HAINA. Einem Taxifahrer aus der Gemeinde Haina wird vorgeworfen, am 10. Juni 2022 ein Fahrzeug geführt zu haben, obwohl er zuvor Alkohol konsumiert hatte.
Anhand der Spurenlage war der 38-Jährige am Freitag gegen 3.45 Uhr auf der Landesstraße 3077 von Löhlbach in Richtung Haina unterwegs. Ausgangs von Löhlbach kam das im Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) zugelassene Taxi nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen den Leitplankenanfang, schob die Stahlplanken nach vorn und kam vor einigen Rundballen zum Stehen.
Dabei wurde der Mercedes-Benz so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Auf rund 15.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden am Taxi. Mehrere Schutzplankenfelder, die erneuert werden müssen, schlagen mit 1000 Euro zu Buche. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Frankenberger Polizei Alkoholgeruch bei dem 38-Jährigen fest.
Aufgrund der schweren Verletzungen musste der Taxi-Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Fahrgäste hatte das Taxi nicht an Bord.
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BAD AROLSEN. Glücklich verlaufen ist die Suche am Donnerstagabend nach dem 10-jährigen Leon G. aus Bad Arolsen. Nachdem die Polizei einen Aufruf in der örtlichen Presse gestartet hatte, meldeten sich viele Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort des Blondschopfes geben konnten.
Der Junge war am 9. Juni in den Nachmittagsstunden letztmalig im Stadtgebiet Bad Arolsen gesichtet worden, danach verlor sich die Spur. Diensthunde der Polizei, sogenannte Mantrailer, unterstützten die Suche, konnten aber letztlich nichts ausrichten, weil der 10-Jährige, inzwischen in Bad Wildungen angekommen, gegen 22 Uhr angetroffen wurde.
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BAD WILDUNGEN. Derzeit wird in der Berliner Straße eine Geschwindigkeitskontrolle in beiden Fahrtrichtungen durchgeführt. Gemessen wird in Höhe des Solarparks zwischen Stadtausgang und der Bundesstraße 485. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - auch dann, wenn kein Blitzer gemeldet wurde.
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WILLINGEN. Am 9. Juni hat sich in Willingen ein Dachstuhlbrand in der Straße "Hof Bangert" ereignet - die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern.
Nach ersten Informationen an der Einsatzstelle brannte der Dachstuhl eines Hofes im Stryck. Um 14.29 Uhr rückten nach der Alarmierung die Feuerwehren Willingen und Usseln aus. Bereits auf der Anfahrt wurde das Alarmstichwort um eine Stufe erhöht, weil sich angeblich noch Personen im Gebäude befinden sollten. Ebenfalls alarmiert wurden ein Notarzt aus dem Hochsauerlandkreis, die Johanniter Unfallhilfe mit einem RTW und zwei Transportwagen des DRK. Einsatzleiter Jürgen Querl ließ umgehend einen Löschangriff über die Drehleiter durchführen - Wasser wurde aus den mitgeführten Tankern entnommen. Parallel dazu wurden die Zufahrtswege in Absprache mit der Polizei abgesperrt und eine Löschwasserleitung zum nächsten Hydranten, der sich etwa 200 Meter von Einsatzort befand, aufgebaut. Nachdem klar war, dass keine Personen evakuiert werden mussten, legte Querl einen weiteren Schwerpunkt im Innenbereich. Mit Atemschutz ausgerüstet, wurde das Gebäude stromlos gestellt, sodass zwei Trupps im Wechsel den Löschangriff durchführen konnten.
Schnell hatten die Ehrenamtlichen das Feuer unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude verhindern. Wie das Feuer entstanden ist, darüber konnte die Polizei noch keine Auskünfte geben. Auch die Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt. Gemeindebrandinspektor Querl zeigte sich mit dem Ausbildungsstand der 54 Feuerwehrleute sehr zufrieden.
BAD WILDUNGEN. Am Sonntag (19. Juni 2022) findet am und im Feuerwehrhaus in der St.-Florian-Straße der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Bad Wildungen statt. Von 10 Uhr bis 18 Uhr können sich alle Interessierten über die Aufgabenbereiche der Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und des Musikzuges informieren.
