WALDECK. Für einen 19-Jährigen endete am Sonntag die Fahrt mit einem Volkswagen an zwei massiven Straßenbäumen - schwerverletzt kam der junge Mann ins Krankenhaus nach Korbach.
Wie der Unfall genau passiert ist, darüber konnten die Beamten der Korbacher Polizei noch keine Angaben machen. Fest steht, dass der Volkmarser gegen 6.15 Uhr mit einem Golf auf der Bundesstraße 251 von Freienhagen in Richtung Ippinghausen unterwegs war. Im Bereich des Abzweigs nach Landau (L 3198) kam der Golf aus nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn ab, streifte zunächst einen Straßenbaum und stieß danach frontal ungebremst gegen den Stamm eines zweiten Baumes. An dem völlig zerstörten Volkswagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Ersthelfer kümmerten sich um den Verletzten, bis ein Notarzt und eine RTW-Besatzung eintrafen. Im Anschluss wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus nach Korbach transportiert.
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WILLINGEN. In eine verfahrene Situation hat sich am Samstag ein Lkw-Fahrer (37) aus Belarus gebracht.
Gegen 23.40 Uhr befuhr eine Polizeistreife die Straße "Zur Hoppecke", mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit in der Ortslage von Willingen zu erhöhen. Dabei fiel den Beamten ein weißer DAF mit Sattelzug auf, der auf einem Schotterplatz ein Wendemanöver vollziehen wollte. Bei dem Versuch blieb es allerdings - mit der Front seiner Sattelzugmaschine schob sich der Lkw über einen Graben und saß in der Böschung fest.
Trotz weiterer Versuche, den in Vilnius (Litauen) zugelassenen Sattelzug freizubekommen, rührte sich an der Situation nichts. Die freundlichen Beamten boten Hilfe an, mussten dann aber feststellen, dass der Fahrer erheblich zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab einen deutlich zu hohen Promillewert - daraufhin musste der Weißrusse zur Blutentnahme mit ins Krankenhaus. Die Weiterfahrt wurde dem 37-Jährigen untersagt.
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HATZFELD. Wenn zu allem Unglück noch Pech hinzukommt, man erschrocken ist über die Laufleistung eines Polizisten und ein dorniges Versteck nicht den gewünschten Schutz bietet, sollte man aufgeben.
Für die Halterin eines Mercedes-Benz kam die Mitteilung zum Unfall ihres Fahrzeuges vermutlich überraschend. Ein 48-jähriger Mann aus der Gemeinde Dautphetal hatte sich mit einem Mercedes CLA aus Richtung Frankenberg auf der Bundesstraße 253 dem Hatzfelder Ortsteil Eifa genähert. Während sich das Fahrzeug auf der Hauptstraße befand, muss der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verloren haben. In Höhe der Hausnummer 11 kam der Pkw um 22.25 Uhr nach links von der Fahrbahn ab, stieß zunächst gegen einen Holzvorbau, um dann in ein Scheunentor einzuschlagen.
Unverletzt konnte sich der 48-Jährige aus dem Autowrack befreien und trat fußläufig die Flucht an. Aus gutem Grund, wie später ermittelt werden konnte. Zeugen, die den Einschlag gehört hatten, riefen umgehend die Polizei an. Weil sich bereits zum Unfallzeitpunkt eine Streife im Bereich Hatzfeld aufhielt, trafen die Beamten zügig am Unfallort ein, vom Unfallverursacher fehlte allerdings jede Spur. In einer konzertierten Aktion aus mehreren Streifenwagen zog sich die Schlinge um den Geflüchteten immer enger. In einem Schwarzdorngebüsch sitzend, wurde der 48-Jährige von einer dienstlich gelieferten Taschenlampe angeleuchtet, dies führte erneut zu einem Fluchtversuch. Dass ausgerechnet ein durchtrainierter Beamter sich der Verfolgung annahm, könnte man Pech nennen. Nach wenigen Metern griff die Staatsgewalt zu, der Beamte nahm den Mann fest, anschließend erfolgte die Blutentnahme im Krankernhaus Frankenberg.
Dem 48-Jährigen wird vorgeworfen, am 16. Dezember 2023 ein Fahrzeug geführt zu haben, ohne im Besitz der dafür gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Außerdem steht der Mann aus Dautphetal (MR) im Verdacht, Alkohol und Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Wie der Mann an den Benz gekommen ist, bleibt Gegenstand weiterer Ermittlungen. Neben dem enormen Schaden am Haus, der noch nicht abschließend beziffert werden konnte, kommt der völlig zerstörte Benz mit einem geschätzten Schaden von 20.000 Euro hinzu.
