Christopher Rohde

Christopher Rohde

BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Mittwochmittag (15. Juni 2022) gegen 11.40 Uhr zu einem Waldbrand am Borberg alarmiert. Eine Wandergruppe hatte eine schwarze Rauchwolke im Wald entdeckt und die Feuerwehr kontaktiert.

Vor Ort wurde mitten auf einem Waldweg ein abgebrannter Motorroller festgestellt. Das Feuer war bereits weitgehend erloschen. Die noch brennenden Reste des Rollers konnten mit einem Strahlrohr schnell abgelöscht werden - der Einsatz von Atemschutz war dabei nicht erforderlich.

Vermutlich wurde der Roller auf dem Waldweg abgestellt und in Brand gesetzt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Neun Einsatzkräfte waren rund eine Stunde lang im Einsatz. Zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Waldflächen waren nicht betroffen.

- Anzeige -

WARBURG. Am Samstag, dem 18. Juni, gegen 16.50 Uhr, ereignete sich bei Scherfede ein tödlicher Verkehrsunfall. Auf der B 7 kam ein BMW in Fahrtrichtung Westheim aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und war gegen einen Baum geprallt.

Bei dem Aufprall geriet der BMW sofort in Brand, die Rauchwolke war bis Wrexen sichtbar. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer setzten umgehend den Notruf ab, sodass die umliegenden Feuerwehren alarmiert wurden. Rettungsversuche der Ersthelfer scheiterten daran, dass der 23-jährige Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Obwohl die Löscharbeiten erfolgreich waren, konnte der Rettungsdienst im Verlauf des Einsatzes nur noch den Tod des 23-jährigen Fahrers aus Diemelstadt (Hessen) feststellen.

Hinweise auf eine Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer am Unfallgeschehen, konnten vorerst nicht ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Paderborn ordnete weitergehende Untersuchungen zur Unfallursache an. Das Verkehrsunfall-Team aus Bielefeld sowie Notfallseelsorger waren im Einsatz.

-Anzeige-

PADERBORN. Am 16. Juni, gegen 11 Uhr, befuhr eine Gruppe von vier Motorradfahrern und Motorradfahrerinnen die Straße Am Kleeberg in Richtung Etteln. Kurz vor der Einmündung Kahlenbuschweg beabsichtigte die Gruppe eine landwirtschaftliche Zugmaschine mit einem großen Anbaumähwerk zu überholen.

Der 25-jährige Fahrzeugführer dieser Zugmaschine beabsichtigte zu diesem Zeitpunkt nach links in den Kahlenbuschweg abzubiegen. Der erste Motorradfahrer konnte noch seinen Überholvorgang durchführen. Die dahinter fahrende 22-jährige Motorradfahrerin schaffte es nicht mehr und prallte mit ihrem Motorrad gegen die Zugmaschine und das Anbaumähwerk. Durch die schwere Kollision zog sich die Motorradfahrerin so schwere Verletzungen zu, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Kassel geflogen werden musste.

Die Unfallörtlichkeit wurde während der Unfallaufnahme für zwei Stunden gesperrt.

-Anzeige-

Sonntag, 19 Juni 2022 09:31

Vollsperrung in Hüttenrode ab Montag

HAINA. Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Kreisstraße 47 in der Ortsdurchfahrt des Hainaer Ortsteils Hüttenrode bis zum Abzweig der K 106 Richtung Löhlbach. 

Aus diesem Grund muss der Abschnitt der Kreisstraße ab Montag, den 20. Juni, bis voraussichtlich Freitag, den 5. August, für den Verkehr voll gesperrt werden.  Der Verkehr wird von Hüttenrode aus über Armsfeld, Fischbach, Haddenberg und Battenhausen umgeleitet. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert. 

Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden sowie Anwohner und Anwohnerinnen um Verständnis für die Baumaßnahme und die damit einhergehenden Verkehrsbeschränkungen.

-Anzeige-

WILLINGEN. Mit schweren Verletzungen musste am Samstagabend ein Kleinkind ins Klinikum nach Kassel geflogen werden - zuvor war die Zweijährige von einem Quad überrollt worden.

