DIEMELSTADT. Gegen einen 31-jährigen Mann aus dem Kreis Gütersloh hat die Arolser Polizei ein Strafverfahren eingeleitet. Dem LKW-Fahrer wird vorgeworfen, am 29. September auf der Bundesstraße 252 auf einer Länge von 18 Metern mehrere Leitplankenfelder beschädigt und sich danach von der Unfallstelle entfernt zu haben.

Ereignet hatte sich der Alleinunfall am Freitag um 15.40 Uhr, als der Trucker mit seinem MAN von der Autobahn 44 kommend in Richtung Korbach unterwegs war. In Höhe der "Prima Welle" fiel der Sattelzug durch eine unkonventionelle Fahrweise auf. Eine Zeugin, die sich hinter dem Lkw befand, dachte zunächst an einen medizinischen Notfall und musste mit ansehen, wie der LKW zunächst über die Mittellinie fuhr und dann nach rechts gegen die Leitplanke stieß. Schnell wählte sie den Notruf 110 über ihr Handy.

Ohne anzuhalten, setzte der 31-Jährige seine Fahrt fort, konnte aber von der Polizei angehalten werden. Ausfallerscheinungen zeigte der Gütersloher nicht, ein Alkohol- und Drogentest verlief negativ. Aufgrund der Verkehrsunfallflucht wurde ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet. Der Schaden an LKW und Anhänger wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Über die Höhe des Schadens an der Leitplanke muss noch entschieden werden.

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KORBACH. Gegen 8 Uhr ereignete sich am Freitagmorgen (29. September 2023) eine Unfallflucht in der Strother Straße in Korbach.

Gegenüber des Logo-Getränkemarktes wollte zur angegebenen Uhrzeit ein bislang Unbekannter mit seinem dunklen PKW auf die Strother Straße auffahren - dabei übersah der Mann allerdings eine Fußgängerin auf dem Bürgersteig. Durch den Zusammenprall wurde die Korbacherin leicht verletzt. Der Unfallverursacher stieg zunächst aus seinem Fahrzeug aus und entschuldigte sich bei der Frau. Anschließend setzte er sich wieder auf den Fahrersitz und entfernte sich von der Unfallörtlichkeit.

Die Geschädigte gab gegenüber der Polizei an, dass der Fahrer etwa 50 bis 60 Jahre alt ist und helle Haare hat. Weitere Angaben konnte sie aufgrund der Dunkelheit nicht machen.

Hinweise zum Verursacher oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.

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WALDECK. Vom 9. Oktober bis 15. Dezember 2023 erneuert Hessen Mobil die Landesstraße 3083 zwischen Freienhagen und Netze.

Dafür muss die Strecke ab Montag, den 9. Oktober bis voraussichtlich Freitag, den 15. Dezember 2023 voll gesperrt werden. Im Zuge der Erneuerung wird die Fahrbahn breiter gemacht, die Bankette neu angelegt und Angleichungs- und Nebenarbeiten ausgeführt. Darüber hinaus findet eine Schadstellensanierung in der Ortsdurchfahrt Freienhagen bei halbseitiger Sperrung statt. Die Umleitung führt in dieser Zeit von Freienhagen über die B 251 nach Sachsenhausen und weiter über die B 485 nach Netze.

Die Umleitung ist in beide Richtungen vor Ort ausgeschildert. Auf rund 916.000 Euro belaufen sich die Baukosten der Maßnahme. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Straßenbauarbeiten sowie die damit verbundenen Einschränkungen.

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BOTTENDORF. Bei Bottendorf ereignete sich am 29. September 2023 eine Verkehrsunfallflucht - die Polizei sucht Zeugen.

Eine 44-Jährige befuhr am Freitagmorgen gegen 8.10 Uhr mit ihrem Seat Cupra Ateca den Friedhofsweg in Richtung der Kreisstraße 117. Etwa 400 Meter hinter dem Bottendorfer Ortsausgang bemerkte die Frau einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer - dieser fuhr so mittig auf der Fahrbahn, dass die Frankenbergerin nicht ausweichen konnte und die Außenspiegel kollidierten.

