Christopher Rohde

Christopher Rohde

WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Teilabschnitte der Bundesstraße 252 werden am 20. Oktober 2023 für den Verkehr freigegeben - auch die Landesstraße zwischen Rhenegge und Adorf steht kurz vor der Fertigstellung.

Am Freitag gegen 16 Uhr wird die Bundesstraße 252 zwischen Ernsthausen und Münchhausen für den Verkehr freigegeben. Seit dem 21. August haben Baufirmen die Strecke neu asphaltiert und den Anschluss an die Umgehung der B 252 bei Münchhausen, Lahntal und Wetter vollzogen. Ebenfalls am Freitag wird die Ortsumfahrung bei Dorfitter feierlich für den Verkehr freigegeben. Ab 15 Uhr rollt der Verkehr wie angekündigt über die neue B 252 in Richtung Frankenberg und umgekehrt in Fahrtrichtung Korbach. Für die Bewohner der Ortschaft Dorfitter geht damit ein Traum in Erfüllung.

Ebenfalls kurz vor der Fertigstellung befindet sich die Landesstraße 3078 zwischen den Diemelseer Ortsteilen Rhenegge und Adorf. Das genaue Datum steht allerdings noch aus. Mittlerweile ist die Fahrbahn neu asphaltiert worden, die Banketten sind erneuert und Fahrbahnmarkierungen aufgebracht worden. Die Leitpfosten sind gesetzt.

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LELBACH. Am Dienstagabend (17. Oktober 2023) wurden die Wehren aus Lelbach, Lengefeld und Rhena sowie der Rettungsdienst gefordert. Eine Alarmübung, die speziell auf die Sonderausrüstung der drei Wehren zugeschnitten war, erforderte besondere Aufmerksamkeit.

Gegen 19.10 Uhr erfolgte die Alarmierung der drei Wehren und des Rettungsdienstes an den Ortsrand von Lelbach. Angenommen wurde ein brennendes Gebäude mit vermissten Personen sowie ein verunfallter PKW, dessen Fahrerin patientengerecht gerettet werden musste. Die Ausrückzeiten waren perfekt, die über 30 Einsatzkräfte der drei Wehren trafen innerhalb der geforderten Hilfsfrist von zehn Minuten an der Einsatzstelle ein. Die ersteintreffenden Kräfte rüsteten sich rasch mit Atemschutz aus und gingen im Innenangriff zur Menschenrettung vor.

In dem stark verrauchten Gebäude mussten die vermissten Personen unter Nullsicht aufgefunden und gerettet werden. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung aus der Ortslage heraus aufgebaut. Die Kameraden aus Rhena kümmerten sich parallel, gemeinsam mit dem Rettungsdienst, um die Verunfallte Person im PKW. Da sich der PKW in Schräglage befand und umzustürzen drohte, war es eine besondere Herausforderung der Einsatzkräfte, zuerst den PKW zu sichern, um dann gefahrlos die Rettung einzuleiten.

Im weiteren Verlauf der Übung wurde noch ein Atemschutznotfall simuliert - das bedeutet, dass eine der Einsatzkräfte unter Atemschutz einen medizinischen Notfall erlitt. Die gesondert dafür ausgebildeten Kräfte aus Lelbach und Lengefeld gingen mit der Schleifkorbtrage vor und brachten die ohnmächtige Einsatzkraft schnell und sicher ins Freie. Dort wurde sie dann notfallmäßig von der Schutzausrüstung befreit, sodass der Rettungsdienst die weitere Versorgung übernehmen konnte.

Der Übungsablauf wurde von den stellvertretenen Stadtbrandinspektoren Sascha Franken und Arno Zenke beobachtet. Das abschließende Resümee fiel sehr positiv aus. Der Umgang mit der zur Verfügung stehenden Sonderausrüstung hat einwandfrei funktioniert.

Ein besonderer Dank geht an den Eigentümer des Gebäudes für dessen Bereitstellung, an die Darsteller der Verletzten sowie der Wehrführung Lelbach für die Ausarbeitung der Übung.

DIEMELSEE. Die Kinderfeuerwehr Diemelsee hat am vergangenen Wochenende bereits zum fünften Mal einen Aktionstag mit Übernachtung veranstaltet. Dafür waren die Nachwuchsbrandschützer und ihre Betreuer zu Gast in Wirmighausen. Die ortsansässige Feuerwehr hatte alles für ein spannendes Erlebnis vorbereitet.

Am Abend ging es gemeinsam vom Dorfgemeinschaftshaus in Richtung Dorfteich. Dort erwartete der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Andres Figge die Kinder bereits. Mit den Worten "Gut dass ihr da seid, ich brauche eure Hilfe", begrüßte er die Gruppe. Ein kleines Holzhaus war in Brand geraten und musste gelöscht werden. Sofort ging es mit Eimerkette und Kübelspritze ans Werk. Schnell hatten die Kinder den Brand im Griff und das Feuer gelöscht. Anschließend folgte eine Nachtwanderung mit einer kleinen Schatzsuche. Danach ging es ins Dorfgemeinschaftshaus und die Feldbetten wurden für die Übernachtung vorbereitet.

