KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am späten Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertages zu einem Kellerbrand nach Harleshausen in die Todenhäuser Straße gerufen. Bewohner hatten im Keller gegen 16.30 Uhr ein Feuer entdeckt und über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert.
Alle Bewohner und Gäste des Hauses konnten das Gebäude schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen, sodass sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Bekämpfung des Brandes im Keller konzentrierten. Hierzu wurde ein Trupp unter Atemschutz im Keller eingesetzt, der das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen konnte. Der Rauch aus dem Keller konnte sich über einen Zugang zu den Wohräumen auch im restlichen Gebäude verteilen, sodass ein weiterer Trupp unter Atemschutz zur Lüftung der Wohnräume mit Unterstützung durch einen Druckbelüfter eingesetzt wurde.
Alle neun Bewohner und Gäste wurden während des Einsatzes durch den Rettungsdienst betreut und versorgt - ein Transport in Krankenhäuser war aber nicht erforderlich. Dank der frühzeitigen Meldung durch die Bewohner und des schnellen Handelns der Feuerwehr konnte der Schaden auf den Keller begrenzt werden.
Die Bewohner konnten nach Abschluss des Einsatzes die Wohräume wieder nutzen.
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FRANKENBERG. Enormer Sachschaden entstand am 2. Weihnachtsfeiertag auf dem Parkplatz der Ederberglandhalle in Frankenberg.
Nach derzeitigem Kenntnisstand parkte der Besitzer eines im Landkreis Stade (STD) zugelassenen silbergrauen Škoda Octavia gegen 18.20 Uhr in Höhe eines Steakhauses. Als der Fahrzeughalter um 21 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückgekehrt war, stellte er an der Beifahrerseite eine dicke Beule in der hinteren Tür, sowie tiefe Kratzer im Lack fest. Es wird vermutet, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug den Schaden verursacht hat. Von diesem fehlt nun jede Spur.
Damit der Skoda-Fahrer nicht auf den Reparaturkosten von 5000 Euro sitzen bleibt, sucht die Polizei Zeugen der Verkehrsunfallflucht. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Mit der Beschlagnahmung seines Führerscheins am 2. Weihnachtsfeiertag war ein 71-Jähriger nicht einverstanden.
Den absoluten Promillegehalt im Blut zum Tatzeitpunkt wird der Senior in Kürze von der Polizei erfahren. Nach Angaben der Polizei war eine Streifenwagensatzung gegen 23 Uhr in der Brunnenallee unterwegs, als den Beamten ein Daimler durch eine unkonventionelle Fahrweise ausfiel. Nach dem Wenden und der Verfolgung erhärtete sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt. Aus diesem Grund stoppte die Streifenwagenbesatzung den Bad Wildunger in der Straße "Am Eselspfad" und bot dem Herrn zur Entlastung des Vorwurfs einen freiwilligen Atemalkoholtest an.
Dieser nahm das Angebot dankend an, allerdings erschienen Zahlen auf dem Display, die nicht zur Entlastung beitrugen. Es erfolgte eine Blutentnahme bei dem 71-Jährigen, seinen Führerschein mussten die Beamten kassieren.
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BRILON. Die angekündigten langen und starken Regenschauer sorgten auch im Stadtgebiet Brilon für das Anschwellen von einigen Bächen und Teichen. Dieses galt auch für die "Aa", die eigentlich als kleiner Bach bekannt ist. Doch am Samstag (23. Dezember 2023) hatte sie schon einige angrenzende Wiesen überschwemmt. Bis zum Mittag stieg der Pegel sogar so weit, dass die Gefahr bestand, dass das Wohnhaus eines Gehöfts komplett überschwemmt werden könnte. Als der Löschzug Brilon kurz vor 13 Uhr alarmiert wurde, war die Lage schon recht kritisch. Bei Eintreffen stand das Wasser bereits wenige Meter vor dem Haus. Die 15 Einsatzkräfte begannen direkt mit ersten Absicherungsmaßnahmen und brachten sofort zwei leistungsfähige Pumpen zum Einsatz. Zur weiteren Unterstützung wurde auch direkt das Technische Hilfswerk nachgefordert. Das THW konnte hier innerhalb kürzester Zeit mit reichlich Sandsäcken und weiteren, noch leistungsfähigeren, Pumpen unterstützen.
