Christopher Rohde

Christopher Rohde

KASSEL. Von zwei jungen Männer aus dem Ostalbkreis (Baden-Württemberg) wurden am Samstagabend durch Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal die Führerscheine und Autos beschlagnahmt, nachdem Hinweise auf ein illegales Autorennen auf der A 44 und der A7 bei der Polizei eingegangen waren. 

Einem Zeugen fielen die beiden Raser auf der BAB 44 zuerst im Bereich der Gemarkung Paderborn auf. Ein weißer VW Golf und ein grauer 3er BMW wären wie wild durch den Verkehr gejagt, hätten Fahrzeuge in Schlangenlinien links und rechts überholt, seien teilweise auf dem Seitenstreifen gefahren und hätten andere Verkehrsteilnehmer beim Wiedereinscheren ausgebremst.

Diese Fahrweise konnte der Zeuge auf einer längeren Strecke beobachten und hatte zunächst über Notruf Kontakt zur Polizei in Paderborn und im weiteren Streckenverlauf mit der Leitstelle der Polizei Kassel.  Durch Polizeistreifen konnten die beiden Pkw zwar gegen 21.45 Uhr schon kurz vor Kassel auf der BAB 44 gesichtet werden, eine Kontrolle der hochmotorisierten Fahrzeuge war aber aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h, ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, erst mithilfe einer Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld auf der BAB 7 im Bereich Autohof Kirchheim möglich.

Von beiden Fahrzeugführern, einem 21-jährigem Mann aus Ellwangen, der den grauen 3er-BMW mit "HF" Kennzeichen gefahren hatte und einem im gleichen Ort wohnenden 22-Jährigen, der mit dem weißen VW Golf mit "AA" Kennzeichen unterwegs war, wurden die Führerscheine und die Autos beschlagnahmt. Gegen beide wird nun wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB sowie Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB ermittelt. 

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weitere Zeugen, die das Straßenrennen beobachtet haben oder sich sogar durch das Fahrverhalten der Raser genötigt oder gefährdet fühlen. Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Baunatal unter 0561/9101920 entgegen. (ots/r)

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Montag, 11 Oktober 2021 14:31

Zug erfasst Pkw in Münchhausen

WETTER. Hoher Sachschaden und eine leichtverletzte Person sind die Bilanz eines Unfalls an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Marburger Straße in Münchhausen.

Die Regionalbahn aus Richtung Marburg erfasste am vergangenen Samstagabend (9.10.) das Fahrzeug eines 18-Jährigen aus Wetter. Der junge Fahrer befuhr gegen 21 Uhr offensichtlich den unbeschrankten Bahnübergang, trotz eingeschaltetem roten Blinklichtes. Der Lokführer der Bahn leitete sofort eine Schnellbremsung ein, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern.

Beifahrerin mit RTW ins Krankenhaus

Der 18-jährige Fahranfänger blieb unverletzt. Seine ein Jahr jüngere Beifahrerin kam leicht verletzt in die Universitätsklinik Marburg. Die rund 30 Reisenden im Zug kamen durch die Schnellbremsung mit einem Schrecken davon.

Hoher Sachschaden

Das Fahrzeug wurde durch den Zug zur Seite geschleudert. An dem Pkw entstand Totalschaden. Die Schadenshöhe an der Bahn beläuft sich nach bisherigen Ermittlungen auf rund 150.000 Euro. Die Bahnstrecke war für die Dauer der Unfallaufnahme für rund zwei Stunden gesperrt. Drei nachfolgende Züge verspäteten sich jeweils um etwa 30 Minuten.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts des "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Telefonnummer 0561/816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

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Montag, 11 Oktober 2021 13:48

Vollsperrung der K 60 für zwei Monate

KORBACH. Hessen Mobil saniert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Fahrbahn der Kreisstraße K 60 zwischen Nieder-Schleidern und der Einmündung zur Landesstraße Richtung Korbach am Raumbergteich. 

Auf dem rund 2,2 Kilometer langen Abschnitt wird die komplette Fahrbahndecke aufgenommen. Der darunterliegende Frostschutz aus Schotter wird verbessert und neu profiliert. Dabei werden auch die Durchlassrohre der Fahrbahnentwässerungen ausgetauscht. Anschließend wird vierschichtig neuer Asphalt in einer Stärke von insgesamt 34 cm eingebaut. Zudem werden die Zufahrten zu den Wirtschaftswegen angeglichen und die Bankette befestigt.

Für die Baumaßnahme muss der Abschnitt der Kreisstraße ab dem 13. Oktober für voraussichtlich rund zwei Monate für den Verkehr voll gesperrt werden. Der Verkehr wird über Eppe, Hillershausen und Oberschledorn umgeleitet. Die Umleitung ist in beide Richtungen ausgewiesen. Der Wanderparkplatz am Raumbergteich kann während der Baumaßnahme nicht angefahren werden.  Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert rund 830.000 Euro in die grundhafte Sanierung der Kreisstraße.  Hessen Mobil und der Landkreis-Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.

