VOLKMARSEN. Auf der Kreisstraße 4 zwischen Külte und Herbsen hat sich am 30. April ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.
Nach Angaben der Polizeistation Bad Arolsen befuhr eine 54-jährige Frau aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg mit ihrem MINI die K4 gegen 16.40 Uhr von Külte in Richtung Herbsen. In Höhe der Wilpe wollte die Frau aus Neu Berich nach links in einen Feldweg abbiegen, sie verlangsamte ihre Fahrt als ein Motorrad ins Heck ihres MINI stieß. Bei dem Zusammenstoß wurde die 55-jährige Motorradfahrerin nach vorne über die BMW geschleudert. Beim Aufprall zog sich die Frau aus Detmold (NRW) so schwere Verletzungen zu, dass sie ins Klinikum nach Kassel transportiert werden musste.
Sowohl am MINI, als auch an der S 800 GT entstand erheblicher Sachschaden.
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KASSEL. Aufmerksame Bewohner eines Hauses in der Maybachstraße hatten am frühen Sonntagabend (30. April 2023) das Piepen eines Rauchmelders und den Geruch von Rauch aus einer anderen Wohnung wahrgenommen, woraufhin sie umgehend den Notruf wählten. Durch die schnelle Alarmierung war die Feuerwehr rechtzeitig an der Einsatzstelle.
Das Feuer, welches in der Küche entstanden war, konnte schnell gelöscht werden - ohne, dass die Flammen auf andere Bereiche der Küche übergreifen konnten. Lediglich der Rauch sammelte sich in der betroffenen Wohnung, die von der Feuerwehr belüftet werden musste.
Dank des Rauchmelders und der richtigen Reaktion der Bewohner ist niemand zu Schaden gekommen und auch größerer Sachschaden konnte verhindert werden.
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WALDECK-FRANKENBERG. Auf der Bahnstrecke zwischen Korbach und Frankenberg finden im Zeitraum von Dienstag (2. Mai 2023) bis Samstag (1. Juli 2023) Bauarbeiten statt. Im genannten Zeitraum wird die Strecke für den Zugverkehr gesperrt. Alle Züge auf den Linien RE97 und RB97 (Marburg - Frankenberg - Korbach - Brilon Stadt) zwischen Korbach und Frankenberg entfallen. Die ausfallenden Züge werden durch einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ersetzt. Die Fahrzeiten der Züge können von den Bussen jedoch nicht eingehalten werden, da gleichzeitig Bauarbeiten an der Bundesstraße 252 stattfinden.
Zusätzlich zum regulären Schienenersatzverkehr werden Schnellbusse eingesetzt, die ohne Zwischenhalte direkt zwischen Frankenberg und Korbach verkehren. Reisende mit Start oder Ziel an den Haltepunkten zwischen Frankenberg und Korbach müssen in Korbach mit längeren Umsteigezeiten rechnen.
In Korbach besteht während der Bauarbeiten kein direkter Anschluss der Regionalzuglinie RB4 (Korbach - Bad Arolsen - Wolfhagen - Kassel) an die Busse der Linie 501 in Richtung Frankenberg. In die Gegenrichtung ist der gewohnte Anschluss der Schnellbusse aus Frankenberg zu den Zügen der Linie RB4 jedoch gewährleistet.
Aufgrund von Personalengpässen kommt es auch auf dem Abschnitt Marburg - Frankenberg zu weiteren Zugausfällen, die durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt werden.
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DIEMELSEE. Der Fahrer eines blauen Personenkraftwagens hat am Samstag beim Überholen einen VW-Golf beschädigt - zurück ließ er ein Glas seines rechten Außenspiegels von Renault.
Ereignet hat sich der Unfall am 29. April gegen 12.30 Uhr auf der Landesstraße 3078 zwischen Rhebegge und Adorf. Zum angegeben Zeitpunkt war eine Frau aus Diemelsee mit Ihrem roten Golf von Rhenegge in Richtung Adorf unterwegs. Ausgangs von Rhenegge überholte der Fahrer eines blauen Wagens den Volkswagen ohne auf den entgegenkommenden Verkehr zu acht. Aus Richtung Adorf näherte sich ein Transporter, der Fahrer musste stark abbremsen und auf die rechte Bankette ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Der Unfallverursacher versuchte ebenfalls einen Zusammenstoß mit dem Transporter zu vermeiden und zog sein Fahrzeug rechts rüber, um den Überholvorgang abzuschließen. Dabei wurden die beiden Außenspiegel am VW und am blauen Kleinwagen beschädigt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer des blauen Kleinwagens seine Fahrt in Richtung Adorf fort. Zurück ließ der Flüchtige das Glas seines rechten Außenspiegels. Bekannt ist nur, dass es sich um einen Renault oder einen Dacia handelt und dass der blaue Flitzer ein Kennzeichen der Stadt Essen (E) trägt. Es könnte sein, dass sich der blaue Kleinwagen im Landkreis Waldeck-Frankenberg aufhält.