Aber auch der Hofeigentümer hatte bereits tatkräftige Unterstützung organisiert. So konnte mittels Radlader die Grundstücksgrenze zur Aa mit Sand eingedeicht werden. Außerdem wurde durch ein Tiefbauunternehmen Sand zur Einsatzstelle gebracht, mit dem im weiteren Verlauf Sandsäcke gefüllt werden konnten. An insgesamt drei Stellen musste das Haus gegen mögliches Eindringen von Wasser abgesichert werden. Außerdem stand ein Stromverteilerkasten des Energieversorgers im Überschwemmungsgebiet. Auch hier mussten schnell Maßnahmen zum Schutz ergriffen werden. Das gesamte Aa-Tal war am Nachmittag soweit überschwemmt, dass entsprechende Zufahrten durch das Ordnungsamt der Stadt Brilon abgesperrt wurden. Auch die anderen Höfe an der Aa wurden in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Hier war die Situation glücklicherweise entspannt.
Gut zwei Stunden nach Einsatzbeginn war die Lage soweit unter Kontrolle, dass ein Wassereinbruch durch die Schutzmaßnahmen nicht mehr möglich gewesen wäre. Einerseits waren die markanten Punkte am Wohnhaus mit Sandsäcken abgesichert - des Weiteren zeigte das Abpumpen so gute Wirkung, dass der Wasserpegel sichtbar zurückging. Parallel zu diesem Einsatz rückte das HLF (Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug) zu einer Aufzugsnotbefreiung aus. In einem Wohnhaus in der Alexanderstraße war ein Aufzug stecken geblieben, in dem sich noch Personen befanden.
Eine weitere Gruppe des Löschzugs Brilon wurde um 14.46 Uhr alarmiert. Kurz nach Eintreffen konnten die Personen mit Hilfe entsprechenden Werkzeugs befreit werden. Da sich die Lage gegen 17 Uhr weitestgehend entspannt hatte, konnten die Maßnahmen der Feuerwehr komplett zurückgebaut werden, sodass die Einsatzstelle eine knappe Stunde später an das THW übergeben wurde. Bei diesem Einsatz hat sich durch die hervorragende Zusammenarbeit von Hofangehörigen, Nachbarn, dem Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr ein schneller Einsatzerfolg gezeigt. Alle Beteiligten konnten mit ihrer Arbeit am Abend sehr zufrieden sein, da durch ihren Einsatz kein Wasser in das Wohnhaus eingedrungen war. Das THW ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch immer vor Ort, um weiterhin Wasser abzupumpen und somit vom Wohnhaus fernzuhalten.
Keller unter Wasser am Thülener Bruch
Um 19.16 Uhr wurde die Löschgruppe Thülen zu einem vollgelaufenen Keller zur Straße "Thülener Bruch" alarmiert. Hier war bereits Wasser in das Wohnhaus eingedrungen und stand mehrere Zentimeter hoch im Keller. Die Einsatzkräfte aus Thülen setzten eine Tauchpumpe ein, um das Wasser aus dem Keller und einem Auffangschacht zu pumpen. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet.
Teich im Kurpark Brilon läuft über
So lautete die Meldung auf dem "Piepser" der Einsatzkräfte gerade mal eine Stunde (19.30 Uhr) nachdem der Einsatz im Aa-Tal beendet war. Der Überlauf einer der beiden großen Teiche im Kurpark war verstopft und das Wasser konnte nicht mehr ablaufen. Es suchte sich daher seinen Weg über den Beckenrand und weiter über Gehwege durch den Park. Letztlich floss es in einen Garten und drohte, in den Keller des Wohnhauses zu laufen. Hier wurde mittels leistungsstarker Pumpen die Gefahr durch teilweises Abpumpen des Teiches beseitigt, sodass anschließend der Überlauf von Laub und Gestrüpp befreit werden konnte.