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Montag, 11 Oktober 2021 09:47

Verkehrsunfall bei Rösenbeck

BRILON. Am 9. Oktober musste die Feuerwehr Brilon zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken. Ein PKW war von der B7 (Richtung Marsberg) abgekommen, einen Graben herunter über die Straße "Steinborn" geschleudert worden und schließlich an einem Abhang hinter der Leitplanke zum Liegen gekommen.

Ersthelfer setzten den Notruf ab und betreuten den verletzten Fahrer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Die Einheiten aus Rösenbeck, Thülen, Madfeld und Brilon wurden um 12.17 Uhr zum "Steinborn" alarmiert. Entgegen erster Meldungen war der Fahrer nicht in seinem Volvo eingeklemmt. Mit Unterstützung von Rettungsdienst und Feuerwehr konnte er eigenständig zum Rettungswagen laufen. Anschließend wurde er ins Krankenhaus transportiert. Die Maßnahmen der Feuerwehr waren somit auch nach einer halben Stunden beendet.

Das sagt die Polizei

Samstagmittag, um 12.15 Uhr, kam es auf der B 7 in Höhe des Abzweiges Rösenbeck zu einem Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Mann aus Meschede fuhr mit seinem Pkw in Richtung Marsberg. Ausgangs einer Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung hinunter. Von Feuerwehrkräften unterstützt konnte er dem Rettungsdienst übergeben und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr bestand nicht. Da er alkoholisiert war, wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Völlig beschädigt musste der Volvo abgeschleppt werden. (ots/r)

Link: Freiwillige Feuerwehr Brilon.

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KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Korbach derzeit nach - ein roter DS3 Crossback wurde beschädigt, der Verursacher flüchtete von der Unfallstelle.

Ereignet haben soll sich der Unfall am 8. Oktober in Korbach zwischen 15.30 und 18.30 Uhr auf dem Parkplatz in der Pommernstraße in Höhe des Schwimmbades.     Eine 50-jährige Frau aus Bad Arolsen hatte ihren roten DS3 Crossback in oben genanntem Zeitraum auf dem Parkplatz (erster Stellplatz rechtsseitig) rückwärts eingeparkt. 

Als sie mit der Familie vom Schwimmen zurückkehrte, konnte eine frische Beschädigung am Fahrzeug hinten rechts festgestellt werden. Es wird gemutmaßt, dass ein bislang unbekannter Unfallverursacher entweder beim Ein- oder Ausparken oder beim Rangieren unter Zuhilfenahme des freien Stellplatzes rechts von dem DS3 Crossback diesen touchierte und einen entsprechenden Lackschaden, der polizeilich auf 1500 Euro geschätzt wird, verursacht hat. 

Möglicherweise handelt es sich bei dem unfallverursachenden Fahrzeug um ein helles Fahrzeug. Da sich der Verursacher von der Unfallstelle entfernte und keine Nachricht hinterlassen hat, werden Zeugen gesucht, die den Vorfall mitbekommen haben. Diese mögen sich bei der Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 melden.

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Montag, 11 Oktober 2021 08:53

Bikerin bei Sturz leicht verletzt

WALDECK. Für eine 37 Jahre alte Frau aus den Niederlanden endete die Fahrt mit ihrem Motorrad auf der Edersee-Randstraße am Sonntagmittag.

Nach Angaben der Polizei befuhr die Bikerin gegen 12 Uhr mit ihrer schwarzen Suzuki die L 3086 von Nieder-Werbe in Richtung Waldeck-West. Ausgangs einer Linkskurve kam die 37-Jährige, vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers, von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Bordsteinkante. Sie kam mit ihrem Motorrad zu Fall und zog sich dabei Prellungen und Abschürfungen zu, die vom Rettungsdienst behandelt werden mussten.

An der schwarzen Suzuki entstand ein Sachschaden von 3000 Euro, weil neben der Verkleidung auch der Motorblock beschädigt wurde.

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KASSEL. Am Sonntagmittag wurde der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 mit der Freiwilligen Feuerwehr Nordshausen zu einem Brand im Gebäude mit Menschenleben in Gefahr (BF2Y) in die Gänseweide im Kasseler Stadtteil Nordshausen gerufen. Parallel dazu wurden von der Leitstelle Kassel zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine Rauchentwicklung im Bereich des Dachfirstes festgestellt werden. Alle Bewohner des Hauses hatten dies bereits verlassen. Das Feuer wurde im Spitzboden des Hauses vermutet. Durch das Öffnen der Dachhaut über eine Drehleiter im vorderen Bereich und ein angebautes Flachdach im hinteren Bereich konnte das Übergreifen des Feuers auf das Innere des Gebäudes verhindert werden.

