ALLENDORF/EDER. Einen Schaden von etwa 2000 Euro verursachte ein Unbekannter in der Zeit von Freitag (29. November) bis Montag (2. Dezember) an Siloballen, die zwischen Somplar und Bromskirchen gelagert waren.
In der Feldgemarkung "Auf dem Dudenbach" an der Verbindungsstraße zwischen Somplar und Bromskirchen waren über 100 Siloballen gelagert. Ein unbekannter Täter hatte die Folie an etwa 50 Siloballen mit einem Messer oder einem anderen spitzen Gegenstand eingeschnitten, sodass ein Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro entstand. Die Polizeistation Frankenberg ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet unter der Telefonnummer 06451/72030 um Hinweise. (ots/r)
-Anzeige-
KORBACH. Vermutlich war eine 66-jährige Frau aus einem Korbacher Ortsteil am Dienstagabend unkonzentriert.
Mit ihrem Ford Kuga befuhr die Frau die Briloner Landstraße stadtauswärts, um an der Schnittstelle zur B 251 nach Links in Richtung Lelbach abzubiegen. An dieser Stelle wird der Verkehr durch ein Richtzeichen (Stopschild) geregelt. Regelkonform hielt die 66-Jährige ihren Ford an, gab dann aber Gas und bog um 17.50 Uhr auf die B 251 nach links ab. Dabei übersah die Verkehrsteilnehmerin einen Ford Transit, der von einem 40-Jährigen aus der Gemeinde Willingen gefahren wurde - dieser war in Richtung Frankenberg unterwegs. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei beide Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen davontrugen. Mit einem RTW kamen die Verletzten ins Korbacher Krankenhaus. Am Kuga entstand ein geschätzter Schaden von 10.000 Euro. Am Transit wurde der Sachschaden auf 4500 Euro geschätzt. Der Abschleppdienst Gäbler musste angefordert werden.
Wie Stadtbrandinspektor Carsten Vahland berichtet, waren die Feuerwehren aus Lelbach und Rhena am Dienstag um kurz vor 18 Uhr über ein automatisches Notrufsystem (E-Call), zu einem Verkehrsunfall auf der B 251 im Einmündungsbereich zur Briloner Landstraße gerufen worden. Gemeinsam mit den Ersthelfern wurden die Unfallbeteiligten zunächst betreut, später wurden alle Fahrzeuginsassen zur Vorsicht im Krankenhaus untersucht. Ein RTW war ebenfalls vor Ort. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und streuten ausgelaufene Betriebsmittel ab. Die Reinigung der Fahrbahn wurde ebenfalls übernommen. Während des Einsatzes kam es zu Behinderungen im abendlichen Verkehr.
-Anzeige-
WALDECK-FRANKENBERG. Bei einem medizinischen Notfall zählt jede Sekunde. Bis der Rettungsdienst eintrifft, kann wertvolle Zeit verstreichen, in der Betroffene bereits erstversorgt werden könnten. Hier setzt das Projekt "Mobile Retter" an.
Qualifizierte Ersthelfer, die sich in der Nähe des Notfalls befinden, werden von der Leitstelle alarmiert und können lebensrettende Maßnahmen einleiten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind sie ab sofort im Einsatz.
Alarmierung per Smartphone-App
Damit sind die Mobilen Retter eine gute Ergänzung zur Rettungskette im Landkreis. Die Alarmierung funktioniert per Smartphone: Geht ein Notruf mit der Meldung "Herz-Kreislauf-Stillstand" oder "Bewusstlosigkeit" in der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ein, werden die in einer App registrierten, ehrenamtlichen und qualifizierten Retter, die sich in der Nähe befinden, alarmiert, automatisiert und parallel zum Rettungsdienst. So können bereits lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden, bis die Einsatzkräfte eintreffen.