Statt anzuhalten und seinen Pflichten nachzukommen, setzte der bislang Unbekannte seine Fahrt in Richtung Bottendorf fort. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf rund 300 Euro. Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.

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KORBACH. Von der tief stehenden Sonne geblendet, hat am Donnerstag eine 45-Jährige mit einem Mercedes-Benz die Verkehrsinsel am "Horizont-Kreisel" überfahren und einen geparkten Volkswagen beschädigt.

Ereignet hat sich dieser ungewöhnliche Unfall am 28. September 2023 auf der Bundesstraße 251 zwischen Dorfitter und Lelbach. Nach Angaben der Polizei war die 45-Jährige aus Dransfeld und ihre Beifahrerin auf der Bundesstraße in Richtung Lelbach unterwegs. In Höhe der Straße "Am Ziegelgrund" wurde die Frau aus Niedersachsen nach eigenen Angaben um 18.30 Uhr von der Sonne geblendet, sie verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, überfuhr den Kreisel und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der zu diesem Zeitpunkt geparkte VW-Golf einer 67-jährigen Frau aus Korbach stand dem Benz exakt im Weg. Es kam zur Kollision, wobei sich die Fahrerin leichte Verletzungen zuzog - die Beifahrerin im Mercedes blieb unverletzt.

An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden, beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Polizeikräfte nahmen den Unfall auf, die alarmierte Feuerwehr musste aber nicht tätig werden.

Link: Unfallstandort am 28. September 2023 an der B 251.

WALDECK. Zu drei Einsätzen mussten die Waldecker Wehren am 28. September innerhalb von fünf Stunden ausrücken.

Zunächst wurde die Feuerwehr Sachsenhausen am Donnerstagmittag gegen 13.30 Uhr zur Beseitigung starker Verschmutzungen alarmiert - mehrere Kreuzungen waren von der Nieder-Werber-Straße bis zur Bundesstraße 251 vor Meineringhausen mit Schlamm verschmutzt.

In der Ortslage Sachsenhausen beseitigten die Kameradinnen und Kameraden die verkehrsgefährdende Verschmutzung mit Löschwasser aus den Fahrzeugtanks. Außerorts übernahm Hessen Mobil den Einsatz. Nachdem alle Fahrzeuge rund 75 Minuten nach Alarmierung wieder einsatzbereit waren, ließen die nächsten zwei Einsätze an diesem Tag nicht lange auf sich warten.

Nur kurze Zeit später wurde die Feuerwehr Sachsenhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen Sachsenhausen und Hof Heide durch den Rettungsdienst nachgefordert. Dort war es um 14.52 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Mazda und einem Traktor der Marke Fendt gekommen. Der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Anflug zur Unfallstelle, da der Mazda-Fahrer (60) schwere Verletzungen erlitten hatte. Durch die eintreffenden Kameradinnen und Kameraden wurden sowohl die Unfallstelle als auch die Hubschrauberlandung abgesichert.

Auf Anforderung der Polizei wurde eine Verkehrssperre mit Umleitungsposten in Höringhausen gestellt. Der Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen vor Ort war, behandelte die Unfallbeteiligten. Der Brandschutz wurde durch Abklemmen der Batterie sowie die Bereithaltung der Schnellangriffseinrichtung sichergestellt. Hierfür musste mit Rettungsschere und Spreizer die Motorhaube des Mazda geöffnet werden. Größere Mengen ausgelaufene Betriebsstoffe mussten mit Ölbindemittel abgebunden werden.

Zusätzlich unterstützten die Feuerwehrkräfte die Bergung des Traktors sowie den Abschleppdienst bei der Bergung des Mazda. Erst nachdem die Unfallfahrzeuge von der Fahrbahn entfernt worden waren, konnten die verbleibenden Betriebsstoffe abgebunden werden. Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen auf rund 60.000 Euro.