Rund um den Schlauchturm und in der neuen Fahrzeughalle hat die Jugendfeuerwehr zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche vorbereitet - bereit stehen unter anderem eine Feuerwehr-Hüpfburg und eine Foto-Box. In der Fahrzeughalle wird ein Bobby-Car-Parcours errichtet. Im Bereich vor den Fahrzeughallen werden ganztägig die zahlreichen Fahrzeuge ausgestellt. Hier kann man sich auch über den Katastrophenschutz-Löschzug mit seinem selbstgebauten Sandsackmodul informieren und sich die Technik des Einsatzleitwagens erklären lassen. Hinzu kommt eine Fotoausstellung in der Fahrzeughalle.
Auf dem hinteren Übungshof präsentiert sich der vom Landkreis Waldeck-Frankenberg in Bad Wildungen stationierte Dekontaminationszug. In einer "Action-Area" können sich die Besucher an den hydraulischen und akkubetriebenen Rettungsgeräten, Lufthebern, Hebekissen und den verschiedenen Strahlrohren probieren. Jeweils einmal am Vormittag und am Nachmittag wird über verschiedene Brandgefahren im Haushalt mit kleinen Präsentationen informiert.
Ebenso werden Führungen durch das Feuerwehrhaus angeboten. Zur Tour gehört auch eine Präsentation zur Geschichte der Feuerwehr Bad Wildungen im 1. Obergeschoss. Zwischen 14 Uhr und 16 Uhr wird der Musikzug ein Konzert in der Fahrzeughalle geben. Parallel dazu werden Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Für das leibliche Wohl ist mit Bratwurst und Pommes sowie gekühlten Getränken gesorgt.
Link: Homepage der Feuerwehr Bad Wildungen
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HERZHAUSEN/KIRCHLOTHEIM. Derzeit wird auf der Bundesstraße 252 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird zwischen Herzhausen und Kirchlotheim, auf Höhe des Nationalparkzentrums. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits stets einzuhalten.
An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 Kilometer pro Stunde.
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KORBACH. Einer Straftat schuldig gemacht hat sich ein unbekannter Fahrzeugführer am Dienstagnachmittag in Korbach - jetzt ermittelt die Polizei.
Wie die Beamten der Korbacher Polizei mitteilen, hatte der Geschädigte seinen Audi um 15.30 Uhr in der Ketzerbach, in Höhe der Hausnummer 1, am rechten Fahrbahnrand abgestellt. Als der Audibesitzer um 17 Uhr zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er eine Beschädigung am Heck links fest. Die ermittelnden Beamten nahmen den Unfall auf und sicherten Spuren. Vermutlich ist ein Pkw beim Rangieren oder bei der Vorbeifahrt gegen das Heck des Audi gestoßen. Der Sachschaden wird auf mindestens 1500 Euro geschätzt.
Hinweise zu der Tat am 7. Juni nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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MÜNCHHAUSEN. Ein Unfall auf der Bundesstraße 252 in Münchhausen am Dienstagnachmittag gibt der Polizei Marburg-Biedenkopf Rätsel auf - weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei unter der Rufnummer 06451/4060 in Marburg.
Nach bisheriger Kenntnislage befuhr eine Frau (54) aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, gegen 17.15 Uhr, die Bundesstraße 252 von Marburg in Richtung Frankenberg. Innerhalb der Ortsdurchfahrt Münchhausen, im Nahbereich des Rathauses, kollidierte der im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassene blaue Golf mit einem entgegenkommenden Sattelzug und landete anschließend vor einer Laterne.
Zunächst musste die Fahrerin durch die Feuerwehr aus ihrem Golf befreit werden. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch den Notarzt konnte die 54-Jährige ins Krankenhaus transportiert werden. Sie wurde schwer verletzt, hieß es aus Polizeikreisen. Sowohl der Golf, als auch der DAF wurden stark beschädigt. Am nicht mehr fahrbereiten Lkw entstand Sachschaden von mindestens 20.000 Euro. Der Golf musste mit Totalschaden von der Fa. AVAS abgeschleppt werden.
Auf Anordnung der Polizei wurde ein Gutachter mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt. Gegen 20.20 Uhr gab die Polizei die B252 für den Verkehr wieder frei.
