VÖHL. In der Zeit zwischen dem 29. September und dem 4. Oktober entwendeten bisher unbekannte Täter Leitplanken und Leitplankenpfosten von einer Baustelle in Dorfitter. Zwischen Montag und Mittwoch brachen Unbekannte zudem den Tank eines Baggers in unmittelbarer Nähe auf und zapften Diesel ab.
Die Täter gelangten in den Bereich der Baustelle an der Ortsumgehung von Dorfitter. Hier entwendeten sie eine große Anzahl an Leitplanken und Leitplankenpfosten im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter aufgrund der Größe und des Gewichts des Diebesguts ein Lastwagen mit Kraneinrichtung benutzten.
Ein Tatzusammenhang könnte mit dem Diebstahl von Diesel aus einem Bagger bestehen. Dieser stand an einer Baustelle an der Frankenberger Landstraße zwischen Korbach und Dorfitter, etwa in Höhe des dortigen Hundeplatzes. Hier hatten die Täter die Tankklappe des Baggers aufgebrochen und etwa 200 Liter Diesel abgezapft.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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KORBACH. Gegen 18.30 Uhr rückte die Feuerwehr Korbach am 4. Oktober 2023 aus. Gemeldet war ein Brand im Bereich des Gebäudes eines Lebensmittelmarktes in der Flechtdorfer Straße. Aufgrund der Meldung wurde der komplette Löschzug der Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lelbach und Nordenbeck alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden - der Brand war nicht im Gebäude, sondern im Außenbereich ausgebrochen. Betroffen war eine größere Transportpalette sowie Verpackungsmaterial, das aufgrund von Bauarbeiten im Außenbereich des Marktes gelagert wurde. Nachdem ein Marktmitarbeiter bereits erste Maßnahmen mit einem Feuerlöscher eingeleitet hatte, wurde das Feuer durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte final abgelöscht. Ein Trupp unter Atemschutz kam dazu zum Einsatz.
Außer einer schwarzen Fassade ist kein nennenswerter Schaden entstanden. Eine Streife der Polizeistation Korbach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein vorsorglich alarmierter Rettungswagen konnte auf der Anfahrt bereits abbrechen. Nach einer halben Stunde waren die Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Stützpunkt.
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BRILON. Am Dienstagnachmittag (3. Oktober 2023) wurde die Feuerwehr Brilon nach einem Unwetter zu einer technischen Hilfeleistung in die Galmeistraße alarmiert. Dort war am Bahndamm ein Baum zerbrochen und teilweise auf die Straße und einen abgestellten Smart gestürzt.
Der Baum wurde mit der Motorsäge zerkleinert und die Straße geräumt. Mit Hilfe der Seilwinde des Gerätewagens Logistik musste der noch stehende Rest des Baumes ebenfalls kontrolliert gefällt werden, da die Stabilität nicht sichergestellt werden konnte.
Die Galmeistraße war während der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Auch die Bahnstrecke von Brilon-Stadt nach Brilon-Wald wurde während der Fällarbeiten kurzfristig vom Notfallmanager der Deutschen Bahn gesperrt.
Zehn Einsatzkräfte des Löschzuges Brilon waren rund 90 Minuten im Einsatz. Zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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BAD AROLSEN. Eine Verkehrsunfallflucht konnten die Beamten der Polizeidienststelle Arolsen am Mittwoch zügig klären.
Wie die Polizei auf Nachfrage miteilt, hatte ein Verkehrsteilnehmer am 4. Oktober seinen VW-Tiguan in der Bahnhofstraße ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkt. Gegen 14 Uhr befuhr eine Sattelzugmaschine mit Auflieger die Bahnhofstraße in Richtung Kirchplatz. Dabei berührte der MAN den linken Außenspiegel des Tiguan, sodass dieser abgetrennt wurde. Vermutlich hat der polnische Fahrer die Sachbeschädigung nicht bemerkt - er setzte seine Fahrt nämlich ungehindert fort.