Keine zehn Minuten nach Ende dieses Einsatzes folgte die dritte Alarmierung an diesem Nachmittag. Die Feuerwehren Netze, Sachsenhausen und Waldeck wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung in ein Netzer Wohngebiet alarmiert. Hinzu kamen aufgrund des Einsatzstichwortes das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck und ein Rettungswagen zur Absicherung. Bei Ankunft konnte festgestellt werden, dass es sich um Gestrüpp handelte, dass in einem Grill verbrannt wurde. Nachdem die Einsatzlage keine Gefahr aufwies, konnten die ersten Einsatzfahrzeuge wieder abrücken oder die Alarmfahrt abbrechen. Nach abschließender Rücksprache mit der Polizei war wenige Minuten später der letzte Einsatz für die Feuerwehren der Stadt Waldeck beendet.

Link: Weitere Informationen zu den Feuerwehren der Stadt Waldeck finden Sie hier!

KORBACH. Schwerverletzt mussten am Donnerstag zwei Jugendliche ins Krankenhaus Korbach eingeliefert werden - vorausgegangen war ein Auffahrunfall in der Briloner Landstraße.

Wie die Polizei in Korbach auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall um 17 Uhr, als zwei Personenkraftwagen und ein Kleinkraftrad in Richtung Lelbach unterwegs waren. In Höhe der Wahl-Group bremste der erste Pkw ab, um nach links abzubiegen. Dabei musste der Fahrer einen entgegenkommenden Pkw passieren lassen. Während die nachfolgende 45-Jährige aus Willingen ihren grauen Kia rechtzeitig zum Stehen brachte, fuhr der Dritte im Bunde, ein 16-Jähriger, mit seiner Piaggio ins Heck des Koreaners.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kradfahrer und seine gleichaltrige Sozia von der Sitzbank auf die Fahrbahn geschleudert. Mit multiplen Verletzungen, darunter einem Armbruch, mussten der Biker aus Brilon und die Sozia aus Usseln ins Korbacher Krankenhaus eingeliefert werden. Neben zwei RTW-Besatzungen und der Polizei war auch ein Notarzt im Einsatz. Den Heckschaden am Kia bewerten die Polizisten mit 1500 Euro. Die Piaggio hat einen Totalschaden von 2000 Euro davongetragen.

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DELBRÜCK. Das hätte tödlich enden können - Unbekannte Täter haben in der Nacht zum 27. September 2023 versucht, im Kieswerk am Heddinghauser See ein Elektrokabel zu stehlen, auf dem 10.000 Volt anliegen.

Das von der Heddinghauser Straße erreichbare Kieswerk ist Alarmüberwacht. In der Nacht löste gegen 0.45 Uhr der Alarm aus. Bei einer Überprüfung des Geländes wurde zunächst nichts Auffälliges gefunden. Am Morgen stellten Mitarbeiter des Kieswerks um 5.30 Uhr allerdings fest, dass der Strom ausgefallen war. Sie gingen die Starkstromkabel ab und entdeckten zwischen hohem Bewuchs eine Eisensäge, die noch im Kabel steckte. Offensichtlich hatte ein Täter an dieser Stelle versucht, dass Kabel zu durchtrennen. Vermutet wird, dass der Unbekannte das Kabel stehlen wollte - eine höchst gefährliche Aktion bei der extrem hohen Spannung.

Ob der Täter bei dem Versuch Verletzungen erlitten hat, ist nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Kieswerks gesehen haben. Sachdienliche Hinweise können unter der Rufnummer 05251/3060 gemeldet werden. (ots/r)

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FRANKENBERG. Am Mittwoch (27. September 2023) kam es gegen 16.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Alleinunfall eines Holztransporters am Ortsausgang von Frankenberg, auf der Landesstraße 3073 in Richtung Somplar.

Nur kurze Zeit nach dem Unfall trafen Rettungsdienst und Polizei an der Unfallstelle ein. Der 45-jährige Fahrer war ansprechbar und nicht in seinem Führerhaus eingeklemmt. Er wurde vom alarmierten Rettungsdienst in das Frankenberger Kreiskrankenhaus  gebracht.

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe und Beschädigungen der Straße wurden zudem die Feuerwehr Frankenberg, Hessen Mobil, der Frankenberger Entsorgungsbetrieb und die untere Naturschutzbehörde angefordert. Für die Bergung des geladenen Holzes trafen zwei Holztransportfahrzeuge ein - diese konnten die Stämme aufladen und abtransportieren.