Unschätzbarer Beitrag zur Ersten Hilfe vor Ort
Gemeinsam mit Vertretern des bundesweiten Projekts "Mobile Retter" und Ehrenamtlichen, die schon mit dabei sind, gaben Landrat Jürgen van der Horst und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese gemeinsam den Startschuss für das Projekt, das auf einen Antrag der FDP-Kreistagsfraktion zurückgeht. "Mit der Einführung der Mobilen Retter erweitern wir unsere Rettungskette in Waldeck-Frankenberg entscheidend", sagt Jürgen van der Horst. "Digitale Möglichkeiten kombiniert mit engagiertem Ehrenamt ermöglichen es uns, bei Notfällen noch schneller vor Ort zu sein und Leben zu retten.“ Das betont auch Karl-Friedrich Frese: "Professioneller Rettungsdienst und ehrenamtliches Engagement werden hier eng verzahnt. Die Mobilen Retter überbrücken das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Ersten Hilfe vor Ort."
Bereits 100 Mobile Retter
Aktuell gibt es bereits 100 ausgebildete und in der App registrierte Mobile Retter in Waldeck-Frankenberg. Zuvor wurden sie von Multiplikatoren verschiedener Organisationen umfassend medizinisch geschult. Es sollen aber noch mehr werden. "Unser Ziel ist es, mindestens 300 mobile Retter vorzuhalten", sagt der Leiter des Fachdienstes Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Gerhard Biederbick und ruft dazu auf, sich für das Netzwerk von ehrenamtlich Helfenden zu melden.
Weitere Mobile Retter gesucht
Engagieren kann sich jede Person, die über eine rettungsdienstliche oder medizinische Ausbildung verfügt, aus der Gesundheits- und Krankenpflege kommt oder Mitglied einer Hilfsorganisation und mindestens 18 Jahre alt ist. Dafür muss man sich lediglich im AppStore oder im Google Play Store die App "Mobile Retter" aufs Smartphone laden, sich registrieren und sich für ein kostenloses Training anmelden. Ist dieses abgeschlossen, wird die Einsatzerstausstattung für jeden mobilen Retter zur Verfügung gestellt.
-Anzeige-
FRANKENBERG. Am Donnerstag (28. November) ereignete sich ein Verkehrsunfall in Frankenberg am Bahnhof - dabei wurde eine junge Frau verletzt, es entstand Sachschaden.
Laut Zeugenaussagen hatte ein Mann (61) aus Frankenberg seinen blauen Opel Astra auf einem Parkstreifen abgestellt und wollte diesen um 16 Uhr verlassen. Dazu öffnete er die Fahrertür, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Der Fahrer (45) eines vorbeifahrenden Linienbusses konnte nicht mehr ausweichen, sodass die Fahrertür des Astra die Seitenlinie des Busses samt Scheiben demolierte. Eine 17-jährige Insassin im Bus wurde durch den Aufprall verletzt. Nach Angaben von Zeugen klagte die Jugendliche aus Löhlbach über Prellungen und Schürfwunden am rechten Oberarm.
Insgesamt entstand ein geschätzter Sachschaden von 7000 Euro, wobei 4000 Euro auf den roten MAN entfallen.
-Anzeige-
KORBACH. Der Fahrer eines in Rumänien zugelassenen Scania hat am heutigen Montag einen erheblichen Sachschaden in der Kreisstadt hinterlassen - Wie die Polizei mitteilt, ist der Trucker auf der Flucht.
Ereignet hat sich die Sachbeschädigung mit anschließender Flucht am 2. Dezember gegen 11.25 Uhr an der Ausfahrt vom Hauptbahnhof zur Flechtdorfer Straße, in Höhe der Hausnummer 18, gegenüber dem Ziegelhütter Weg.
