze Audi setzte seine Fahrt allerdings unerkannt fort. Nach ihm wird jetzt gesucht. Er soll von einer Frau gesteuert worden sein. Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Höxter unter Telefon 05271/9620.

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BAD AROLSEN. 1200 Euro Sachschaden sind das Ergebnis einer Unfallflucht, die sich am 4. April in der Rathausstraße in Bad Arolsen ereignet hat.

Der Geschädigte hatte seinen silberfarbenen VW Polo mit Waldecker Kennzeichen (WA) in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr in Höhe der dortigen Postfiliale abgestellt. Bei der Rückkehr konnten starke Schäden im Heckbereich Polo festgestellt werden. Die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen gehen davon aus, dass der Zusammenstoß bei einem Wendemanöver passiert sein könnte. 

Der Verursacher flüchtete von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.

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WALDECK. Vermutlich war ein medizinischer Notfall ursächlich für einen Feuerwehreinsatz am Mittwochabend - zwei Frauen wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten gerettet werden.

Nach Angaben der Polizei wurden die Feuerwehren Höringhausen und Sachsenhausen wurden gegen 17.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall direkt vor dem Höringhäuser Feuerwehrhaus alarmiert. Bei Eintreffen der Wehren lag der beteiligte Pkw auf der Beifahrerseite vor einer Mauer. Fahrerin (70) und Beifahrerin (83) waren im Fahrzeug eingeschlossen. Ersthelfer der Feuerwehr sowie Kräfte vom zufällig vorbeifahrenden Technischen Hilfswerk waren bereits vor Ort.

Umgehend sicherten die Einsatzkräfte das umgekippte Fahrzeug mit Steckleiterteilen und den Stab-Fast-Schnellstabilisierungsstützen gegen umkippen. Mit dem akkubetriebenen Rettungssatz vom Hilfeleistungstanklöschfahrzeug begannen die Ehrenamtlichen mit der technischen Rettung. Die Erstöffnung erfolgte durch die Windschutzscheibe, die professionell entfernt wurde. Dadurch konnte die medizinische Erstversorgung durch den Rettungsdienst und Notärzte beginnen. Zur Rettung der beiden Verletzten musste das Dach parallel mit zwei Rettungsscheren abgetrennt werden. Nach erfolgreicher Rettung übergaben die Einsatzkräfte beide Patientinnen an die Rettungswagenbesatzungen und Notärzte. Weiterhin wurde der Brandschutz sichergestellt und die Batterie abgeklemmt. Nachdem ausgelaufene Betriebsstoffe abgebunden waren, unterstützten Feuerwehrkräfte noch den Abschleppdienst.

Wie die Polizei weiter mitteilt, waren die beiden Damen mit einem Landkreis Kassel (KS) zugelassenen Touran auf der Hauptstraße unterwegs, als der Pkw unvermittelt die eigene Fahrspur verließ und gegen eine Mauer stieß, von dort abgewiesen wurde und auf der Seite zum Liegen kam. Bei dem Unfall wurden die beiden Frauen aus Schauenburg verletzt. Mit Rettungswagen ging die Fahrt in Krankenhäuser nach Frankenberg und Korbach.

FRANKENBERG. Für den Fahrer eines Peugeot älteren Baujahrs endete die Fahrt am Dienstagmorgen abrupt auf der Landesstraße 3073 kurz vor Frankenberg.

Vermutlich war Unachtsamkeit ursächlich für den Verkehrsunfall, der sich gegen 8 Uhr zwischen Friedrichshausen und Frankenberg, am Abzweig zur Bundesstraße 253 ereignet hat. Nach Zeugenaussagen war der Fahrer eines in Rumänien zugelassenen Lastkraftwagens auf der Landesstraße in Richtung Hainstraße unterwegs, setzte ordnungsgemäß den Blinker, ordnete sich links ein und war im Begriff abzubiegen, als ein ebenfalls in Richtung Frankenberg herannahender Peugeot ins Heck des Aufliegers stieß. An dem Container selbst entstand kein Sachschaden, allerdings wurde die Beleuchtungseinheit hinten rechts stark deformiert.

Durch den Aufprall des Peugeots wurde die Frontpartie derart gestaucht, dass das im Landkreis Marburg-Biedenkopf (MR) zugelassene Fahrzeug fahruntüchtig auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der V6 nur noch Schrottwert und musste abgeschleppt werden. 

Auch der Lkw-Fahrer konnte seine Tour nicht weiter fortsetzen, die Beamten gaben erst grünes Licht für die Weiterfahrt, nachdem die Funktionsfähigkeit von Blinker, Bremsleuchte und Rückfahrlicht gegeben war.

