EDERTAL. Eine schwerverletzte Frau, ein totes Reh und ein beschädigtes Pedelec sind das Ergebnis eines Radunfalls, der sich am Dienstagabend am Peterskopf bei Hemfurth ereignet hat.
Nach Informationen von Zeugen befuhr gegen 21 Uhr eine 28 Jahre alte Frau mit ihrem Pedelec den Radweg vom Peterskopf talabwärts. Aus bislang nicht bekannten Gründen sprang der Fahrerin bei hohem Tempo ein Reh ins Vorderrad, sodass die Bad Wildungerin stürzte und sich mit dem Rad überschlug. Während die junge Frau mit schweren Verletzungen regungslos liegen blieb, verendete das Reh an Ort und Stelle.
Ein Zeuge leistete umgehend Erste Hilfe bei der Schwerverletzen und setze den Notruf um 21.07 Uhr bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab. Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung setzten die medizinische Versorgung fort. Im Anschluss wurde die Frau nach Bad Wildungen ins Stadtkrankenhaus transportiert. Um das tote Reh musste sich ein Förster kümmern.
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KORBACH/MEDEBACH. Seit mehr als 10 Jahren arbeiten die Feuerwehren aus Medebach und Hillershausen über die Landesgrenze hinaus eng zusammen. Aufgrund der nachbarschaftlichen Lage gibt es Kooperationen in den Alarmplänen, um die Hilfsfristen entsprechend einhalten zu können. Durch regelmäßige Übungen wird das Zusammenspiel der Einheiten verfestigt. In diesem Jahr stand aufgrund der anhaltenden Trockenheit eine Waldbrandübung auf dem Plan.
Angenommen wurde der Brand einer landwirtschaftlichen Zugmaschine unter dem Schleppdach eines Forsthauses. Dieser griff auf den angrenzenden Wald über, zwei Personen wurden bei eigenen Löschversuchen verletzt. Ein sehr realistisches Szenario, das von Berthold Clement (Feuerwehr Medebach) sowie von Tamara Zimmermann und Silas Huneck (Feuerwehr Hillershausen) ausgearbeitet wurde.
Der Schwerpunkt der Übung lag in der Wasserversorgung in dem abgelegenen Waldgebiet. Zum Einsatz kam ein mobiler Faltbehälter der Feuerwehr Medebach, der im Pendelverkehr durch Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr und auch durch landwirtschaftlich genutzte Fässer mit Löschwasser gefüllt werden kann. Das TSF-W der Feuerwehr Hillershausen übernahm die Wasserentnahme am Behälter und versorgte die Medebacher Löschfahrzeuge, deren Personal zur Brandbekämpfung und Menschenrettung eingeteilt wurde.
Es wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die Personenrettung mittels Schleifkorbtragen funktionierte reibungslos. Auch in diesem Einsatzabschnitt wurden Kräfte beider Wehren kombiniert eingesetzt. Bei der anschließenden Besprechung wurden die Ausbildungsinhalte nochmals vertieft. Stadtbrandinspektor Herbert Kordes (Medebach) sowie Stadtbrandinspektor Carsten Vahland (Korbach) dankten allen Beteiligten für das Engagement.
Die Übung hat wieder gezeigt, dass interkommunale Zusammenarbeit auch über Landesgrenzen sinnvoll und effektiv gestaltet werden kann.
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DIEMELSTADT. Mit schweren Verletzungen musste am Montagabend ein 17-Jähriger aus Bad Arolsen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach derzeitigen Informationen befuhr ein russischer Staatsbürger gegen 17.10 Uhr die Bundesstraße 252, lenkte seinen Lkw auf die Landesstraße 3081 in Richtung Wrexen, um am "Wrexer Teich" nach links auf das Gelände der Shell-Tankstelle aufzufahren. Dabei übersah der 44-Jährige einen entgegenkommenden Motorradfahrer, der sich aus Richtung Huxmühle näherte.
