
FRANKENBERG. Weil ein 65-jähriger Mann aus Steinheim a. d. Murr eine durchgezogene Linie und ein Verkehrszeichen (Überholverbot) nicht beachtet hat, kam es am Mittwoch gegen 13.10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und drei verletzten Personen.
Insgesamt wurden ein Nutzfahrzeug (LOF) ein schwarzer Mercedes, ein weißer Seat und fünf Leitplankenfelder beschädigt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 80.000 Euro. Zwei Personen kamen mit leichteren Verletzungen ins Frankenberger Krankenhaus, ein junger Mann (19) aus der Gemeinde Lichtenfels musste mit schweren Verletzungen in die Korbacher Klinik eingeliefert werden.
Glücklicherweise hat ein Zeuge, der hinter dem Mercedes fuhr, die Aktion mitbekommen und früh den Notruf 112 abgesetzt. Mehrere Rettungswagen und Polizeikräfte rückten zur Landesstraße 3076 an der Otto-Stoelker-Kurve aus. Dort war ein 65-Jähriger mit einem Mercedes von Schreufa kommend in Richtung Frankenberg unterwegs gewesen. Das Überholverbot und die durchgezogene Linie missachtete der Mann aus Baden-Württemberg und setzte zum Überholen des vorausfahrenden LOF an. Zeitgleich näherte sich ein junger Mann (19) aus der Gemeinde Lichtenfels mit seinem Seat aus Richtung Frankenberg der Örtlichkeit. Trotz der Gefahrenbremsungen stießen die beiden Fahrzeuge zusammen, auch das LOF wurde beschädigt, darüber hinaus mehrere Leitplankenfelder.
Der Ersthelfer, der die Notrufnummer gewählt hatte, sprach von eingeklemmten Personen. Dies bestätigte sich nicht, jedoch waren die Leute eingeschlossen und mussten über die Fenster aus den Wracks befreit werden. Die Feuerwehren aus Frankenberg und Schreufa brauchten kein hydraulisches Werkzeug einzusetzen. Umgehend wurden die drei Verletzten, darunter die Beifahrerin (45) im Mercedes, in Krankenhäuser nach Frankenberg und Korbach transportiert.
Abschließend rückte Hessen Mobil an, streute auslaufende Betriebsstoffe ab und positionierte Warnschilder in beiden Richtungen. Die Firma AVAS rückte an und schleppte beide Fahrzeuge ab.
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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Die Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Waldeck-Frankenberg bietet neben der Hauptstelle in Korbach zusätzlich auch Beratungen in Battenberg (Eder) und in Bad Wildungen an.
In Bad Wildungen sind die Beratungen in der Regel am ersten Donnerstag des Monats, in der Außenstelle des Gesundheitsamtes in der Lindenstraße 5-7, in Battenberg am ersten Mittwoch des Monats, jeweils von 10 bis 12 Uhr.
Im April 2025 ist die Sprechstunde in Bad Wildungen am Donnerstag, 3. April, von 10 bis 12 Uhr. In Battenberg findet die Sprechstunde in den neuen Räumlichkeiten im Gesundheitszentrum Battenberg GZB in der Senonchesstr. 3 A statt, und zwar am Mittwoch, 2. April, von 10 bis 12 Uhr im Beratungsraum des Fachdienstes Gesundheit im 1. Obergeschoss. Eine Anmeldung für die Sprechtage ist für Battenberg bis zum 31. März und für Bad Wildungen bis zum 1. April möglich unter E-Mail shk@lkwafkb.de oder telefonisch unter 05631954-1888. Die Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises setzt sich zum Ziel, durch Aufklärungsarbeit den Selbsthilfegedanken weiterzuverbreiten und so ein selbsthilfefreundliches Klima im Landkreis zu schaffen.
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FRANKENBERG. Um andere Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren durch nicht mehr fahrtüchtige Fahrer zu schützen, führte die Polizei am Montag (17. März) Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunktthema "Alkohol- und Drogen im Straßenverkehr" durch. Bei den Kontrollen in Allendorf/Eder und Frankenberg stellten sie vier Verkehrsteilnehmer fest, die unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug geführt hatten. Ein E-Scooter-Fahrer war ohne Versicherung unterwegs. Am Bahnhof und am Frankenberger Tor führten die Polizisten zudem Personenkontrollen durchgeführt. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an.
Zwischen 14 und 16.30 Uhr hielten die sachkundigen Polizeibeamten im Riedweg in Allendorf Verkehrsteilnehmer an, von 17.30 bis 20 Uhr kontrollierten sie am Bahnhof, am Frankenberger Tor und in der Röddenauer Straße in Frankenberg. Insgesamt kontrollierten die Polizisten 59 Fahrzeuge und überprüften etwa 140 Personen.