Die Bergung des verunfallten Fahrzeugs erfolgte durch das Abschleppunternehmen AVAS aus Frankenberg. Die Abfahrt in Richtung Somplar war während der Bergungsarbeiten voll für den Verkehr gesperrt.

Link: Unfallstandort am 27. September 2023 bei Frankenberg

WALDECK-FRANKENBERG. Am Montag (25.September) führte die Polizei in der Zeit von 13.30 Uhr bis 20 Uhr Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunktthema "Alkohol- und Drogen im Straßenverkehr" im Raum Frankenberg durch. Bei den Kontrollen in Frankenberg, Battenberg und Allendorf (Eder) stellten sie einen Verkehrsteilnehmer fest, der unter Drogeneinfluss stand. Ein weiterer Autofahrer stand unter Alkoholeinfluss. Außerdem musste die Polizei zwei Fahrzeuge stilllegen, da durch Veränderungen die Betriebserlaubnis erloschen war. An den Verkehrskontrollen waren sachkundige Polizeibeamte der vier Polizeistationen des Landkreises Waldeck-Frankenberg, des Regionalen Verkehrsdienstes, der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Nordhessen und auch ein Polizeibeamter des Personalrats beteiligt.

Die Polizeibeamten hatten sich bereits vor den Kontrollen getroffen, um sich zu dem Thema Drogen und Medikamente im Straßenverkehr fortzubilden. In einer über zweistündigen Veranstaltung referierte Dr. Veit vom Institut für Rechtsmedizin in Gießen unter anderem über neue psycho-aktive Stoffe, Grenzwerte und Folgen möglicher Legalisierung von Cannabis, Ausfall- und Auffallerscheinungen und Medikamenten im Straßenverkehr. In der Zeit von 13.30 Uhr bis 16 Uhr kontrollierten die Polizeibeamten in Allendorf (Eder) und in Battenberg. In Allendorf wurde ein 42-Jähriger angehalten. Da er augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde ein freiwilliger Urintest durchgeführt. Der Test bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer unter Einfluss von Cannabis gefahren war. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.

Außerdem mussten die Polizisten bei den Kontrollen zwei Personenkraftwagen stilllegen, da diese tiefergelegt waren und dadurch die Betriebserlaubnis in beiden Fällen erloschen war. Ein litauischer Verkehrsteilnehmer wies sich mit einem gefälschten Führerschein aus, der sichergestellt wurde. Bei den Kontrollen fanden die Polizeibeamten zudem einen Wurfstern und ein sogenanntes Würgeholz. Die beiden nicht erlaubten Waffen stellten sie sicher und leiteten ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ein. Am späten Nachmittag kontrollierten die Polizeibeamten in der Marburger Straße in Frankenberg. Dabei hielten sie einen Autofahrer an, der unter Alkoholfeinfluss stand. Bei ihm wurde eine Blutentnahme angeordnet. Ein Lastwagenfahrer hatte nicht den erforderlichen Führerschein, gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Außerdem ahndeten die Polizisten mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten. Insgesamt zog der Einsatzleiter der Polizei, Polizeihauptkommissar Martin Grimm von der Polizeistation Bad Wildungen, ein positives Fazit, da trotz der zahlreichen kontrollierten Verkehrsteilnehmer lediglich ein Fahrer unter Drogeneinfluss und einer unter Alkoholeinfluss unterwegs waren. Die Polizei weist dennoch auf Folgendes hin - die Dauer der Wirkung von Drogen wird oft unterschätzt. Nach der Einnahme von verbotenen Drogen darf man tagelang kein Fahrzeug führen. Diese Substanzen sind nachweisbar. Da die Polizei davon ausgeht, dass deutlich mehr Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen auf Waldeck-Frankenbergs Straßen unterwegs sind, als die, die bei den Verkehrsunfällen oder alltäglichen Kontrollen auffallen, wird es auch zukünftig im Landkreis weitere Sonderkontrollen zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr geben. (ots/r)

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