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RHODEN. Im Bereich der Polizeistation Bad Arolsen ereignete sich am 16. Dezember 2023 eine Verkehrsunfallflucht. Die Polizei sucht Zeugen.
Der Geschädigte befuhr gegen 18.50 Uhr mit seinem Mazda die Landesstraße 3081 von Rhoden in Richtung Dehausen. Im Bereich einer Kurve kam eine weiterer Verkehrsteilnehmer mit hoher Geschwindigkeit von hinten herangefahren.
Der bisher unbekannte Verkehrsteilnehmer überholte den Mazda und scherte sehr dicht vor diesem wieder ein. Der Geschädigte versuchte einen Zusammenstoß zu verhindern, indem er sein Fahrzeug abbremste - dennoch touchierte der Unbekannte den vorderen Kotflügel. Anschließend flüchtete er weiter in Richtung Ammenhausen.
Ein Kennzeichen konnte der Geschädigte nicht erkennen, da am Benz des Flüchten kein Kennzeichen montiert war. Er konnte nur angeben, dass es sich vermutlich um einen GLK gehandelt haben könnte.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.
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BRAKEL. Am Donnerstag (14. Dezember 2023) befuhr ein 24-jähriger Höxteraner gegen 22.15 Uhr mit seinem grünen Audi stadtauswärts die Warburger Straße in Brakel. Auf Höhe der Einmündung zur Straße "Am Bahndamm" beabsichtigte er nach links abzubiegen. Dabei übersah der Mann einen entgegenkommenden Renault Twingo, der mit zwei Frauen (20 und 23 Jahre alt) aus dem Kreis Höxter besetzt war. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem die 23-jährige Beifahrerin leicht verletzt wurde. Sie suchte nach der Unfallaufnahme einen Arzt auf.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 6.000 Euro. Während der Unfallaufnahme war der Einmündungsbereich zeitweise komplett gesperrt. (ots/r)
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BAD LAASPHE. Die Feuerwehr Laasphe wurde am 14. Dezember zu zwei Einsätzen im oberen Lahntal gerufen. Ein weiter Einsatz ereignete sich am 15. Dezember in der Kernstadt.
Brandmeldeanlage (BMA) ausgelöst durch Handwerkerarbeiten
Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Laasphe gegen 11.30 Uhr zu einem Einsatz gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage in einem Feudinger Hotel durch Handwerkerarbeiten ausgelöst worden war. Glücklicherweise waren keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr erforderlich. Die Einsatzkräfte, bestehend aus dem Einsatzleitwagen ELW Rüppershausen, der Drehleiter Laasphe, den Hilfeleistungslöschfahrzeugen Laasphe und Feudingen sowie dem Mittleren Löschfahrzeug Feudingen und dem Leiter der Feuerwehr mit Kommandowagen (KDOW) waren vor Ort. Insgesamt waren etwa 27 Feuerwehrmänner und Frauen im Einsatz.
Kaminbrand unter Kontrolle
Ein weiterer Einsatz für die Einheiten aus Rüppershausen, Feudingen und Bad Laasphe ereignete sich gegen 18.30 Uhr, als die Feuerwehr zu einem Kaminbrand nach Rückershausen gerufen wurde. Der Kamin wurde über die Drehleiter gründlich gekehrt, während die Einsatzkräfte sicherstellten, dass der Brandschutz gewährleistet ist. Die verschiedenen Etagen wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dieser Einsatz dauerte für die 20 Einsatzkräfte insgesamt 90 Minuten.
Brandmeldeanlage ausgelöst durch Wasserdampf
Am 15. Dezember wurde die Einheit Laasphe zu einer durch Wasserdampf ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Wohneinrichtung im Max-Präger-Weg alarmiert. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da die BMA durch austretenden Wasserdampf ausgelöst worden war.
Der Einsatzleiter bei allen drei Einsätzen war der Leiter der Feuerwehr, Dirk Höbener.
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FRANKENBERG. Ein in Vollbrand stehendes Fachwerkhaus hat am frühen Sonntagmorgen die Frankenberger Feuerwehren aus dem Schlaf gerissen.
Um vier Uhr am Sonntagmorgen nahm eine Anwohnerin in der Hauptstraße in Viermünden lautes Knistern wahr - ein Blick auf das Nachbargebäude ließ die Frau umgehend die Notrufnummer 112 wählen. Schnell waren die Angaben übermittelt, die Sirenen und Pager heulten und gaben Alarm. Einsatzleiter Stefan Stroß führte die Brandschützer in die Hauptstraße und verschaffte sich ein Bild von der Lage. Mittlerweile stand der Dachstuhl schon in Vollbrand - ein wichtiger Hinweis aus der Nachbarschaft, dass die bulgarische Familie, die das Haus erworben hat, derzeit nicht im Gebäude ist, ließ die Einsatzkräfte aufatmen.