Während kein Verkehrsteilnehmer alkoholisiert angehalten wurde, gab es bei insgesamt vier Fahrern Hinweise auf Drogenkonsum. Da sich der Verdacht durch Drogenvortests erhärtete, wurden ihnen die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei ordnete bei allen vier eine Blutentnahme an. Auf sie warten nun Verfahren wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteleinflusses. Entscheidend für die weitere Verfolgung und die Fahrerlaubnisse werden die Ergebnisse der Untersuchungen der Blutproben sein.
Gegen einen Fahrer leitete die Polizei ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, da er mit einem nicht versicherten E-Scooter unterwegs war. Außerdem ahndete die Polizei etwa zehn allgemeine Verkehrsverstöße mit Verwarnungsgeldern, einige Autofahrer kamen mit mündlichen Verwarnungen davon. Außer den Verkehrskontrollen führte die Polizei auch zahlreiche Personenkontrollen im Bereich des Frankenberger Bahnhofs und am Frankenberger Tor durch. Dabei konnten keine weiteren Straftaten oder andere Verstöße festgestellt werden.
An den Kontrollen waren Polizeibeamte mehrerer Polizeistationen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, dem Schwalm-Eder-Kreis sowie des regionalen Verkehrsdienstes beteiligt. Die kontrollierten Kraftfahrer akzeptierten die Kontrollmaßnahmen und zeigten Verständnis für die Kontrolle, die Personenkontrollen im Bahnhofsumfeld wurden durch die Bürgerinnen und Bürger durchweg positiv aufgenommen.
Die Polizei weist im Zusammenhang mit dem Kontrollergebnis nochmal auf Folgendes hin: Die Dauer der Wirkung von Drogen wird oft unterschätzt. Nach der Einnahme von verbotenen Drogen darf man tagelang kein Fahrzeug führen. Diese Substanzen sind nachweisbar, wie auch die Sonderkontrollen vom Montag belegen.
Da die Polizei davon ausgeht, dass deutlich mehr Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen auf Waldeck-Frankenbergs Straßen unterwegs sind, als die, die bei den Verkehrsunfällen oder alltäglichen Kontrollen auffallen, wird es auch zukünftig im Landkreis weitere Sonderkontrollen zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr geben, unterstreicht Polizeisprecher Dirk Richter die Wichtigkeit der Maßnahmen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Am späten Montagnachmittag richtete die Polizei unter anderem in Frankenberg eine Kontrollstelle zur Überwachung des Verkehrs ein. Diese stationären Kontrollstellen sollen der Verkehrssicherheit im Landkreis Waldeck-Frankenberg dienen.
Eine der Kontrollstellen wurde in der Röddenauer Straße in Höhe der Aral-Tankstelle platziert. Um 17.10 Uhr näherte sich ein Motorrad, an dem das Kennzeichen fehlte. Dies bemerkten die Ordnungshüter und forderten die Fahrerin zu Halten auf. Auf Winkerkelle oder Stopsignale antwortete die junge Frau mit dem Beschleunigen der Maschine. Prompt setzten sich zwei Streifenwagenbesatzungen in Bewegung, mit Blaulicht und Martinshorn ging die wilde Fahrt durch Frankenberg über die K 117 in Richtung Burwald bis zur Bundesstraße, dort konnte die 17-Jährige, die in einem Frankenberger Ortsteil wohnt, gestellt und festgenommen werden.
Vermutlich war es jugendlicher Leichtsinn, der die junge Frau zum Kräftemessen mit der Polizei bewog. An der Maschine war bis auf das fehlende Kennzeichen alles in Ordnung. Das Kennzeichen der 125-er führte die Frau übrigens bei sich. Zulassung und Versicherungsschutz waren o.k., auch die Helmpflicht wurde nicht vernachlässigt. Drogen- oder Alkoholkonsum konnten ausgeschlossen werden, auch einen gültigen Führerschein hatte die Bikerin bei sich. Der wurde allerdings von den Beamten auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Marburg eingezogen.
Der 17-Jährigen wird vorgeworfen, nach § 315 b StGB durch ein Wettrennen mit der Polizei einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begangen zu haben. Glücklicherweise blieb das Mädchen unverletzt.
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FRANKENBERG. Aus bislang unbekannten Gründen ist am heutigen Montag ein Mann aus der Gemeinde Twistetal mit seinem PKW von der Bundesstraße 252 / 253 abgekommen und gegen ein Schild gefahren.
Ereignet hat sich der Alleinunfall am 17. März um 13.26 Uhr, als der Twistetaler aus Richtung Battenberg kommend die Bundesstraße in Richtung Korbach befuhr. Am Abzweig nach Friedrichshausen geriet der blaue Skoda nach rechts auf die Bankette und plättete dort ein Verkehrszeichen. Wie es zu dem Alleinunfall kam, ist nicht bekannt. Pflichtbewusst meldete sich der Fahrer bei der Polizei und gab die Position an. Verletzt wurde der Fahrer nicht. Am Fabia und dem Schild entstand Sachschaden, den die Beamten auf 2250 Euro schätzen.
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DIEMELSEE. Um die Verkehrssicherheit in Diemelsee zu erhöhen, führt die Gemeinde am heutigen Montag eine Geschwindigkeitskontrolle durch.