Nach Angaben von Zeugen hat sich der Unfall gegen 21.45 Uhr ereignet, als der Fahrer (32) eines Quad die Kontrolle über seine Maschine verlor und das Kleinkind überrollte. Umgegend wurde der Notruf an die Leitstelle abgesetzt. Ersthelfer bemühten sich um die Zweijährige und leisteten Erste Hilfe. Notarzt, eine RTW-Besatzung und die Polizei trafen zeitnah am Unfallort in Usseln ein. Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied der Notarzt, das Mädchen ins Klinikum nach Kassel verlegen zu lassen. Der Fahrer des Quad, ein Mann aus Willingen, stand unter Schock, berichteten Zeugen.

Der bereits angeforderte Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen landete auf dem Sportplatz, eingewiesen von der Freiwilligen Feuerwehr, die auch das Ausleuchten übernommen hatte. Einsatzleiter war Hauptbrandmeister Markus Schmitz.

-Anzeige-

 

Samstag, 18 Juni 2022 17:47

Zündstoff: Unfallflucht bei Hemfurth

EDERTAL. Für Aufregung sorgte am Freitag der Fahrer eines Volkswagens bei Hemfurth - nachdem er einen Unfall verursacht hatte, stieg der Mann aus seinem Pkw, begutachtete die Szene aus der Entfernung und setzte sich erneut hinters Lenkrad, um die Unfallörtlichkeit zu verlassen.

Wie die Bad Wildunger Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich die Verkehrsunfallflucht am 17. Juni 2022, gegen 17.45 Uhr, auf der Landesstraße 3086 in Höhe des Restaurants Zündstoff. Dort waren zum angegebenen Zeitpunkt in Reihenfolge ein brauner Golf plus, ein Wohnmobil und als Letztes ein Motorradfahrer auf seiner Yamaha von Affoldern in Richtung Hemfurth unterwegs. 

In Höhe des Bikertreffs zog der Fahrer seinen Volkswagen nach links über die durchgezogene Linie und wollte auf dem linksseitigen Randstreifen anhalten. Dadurch gab der Fahrer des Wohnmobils Gas, auch der 60-Jährige drehte am Gasgriff seiner Yamaha, um aufzuschließen, als der Golffahrer sich eines anderen besann, nach rechts über die durchgezogene Linie fuhr, um zurück an die Spitze der Kolonne zu gelangen. 

Dadurch musste der Fahrer (34) aus Fulda sein Wohnmobil abbremsen, der Motorradfahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis krachte daraufhin ins Heck des Wohnmobils und stürzte. Alle drei Verkehrsteilnehmer hielten an, so auch der Unfallverursacher, dieser zog es aber vor, die Örtlichkeit zu verlassen. Es soll sich nach Angaben von Zeugen um eine älteren Mann handeln. Dieser wird nun aufgefordert, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummer lautet 05621/70900. 

Auch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, können sich gern bei der Polizeidienststelle melden. Mit einem RTW kam der Verletzte ins Krankenhaus nach Bad Wildungen.

-Anzeige-

WALDECK-FRANKENBERG. Mit Blick auf die aktuellen heißen Tage erinnert die Polizei daran: Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im Auto zurück.

Auch nicht, wenn Sie "nur kurz" etwas erledigen wollen. Das Auto kann bei Hitze für Kinder und Tiere zur tödlichen Falle werden und stellt eine große Gefahr dar.  Gerade im Sommer wird der Innenraum eines Fahrzeugs regelrecht zum "Backofen" - auch wenn die Fenster leicht geöffnet sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei stehenden Fahrzeugen im Wageninneren die Temperaturen schon innerhalb kürzester Zeit bedrohliche Werte erreichen. Die Lackfarbe spielt dabei keine Rolle. Bei 30 Grad Außentemperatur beträgt die Innentemperatur im Auto bereits nach zehn Minuten 37 Grad, bei 34 Grad Außentemperatur sogar 41 Grad. Setzen Sie Kinder nicht dieser Gefahr aus.

Besonders Kleinkindern droht der Hitzetod!  Wer sein Tier bei Hitze im geschlossenem Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt gegen das Tierschutzgesetz.  Den Wagen im Schatten abzustellen und ein offener Fensterschlitz reichen nicht aus. Wer bei dieser Hitze ein Kind oder Tier in einem geschlossenen Fahrzeug ohne geöffnete Fenster entdeckt, sollte sofort den Notruf unter 110 oder 112 verständigen. (ots/r)

-Anzeige-

Samstag, 18 Juni 2022 09:32

Feuerwehr verhindert Waldbrand

KORBACH. Dank der frühzeitigen Erkennung und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr, konnte am Freitagabend ein größerer Waldbrand verhindert werden.

Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus dem Waldgebiet Eschenberg zwischen Eppe und Hillershausen. Gegen 22 Uhr alarmierte die Leitstelle aufgrund des eingegangenen Notrufes die Wehren aus Eppe, Hillershausen, Goldhausen und Nieder-Schleidern, sowie zwei Tanklöschfahrzeuge aus der Kernstadt Korbach. Aufgrund der aktuellen Trockenheit sind die ehrenamtlichen Kräfte besonders sensibilisiert und wissen, dass schnelles Handeln erforderlich ist.

Zunächst war es schwierig, die eigentliche Einsatzstelle im Wald zu lokalisieren. Die guten Ortskenntnisse der Epper Einsatzabteilung waren hier von besonderer Bedeutung. Die Brandstelle befand sich an einer schwer zugänglichen Hanglage mitten im Waldgebiet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte bereits eine Fläche von rund 400 Quadratmetern, auf der offensichtlich auch Unrat entsorgt worden ist. Glücklicherweise handelte es sich noch um einen Bereich mit gesundem Baumbestand. Auf einer Rodungsfläche bzw. in einem geschädigten Fichtenbestand hätte das Feuer dramatische Folgen haben können.

Die Einsatzkräfte aus Eppe sowie die Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und verhinderten so eine weitere Ausbreitung. Die Wehren aus Goldhausen, Nieder-Schleidern und Hillershausen blieben zunächst am Waldrand in Bereitschaft. Nach einer guten Stunde konnte die Einsatzstelle verlassen werden und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wurde wieder hergestellt. Vor Ort war auch eine Streife der Korbacher Polizeistation. Ermittlungen zur Brandursache wurden von Beamten der Dienststelle aufgenommen.

-Anzeige-

EDERTAL. Für eine 72-jährige Frau aus Waldeck-Frankenberg kam am Freitag jede Hilfe zu spät. Obwohl Rettungskräfte, eine Hubschrauberbesatzung, eine Streifenwagenbesatzung und die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Edertal engagiert ans Werk gingen, um das Leben der Frau zu retten.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr die Bad Wildungerin mit ihren Skoda Yeti die B 485 gegen 15.50 Uhr, von Buhlen in Richtung Mehlen. Etwa 150 Meter vor dem Trigema-Kreisel kam der Yeti in einer Rechtskurve nach links von der Fahrspur ab, überquerte die Gegenfahrbahn und kollidierte ungebremst mit einer Birke.  Dabei wurde die 72-Jährige schwer verletzt.

Hinzugeeilte Ersthelfer setzten den Notruf ab, sodass die Wehren aus Mehlen, Hemfurth-Edersee und Bergheim-Giflitz ausrückten. Zunächst musste eine große Seitenöffnung am Yeti vorgenommen werden, danach konnte die Schwerverletzte dem Notarzt übergeben werden. Dieser entschloss sich, den Rettungshubschrauber anzufordern, um die Frau nach Kassel fliegen zu lassen. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen - die Frau verstarb an der Unfallstelle.

Wie die Polizei mitteilt, entstand am Pkw ein Sachschaden von 15.000 Euro. Für die Zeit der Rettungsmaßnahme musste die Feuerwehr die B 485 ab Buhlen sperren, der Verkehr wurde umgeleitet.

KORBACH. Ein medizinischer Notfall in der obersten Etage eines siebenstöckigen Wohnblocks machte am Donnerstag (15. Juni) einen spektakulären Einsatz der Korbacher Drehleiter erforderlich. Gegen 19.30 Uhr rückten die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadtwehr aus, um die bereits vor Ort  in der Weizackerstraße tätigen Rettungssanitäter zu unterstützen.

Da ein schonender Transport durch das enge Treppenhaus nicht möglich war, blieb nur eine technische Rettung über den Balkon. Die Dreheiter wurde auf einer explizit ausgewiesenen Feuerwehrfläche in Stellung gebracht - nach der gemeinsamen Vorbereitung konnte der Patient rasch und sicher an die vor dem Haus wartenden Rettungskräfte übergeben werden.

Der Einsatz in luftiger Höhe zog viele interessierte Blicke aus der Nachbarschaft an. Nach etwa 30 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge im Stützpunkt wieder hergestellt werden.

Dieser Einsatz zeigt deutlich, wie wichtig es ist, Feuerwehrzufahrten und Aufstellflächen immer freizuhalten. 

- Anzeige -

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Abschleppdienst Gäbler
Anzeige