WILLINGEN. Zwei Unfälle haben die Beamten der Polizeistation Korbach am Sonntag im Raum Willingen aufgenommen.
In einer größeren Motorradgruppe befuhr ein 55-Jähriger aus Kassel mit seiner Kawasaki Ninja die Kreisstraße 65 von Rattlar in Fahrtrichtung Usseln. In einer Rechtskurve geriet die Kawasaki nach links über die Gegenfahrbahn und stieß in die dortige Leitplanke. Unfreiwillig wurde der Biker vom Motorrad katapultiert. Er sog sich Verletzungen am Bein zu und kam mit dem RTW nach Korbach ins Krankenhaus. An der Kawasaki entstand Sachschaden.
Unaufmerksamkeit führte am selben Tag zu einem Auffahrunfall zwischen Eimelrod und Deisfeld. Mit seinem VW-Passat war der Diemelseer auf der Landesstraße 3082 unterwegs und bemerkte scheinbar zu spät einen vorausfahrenden Suzuki mit HSK-Zulassung. Mit Schmackes stieß der Sudecker (25) ins Heck das Grand Vitara. Es blieb beim Sachschaden, verletzt wurde niemand.
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WALDECK. Mit seinem schwarzen Honda ist am Sonntag ein Bürger aus einem Waldecker Ortsteil verunglückt - zuvor hatte der 20-Jährige drei Personenkraftwagen überholt.
Gegen 19.40 Uhr wurde die Bad Wildunger Polizei über einen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3118 informiert. Bei Eintreffen der Streife bestätigte sich die Information. Anhand von Zeugen und der eindeutigen Spurenlage war der 20-Jährige mit einer weiteren Person von Nieder-Waroldern in Fahrtrichtung Höringhausen unterwegs. In einer Linkskurve setzte der Waldecker zum Überholen von drei vorausfahrenden Fahrzeugen an, vollendete das Manöver, wurde aber dann durch starke Fliehkräfte aus der Kurve getragen.
Völlig beschädigt kam das Fahrzeug zum Stehen, wie durch ein Wunder bleiben die beiden Insassen unverletzt. Der wirtschaftliche Totalschaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Alkohol oder Drogen waren laut Polizei nicht im Spiel.
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BAD WILDUNGEN. Scheinbar war die Straße "Breiter Hagen" nicht breit genug, sonst wäre der Unfall am Sonntagabend nicht passiert.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass ein 57-Jähriger aus Bad Wildungen seinen roten Seat unter Einfluss von Alkohol geführt hat. Nach derzeitigem Wissensstand befuhr der 57-Jährige mit seinem roten Ibiza gegen 22.30 Uhr die Straße "Breiter Hagen "und übersah einen grünen Golf I, der am rechten Straßenrand abgestellt worden war. Mit dem rechten Kotflügel stieß der Ibiza ins linksseitige Heck des Volkswagens, beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers fest. Es erfolgte eine Blutentnahme, der Führerschein des Wildunger Bürgers wurde sichergestellt. Einer der drei Mitfahrer im Seat klagte über Schmerzen und kam mit dem RTW ins Bad Wildunger Krankenhaus.
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KASSEL. Die Berufsfeuerwehr Kassel wurde am 20. Mai 2023 gegen 13.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die A 49 zwischen der Anschlussstellen Kassel Niederzwehren und dem Autobahnkreuz Kassel-West in Fahrtrichtung Süd alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Motorradfahrer auf einen Kleinbus aufgefahren war und dabei die Kontrolle über seine Maschine verloren hat. Der Fahrer stürzte und verletzte sich schwer. Ein Zeuge eines unbeteiligten Pkws und die Insassen des in den Unfall verwickelten Kleinbusses leiteten sofort die medizinische Erstversorgung ein. Auf der A 49 kam es zur Vollsperrung, da der Rettungshubschrauber Christoph 7 mit dem Notarzt auf der Fahrbahn landen musste. Der eingetroffene Notarzt unterstützte daraufhin das Rettungsteam der Johanniter-Unfall-Hilfe, welche als erste an der Einsatzstelle eintrafen. Mittels RTW kam der Patient in ein Kasseler Krankenhaus.