Den Abbiegevorgang vor Augen, versuchte der 17-jährige Bad Arolser ein Bremsmanöver, die Zeitspanne reichte aber nicht aus, um einen Frontalzusammenstoß mit dem Lkw zu verhindern. Der Aufprall war so heftig, dass der Romet-Fahrer Frakturen erlitt. Mit dem RTW wurde der Jugendliche ins Stadtkrankenhaus Bad Arolsen gebracht. Für die Zeit der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.
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BAD DRIBURG. Am Montag (22. August) ereignete sich auf der Bundesstraße 64 in Höhe Bad Driburg-Herste ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang.
Um 12.30 Uhr befuhr eine 17-Jährige mit ihrem Kleinkraftrad die Bundesstraße 64 von Paderborn in Richtung Höxter. Der Führer einer Sattelzugmaschine mit Auflieger fuhr in Gegenrichtung und beabsichtigte an der Einmündung "Herste Industriegebiet" nach links auf die Kreisstraße 19 abzubiegen. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit dem Krad der 17-Jährigen. Die junge Frau verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter bestellt, außerdem wurde ein VU-Aufnahmeteam aus Dortmund angefordert. Die Unfallstelle auf der Bundesstraße 64 wurde für die Unfallaufnahme über mehrere Stunden gesperrt und der Verkehr weiträumig umgeleitet. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Übel mitgespielt hat ein unbekannter Fahrzeugführer einem Fordfahrer aus Bad Wildungen - jetzt ermittelt die Polizei.
Nach Angaben der Polizei hatte ein Mann aus Bad Wildungen seinen Ford am Donnerstag (18. August) im Parkdeck in der Mittelstraße abgestellt. Bei seiner Rückkehr am heutigen Montag stellte er starke Beschädigungen am Heck seines Pkws fest. Stoßstange, Rücklichter und einer der Kotflügel wurden erheblich verbeult. Auf ungefähr 3500 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
Vom Verursacher fehlt jede Spur. Hinweise zum Fluchtfahrzeug oder zum Geflüchteten nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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DIEMELSTADT. Ein erst wenige Stunden altes Kälbchen hat ein Jagdhund in Wrexen gerettet - die Mutterkuh, der Landwirt und auch das Kalb konnten erleichtert aufatmen. Zufrieden zeigten sich auch der Jagdhund und die Hundeführerin.
Ereignet hatte sich die Suche im Bereich der Diemel, am Sonntag, nachdem ein ortsansässiger Landwirt den Verlust seines Kalbes auf einer Weide bemerkte. Trotz intensiver Bemühungen blieb die Suche nach dem kleinen Vierbeiner zunächst erfolglos. Auch das ständige Rufen der Mutter nach dem Kälbchen führte nicht zum Erfolg. Weil in solche Fällen guter Rat nicht immer teuer sein muss, kontaktierte der Landwirt eine Jägerin aus Wrexen, die mehrere brauchbare Jagdhunde besitzt und für ihre Tierliebe bekannt ist.
Schnell entschloss sich die Jägerin Hilfe zu leisten. Mit dem Nachsuchenhund, dem Schweißriemen und einer Schweißhalsung ging die Fahrt zur Weide. Angesetzt auf der Fährte führte die imaginäre "Wundspur" unter einem Weidezaun durch, um uferseitig, im dichten, von Weiden, Brennnesseln, Disteln und Treibgut gesäumten Uferstreifen zu verschwinden. Auf einer Länge von 400 Metern lag der Wachtelrüde in der Halsung, bögelte sich dann ein und fand das kleine Kälbchen in der Diemel auf einer grasbewachsenen Erhöhung. Zum Glück führt die Diemel derzeit Niedrigwasser, vermutlich wäre das Kalb sonst ertrunken.
Nach gut einer Stunde durften Mutter und Kalb sich erstmals richtig begrüßen. Wie das Kalb in die Diemel gelangen konnte, ist jedem ein Rätsel.
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WILLINGEN. Hessen Mobil kann die Sanierung der Bundesstraße B 251 zwischen Willingen und dem Willinger Ortsteil Usseln deutlich schneller abschließen als geplant.