Zum angegebenen Zeitpunkt war der LKW vom Rangierbahnhof kommend auf die Flechtdorfer Straße aufgefahren und hatte dabei mit seinem Auflieger das Tor aus der Verankerung gerissen. Zeugen konnten sich das Kennzeichen der roten Zugmaschine merken, dieses lautet IF 25DEV. Auch das Kennzeichen am weißen Auflieger konnte notiert werden: BH 60DVA. Der Auflieger müsse hinten erheblich beschädigt worden sein. Auf rund 2500 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden am Tor.
Hinweise zum Fluchtfahrzeug nimmt jede Polizeistation entgegen.
Link: Unfallstandort am 2. Dezember 2024 auf der Flechtdorfer Straße.
-Anzeige-
KORBACH. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben sich die Korbacher Feuerwehren am Freitagabend in Lelbach von ihrem obersten Dienstherren, Bürgermeister Klaus Friedrich, verabschiedet.
Nach 24-jähriger Amtszeit wird Friedrich Ende Januar den Staffelstab an seinen Nachfolger übergeben. Die Korbacher Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke hatten alle Führungskräfte aus den 14 Einsatzabteilungen zu Ehren des Bürgermeisters eingeladen. Zusätzlich nahmen auch die Kinder- und Jugendbetreuer sowie die Vorsitzenden der Fördervereine teil. Auch die ehemaligen Stadtbrandinspektoren waren der Einladung gefolgt. Vom Kreisfeuerwehrverband war der Vorsitzende Gordon Kalhöfer anwesend.
In einer kleinen Laudatio blickte Carsten Vahland auf die 24-jährige Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister zurück. Mit einigen Bildern rief er wichtige Ereignisse wieder in Erinnerung. Im Bereich des Brandschutzes wurde unter der Regie von Friedrich immer kontinuierlich investiert, sodass es im Bereich der Feuerwehrhäuser, des Fuhrparks und der Schutzausrüstung keine offenen Baustellen gibt. Der kürzlich von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Bedarfs- und Entwicklungsplan sei somit nicht nur ein Blick in die Zukunft, sondern auch eine Gesamtbilanz der Dienstzeit Friedrichs, die sich sehen lassen kann, resümierte Vahland.
Gordon Kalhöfer schloss sich als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Waldeck-Frankenberg den ehrenden Worten an. Bürgermeister Friedrich stehe immer hinter dem Feuerwehrwesen, Korbach sei immer ein verlässlicher Partner in der Zusammenarbeit bei Einsätzen, Ausbildung oder auch bei der Organisation von Großveranstaltungen. Bürgermeister Klaus Friedrich selbst blickte dankbar und zufrieden auf die langjährige Zusammenarbeit mit den rund 400 ehrenamtlichen Einsatzkräften in den Korbacher Wehren zurück. Er habe sich immer sehr wohlgefühlt und werde auch nach seiner Dienstzeit ein loyaler Unterstützer der Feuerwehren bleiben. Seinem designierten Nachfolger Stefan Kieweg, der in seiner Funktion als stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Rhena ebenfalls anwesend war, galten seine guten Wünsche. Mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen fand die Feierstunde ihren Höhepunkt.
-Anzeige-
BAD WILDUNGEN. Kupferkabel im Wert von mehreren tausend Euro entwendeten unbekannte Täter aus einem Solarpark an der Illbruckstraße in Bad Wildungen.
Der Diebstahl wurde der Polizei am Samstag (30. November) gemeldet, die Tatzeit liegt zwischen dem 20. Oktober und dem 30. November. Die Täter waren auf das Gelände des Solarparks gelangt, indem sie einen Zaun aufgeschnitten hatten.
Hier trennten sie mehrere hundert Meter Kupferkabel von den Zuleitungen ab und transportierten diese wahrscheinlich mit einem geeigneten Fahrzeug ab. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Wildungen. Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
-Anzeige-
WILLINGEN. In der Zeit von Mittwochnachmittag (27. November) bis Sonntagmittag (1. Dezember) brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Usseln ein. Die Polizei sucht Zeugen.
