FRANKENBERG. Die seit dem 22. Juni aus einem Frankenberger Kinderheim vermisste Angelika F. (13) ist wieder da. Sie konnte am Donnerstag (7. Juli) in Mannheim wohlbehalten angetroffen werden.
Die Bundespolizei Mannheim stellte bei einer Personenkontrolle am Bahnhof fest, dass die 13-Jährige als vermisst gemeldet war. Sie wurde anschließend in die Obhut des zuständigen Jugendamtes übergeben.
Die Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche nach der 13-Jährigen unterstützt haben. (ots/r)
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FRANKENBERG. Ein älterer Herr (85) aus Rosenthal, der mit seinem Mercedes-Benz von Rosenthal in Richtung Frankenberg unterwegs war, traute seinen Augen nicht, als ihm ein BMW auf gerader Strecke auf seiner Fahrspur entgegenkam. Im letzten Moment konnte der Senior noch ausweichen und einen Frontalzusammenstoß vermeiden.
Wie die Polizei mitteilt, war ein 49-jähriger Mann aus Singapur am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr auf der Landesstraße 3076 von Frankenberg in Richtung Rosenthal unterwegs. Weil in seinem Heimatland Singapur grundsätzlich links gefahren wird, hatte sich der 49-Jährige auf die deutsche Straßenverkehrsordnung noch nicht eingestellt. Daher zog er mit seinem in München zugelassenen BMW sein Ding durch. Auch als sich der Vito des Rosenthalers bedenklich näherte, blieb der Mann aus Singapur auf der falschen Fahrbahnseite.
Um eine Frontalcrash zu verhindern, zog der Rosenthaler seinen Vito im letzten Moment nach links, trotzdem kam es zur Berührung der beiden Fahrzeuge. Am Mietwagen entstand ein Sachschaden von 5000 Euro. Der Schaden am Vito wird auf 3000 Euro geschätzt. Verletzte Personen waren nicht zu beklagen. Auf Nachfrage gab der 49-Jährige zu, aus Gewohnheit auf der falschen Seite gefahren zu sein.
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KASSEL. Eine in Vollbrand geratene Wohnung in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus in der Fuldatalstraße beschäftige am Mittwochnachmittag (22. Juni 2022) die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kassel. Die Wohnung brannte aus, eine Ausbreitung auf andere Teile des Gebäudes konnte die Feuerwehr erfolgreich verhindern.
Über den Notruf 112 gingen gegen kurz nach 11 Uhr mehrere Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr Kassel ein. Die Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Fuldatalstraße. Der kurz darauf eintreffende Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 stellte dann eine in Vollbrand stehende Wohnung im 2. Obergeschoss fest und leitete umgehend die Löschmaßnahmen ein. Ein Trupp unter Atemschutz brachte den Brand mit einem Strahlrohr zügig unter Kontrolle.
Ein weiterer Trupp kontrollierte die ebenfalls verrauchten oberen Stockwerke und konnte glücklicherweise keine Personen in dem leerstehenden Gebäude feststellen. Das Gebäude wurde während der Löschmaßnahmen maschinell belüftet um es vom Brandrauch zu befreien. Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile erfolgreich verhindert werden.
Während Löschmaßnahmen war die Fuldatalstraße in beide Richtungen voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund eine Stunde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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WARBURG. Erheblicher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Auffahrunfall auf der B7 bei Scherfede. Ein Fahrer wurde leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich am 22. Juni, gegen 6 Uhr am Ortsausgang von Scherfede. Ein Lkw war zunächst auf der Briloner Straße von Scherfede kommend in Richtung Westheim unterwegs, als er in Höhe der Einmündung Schwarzer Weg abbremste, um nach links abzubiegen.
