RÖSENBECK. Bei Rösenbeck kam am Sonntagnachmittag (17. Dezember 2023) eine Person bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Eine weitere wurde schwer verletzt.
Um 14.06 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Rösenbeck und Thülen lag ein PKW auf dem Dach im Graben der Bundesstraße 7. Kurz vor der "Rösenbecker Höhe" war das Fahrzeug in Fahrtrichtung Brilon vermutlich ins Schleudern geraten und hatte sich überschlagen. Dabei wurde der Beifahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und der Fahrer unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Ersthelfer hatten bereits versucht, ihn zu befreien. Mit Unterstützung der Feuerwehr gelang dies letztendlich. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Der Beifahrer wurde bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt und anschließend in eine Dortmunder Klinik geflogen.
Die Aufgaben der Feuerwehr bestanden in der Absicherung der Einsatzstelle sowie der Unterstützung des Rettungsdienstes. Gegen 15.30 Uhr wurden die ersten Einheiten aus dem Einsatz entlassen. Eine Stunde später konnten dann auch die Löschgruppen aus Rösenbeck und Madfeld wieder einrücken. Insgesamt waren 42 Feuerwehrkräfte aus Rösenbeck, Thülen, Madfeld, Alme und Brilon sowie der Rettungsdienst, die Polizei und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei nahm direkt im Anschluss an die Arbeiten der Feuerwehr die Ermittlungen auf.
Bereits am 16. Dezember wurde die Feuerwehr Brilon mit einem Großaufgebot um 15 Uhr nach Messinghausen alarmiert. Dort war ein Zug in Fahrtrichtung Warburg an einem Bahnübergang mit einem PKW-Anhänger kollidiert. Der Lokführer setzte umgehend den Notruf ab. Da keine genauen Angaben zu Verletzten und den Personen am Bahnübergang gemacht werden konnten, wurden die Löschgruppen aus Messinghausen und Hoppecke sowie der Löschzug Brilon mit dem Stichwort "Verkehrsunfall, eingeklemmte Person" alarmiert. Glücklicherweise stellte sich vor Ort heraus, dass niemand verletzt worden war. Nachdem der Notfallmanager der Deutschen Bahn die Weiterfahrt des Zuges organisiert hatte, konnte die Feuerwehr gegen 16.30 Uhr wieder einrücken.
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