Geblitzt wird am Orteingang von Adorf, in der Flechdorfer Straße, in Höhe des Seniorenheims. Dort gilt eine Geschwindigkeitsobergrenze von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten, auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
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KORBACH. Auf rund 4000 Euro beziffert die Polizei den Streifschaden an einem Ford - der Wagen stand geparkt am Freitag in der Zeit von 8.30 bis 11.15 Uhr auf der unteren Ebene im Parkhaus Kaufland.
Wie die Polizei mitteilt, hatte die Fahrerin am 14. März ihren grauen Fiesta um 8.30 Uhr dort abgestellt. Um 11.15 Uhr, bei ihrer Rückkehr zum Fahrzeug, stellte sie eine lange Delle in der Fahrerseite fest. Vom Verursacher fehlt jede Spur, wie die Ermittler mitteilen. Daher gehen die Beamten von einer klassischen Verkehrsunfallflucht aus. Um Licht ins Dunkel bringen zu können, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Die Kontaktnummer lautet 05631/9710.
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BAD WILDUNGEN. Ein Fahrer mit zwei E-Scootern zog am Freitagabend die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife in Bad Wildungen auf sich. Einen, wenn auch nicht versicherten Scooter musste die Polizei einbehalten, um das Zweirad auf dem Rollenprüfstand zu testen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignet der Vorgang in der Laustraße um 20.35 Uhr. Dort kam der Streifenwagenbesatzung ein 17-jähriger Wildunger mit einem Scooter entgegen. Quer auf dem Fahrzeug hatte der Jugendliche einen zweiten Scooter transportiert. Zunächst wollten die Ordnungshüter den 17-Jährigen auf das nicht zulässige Transportwesen hinweisen, stellten dann aber fest, dass an dem "Transporter" kein Kennzeichen angebracht war. Somit wurde eine Anzeige gefertigt, wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
BAD AROLSEN. Ein ominöser Verkehrsunfall beschäftigt derzeit die Arolser Polizei - ein Beetle hatte sich in der Anhängerkupplung des voraus parkenden Fahrzeugs verfangen.
Wie es zu dieser Situation kommen konnte, soll nun von den Ermittlern geklärt werden. Dazu sucht die Polizei Zeugen des Vorfalls. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Golf in den frühen Morgenstunden am Mittwoch (12. März) in der Wetterburger Straße in Höhe der Hausnummer 32 von seiner Besitzerin am rechten Fahrbahnrand geparkt. Bei ihrer Rückkehr um 13.23 Uhr stand hinter ihrem Fahrzeug ein roter Beetle und zwar so dicht, dass die Frontschürze auf der Anhängerkupplung saß.
Die herbeigerufene Polizei nahm den Unfall auf und befragte den Fahrer des Beetle und die Fahrerin des Golf-Plus. Die Unfallgegner waren sich uneinig, der eine sagt, der Golf sei rückwärts auf den Beetle aufgefahren, die andere sagte aus, dass ihr Hintermann die Anhängerkupplung nicht gesehen habe und deshalb "eingerastet" sei. Um Licht ins Dunkel zu bringen, sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zur Sache machen können. Die Rufnummer lautet: 05691/97990.
Google Maps: Unfallstandort in Bad Arolsen am 12. März 2025.
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TWISTETAL. Aus bislang ungeklärter Ursache ereignete sich am Dienstagnachmittag ein Verkehrsunfall zwischen Ober-Waroldern und Korbach. Polizeikräfte, Retter sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten aus. Ebenfalls angefordert wurde die Firma Gäbler, die für freie Fahrt auf der Landesstraße 3083 sorgte.
Nach Angaben der Polizei befuhr gegen 15.15 Uhr eine Frau (34) aus Korbach mit ihrem weißen Seat Leon und ein junger Mann aus der Gemeinde Twistetal mit seinem blauen Golf hintereinander die Landesstraße 3083 von Ober-Wacholdern in Richtung Korbach. Aus entgegengesetzter Richtung näherte sich ein blauer Polo, der von einer 70-Jährigen aus Waldeck gefahren wurde. In einer Rechtskurve, etwa in Höhe der Abfahrt nach Gut Malberg, geriet der Polo auf die Gegenfahrbahn und stieß in den entgegenkommenden Seat. Danach plättete der Polo noch einen Leitpfosten und kam im angrenzenden Acker zum Stehen.
Bei dieser Aktion entstand am Seat Sachschaden von 12.000 Euro, der Totalschaden am Polo wird auf 3000 Euro geschätzt. Rund 500 Euro wird die Beseitigung der Lackschäden am Golf kosten, weil dieser von umherfliegenden Fahrzeugteilen getroffen worden war. Hinzu kommt der umgefahrene Leitpfosten, der mit 100 Euro zu Buche schlägt. Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort und unterstützte. Verletzt wurde niemand, wie es aus Polizeikreisen hieß.