Der Fahrer eines nachfolgenden Lieferwagens erkannte dies offenbar nicht rechtzeitig und fuhr auf den Lastwagen auf. Dieser Lkw wurde an der hinteren Stoßstange beschädigt, an dem Ford Transit entstand erheblicher Sachschaden an der rechten Fahrzeugfront und im Bereich der Beifahrertür. Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Während der Lkw-Fahrer unverletzt blieb, zog sich der 31-jährige Lieferwagen-Fahrer leichte Verletzungen zu. Der Ford musste abgeschleppt werden, die B7 wurde zeitweise für den Verkehr gesperrt. (ots/r)
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KORBACH. Rund 20.000 Euro Sachschaden und vier verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch auf der Skagerrakstraße in Korbach ereignet hat.
Um 16.41 Uhr ging bei der Polizei Korbach der Notruf über einen schweren Verkehrsunfall mit dem Hinweis auf eingeklemmte und verletzte Personen ein. Daraufhin wurde über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Rettungsdienst und die Kernstadtwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Wehr lag ein silbergrauer Polo auf der Seite - ein weiterer, weißer Polo stand mit Frontschäden ebenfalls auf der Fahrbahn. Einsatzleiter Carsten Vahland koppelte mit dem Rettungsteam, weil die vier Fahrzeuginsassen aber bereits in ärztlicher Obhut waren, war kein Eingreifen zur Rettung der Personen nötig. Nach der Erstversorgung ging die Fahrt ins Krankenhaus nach Korbach. Die 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle, nahmen Betriebsstoffe auf, reinigten die Straße und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr um 16.40 Uhr eine 23-jährige Frau aus Korbach mit ihrem silbergrauen Polo von der Flechtdorfer Straße kommend, die Skagerrakstraße, um in Richtung Briloner Landstraße (C.C.Curtze Kreisel) zu fahren. Dieses Vorhaben wurde allerdings im Bereich des Ermighäuser Weges von einem weißen Polo außer Kraft gesetzt. Ungebremst war der mit drei Personen (alle aus Waldeck) besetzte VW vom Ermighäuser Weg kommend in den Kreuzungsbereich eingefahren, hatte den silbergrauen Polo übersehen, und diesen durch einen Stoß in die Beifahrertür auf die Seite geworfen.
Alle vier Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. An den Volkswagen entstanden Sachschäden von insgesamt 20.000 Euro. Die Polizei vermutet, dass mangelnde Fahrpraxis oder Unaufmerksamkeit des 19-Jährigen zu dem Unfall geführt hat.
DIEMELSEE. Einem Reh einen qualvollen Tod erspart hat am Sonntagmittag ein Radfahrer - das Tier hatte sich mit dem Oberkörper in den Stäben eines Tores an der Mülldeponie Flechtdorf verfangen.
Wie lange das Tier dort gelegen hat, darüber kann nur spekuliert werden. Fest steht, dass der Mountainbiker währen seiner Tour an einem Tor der Mülldeponie Flechtdorf, gegen 12 Uhr, ein sich abmühendes Reh gesichtet hatte. Umgehend wurde über das Mobiltelefon die Notrufnummer angerufen. Beamte der Polizeistation Bad Arolsen nahmen sich der Sache an und verständigten den Jagdausübungsberechtigten.
Kurzerhand wurde das Reh aus seiner misslichen Lage befreit. Vermutlich handelt es sich bei dem Tier um eine Ricke, die ihr Kitz innerhalb der Mülldeponie setzten wollte.
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BAD WILDUNGEN. Auf hochwertige Bediendisplays abgesehen hatte es ein unbekannter Täter in Wega.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand gelangte der Täter auf das Gelände eines Landmaschinenhandels in der Ederstraße, wo er auf dem Hof und aus einer Lagerhalle aus insgesamt vier landwirtschaftlichen Maschinen die Bediendisplays abschraubte und entwendete. Bei den Maschinen handelt es sich um Mähdrescher und Maishäcksler des Herstellers "John Deere". Die Displays haben jeweils eine Wert von mehreren tausend Euro. Als Tatzeit gibt die Polizei einen Zeitraum zwischen Donnerstag, 16. Juni, und Dienstag, 21. Juni an.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Ohne nennenswerte Beute blieb ein Ganove in der Nacht von Montag auf Dienstag am Twistesee.