Am Morgen des 24.Dezember 2023 wurde der Löschzug Brilon um 9.13 Uhr erneut zum Kurpark gerufen. Der sogenannte "Ententeich" war bis zum Maximum gefüllt und ein besorgter Anrufer hatte die Feuerwehr verständigt. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern des Bauhofs wurden der Ententeich und auch der Rosenteich kontrolliert. In Absprache mit dem Bauhof wurde der Überlauf des Rosenteichs erneut gereinigt, um ein erneutes Überlaufen zu vermeiden. Nach einer knappen Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Baum auf Landesstraße 637 in Richtung Alme
Die Löschgruppe Madfeld wurde kurze Zeit später um 11.23 Uhr zu einem Einsatz auf der Landesstraße 637 Richtung Alme alarmiert. Ein Baum war umgestürzt und hatte sich in einem anderen Baum verfangen. Beide Bäume wurden mit Unterstützung eines Forstwirts mit Trecker mit Seilwinde entfernt. Die Löschgruppe war mit 17 Personen zwei Stunden im Einsatz.
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FRANKENBERG. In einem Waldgebiet zwischen Haine und Röddenau stand am 24. Dezember der Anbau einer Jagdhütte in Flammen - als Ursache wird ein technischer Defekt an einem Stromaggregat vermutet.
Wie Martin Trost auf Nachfrage mitteilt, wurde gegen 13.30 Uhr der Alarm der Kategorie F 2 im Bereich der K 125 ausgelöst. Umgehend rückte die Kernstadtwehr und die Freiwillige Feuerwehr Röddenau unter anderem mit dem Tanklöschfahrzeug aus, um die Löschwasserversorgung zu gewährleisten. Mit fünf Trupps unter Atemschutz erfolgten die Löschangriffe.
Schnell war der Brand gelöscht, auch deshalb, weil zusätzlich Löschschaum eingesetzt worden war. Nach Überprüfung mit der Wärmebildkamera konnte der Einsatzleiter der Leitstelle Waldeck-Frankenberg "Feuer aus - niemand verletzt" melden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 8000 Euro geschätzt.
GILSERBERG. Der Rüstzug der Hochlandfeuerwehr wurde am 23. Dezember 2023 um 9.52 Uhr zu einem Verkehrsunfall durch den Rettungsdienst nachalarmiert, da eine Person in einem Unfallfahrzeug eingeklemmt worden war. Auf der Bundesstraße 3 waren zuvor zwei Transporter zwischen Gilserberg und Lischeid frontal miteinander kollidiert.
Aufgrund des kritischen Patientenzustandes musste eine Sofortrettung mit hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt werden. So konnte ein Patient rund 20 Minuten nach Alarmierung an den Rettungsdienst übergeben werden.
Zusätzlich zu den Feuerwehren Gilserberg, Sebbeterode, Moischeid und Winterscheid waren die Polizei, mehrere Rettungswagen, mehrere Notärzte und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.
WALDECK-FRANKENBERG. Sturmtief Zoltan und ergiebige Regenfälle haben zahlreiche Flüsse im Landkreis über die Ufer treten lassen - seit Tagen sind die Ehrenamtlichen im Einsatz, um Keller auszupumpen, zu retten und Eigentum zu schützen.
Im Raum Frankenberg (Eder) summten um 12 Uhr am Samstag die Pager der Freiwilligen Feuerwehren. Hochwasser sorgte für eine Einsatzlage in Frankenberg, wobei insbesondere die Stadtteile Rengershausen und Schreufa (beide an der Nuhne) sowie Röddenau (Goldbach) betroffen waren. Nach ersten Einsatztätigkeiten und Lagebesprechungen am Mittag wurde die Feuerwehreinsatzzentrale im Katastrophenschutzzentrum besetzt und der Katastrophenschutzzug alarmiert. Der KatS-Zug befüllte Sandsäcke am Betriebshof und verteilte diese mithilfe der Transportfahrzeuge an die Einsatzstellen. Das DRK versorgte die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen.
