Christopher Rohde

Christopher Rohde

Dienstag, 08 Juli 2025 18:56

Rennen geliefert - Zeuge gesucht

BAD AROLSEN. Beamte der Polizeistation Korbach suchen einen Verkehrsteilnehmer, der aufgrund eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr durch zwei Porschefahrer eine Gefahrenbremsung auf der Bundesstraße 252 hinlegen musste.

Ereignet hat sich der Vorfall am heutigen Dienstag (8. Juli) um 13.42 Uhr auf der Strecke zwischen Bad Arolsen und Diemelstadt im Bereich Gashol. Zum angegebenen Zeitpunkt waren ein schwarzer und ein grauer Porsche von Bad Arolsen in Richtung Diemelstadt unterwegs. Mit hoher Geschwindigkeit wohlgemerkt, die jedoch wegen vorausfahrender Personenkraftwagen reduziert werden musste. Der erste schwarze 911-er nutzte eine Lücke und überholten einen Verkehrsteilnehmer, dem folgte der graue Porsche, ohne auf den Gegenverkehr zu achten. 

Fast wäre es zu einer Kollision gekommen, nur durch eine Vollbremsung konnte der entgegenkommende Fahrzeugführer einen Zusammenstoß mit dem grauen Porsche verhindern. Der bereits überholte PKW-Fahrer setzte einen Notruf bei der Polizei ab, die konnten die Raser aber nicht mehr dingfest machen. Um einen weiteren Zeugen befragen zu können, bittet die Polizei in Korbach denjenigen Verkehrsteilnehmer um Kontaktaufnahme, der die Gefahrenbremsung durchgeführt hat. Die Rufnummer lautet 05631/9710.

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Dienstag, 08 Juli 2025 14:21

Kawasaki gestohlen und wieder aufgefunden

KORBACH. Am Montag (7. Juni) zwischen 5 und 14 Uhr entwendete ein Unbekannter ein Motorrad, welches anschließend beschädigt aufgefunden werden konnte. Jetzt sucht die Polizei Zeugen der Tat.

Das grüne Motorrad der Marke Kawasaki, Typ KLX 250, stand auf einem Stellplatz vor einem Haus in der Korbacher Sudetenstraße. Ein unbekannter Täter knackte das Lenkradschloss und schloss das Motorrad anschließend kurz, um es zu entwenden. Aus unbekannten Gründen ließ der Täter das Motorrad im Nahbereich des Tatortes beschädigt zurück. Die Maschine hat einen Wert von etwa 1500 Euro, den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 300 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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KORBACH. Erneut hat es am "Melm" zwischen Korbach und Meineringhausen gekracht - diesmal war es ein Porsche mit einem Zeitwert von 70.000 Euro, der buchstäblich zerlegt wurde.

Ereignet hat sich der Unfall am Montagmorgen um kurz vor 1 Uhr. Zum angegebenen Zeitpunkt war der mit fünf Personen besetzte Porsche auf der Bundesstraße 251 von Korbach in Richtung Meineringhausen unterwegs. In einer langgezogenen Kurve verlor der 19-jährige Fahrer die Kontrolle über den Porsche, das Fahrzeug kam ins Schleudern, plättete einen Leitpfosten und kam nach der Kollision mit der Leitplanke hinter dieser völlig zerstört zum Stehen. 

Die vier männliche Mitfahrer aus Eslohe (18), Korbach (20), Schmallenberg (16) und Berlin (19) kamen in Krankenhäuser nach Frankenberg, Korbach und Marsberg. Ob auch der Fahrer aus Waldeck verletzt wurde, steht nicht fest. Gesichert ist allerdings, dass der Fahrer weder unter Drogen noch unter Alkoholeinwirkung stand. Auch war das im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassene Fahrzeug (WA) versichert.

Die Firma Gäbler musste in den frühen Morgenstunden ausrücken, um den E-Porsche aus dem Hang zu heben und der Entsorgung zuzuführen.

Link: Fünf Personen bei Unfall schwer verletzt (6. Juli 2025)

Link: Vorfahrtsregel missachtet - mit erheblichen Folgen (4. Juli 2025)

BAD WILDUNGEN. Ein Verkehrsunfall in der Ortsdurchfahrt Mandern hat am Donnerstag um 20.15 Uhr Polizeikräfte, Abschleppdienste und den Rettungsdienst auf den Plan gerufen. Was zunächst als Routinefall galt, entpuppte sich später zu einem Sammelsurium an Straftatbeständen.

Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, ereignete sich der Verkehrsunfall am 3. Juli, als eine 52-jährige Frau die Bundesstraße 253 von Bad Wildungen in Richtung Fritzlar befuhr. In Höhe der Bachstraße wollte die Frau mit ihrem Volkswagen links abbiegen. Dabei übersah sie einen aus Richtung Fritzlar entgegenkommenden Honda. Im Einmündungsbereich der Fritzlarer Straße zur Bachstraße kam es zum Zusammenstoß der beiden PKW. Völlig überrascht vom Abbiegemanöver konnte der 22-jährige Hondafahrer nicht mehr reagieren. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Am VW entstand ein Totalverlust von 10.000 Euro, der Schaden am Honda wird mit 2000 Euro bewertet. Leichte Verletzungen hatte sich die Frau, die in einem Wildunger Stadtteil beheimatet ist, bei dem Unfall zugezogen, hieß es aus Polizeikreisen. Um die Straße wieder freizumachen, forderte die Polizei den Abschleppdienst Gäbler an.

Bei der Unfallaufnahme strömte den Beamten Alkoholgeruch aus Richtung des ebenfalls in einem Wildunger Stadtteil wohnenden 22-jährigen Hondafahrers entgegen. Ein durchgeführter Atemtest zeigte einen eindeutig zu hohen Promillewert an. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug nicht zugelassen ist. Der junge Mann hatte Kennzeichen angebracht, die keinen Bezug zum Honda haben. Einen Führerschein konnten die Beamten dem 22-Jährigen nicht abknöpfen - er besitzt keinen. 

In der Summe mussten die Beamten mehrere Anzeigen anfertigen: Fahren unter Alkoholeinwirkung, Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr ohne Versicherungsschutz, Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis und weil das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß angemeldet war, muss sich der Mann wegen Steuerbetrugs verantworten. Die Kosten der Blutentnahme im Krankenhaus wird der Alkoholsünder ebenfalls tragen müssen. 

Link: Unfallstandort am 3. Juli 2025 in Mandern, im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

   

 

BAD AROLSEN. Um Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht bittet die Polizei in Bad Arolsen.

Nach Angaben der ermittelnden Beamten wurde ein blauer Chevrolet am Donnerstag (3. Juli) auf dem Parkplatz des Herkules-Marktes gegen 11.30 Uhr abgestellt. Der Fahrer selbst entfernte sich vom Fahrzeug und kehrte etwa 30 Minuten später zurück. Dabei bemerkte er eine deutliche Beschädigung hinten rechts am Chevy. Vermutet wird, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Rangieren den Unfall verursacht hat. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, suchte der Täter sein Glück in der Flucht.

Um den Fall aufklären zu können, bittet die Polizei um Hinweise zum Fahrer oder zum Fluchtfahrzeug. Die Rufnummer der Wache lautet 05691/97990.  

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HOCHSAUERLANDKREIS. Wegen möglichen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt die Polizei, nachdem ein Hund Donnerstagnachmittag im verschlossenen Auto am Hennesee eingesperrt war - Aufmerksame Zeugen informierten die Polizei.

Bei Eintreffen der Polizei war der Hund zwar bereits aus dem Auto geholt worden, aktuellen Ermittlungen zufolge befand er sich davor allerdings für einen Zeitraum von mehr als 40 Minuten in dem heißen Auto auf einem Parkplatz "Ober der Hasselt". Jetzt liegt der Fall bei der Kriminalpolizei. Die Polizei appelliert: Lassen Sie Ihr Kind und Haustier bei hoher Temperatur niemals im Auto zurück. Der Innenraum erhitzt sich blitzschnell. Wenn Sie ein Kind oder Tier allein im Auto sehen, suchen Sie den Fahrer oder rufen Sie die Polizei, um das Fahrzeug zu öffnen.

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DIEMELSEE. Betrüger haben am Mittwoch (2. Juli 2025) versucht, insbesondere ältere Menschen um Geld und Schmuck zu bringen. Mehrfach wurden Bürgerinnen und Bürger in der Region Diemelsee und Bad Arolsen telefonisch kontaktiert. In allen Fällen gingen die Täter äußerst geschickt vor und versuchten, Druck auszuüben.