Glücklicherweise wurde ein Zeuge auf den Vorfall aufmerksam und setzte sich umgehend mit der Polizeistation in Verbindung. Da die "Fluchtrichtung" eindeutig war, befuhr die Streifenwagenbesatzung die B 450 in Fahrtrichtung Landau. Auf einem Parkplatz stand der beschriebene Lkw, dessen Fahrer gab zu, den Weg über die Bahnhofstraße genommen zu haben, von einer Spiegelberührung habe er aber nichts mitbekommen, versicherte der 51-Jährige glaubhaft.
Den Spiegelschaden von 500 Euro bekommt der Tiguan-Fahrer ersetzt.
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BATTENBERG. Für einen 18-Jährigen aus Hatzfeld endete die Fahrt mit einem Volkswagen abseits der Landesstraße 3382 in einem Feldgehölz.
Ereignet hat sich der Unfall am Dienstagabend (3. Oktober 2023) gegen 22.20 Uhr, als der Fahranfänger mit einem Firmenwagen die Landesstraße von Dodenau in Richtung Battenfeld befuhr. Auf abschüssiger Strecke kam das Fahrzeug kurz vor einer scharfen Rechtskurve auf feuchter Fahrbahn ins Schleudern und landete in einer Böschung. Dem 18-Jährigen ist nichts passiert, dafür hat der rote Passat etliche Blessuren wegstecken müssen.
Auf 20.000 Euro schätzt ein Sachverständiger den entstandenen Sachschaden. Rund 150 Euro wird die Erneuerung des Leitpfostens kosten.
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ALLENDORF. Nur noch eingeschränkten Gebrauch ihrer Festnetztelefone konnten die Anwohnerinnen und Anwohner in der Gemeine Allendorf (Eder) am 2. Oktober 2023 machen.
Gegen 16 Uhr hatte ein roter Lastkraftwagen mit gelber Aufschrift versucht, in der Straße "Untermühle" wegen einer Straßensperrung zu wenden. Hierfür fuhr der Fahrer rückwärts in den Feldweg nahe der Ortschaft Bromskirchen.
Beim Wendemanöver kollidierte der LKW mit einem Telefonmast - dabei riss ein Kabel, sodass Teile der Gemeinde keine Festnetzverbindung mehr hatten.
Das Fahrzeug und dessen Fahrer konnten bislang nicht ausfindig gemacht werden. Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen - Hinweise werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Montagmorgen (2. Oktober 2023) zu einem Verkehrsunfall nach Brilon-Wald alarmiert. An der Einmündung von der Landesstraße 743 zum Kirchweg war eine PKW-Fahrerin (85) gegen 9.15 Uhr mit einem Transporter zusammengestoßen. Nach dem Unfall konnte die Fahrertür des PKW nicht mehr geöffnet werden. Die alarmierte Feuerwehr entfernte die Tür mit einem hydraulischen Rettungsgerät und übergab die Patientin an den Rettungsdienst. Sie wurde mit schweren Verletzungen in ein Briloner Krankenhaus eingeliefert.
Die beiden Insassen des Transporters blieben unverletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und räumte Trümmerteile von der Fahrbahn. 36 Feuerwehrleute aus Hoppecke und Brilon waren rund 90 Minuten lang im Einsatz. Zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
Die Landesstraße 743 blieb zwischen der Bundesstraße 251 und dem Abzweig Elleringhausen für die Dauer der Rettungsarbeiten voll gesperrt.
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BAD WILDUNGEN. Seinen Führerschein ins Risiko gestellt, hat ein Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis am Dienstagabend bei einem gefährlichen Überholmanöver auf der Bundesstraße 253.
Die rücksichtslose Fahrweise eines 40-Jährigen brachte am 3. Oktober ein Ergebnis mit 15 verletzten Personen, einem beschädigten Bus und zwei völlig demolierten Personenkraftwagen zustande. Ebenfalls beschädigt wurden mehrere Leitplankenfelder. Weil der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt besteht, musste sich der Mann aus Borken einer Blutentnahme unterziehen.