Im Zuge der Löscharbeiten musste ein Bewohner des Hauses mit Brandverletzungen an der Hand behandelt und in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Diese hat er sich offensichtlich bei Löschversuchen zugezogen. Um sicherzugehen, dass sich keine Glutnester mehr unter der Dachhaut befanden, wurde diese großflächig aufgenommen und kontrolliert. Die Feuerwehr trug einen Löschangriff mit zwei Trupps unter raumluftunabhängigem Atemschutz und jeweils einem C-Strahlrohr vor.

Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten nahmen jedoch noch einige Zeit in Anspruch. Aus Sicherheitsgründen wurde eine Brandnachschau durchgeführt, so Einsatzleiter Hans-Hermann Finke. An dem Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden von einer Gruppe und einer Staffel der Freiwilligen Feuerwehr Kassel Nordshausen unterstützt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren 28 Feuerwehrleute und acht Einsatzkräfte des  Rettungsdienstes vor Ort tätig. (ots/r)

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Montag, 11 Oktober 2021 07:42

Holzstapel angezündet - Wehren im Einsatz

BAD AROLSEN/VOLKMARSEN. Mehrere Brandeinsätze hatten die Wehren aus Volkmarsen und Bad Arolsen am Sonntag zu bewältigen - vermutlich wurden die Feuer vorsätzlich gelegt.

Wie der Bad Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer auf Nachfrage mitteilte, waren 60 Freiwillige an den Löscharbeiten beteiligt. Alarmiert wurden die Wehren Bad Arolsen, Helsen, Külte, Volkmarsen und Ehringen um 14.19 Uhr, nachdem Passanten einen brennenden Holzpolter gemeldet hatten. In einem Waldstück zwischen Külte und Helsen brannte ein aufgeschichteter Holzstapel. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung am Bickersbusch sichtbar. Mittels zwei C-Rohren wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen, die Kameraden aus Helsen verlegten zeitgleich eine Schlauchleitung zur Sicherstellung der Wasserversorgung. Um besser an die Glutnester zu gelangen, wurde ein Rückeschlepper angefordert. Nach ersten Informationen wurde das Feuer an der Rückseite an den Fichtenstämmen des etwa 40 Meter langen Holzstapels gelegt.

Zweiter Holzstapel brennt

Noch während der Löscharbeiten am Bickersbusch, wurden die Volkmarser Wehren aus dem Einsatz herausgelöst, weil die Leitstelle um 16.21 Uhr erneut einen Brand zwischen Lütersheim und Neu-Berich gemeldet hatte. Auch hier war ein Holzstapel angezündet worden. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz standen die Wehren aus Lütersheim, Volkmarsen und Ehringen. Auch in diesem Fall geht die Polizei nicht von Selbstentzündung aus.

Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt die Polizei Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.  

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KORBACH/OBER-WAROLDERN. Eine Drückjagd auf Schalenwild wird am heutigen Sonntag im Bereich der "Marke" durchgeführt.

Die Jagdausübungsberechtigten bitten daher sämtliche Fahrzeugführer um vorsichtige Fahrweise. In der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr, kann flüchtendes Wild die Kreisstraße 15 zwischen Korbach und Strothe und die Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern in Folge der Treibjagd überqueren. Auch Hundeführer und Treiber halten sich in den Bereichen auf.

Ein besonderes Augenmerk sollten Autofahrer auch auf Jagdhunde werfen, die sich im Bereich der genannten Landes- und Kreisstraßen aufhalten werden. Eine Beschilderung mit Warntafeln wird zusätzlich auf die Gefahren hinweisen. Daher die Bitte der Jagdausübungsberechtigten: Fahren Sie bitte Schrittgeschwindigkeit auf den ausgewiesenen Streckenabschnitten um Unfälle zu vermeiden.

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ANKENBERG. Mit deutlich erhöhtem Promillewert ist am frühen Samstagmorgen ein 45 Jahre alter Battenberger auf der Landesstraße 3382 unterwegs gewesen. 

Wie Zeugen gegenüber 112-magazin.de berichten, befuhr der Promillesünder kurz nach Mitternacht die Landesstraße 3382 von Battenfeld in Richtung Battenberg. Im Industriegebiet fiel den Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma ein im Hochsauerlandkreis (HSK) zugelassener Mazda auf. Der Fahrer schien Koordinationsprobleme zu haben, daher dachten die Mitarbeiter zunächst an einen medizinischen Notfall.

Kurzerhand stoppten sie den Mazda und sicherten das Fahrzeug gegen wegrollen. Der abgesetzte Notruf erreichte nicht nur den Rettungsdienst, sondern auch eine in der Nähe befindliche Streife der Frankenberger Polizei. Schnell stellte sich heraus, dass der Fahrer unter starkem Alkoholeinfluss stand.

Es folgten ein Schnelltest und eine anschließende Blutentnahme im Krankenhaus. Der Führerschein des Mannes musste sichergestellt werden.

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