Mit der Drehleiter konnten die Ehrenamtlichen das Feuer von oben bekämpfen, eine Riegelstellung zum Nachbargebäude verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten von der Seite, sodass der Einsatzleiter der Leitstelle Stunden später "Feuer aus" melden konnte. Wie der Brand entstanden ist, werden Brandermittler in der nächsten Woche prüfen. Das Haus ist stark einsturzgefährdet, der Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Mittwoch (13. Dezember) auf Donnerstag (14. Dezember) ereigneten sich zwei Einbrüche in Bad Wildungen. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Brunnenallee brach der bislang unbekannter Täter in ein Hotel ein. Der Täter öffnete gewaltsam ein Kellerfenster und konnte so in das Gebäude einsteigen. Er durchsuchte den Thekenbereich und weitere Räumlichkeiten und entwendete etwa 100 Euro aus einer Kasse. In diesem Fall wird der entstandene Sachschaden auf rund 500 Euro geschätzt.
Der wahrscheinlich selbe Täter brach auch in ein Café in der Brunnenallee ein, blieb dabei aber ohne Beute. Der Täter schlug eine Scheibe ein und gelangte so in das Gebäude. Hier versuchte er eine verschlossene Tür zu den Gasträumen aufzuhebeln, allerdings scheiterte das Vorhaben. Der Unbekannte flüchtete ohne Beute und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 250 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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FRANKENBERG. Am Mittwochabend (13. Dezember 2023) kam es in Frankenberg zu drei Einbrüchen in Einfamilienhäuser. Einmal blieben die Täter ohne Beute, zweimal konnten sie nur geringe Mengen Bargeld entwenden. In allen Fällen nutzten die Täter sowohl die Dunkelheit als auch die Abwesenheit der Bewohner aus. Die Polizei sucht Zeugen.
Nur kurz verlassen hatten die Bewohner ihr Haus in der Straße "In der Hohle" - als sie gegen 17.30 Uhr zurückkehrten, mussten sie feststellen, dass die Täter gewaltsam durch ein Fenster in das Gebäude eingestiegen waren. Die Unbekannten begannen damit, nach Bargeld und Wertgegenständen zu suchen, brachen ihr Vorhaben aber ab. Wahrscheinlich wurden sie von den heimkehrenden Bewohnern gestört und mussten daher ohne Beute flüchten.
In der Frankenauer Straße stiegen die Täter zwischen 19 Uhr und 22 Uhr in zwei Einfamilienhäuser ein. Sie gelangten durch gewaltsames Öffnen von einem Fenster und einer Terrassentür in die Gebäude und durchsuchten die Räumlichkeiten. In beiden Fällen konnten sie nur wenig Bargeld stehlen, verursachten aber einen Gesamtsachschaden von etwa 1500 Euro.
Im Zusammenhang mit den Einbrüchen bittet die Polizei die Bürger, die Augen offen zu halten und bei verdächtigen Beobachtungen nicht zu zögern und den Notruf zu wählen.
Die Kriminalpolizei in Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 05631/9710 um Hinweise. (ots/r)
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KORBACH. Gegen 4.20 Uhr löste am frühen Freitagmorgen (15. Dezember 2023) die Brandmeldeanlage eines Großhandelsunternehmens in der Frankenberger Landstraße aus. Der Löschzug der Kernstadtwehr wurde alarmiert. Die zuerst eintreffenden Kräfte wurden bereits von Mitarbeitern über eine Rauchentwicklung und Brandgeruch im Kellerbereich informiert. Es erfolgte planmäßig sofort eine Nachalarmierung für die komplette Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lengefeld und Nieder-Ense.
Unter Atemschutz gingen zwei Trupps zur weiteren Erkundung in den Kellerbereich vor. Die Ursache der Rauchentwicklung konnte schnell gefunden werden - ein Kabelbrand in der Lichtverteilung eines Technikkellers war der Auslöser. Nachdem die Stromversorgung ausgefallen war, erlosch der Brand von selbst. Mit der Wärmebildkamera wurde eine Kontrolle durchgeführt. Glücklicherweise waren keine weiteren technischen Einrichtungen betroffen.
Die sofortigen Lüftungs- und Kontrollmaßnahmen der ehrenamtlichen Kräfte sorgten dafür, dass der Betrieb im Unternehmen nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden konnte. Der Schaden beschränkte sich somit ausschließlich auf die Lichtverteilung im Keller. Nach rund 60 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
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