Um 18.09 Uhr ging bei der Polizei der Notruf über einen Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und drei beschädigten Fahrzeugen ein. Umgehend wurden zwei Streifenwagen zur Unfallstelle auf der B 253 in Höhe des Abzweigs zur Kreisstraße 43 entsandt. Beim Eintreffen bot sich den Beamten ein Bild der Verwüstung. Ein Bus aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, ein blauer Polo mit Kasseler Kennzeichen (KS) und ein silbergrauer Skoda (HR) standen beschädigt auf der B 253. Eintreffende Notärzte und mehrere Rettungswagenbesatzungen kümmerten sich um die Verletzten.
Nach derzeitigem Kenntnisstand und Zeugenaussagen an der Unfallstelle befuhr der 40-Jährige aus Richtung Wega kommend mit seinem Skoda die B 253 in Fahrtrichtung Hundsdorf. In einer langgezogenen Linkskurve, etwa in Höhe Sonderbach, überholte der 40-Jährige drei vorausfahrende Fahrzeuge und sah sich plötzlich mit einem entgegenkommenden blauen Polo konfrontiert, der von einer 22-Jährigen gesteuert wurde. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, lenkte der Unfallverursacher seinen Fabia nach rechts ins Heck des Reisebusses. Durch den Aufprall wurde der Bus aufgebockt - 13 Personen im Bus erlitten dadurch Verletzungen.
Auch die 22-Jährige im blauen Volkswagen legte eine Vollbremsung hin, wich dann ebenfalls nach rechts aus und stieß in die Leitplanke. Die Fahrerin kam ins Bad Wildunger Krankenhaus. Multiple Verletzungen hatte sich auch der Borkener zugezogen. Feuerwehrleute und Hessen Mobil waren ebenfalls an der Unfallstelle und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 253 gesperrt werden.
FRANKENBERG. Um die Verkehrssicherheit im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu gewährleisten, führte die Polizeistation Frankenberg am Montag (2. Oktober) eine Kontrollfahrt auf der Bundesstraße 253 durch. Gegen 7.45 Uhr bemerkte die Streife einen dunklen Mittelklassewagen zwischen dem Röddenauer Kreisel und der Abfahrt zur Burgwaldkaserne, der am rechten Fahrbahnrand abgestellt war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Kennzeichen abmontiert waren, der rechte Außenspiegel Beschädigungen aufwies und der rechte vordere Nebelscheinwerfer defekt war. Vom Fahrzeugführer fehlte jede Spur. Auch war der Wagen nicht mit einem Warndreieck abgesichert.
Um die Sache klären zu können, werden Zeugen gebeten, sich mit der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung zu setzen.
Link: Standort Pkw auf der B 253 am 2. Oktober 2023.
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VOLKMARSEN. Am Dienstagnachmittag wurden die Einsatzkräfte aus Volkmarsen und Külte gemeinsam mit dem Rettungsdienst, dem Notarzt und der Polizei aus Bad Arolsen zu einem Alleinunfall mit eingeklemmter Person auf die Landesstraße 3075 zwischen Volkmarsen und Welda alarmiert.
Ersten Informationen der Leitstelle zufolge kam es in Höhe der Wittmarkapelle zu einem Alleinunfall, wo ein Citroën aus bislang ungeklärter vor einen Baum geprallt war. Der 77-jährige Fahrer des Citroën sollte im Fahrzeug eingeklemmt sein. Nach Eintreffen des Hilfeleistungstanklöschfahrzeuges bestätigte sich das gemeldete Szenario, jedoch war die Person nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Die schwerverletzte Person wurde von der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut, erstversorgt und anschließend mit vereinten Kräften aus dem verunfallten Fahrzeug gerettet.
Parallel sicherten weitere Einsatzkräfte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. Nach 60 Minuten war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte beendet. Mit einem RTW kam der schwerverletzte Volkmarser ins Krankenhaus nach Warburg.
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