Bei dem Unfall kam glücklicherweise nur eine Person zu Schaden. Die Feuerwehr nahm die Vollsperrung der Fahrspur in Richtung Süd vor, stellte den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Wie es zu dem Unfallhergang kam, ermittelt nun die Polizei. Eine Videoaufnahme aus dem unfallbeteiligten Kleinbus wird hierzu sicher klärende Hinweise liefern. Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Kassel, drei Mitarbeiter von der Johanniter-Unfall-Hilfe, drei Besatzungsmitglieder vom Christoph 7 sowie zwei Einsatzbeamte der Autobahnpolizei im Einsatz gebunden. Die Einsatzleitung hatte Boris Kempiak von der Berufsfeuerwehr Kassel.
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KORBACH. Übel mitgespielt wurde einem 31-Jährigen aus Korbach am Sonntag im Eidinghäuser Weg - an seinem Volkswagen entstand ein Sachschaden von 3500 Euro.
Nach Angaben der eingesetzten Beamten hatte der 31-Jährige seinen grauen VW Taigo im Eidinghäuser Weg, in Höhe des Paul-Zimmermann-Sportplatzes zwischen 14.30 und 18 Uhr anlässlich eines Sportevents am Fahrbahnrand abgestellt, und zwar gegenüber des zum Sportplatz gehörenden Parkstreifens. Von letzterem parkte jemand mutmaßlich rückwärts aus und stieß dabei gegen den Taigo. Dieser wurde am Kotflügel vorne rechts beschädigt.
Durch die Beule im Kotflügel und einem zusätzlichen Lackschaden an der rechten Beifahrertür wird der entstandene Schaden auf etwa 3500 Euro geschätzt. Es gibt weder Hinweise auf das Verursacherfahrzeug noch auf dessen Farbe, es sollte aber am Fahrzeugheck, links oder rechts, beschädigt sein. Eventuelle Zeugen des Vorgangs werden gebeten, sich bei der Polizei Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 zu melden.
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WALDECK-FRANKENBERG. Von Montag, 22. Mai bis einschließlich Donnerstag, den 25. Mai übt das Kampfhubschrauberregiment 36 aus Fritzlar den Ernstfall.
Nach derzeitigem Kenntnisstand üben die Soldaten Tiefflugmanöver, Konturenflüge und Nachtflüge mit ihren Tigern über dem Landkreis Waldeck-Frankenberg. Es kann dadurch zu Lärmbelästigungen am Tag und in der Nacht kommen. Weitere Einsatzorte sind Göttingen, Warburg, Bad Hersfeld, Marburg, Knüllwald, Allendorf und Mühlhausen. Starts und Landungen sind in den Feldgemarkungen innerhalb der Übungswoche kein Grund zur Sorge. Um die Einsatzbereitschaft der 36-er zu gewährleisten, sind solche Übungen angesetzt - sie dienen der Ausbildung der Piloten bei eingeschränkter Sicht.
Bei Lärmbeschwerden steht das Bürgertelefon der Bundeswehr unter 0800/8620730 zur Verfügung.
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MARSBERG. Ein Pkw-Brand auf der B 7 zwischen Westheim und Scherfede hat die Feuerwehr am späten Nachmittag des 19. Mai beschäftigt.
Mehrere Einheiten waren vor Ort, der Brand war schnell gelöscht. Die Einsatzstelle lag nahe der Auffahrt zur A 44. Seitens der Feuerwehr Marsberg wurden die Löschgruppen aus Westheim, Meerhof und Oesdorf alarmiert; ebenso im Einsatz war der Löschzug Scherfede. Mit einem Schaumrohr wurde der brennende Mercedes gelöscht, im Anschluss wurden noch Ölsperren für das verunreinigte Löschmittel und auslaufende Betriebsstoffe gesetzt.
Die Einheiten der Feuerwehr Marsberg waren eine knappe Stunde unter der Leitung von Jörn Garbes im Einsatz. Die Gesamteinsatzleitung lag bei den Scherfeder Kameraden, da sich die Einsatzstelle bereits außerhalb des Stadtgebietes befand.