Wie die Polizei mitteilt, gelangte der unbekannte Täter durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in die Gastwirtschaft der Wasserskianlage am Twistesee. Er durchsuchte das Gebäude und fand einen kleinen Möbeltresor, den er entwendete. Da dieser aber leer war, konnte der Täter keine wertvolle Beute machen. Er hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro.
Da die noch in der Nacht eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg blieben, sucht die Polizeistation Bad Arolsen Zeugen. Hinweise nimmt Kripo unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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KORBACH. Rund 180 Feuerwehrleute haben am 21. Juni einen Brand im Korbacher Industriegebiet gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert. Polizei, Brandermittler und Rettungskräfte waren ebenfalls vor Ort.
Im ehemaligen Aunepa-Gebäude, in dem eine Wohnung, ein Tattoo-Studio und Lagerflächen des städtischen Bauhofs, eines Motorradladens sowie Unterhaltungselektronik untergebracht waren, war aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule, die bis zum Kahlen Asten sichtbar war, wurde der Leitstelle Waldeck-Frankenberg um 15.45 Uhr gemeldet.
Umgehend wurde mit dem Stichwort "F3 - Lagerhalle brennt" die Kernstadtwehr und sämtliche Wehren der 14 Korbacher Ortsteile alarmiert. Ebenfalls angefordert wurden die Kameradinnen und Kameraden mit der Drehleiter aus Bad Arolsen. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung traf Stadtbrandinspektor Carsten Vahland mit der Kernstadtwehr im Ziegelhütter Weg ein. Neben dem Absperren der umliegenden Straßen, dem Aufbauen der Löschwasserleitungen und dem Anlegen der Atemschutzausrüstung wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Das Hauptaugenmerk richtete sich zunächst auf angrenzende Gebäude - mit Riegelstellungen konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Bereits hier zeigte sich der hohe Ausbildungsstand der ehrenamtlichen Kräfte. Parallel dazu wurde die Bad Arolser Feuerwehr mit der Drehleiter angefordert. Eine wichtige Unterstützung, wie sich herausstellen sollte.
Zur Brandursache selbst konnte die Kripo noch keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei Korbach hat am Dienstagnachmittag die Ermittlungen am Brandort aufgenommen und die Brandstelle beschlagnahmt. Die Untersuchungen am Brandort werden heute durch die Brandermittler fortgesetzt und werden einige Tage andauern. In die weiteren Ermittlungen wird auch das Hessische Landeskriminalamt eingebunden. Der Sachschaden beträgt nach ersten vorläufigen Schätzungen mindestens 250.000 Euro.
Bis 22 Uhr dauerte der Einsatz der Feuerwehr, danach mussten die Fahrzeuge neu betankt und mit Löschwasser aufgefüllt werden. Um 23 Uhr konnte Carsten Vahland "Einsatzbereitschaft hergestellt" melden.
PADERBORN. Ein schwerverletzter Motorradfahrer, ein stark beschädigtes Motorrad und zwei demolierte Autos sind die Bilanz eines Abbiegeunfalls auf der Riemekestraße am Montag.
Ein 41-jähriger Mercedes-EQA-Fahrer fuhr gegen 13 Uhr auf der Riemekestraße stadteinwärts. In Höhe der Klöcknerstraße bog er nach links auf einen Parkplatz ab und missachtete dabei den Vorrang eines entgegenkommenden Motorradfahrers. Der 59-jährige Yamahafahrer versuchte auszuweichen. Er kollidierte mit der linken vorderen Ecke des Mercedes und driftete nach rechts auf den Parkstreifen, wo die 600er Yamaha frontal gegen einen geparkten Toyota RAV4 prallte. Das Motorrad verkeilte sich aufrecht stehend im hinteren Radkasten des SUV. Der Kradfahrer zog sich schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro. Die Riemekestraße war für zwei Stunden gesperrt.
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