Die unbekannten Täter begaben sich auf das Grundstück in der Straße "Am Osterkopf" in Usseln, wo sie im rückwärtigen Bereich auf einen Balkon gelangten. Durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster konnten sie in das derzeit unbewohnte Einfamilienhaus einsteigen. Im Haus durchsuchten sie sämtliche Räume, konnten aber offensichtlich nichts Wertvolles finden, sodass sie ohne Beute flüchten mussten. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt auch in diesem Fall die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
-Anzeige-
MARSBERG. Zu einem Brandeinsatz in den frühen Morgenstunden des ersten Adventssonntags wurden die Feuerwehren aus Marsberg, Giershagen und Leitmar alarmiert.
Im Schornstein eines Wohngebäudes war es zu einem Rußbrand gekommen. Ein aufmerksamer PKW-Fahrer nahm starke Rauchentwicklung und Flammenschlag aus dem Kamin wahr und alarmierte die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.
Gegen 8.15 ging der Einsatzalarm bei den Einsatzkräften ein, die sich zügig auf den Weg machten. Vor Ort wurde ein Löschangriff in Bereitstellung aufgebaut, das Gebäude kontrolliert und erkundet sowie die Drehleiter in Stellung gebracht. Trupps unter Atemschutz standen bereit, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können, was im Einsatzverlauf aber nicht erforderlich war. Während im Wohn- und Kellerbereich des Gebäudes keine Schadensmerkmale feststellbar waren, konnte der Rußbrand im oberen Bereich des Kamins lokalisiert werden: Zwischen der Kehröffnung im Dachgeschoss und der Austrittsöffnung des Kamins war der Ruß in Brand geraten, eine Ausbreitung auf den Dachstuhl war jedoch nicht eingetreten, wie Kontrollen von innen und außen anhand von Wärmebildkameras ergaben.
Durch den angeforderten Schornsteinfeger wurde der Kamin von außen über die Drehleiter mehrfach gekehrt, bis sämtliche Brandrückstände aus dem Kamin beseitigt waren. Nach der abschließenden Kontrolle des Kamins und der Wohnung konnten die Wehrleute nach anderthalb Stunden wieder abrücken. Knapp 30 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Giershagens Löschgruppenführer Bernd Schütte im Einsatz. Für die beteiligten Einheiten war es der zweite Kaminbrand in Giershagen binnen drei Wochen.
-Anzeige-
DIEMELSTADT. Hessen Mobil führt seit Anfang September im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die grundhafte Sanierung der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße K 84 in Helmighausen durch.
Hinzu kommt die Oberflächenbehandlung der Strecke zwischen dem Ortsausgang und Hesperinghausen. Parallel dazu wurden städtische Trinkwasserleitungen nebst Anschlussleitungen erneuert sowie die in Anspruch genommene Oberfläche des Gehweges neu hergestellt. Im Laufe der Maßnahme fiel auf, dass zusätzlich ein Teil der Trinkwasserverbindungsleitung ausgetauscht werden musste. Zudem wurden vereinzelt auf Wunsch der Anlieger Trinkwasserhausanschlussleitungen erneuert.
Diese Mehrarbeiten haben zur Folge, dass die Bauzeit verlängert werden muss. Ausstehend sind noch Arbeiten an den Gehwegen, die in der 49. Kalenderwoche durchgeführt werden sollen. Voraussichtlich in der darauffolgenden Woche wird die Straße asphaltiert. Bis zur Beendigung der Maßnahme muss die Strecke voll gesperrt bleiben. Hessen Mobil, der Landkreis Waldeck-Frankenberg und die Stadt Diemelstadt gehen davon aus, dass die Sperrung vor Weihnachten aufgehoben werden kann. Die Umleitung erfolgt von Helmighausen über die L 3198 und K 87 nach Hesperinghausen sowie umgekehrt. Die Umleitungsstrecke ist in beide Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil, der Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie die Stadt Diemelstadt bitten weiterhin um Verständnis für die Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen.
-Anzeige-