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TWISTETAL. Gegen 11 Uhr am Samstag wurde die Gefahrgutgruppe der Feuerwehr Korbach von der Twistetaler Feuerwehrführung zur Unterstützung angefordert.
Dort lief bereits ein Einsatz aufgrund einer größeren Menge Heizöl, welches durch die Kanalisation in die Kläranlage des Abwasserverbandes Twistetal gelangt war. Aufgehalten werden konnte das Öl im sogenannten Sandfang. Nach dreistündigem Einsatz durch die ehrenamtlichen Kräfte war die Umweltgefährdung beseitigt, die Kläranlage konnte wieder in den Normalbetrieb überführt werden.
Was war geschehen?
Gegen 10.30 Uhr am Samstag erreichte die Twistetaler Feuerwehr die Alarmmeldung eines Gefahrguteinsatzes in der Kläranlage bei Elleringhausen. Bei seinem täglichen Routinegang hatte der Klärwerkmeister starken Heizölgeruch wahrgenommen. Schnell bestätigte sich, dass eine rote Flüssigkeit auf dem Sandfang zu sehen war. Umgegend wurde der Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt, sodass die Feuerwehrleute unter der Leitung von Marc Wäscher tätig werden konnten. Unterstützt wurden die Twistetaler durch die Gefahrguttruppe aus Korbach.
Auf 400 bis 500 Liter Heizöl wird die abgeschöpfte Menge geschätzt. Wie das Öl in die Kanalisation und damit in die Kläranlage gelangt ist, wird Gegenstand von Polizeiermittlungen sein. Die Suche nach dem Umweltsünder könnte sich schwierig gestalten, weil neun Ortschaften an die Kläranlage angeschlossen sind.
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BAD AROLSEN. Gegen 3.30 Uhr am Sonntagmorgen erreichte die Polizeistation Bad Arolsen der Hinweis zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Kirche - bei Eintreffen der Streife war der Unfallverursacher bereits verschwunden.
Wie die Polizei miteilt, muss der Pkw aus Richtung Helsen kommend die Rauchstraße befahren haben. An der Einmündung zur Bahnhofstraße überfuhr der bislang unbekannte Fahrzeugführer die Verkehrsinsel, räumte zwei Schilder ab und stieß rechts gegen zwei Steinpoller. Nach diesen Kollisionen setzte der Fahrer seinen Weg mit dem beschädigten Pkw in Richtung Große Allee fort. An der Unfallstelle selbst konnten die versierten Beamten Teile eines schwarzen Mercedes-Benz sicherstellen. Nach eingehender Untersuchung werden die Fahrzeugteile einem Benz der A-Reihe zugeordnet.
Zeugen konnten bereits Aussagen zum Hergang des Unfalls machen. Trotzdem bittet die Polizei um weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Das Fluchtfahrzeug muss im Frontbereich starke Beschädigungen aufweisen, so die Polizei. Hinweise werden unter der Rufnummer 05691/97990 entgegengenommen.
Dem geflüchteten Fahrzeugführer legt die Polizei nahe, sich umgehend bei der Polizei zur Schadensregulierung einzufinden.
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BAD WILDUNGEN. Nach einem Zechgelage ist am Samstagabend ein Mofafahrer in eine Polizeikontrolle in Bad Wildungen geraten - ein Atemalkoholtest brachte einen ordentlichen Promillewert zutage.
Um die Verkehrssicherheit in Bad Wildungen zu gewährleisten, hatte die Polizei eine Kontrollstation in der Straße "Fetter Hagen" aufgebaut. Um 21.50 Uhr näherte sich ein Mofa der Kontrollstelle. Bereits beim Anhalten strömte den Beamten Alkoholgeruch entgegen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest veranlasste die Ordnungshüter zu einer weiteren Maßnahme: Bei dem 54-jährigen Mann aus Bad Wildungen wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die Weiterfahrt mit dem Mofa wurde dem Promillesünder untersagt.
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