Link: Unfallstandort am 4. April 2023 bei Frankenberg.

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BAD WILDUNGEN. Am Dienstagabend (4. April 2023) wurde die Feuerwehr Bad Wildungen von der Leitstelle mit dem Einsatzstichwort "F2" zu einem Brand in einem leerstehenden Gebäude in der Hufelandstraße alarmiert.

Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass in einem Zimmer in der oberen Etage ein Türrahmen brannte. Der Brand wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte größerer Schaden verhindert werden - hierbei spielte auch der gerade stattfindende Ausbildungsdienst eine große Rolle. Insgesamt waren 29 Einsatzkräfte mit 7 Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul im Einsatz.

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KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen derzeit die Beamten der Polizeistation Korbach nach. Am Dienstag (4. April 2023) hatte der Geschädigte in der Zeit von 7 Uhr bis 14.30 Uhr seinen schwarzen VW Golf Sportsvan ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand im Laaker Weg in Höhe der Hausnummer 11 abgestellt. In diesem Zeitraum stieß ein Unbekannter, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, gegen den VW. Durch den Anstoß entstand eine Delle am vorderen linken Kotflügel sowie Abriebspuren am Stoßfänger und der Beleuchtungseinrichtung. Die Abriebspuren waren mit weißer Fremdfarbe versehen.

Ohne sich um den Schaden zu kümmern setzte der Verursacher die Fahrt in unbekannte Richtung fort. Laut Hinweis eines Anwohners befand sich der VW gegen 13.30 Uhr noch in einem unbeschädigten Zustand, sodass die Unfallzeit auf 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr eingegrenzt werden kann.

Zuvor parkte ein vermutlich weißer Audi Q7 an der Örtlichkeit und könnte als Unfallverursacher in Betracht kommen. Hinweise auf den Unfallverursacher werden bei der Polizeidienststelle in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.

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FRANKENBERG. Eine 52-jährige Frau aus Hatzfeld ist am Montag von einem Baum gestoppt worden - an ihrem blauen 206 entstand erheblicher Sachschaden.

Unverletzt konnte die Frau sich aus der misslichen Situation befreien und den Notruf absetzen. Ereignet hatte sich der Alleinunfall gegen 14 Uhr, als die Hatzfelderin mit ihrem Elektroauto auf der Landesstraße 3076 von Sachsenberg in Richtung Schreufa unterwegs war. Ausgangs einer Linkskurve sah die 52-Jährige aus den Augenwinkeln, wie von einem Waldrand mehrere Bäume umstürzten. Trotz einer Vollbremsung konnte das Unheil nicht verhindert werden. Einer der vier Stämme krachte auf die Windschutzscheibe des 206 und die dahinter liegende Schutzplanke.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung konnte die Freiwillige Feuerwehr Schreufa, ausgerüstet mit Kettensägen, die Strecke freimachen. Das Fahrzeug selbst war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Link: Einsatzstandort am 3. April 2023 auf der L3076.

BAD AROLSEN. In der Straße "Helenenpark" in Bad Arolsen ereignete sich am Sonntag (2. April 2023) eine Verkehrsunfallflucht. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Geschädigte hatte einen dunkelblauen VW Golf 6 in der Zeit von 7.45 Uhr bis 19.25 Uhr ordnungsgemäß in einer Parkbucht abgestellt. Als er zurückkehrte, stellte er Schäden an der Heckstoßstange fest. Der unbekannte Verursacher flüchtete daraufhin vom Unfallort, ohne seinen Pflichten nachzukommen.

Hinweise zum Verursacher oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.

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IPPINGHAUSEN. Gegen 14.45 Uhr ereignete sich am Montagnachmittag (3. April 2023) ein Alleinunfall auf der Bundesstraße 251. 

Ein 55-Jähriger aus dem Raum Kassel befuhr mit seinem VW Golf zur angegebenen Uhrzeit die Bundesstraße von Gut Höhnscheid in Richtung Ippinghausen. An der Kreisgrenze geriet der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum - der Golf wurde daraufhin völlig zerstört zurück auf die Fahrbahn geschleudert.

Polizeibeamte aus Bad Wildungen und Bad Arolsen waren im Einsatz sowie 30 Kräfte der umliegenden Feuerwehren und mehrere Rettungswagenbesatzungen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der schwerverletzte Fahrer in ein Kasseler Krankenhaus transportiert. Der Streckenabschnitt ist derzeit für den Verkehr voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Link: Unfallstandort auf der Bundesstraße 251 (3. April 2023)