Der nächste Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstück als Stärkung. Danach folgten "Spiele ohne Grenzen" an unterschiedlichen Stationen, bei denen alle Kinder ihr Können unter Beweis stellen konnten. Unter anderem konnten sie sich im Schlauchkegeln messen, Leinenbeutel werfen, Einsatzkleidung auf Zeit anziehen oder ein Feuerwehrquiz absolvieren. Gegen Mittag trafen Bürgermeister Volker Becker und Gemeindejugendfeuerwehrwart Andreas Neumann in Wirmighausen ein und luden die Kinder zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Gestärkt ging es weiter zur langersehnten Siegerehrung mit tollen Preisen.

Die Kinder strahlten und hatten eine Menge Spaß. Zuhause angekommen, konnten sie direkt über ihre Erlebnisse berichten.

Hast du Lust beim nächsten Mal mit dabei zu sein?

Dann melde dich bei uns!

Sabrina Stange

Maria Kranke

Yvonne Becker-Leng

kinder(at)feuerwehr-diemelsee.de

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Mittwoch, 18 Oktober 2023 13:20

Ganove stiehlt Bargeld in Willingen

WILLINGEN. Am Samstag (14. Oktober) nutzte ein bisher unbekannter Täter die kurzfristige Abwesenheit der Bewohner aus und brach in ein Wohnhaus in Willingen ein. Er entwendete eine größere Menge Bargeld.

Nach Angaben von Polizeisprecher Dirk Richter gelangte der Täter am Samstag in der Zeit zwischen 17 und 18.30 Uhr in das Wohnhaus in der Waldecker Straße in Willingen. Er öffnete gewaltsam eine Terrassentür und konnte so in das Haus einsteigen. Hier begab er sich in ein Zimmer, welches er durchsuchte. Er fand Geldtaschen und entwendete aus diesen mehrere tausend Euro Bargeld. Der Unbekannte konnte anschließend unerkannt entkommen.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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PADERBORN. Am frühen Mittwochmorgen, kurz nach Mitternacht, war ein 19-jähriger Mann aus Paderborn mit seinem BMW auf dem George-Marshall-Ring in Fahrtrichtung Marienloh unterwegs.

Nachdem er den Kreuzungsbereich George-Marshall-Ring/Benhauser Straße überquert hatte, kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte vor einen Baum, der am linken Fahrbahnrand stand. Durch die Wucht der Kollision überschlug sich der BMW und stieß dabei gegen einen zweiten Baum.

Anschließend kam das Auto auf dem Dach liegend zum Stillstand. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte das verunglückte Fahrzeug und hielt sofort an. Der 56-jährige Mann aus Wolfenbüttel half dem Verletzten aus dem BMW und kümmerte sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um ihn. Der 19-jährige Fahrer wurde bei diesem Unfall schwer verletzt. Mit einem Rettungswagen musste er in das St. Vincent Krankenhaus nach Paderborn gebracht werden. Am BMW entstand Totalschaden in Höhe von 8000 Euro; der Wagen wurde von der Unfallstelle abgeschleppt. Während der Dauer der Unfallaufnahme wurde der George-Marshall-Ring im Bereich der Unfallstelle gesperrt.

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Mittwoch, 18 Oktober 2023 08:30

Blitzer auf der Bundesstraße 485

WALDECK. Derzeit wird auf der Bundesstraße 485 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Das Blitzgerät steht in der Senke, etwa in Höhe des Aussiedlerhofs, am Abzweig nach Selbach. An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, geblitzt wird in beiden Richtungen.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

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Dienstag, 17 Oktober 2023 17:53

Gefahrgutübung der Feuerwehr Bad Wildungen

BAD WILDUNGEN. Am Samstag (14. Oktober 2023) führte die Feuerwehr Bad Wildungen gemeinsam mit dem GDekonP-Zug des Landkreises Waldeck-Frankenberg eine Gefahrgutübung durch. Gegen 10.30 Uhr wurde die Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort "H GEFAHR 1" in die Industriestraße alarmiert - dort sollte eine Flüssigkeit aus einem qualmenden LKW auslaufen. Kurze Zeit später rückten das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, der Gerätewagen Gefahrgut, das Staffellöschfahrzeug, der Gerätewagen Logistik und der Einsatzleitwagen in Richtung der Einsatzstelle aus.

Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage - ebenso konnte an dem LKW eine orangene Warntafel, die signalisiert, dass das Fahrzeug verschiedene Gefahrstoffe transportiert, vorgefunden werden. Aufgrund dieser Lage wurde das Einsatzstichwort auf "H GEFAHR 2" erhöht, was die Alarmierung des GDekonP-Zuges mit sich brachte. Dieser hatte die Aufgabe, die im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte nach deren Einsatz zu dekontaminieren, also gefährliche Stoffe von der Schutzkleidung zu entfernen.