Laut Polizei könnte der Fahrer des Transporters als Zeuge dienen. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Ein 36-Jähriger aus einem Bad Wildunger Stadtteil hat am Samstag die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen auf Trab gehalten - am Ende wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.
Dem 36-Jährigen wird vorgeworfen, am 29. April 2023 ein Fahrzeug geführt zu haben, obwohl die Fahrtüchtigkeit nicht gegeben war. Gegen 13.20 Uhr erhielt die Polizei den Anruf eines Zeugen, dass in Reinhardshausen ein schwarzer Jeep unterwegs sei, dessen Fahrer vermutlich unter Alkoholeinfluss steht. Farbe, Modell und Kennzeichen wurden übermittelt. Daraufhin wurde ein Streifenwagen zur Halteradresse des 36-Jährigen geschickt - vom schwarzen Jeep fehlte aber jede Spur. Zufällig kam einer weiteren Streife in Giflitz ein schwarzer Jeep mit hoher Geschwindigkeit entgegen, dieser bog nach rechts in Richtung Kleinern ab.
Geistesgegenwärtig steuerte die Streife die bekannte Halteradresse in Reinhardshausen und traf sowohl das Fahrzeug als auch den Fahrer an. Dieser gab zu, das Fahrzeug geführt zu haben. Es erfolgten ein Atemschnelltest und zwei Blutentnahmen. Die Streifenwagenbesatzung beschlagnahmte den Führerschein des Mannes und sprach ein Fahrverbot aus.
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VOLKMARSEN. Um 4.53 Uhr am heutigen Sonntag ging bei der Polizeidienststelle Bad Arolsen eine Unfallmeldung ein - zwischen Wetterburg und Volkmarsen war ein 24 Jahre alter Opelfahrer verunglückt.
Nach dem Motto: "Trag mich ins Auto, ich fahre dich nach Hause" hat am 30. April ein Korbacher seinen Bekannten (25) nach Volkmarsen bringen wollen. Der Versuch scheiterte, wie sich herausstellen sollte. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der Korbacher mit seinem silbergrauen Vectra von Wetterburg kommend die Landesstraße 3080 in Richtung Volkmarsen. Zunächst beschleunigte der 24-Jährige seien Opel, überquerte mit hoher Geschwindigkeit die Bahnlinie und sah sich plötzlich mit dem Watter-Kreisel konfrontiert. Zuerst wurde der Fahrbahnteiler zur Seite geräumt, danach erfolgte die sprunghafte Überquerung des Kreisels, sodass der silbergraue Opel hinter dem Kreisel rechts zum Stehen kam.
Bei Eintreffen von Polizei und Rettungskräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Der Opel hat nur noch Schrottwert, über die Beschädigungen am Rondell liegen noch keine genauen Details vor. Fest steht jedoch, dass der Fahrzeugführer unter erheblichem Alkoholgenuss stand. Es erfolgte eine Blutentnahme, der Führerschein des 24-Jährigen wurde beschlagnahmt. Sowohl Fahrer als auch Beifahrer wurden leicht verletzt.
Link: Unfallstandort am 30. April 2023 auf der L 3080.
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BAD WILDUNGEN. Da war scheinbar nicht nur die Farbe des Volkswagens in der Nacht von Freitag auf Samstag blau.
Gleich drei Straftaten werden einem 23-Jährigen aus Bad Wildungen zur Last gelegt: Fahren unter Alkoholeinfluss, unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle und fahren ohne gültige Fahrerlaubnis. Ereignet hat sich der Unfall am 28. April um 23.45 Uhr auf der alten Odershäuser Straße, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt. Dort war der junge Mann mit seinem blauen Bora zum angegebenen Zeitpunkt von Odershausen in Richtung Bad Wildungen unterwegs gewesen.
Kurz vor der Einmündung zur Odershäuser Straße geriet der VW auf die Bankette, der Fahrer steuerte gegen, sodass das Fahrzeug sich drehte, mit der Fahrerseite gegen ein Verkehrsschild stieß und anschließend im Straßengraben landete. Aus eigener Kraft konnte sich der 23-Jährige aus dem demolierten Bora retten und die Flucht ergreifen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der Fahrzeugführer kurze Zeit später von einer Streifenwagenbesatzung ermittelt. Dabei entstanden Verdachtsmomente einer Trunkenheitsfahrt. Außerdem wurde der Fahrer bei dem Unfall verletzt. Es erfolgte eine Blutentnahme durch einen Arzt.
Im Nachgang konnten die Beamten feststellen, dass der 23-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Auf insgesamt 6000 Euro wird der Sachschaden geschätzt.
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BORNTOSTEN/ADORF. Zu einem ABC-Einsatz wurden am Nachmittag des 26. April 2023 Einheiten der Feuerwehr Marsberg und der Feuerwehr Diemelsee alarmiert. Zwischen Borntosten und Adorf war auf einem landwirtschaftlichen Nutzweg ein Güllefass verunglückt. Größere Mengen des Inhalts waren ausgetreten. Feuerwehr, Polizei, die Stadtwerke Marsberg und die zuständigen unteren Wasserbehörden waren vor Ort.