Für die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Helsen begann der Samstag mit der Alarmierung nach Massenhausen. Dort hatte Oberflächenwasser zu bachähnlichen Strukturen geführt. Keller liefen voll, sodass Sandsäcke angeliefert wurden. Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer ließ umgehend das Spezialfahrzeug "Hochwasser" anrücken. Dieses Fahrzeug kann 6000 Liter Wasser in der Minute aufnehmen, somit wurden 300.000 Liter aus dem Löschteich in Massenhausen abgepumpt und der Kanalisation, die zum Klärwerk führt, abgeleitet. Rund 45 Ehrenamtliche aus Massenhausen, Helsen und Bad Arolsen waren im Einsatz.
Auch die Feuerwehren der Gemeinde Vöhl mussten am 23. Dezember ausrücken, unterstützt wurden die Einsatzkräfte vom THW Korbach. Um 17 Uhr wurden die Feuerwehren aus Orke, Ederbringhausen, Schmittlotheim, Buchenberg, Obernburg, Basdorf, Kirchlotheim, Marienhagen, Harbshausen und Dorfitter alarmiert. Um die Häuser und Gebäude in Niderorke und Ederbringhuasen an der Orke zu schützen, musste ununterbrochen Wasser abgepumpt werden. Das THW konnte parallel dazu einen sogenannten Quickdamm aufgebaut. Außerdem wurden über 2000 Säcke mit Sand befüllt. Hierbei hat die Feuerwehr Korbach unterstützt, die Säcke zur Verfügung gestellt hat. Im Anschluss mussten die Säcke bei einem Baustoffhandel in Buchenberg mit Sand befüllt und nach Niederorke und Ederbringhausen gebracht werden.
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BAD AROLSEN. Nach einer Unfallflucht in Bad Arolsen ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.
Eine 47-Jährige hatte den grauen Mercedes einer Münchener Firma am 23. Dezember 2023 gegen 10.30 Uhr auf dem Herkules-Parkplatz in Bad Arolsen abgestellt. Als die Frau rund 30 Minuten später zurückkehrte, musste sie Schäden an der Beifahrerseite feststellen.
Ein Unbekannter war, vermutlich beim Rangieren, mit dem Benz kollidiert - hierbei richtete er einen Schaden in Höhe von rund 3000 Euro an. Anschließend flüchtete der Verursacher in unbekannte Richtung.
Um den Sachverhalt klären zu können, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Unter der Telefonnummer 05691/97990 nehmen die Beamten Anrufe entgegen.
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KORBACH. Nach einer Unfallflucht auf der Landesstraße 3083 ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.
Gegen 10.40 Uhr befuhr ein 74-Jähriger am 22. Dezember 2023 mit seinem weißen VW T6 die Strecke von Goldhausen in Richtung Eppe. Wie der Mann der Polizei mitteilte, kam ihm im Streckenverlauf ein ebenfalls weißer Transporter entgegen. Dieser fuhr nach Angaben des Geschädigten zu mittig auf der Fahrbahn, sodass es zur Spiegelkollision im Begegnungsverkehr kam.
Am T6 entstand Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt in Richtung Goldhausen fort, ohne sich um seine Pflichten zu kümmern. Es könnte sich beim Fahrzeug des Flüchtigen um einen Mercedes Vito gehandelt haben.
Hinweise werden von der Polizei unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.
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BURGWALD. In Höhe "Weißes Haus" hat sich eine 33-jährige Frau aus dem Landkreis Höxter mit ihrem Volkswagen überschlagen - dies führte zum Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettern.
Ereignet hat sich der Unfall am Freitag gegen 13.30 Uhr auf der Landesstraße 3076, als die Fahrzeugführerin mit ihrem Tiguan von Rosenthal in Richtung Frankenberg unterwegs war. In Höhe des Aussiedlerhofes, parallel zur Ortschaft Bottendorf, kam der Tiguan nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kappte zwei Lebensbäume. Die Ursache des Unfalls könnte auf eine Windböe zurückzuführen sein.
Zunächst hieß es, eine Person sei im Fahrzeug eingeklemmt - dies bestätigte sich jedoch nicht, sodass die Feuerwehr lediglich die Batterie abklemmen musste. Über das Schiebedach konnte die Frau aus dem Fahrzeug gerettet und dem Notarzt übergeben werden. Mit leichten Verletzungen wurde die Warburgerin ins Krankenhaus eingeliefert. Die Firma AVAS schleppte das Fahrzeug ab.