Ein Trupp, mit Atemschutzgeräten und Feuerschutzkleidung ausgerüstet, ging zur weiteren Erkundung vor. Er fand in der Schlafkabine des Fahrzeuges eine Person und brachte diese in Sicherheit. Währenddessen rüstete sich ein weiterer Trupp mit Chemiekalienschutzanzügen aus - dieser Trupp hatte die Aufgabe die Beladung des LKW zu erkunden. Nach Öffnen der Plane konnten auf dem Auflieger des Fahrzeuges insgesamt sechs IBC-Container (je 1.000 Liter) und drei Fässer (je 200 Liter) vorgefunden werden. Die drei leeren Fässer sowie fünf mit Flüssigkeit befüllten IBC-Container waren verschlossen und mit der UN-Nummer 1307 gekennzeichnet, ein weiterer mit einer gelben Flüssigkeit befüllter IBC-Container war mit der UN-Nummer 2488 gekennzeichnet - dieser war nicht verschlossen und lief aus. Aus der Fachliteratur ergab sich, dass es sich bei dem Stoff mit der UN-Nummer 2488 um Cyclohexylisocyanat handelte. Dieser Stoff ist gefährlich für Haut, Augen und Atemwege und kann in Verbindung mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden.

Ein weiterer Trupp mit Chemiekalienschutzanzügen erhielt die Aufgabe die Schadstelle abzudichten, um ein weiteres Austreten des Stoffes zu unterbinden. Ebenso entschied sich die Einsatzleitung dazu, den Stoff umzupumpen. Diese Aufgabe konnten unter Vornahme der auf dem neuen Gerätewagen Gefahrgut mitgeführten Gerätschaften erledigt werden. Im Anschluss an die etwa vierstündige Übung fand vor Ort eine Nachberechnung statt. Dabei zeigten sich Michael Ritte und Alexander Conradi, die die Übung gemeinsam ausgearbeitet hatten, sehr erfreut über den Ablauf der Übung. Sie merkten allerdings an, dass das Thema Gefahrgut zukünftig weiter in den Vordergrund gerückt werden müsse.

Einen besonderen Dank richtete die Wehrführung an Martin Maiweg, der seinen LKW für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.

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WALDECK. In der Nacht von Samstag (14. Oktober) auf Sonntag (15. Oktober) brachen bisher unbekannte Täter in ein Lebensmittelgeschäft am Marktplatz in Waldeck ein. Die Täter öffneten gewaltsam eine Tür und gelangten so in den Verkaufsraum. Danach begaben sie sich in einen Büroraum, wo sie einen Schrank aufhebelten und aus diesem Kasseneinsätze und einen kleinen Tresor mit Bargeld entwendeten.

Die Täter konnten unerkannt flüchten, der entstandene Gesamtsachschaden wird von den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen auf rund 2600 Euro geschätzt. 

Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen. (ots/r)

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KORBACH. Auf Wertsachen abgesehen hatte es ein unbekannter Täter in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Korbach. Er machte wenig Beute, hinterließ dafür aber hohen Sachschaden. Die Polizei bittet um Hinweise.

Bei insgesamt fünf Autos schlug der Täter in der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 2023 jeweils eine Scheibe ein. In drei Fällen konnte er keine Wertsachen finden und blieb daher ohne Beute. Aus einem Auto konnte er lediglich mehrere Schlüssel stehlen, beim letzten Fahrzeug entwendete er eine Jacke und Kopfhörer im Wert von etwa 250 Euro. Die Autos standen in der Continentalstraße, der Flechtdorfer Straße, der Heerstraße sowie in den Straßen "Auf dem Kampe" und "Am Hauptbahnhof" - den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf insgesamt über 2000 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)

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Dienstag, 17 Oktober 2023 14:31

26-Jähriger beißt Stadtpolizist in den Arm

KASSEL. Für einen Polizeieinsatz sorgte am gestrigen Montagnachmittag in der Kasseler Fünffensterstraße, Ecke Obere Königsstraße, ein aggressiver 26-jähriger Mann, der offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Zunächst war er gegen 17 Uhr aus bislang unbekannten Gründen mit einem anderen Mann in Streit geraten und hatte diesem mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Passanten hatten sofort die Polizei und den Rettungsdienst alarmiert und waren dem Opfer, das vermutlich einen Nasenbeinbruch erlitten hatte und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde, zur Hilfe geeilt.

Der äußerst renitente 26-Jährige setzte sich gegen seine Festnahme durch die hinzugeeilten Streifen der Stadtpolizei und des Polizeireviers Mitte erheblich zur Wehr und biss einen Stadtpolizisten in den Arm. Darüber hinaus trat er nach den eingesetzten Streifen, traf aber glücklicherweise niemanden. Auch im Streifenwagen verhielt sich der Festgenommene fortwährend aggressiv und versuchte weiterhin, die Beamten zu beißen und zu treten. Der Tatverdächtige aus Kassel, der bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt ist, wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle im Polizeipräsidium eingeliefert. Er muss sich nun wegen Körperverletzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, verantworten.

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