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FRANKENBERG. Aus polizeilicher Sicht verlief der Frankenberger Pfingstmarkt von Freitag (3. Juni) bis Dienstag (7. Juni) insgesamt relativ friedlich und ohne größere Vorkommnisse. Während tagsüber fast keine Straftaten zu verzeichnen waren, mussten die Polizisten jedoch abends und nachts mehrfach wegen Körperverletzungsdelikten und anderen Straftaten einschreiten.
Der Einsatzleiter der Polizei, Erster Polizeihauptkommissar Jörg Petter, zog dann auch eine gemischte Bilanz. "Tagsüber verlief alles sehr friedlich, sodass es kaum polizeiliche Einsätze gab. Die Nächte von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag waren aber geprägt von zahlreichen gewalttätigen Konfrontationen, Rangeleien und zum Teil auch Schlägereien unterhalb der Festbesucher in und rund um das Festzelt bzw. im Umfeld des Veranstaltungsgeländes. Fast alle Fälle waren auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen."
In vielen Fällen von verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen wurde die Polizei gerufen und musste schlichtend eingreifen. Die Anzahl der gemeldeten Schlägereien stieg im Vergleich zu den Jahren vor Corona deutlich an. In etwa zehn Fällen leiteten die Polizisten Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten ein. Insgesamt nahm die Polizei etwa ein Dutzend weitere Strafanzeigen auf, dabei handelte es sich um Sachbeschädigungen, Bedrohungen, Beleidigungen, einen Diebstahl und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Im innerstädtischen Bereich registrierte die Polizei ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, was teilweise zu problematischen und verkehrswidrigen Parksituationen führte. Die Polizei ahndete die Ordnungswidrigkeiten, die Falschparker müssen nun mit Verwarnungen oder sogar Bußgeldern rechnen. Während der Pfingsttage verzeichnete die Polizei außerdem zahlreiche Hilfeleistungen, zum Beispiel bei elternlosen Kindern, Fundsachen und streitenden Personen. Obendrein erteilte sie auch einige Platzverweise gegen alkoholisierte und randalierende Personen.
Die Polizei ist sich sicher, dass sie mit ihrer ständigen, offenen Präsenz auf dem Festgelände, aber auch im Nahbereich einen wesentlichen Beitrag zu dem im Verhältnis zu der Vielzahl an Besuchern insgesamt relativ ruhigen Verlauf geleistet hat. Ihre Dienststärke hatte die Polizei Frankenberg erhöht und wurde zudem von Polizeibeamten aus den drei anderen Polizeistationen in Waldeck-Frankenberg verstärkt. Ebenfalls positiv bewertete Jörg Petter die Zusammenarbeit mit der Stadt Frankenberg und den anderen beteiligten Institutionen. (ots/r)
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DELBRÜCK. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnten Einsatzkräfte nach einer Verfolgungsfahrt gegen 2 Uhr zwei Täter stellen, die offensichtlich am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr in Delbrück-Steinhorst zwei Lkw-Tankdeckel aufgebrochen und Kraftstoff gestohlen hatten.
Am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr meldete der Inhaber eines Landhandels einen verdächtigen weißen Kastenwagen, der soeben vom Gelände seiner Firma zügig in Richtung Kaunitz weggefahren sei. Vor Ort stellte die Polizei fest, dass an zwei Lkw die Tankdeckel aufgebrochen und offensichtlich Kraftstoff entwendet worden war.
Gegen 2 Uhr wollte eine Polizeistreife in Delbrück-Steinhorst unweit des Tatortes einen entsprechend verdächtigen Kastenwagen kontrollieren. Der Fahrer des Lkw missachtete die Anhaltezeichen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit auf der L 751 in Richtung Delbrück. Nach etwa einem Kilometer verlor der Fahrer des Klein-Lkws auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Anschließend prallte er gegen eine Leitplanke und rutschte in den Straßengraben.
Hier konnten die Einsatzkräfte den 28 Jahre alten Fahrer und seine 20-jährige Beifahrerin festnehmen. Verletzt wurde niemand. Auf der Ladefläche des Lkw wurden 18 teilweise ausgelaufene Kanister mit Dieselkraftstoff aufgefunden. Am Lkw war ein nicht vergebenes Kennzeichen angebracht. Die Polizei stellte den Wagen sicher und fertigte Strafanzeigen wegen Kraftstoffdiebstahls, wegen verbotenen Einzelrennens, eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung und eine weitere Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis an.
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