Gegen 14.40 Uhr gab es Alarm für die Löschgruppen aus Giershagen, Borntosten, Leitmar, Heddinghausen und Marsberg sowie für die Fachgruppe Drohne, den Führungsstab und der kommunalen ABC-Komponente. Parallel erhielt auch der Löschzug Diemelsee-Adorf eine Alarmierung. Zwischen Adorf und Borntosten war ein Güllefass verunglückt und lag an einem Abhang. Es hatte sich von der Zugmaschine gelöst und war einige Meter den Abhang herunter gerollt, wobei es sich vermutlich überschlug und aufriss. Der Inhalt war nahezu komplett ausgetreten.
Wie die Erkundung ergab, befand sich das verunglückte Gefährt schon einen längeren Zeitraum an der Einsatzstelle, ehe der Notruf abgesetzt wurde und die Feuerwehr eintraf. Personen kamen nicht zu Schaden, das Güllefass lag stabil auf der Seite und es trat kein weiterer Inhalt aus. Ebenso stellte sich heraus, dass sich die Einsatzstelle auf hessischer Seite auf dem Gebiet der Gemeinde Diemelsee befand. Seitens der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und die zuständigen Behörden hinzugezogen.
In Absprache mit der hessischen Polizei und den unteren Wasserbehörden wurde die Bergung des Güllefasses durch ein örtliches Unternehmen veranlasst. Nach der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei rückte die Feuerwehr wieder ein. Die zuständige untere Wasserbehörde leitete die erforderlichen Maßnahmen ein.
Unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen waren knapp 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Marsberg im Einsatz, zuzüglich eines Löschzuges aus Diemelsee-Adorf sowie Rettungsdienst, Polizei, Stadtwerke Marsberg und die zuständigen Behörden. Knapp 1,5 Stunden waren die Kräfte vor Ort. (Feuerwehr Marsberg)
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DIEMELSEE. Ein Ruderboot wurde im Bereich der Kläranlage zwischen Heringhausen und Giebringhausen entwendet - jetzt werden Zeugen gesucht.
Das Ruderboot eines 51-jährigen Mannes aus Marsberg war über Winter von seinem Liegeplatz auf dem Diemelsee abgetrieben und durch Mitarbeiter des WSA Weser aufgefunden worden. Im Rahmen der Sichrungsmaßnahme brachten Mitarbeiter des Wasserschifffahrtsamtes das Boot zum Lagerplatz an der Kreisstraße 71 zwischen Heringhausen und Giebringhausen. Der Lagerplatz ist umzäumt bzw. von einem Erdwall umgeben. Das Zufahrtstor ist abgeschlossen und mit einem Verbotsschild versehen. Als der Geschädigte gestern sein Boot zusammen mit einem Mitarbeiter des WSA abholen wollte, war es offensichtlich entwendet worden.
Es handelt sich um ein Ruderboot der Marke BAVARIA, ca. 300 x 140 cm groß, 65 kg schwer, und grün lackiert. Das Boot hat einen Wert von 200 Euro und ist ohne Kennzeichnung. Die Tatzeit liegt zwischen dem 17. und dem 26. April. Hinweise bitte an die Wasserschutzpolizei Waldeck unter Telefonnummer 05623/5437.
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GILSERBERG. Am Donnerstagnachmittag um 15.05 Uhr hat sich auf der Bundesstraße 3, zwischen Gilserberg und Lischeid, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw ereignet. Hierbei kam ein Kleinkind ums Leben.
Gegen 15 Uhr befuhr ein VW Passat die B3 aus Richtung Gilserberg kommend in Fahrtrichtung Marburg. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der Passat, kurz vor der Ortschaft Lischeid, aus noch ungeklärter Ursache die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen. Die drei Insassen des Volkswagens erlitten durch den starken Aufprall schwerste Verletzungen. Ein darunter befindliches Kleinkind erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Die weiteren Insassen des Volkswagens, eine 32-Jährige sowie ein 34-Jähriger, wurden mit einem Rettungshubschrauber sowie einem Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Den 34-Jährigen flog die Crew eines Rettungshubschraubers nach seiner Erstversorgung mit schweren, möglicherweise lebensbedrohlichen Verletzungen in das Klinikum nach Marburg, die 32-Jährige brachte ein Rettungsteam mit schweren Verletzungen in das Asklepios Klinikum nach Schwalmstadt.
Ersthelfer und Feuerwehrleute leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Im Anschluss übernahmen vier Rettungs- und zwei Notarztteams, Besatzungsmitglieder der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel, und Christoph Gießen, ein leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OLRD) die medizinische Versorgung. Ebenfalls im Einsatz befand sich ein Sanitätszug des DRK.
Der 46-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Staatsanwaltschaft Marburg hat zur Unfall-Ursachenermittlung einen Gutachter hinzugezogen. Die beteiligten Kraftfahrzeuge wurden sichergestellt. Insgesamt waren neben der Polizei, 40 Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren der Gemeinde Gilserberg vor Ort. Die Bundesstraße 3 musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. (ots/r)
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