Bereits am Freitag, dem 26. August, wird die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. Damit entfallen ab diesem Zeitpunkt sämtliche Umleitungsregelungen. Die Bundesrepublik Deutschland hat rund 990.000 Euro in die Erneuerung dieses Abschnitts der Bundesstraße investiert. Hessen Mobil dankt allen Verkehrsteilnehmenden sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis und die Geduld bei der erforderlichen Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
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WALDECK. Um 12 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg am Sonntag die Feuerwehren Nieder-Werbe und Sachsenhausen sowie das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck zur Halbinsel Scheid. Im trockenen Bereich am Westufer des Edersees sollte ein kleinerer Flächenbrand entstanden sein. Bei Ankunft war die betroffene Grasfläche bereits grob von Wanderern abgelöscht worden, wodurch keine Ausbreitungsgefahr mehr bestand.
Kontrolliert wurde die betroffene Fläche mittels Wärmebildkamera. Nachlöscharbeiten mit einem C-Rohr und Dunghaken erledigten den Rest. Abschließend musste die Fläche großflächig bewässert werden. Wie Einsatzleiter Bernd Schäfer auf Nachfrage berichtet, waren sechs Fahrzeuge und deren Besatzungen im Einsatz. Nach knapp einer Stunde rückten die Floriansjünger wieder ab.
Die Ursache des Feuers ist unbekannt.
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KORBACH. Im Rahmen einer Routinefahrt wurde eine Streifenwagenbesatzung in der Korbacher Innenstadt am Sonntagmorgen auf einen Peugeot aufmerksam - dessen Fahrer hatte scheinbar zu viel Alkohol im Blut.
Um die Verkehrssicherheit im Landkreis Waldeck-Frankenberg aufrechtzuerhalten, werden verstärkt Kontrollen durchgeführt. Insbesondere in den Nacht- und Morgenstunden sollen Alkoholfahrten unterbunden werden. Im vorliegenden Fall wurde eine Polizeistreife auf einen Fahrer (25) aus Korbach aufmerksam, der sich mit seinem Peugeot auf der Unterstraße befand. Leichte Kurvenbewegungen ließen nichts guten ahnen und so hielt die Polizei den 25-Jährigen um 1.10 Uhr an. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv, sodass die Beamten eine Blutentnahme im Krankenhaus anordneten.
Seinen Führerschein musste der Korbacher aushändigen, auch deshalb, weil die Promillegrenze deutlich den erlaubten Wert überschritten hatte.
Erst in der vergangen Woche (14. August 2022) wurde einer Frau aus Kirchhain der Führerschein abgenommen. Sie hatte in Eimelrod ordentlich gezecht und war gegen 6 Uhr in einen Metallzaun und gegen eine Grundstücksmauer gefahren.
Link: Trunkenheitsfahrt in Eimelrod - Führerscheinabnahme in Rhena.
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BAD WILDUNGEN. Vier beteiligte und zwei beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Samstag (20. August 2022) in Bad Wildungen ereignet hat.
Ein bislang Unbekannter wollte mit seinem Fahrzeug um 18.08 Uhr von der Severinstraße nach rechts auf die Richard-Kirchner-Straße auffahren. Hierbei übersah der Verursacher einen 21-Jährigen, der die Richard-Kirchner-Straße in Richtung Dr.-Born-Straße befuhr. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der Bad Wildunger mit seinem Renault Twingo auf die Gegenfahrbahn aus.
Ein entgegenkommender 26-Jähriger erkannte die Situation und musste ebenfalls ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß mit dem Twingo zu vermeiden. Beim Ausweichmanöver kollidierte er mit einem am Fahrbahnrand abgestellten Toyota Camry. Am VW Lupo des 26-Jährigen und am Toyota entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro.
Ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, flüchtete der Verursacher in unbekannte Richtung von der Unfallstelle. Fußgänger, die den Unfall beobachtet hatten, waren bei Eintreffen der Beamten nicht mehr vor Ort und werden nun gebeten, sich bei der Polizeistation in Bad Wildungen zu melden. Die Fußgänger und weitere Zeugen können die zuständigen Beamten unter der Telefonnummer 05621/70900 erreichen.
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