Die Maschen der Anrufer variieren zumeist. Nicht selten geben sich die weiblichen Anrufer als Tochter aus und schildern, dass sie bei einem schweren Verkehrsunfall ein Kind angefahren und lebensgefährlich verletzt haben. Um Druck aufzubauen, wird eine weinerliche Stimme imitiert. Meistens übernimmt dann ein Mann die Leitung und gibt an, dass er Polizist sei und schnell gehandelt werden müsse, um die Tochter vor dem Gefängnis zu bewahren. Oft wird eine Summe zwischen 5000 und 10.000 Euro genannt, um den "Ablasshandel" zu vollziehen. 

Solche und ähnliche Geschichten werden den verunsicherten Leuten aufgetischt und so unter Druck gesetzt. Die Polizei in Bad Arolsen weist darauf hin, dass Polizisten keine Telefonanrufe durchführen und nach Geld oder Schmuck fragen. Das perfide Geschäft mit diesen Betrugsanrufen scheint sich zu lohnen, ansonsten hätten die Betrüger ihr Engagement schon eingestellt. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bei denen ältere Menschen über den Tisch gezogen wurden, darüber kann man nur spekulieren.

So handeln Sie richtig

  • Sollten sich Betrüger telefonisch melden, legen Sie bitte sofort den Hörer auf.
  • Notieren Sie sich Datum und Uhrzeit des Anrufers.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten heraus.
  • Kontaktieren Sie die Polizei über den Notruf 110.
  • Vereinbaren sie ein Kennwort mit ihren Familienangehörigen.
  • Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen persönlich und schildern den Fall.

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WALDECK. Im Geschwindigkeitsrausch hat eine Frau aus Baunatal am Sonntag auf der Randstraße einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Im Ergebnis sind zwei Personenkraftwagen zerstört worden, fünf Personen haben sich Verletzungen zugezogen.  

Gegen 21 Uhr befuhr die 22-Jährige mit ihrem grauen 5er-BMW die Landesstraße 3086 von Hemfurth in Richtung Waldeck. Wie Zeugen zu berichten wussten, eindeutig zu schnell. Das führte in einer Rechtskurve zum Kontrollverlust über das Fahrzeug. Ein mit zwei Personen besetzter blauer Rover kam dem BMW entgegen, an ein Ausweichen war nicht zu denken. Der BMW traf den Rover so unglücklich, dass dieser auf den angrenzenden Radweg geschleudert wurde. 

Durch die Wucht des Aufpralls bockte der BMW auf und überschlug sich. Das Fahrzeug kam auf dem Dach zum Liegen. Ersthelfer kümmerten sich um die insgesamt fünf verletzten Personen, wählten den Notruf 112 und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Bad Wildunger Poliei ab. Mehrere RTW und ein Notarzt trafen zügig am Unfallort ein. 

Für den Fahrer (19) des Rover und seine Beifahrerin (18) aus Edermünde, endete die Fahrt an diesem Sonntag unfreiwillig. Der Rover wurde von der Firma Gäbler abgeschleppt und der Entsorgung zugeführt. Auch der BMW der Baunatalerin wird ebenfalls mit Totalschaden angegeben.

Zu den Verletzungen konnte die Polizei noch keine Angaben machen.  

 

BAD AROLSEN. Für einen 57-Jährigen aus Wolfhagen endete die Fahrt mit seinem Sprinter am Vatertag am Twistesee - der Mann hatte deutlich zu viel Alkohol konsumiert und war durch seine unkonventionelle Fahrweise aufgefallen.

Gleich mehrere Anrufe gingen am 29. Mai gegen 21.30 Uhr bei der Polizei in Bad Arolsen mit dem Hinweis ein, dass ein Mercedes in "Schlangenlinien" fahrend im Bereich des Twistesees unterwegs sei. Daraufhin rückten zwei Streifenwagenbesatzungen aus und konnten den Sprinter und den 57-Jährigen am Vorstau des Twistesees anhalten. Schnell bemerkten die Beamten, dass der Fahrer zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein Atemalkoholtest brachte dann auch Gewissheit. Das Fahrzeug wurde abgeschlossen, der Schlüssel sichergestellt und der Führerschein wanderte ebenfalls in die Hände der Ordnungshüter. 

Nach der Blutentnahme im Krankenhaus Bad Arolsen konnte der Mann entlassen werden. 

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