KASSEL. Am Donnerstagvormittag (19. Mai 2022) kam es an einer Gesamtschule in der Stegerwaldstraße im Kasseler Stadtteil Waldau zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz. Von dort wurden mehrere verletzte Schüler und Lehrer gemeldet, die über Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen klagten.
Wie die an der Schule eingesetzten Streifen des Polizeireviers Ost berichten, war gegen 10.50 Uhr ein zunächst unbekannter Stoff offenbar im Bereich einer Toilette freigesetzt worden oder ausgetreten. Erste Überprüfungen der Feuerwehr deuteten schnell darauf hin, dass es sich offenbar um Reizstoff gehandelt hatte.
Der betroffene Gebäudeabschnitt wurde vorsorglich geräumt. Durch die Rettungskräfte wurden nach derzeitigen Erkenntnissen insgesamt etwa 40 verletzte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer versorgt. Bei den Verletzungen handelte es sich überwiegend um Atemwegs- und Augenreizungen, Kopfschmerzen und Schwindel. Mitteilungen über Schwerverletzte gingen nicht ein.
Im Laufe des Tages konnte ein zwölfjähriger Schüler als möglicher Verantwortlicher identifiziert werden, der schließlich ein Reizstoffsprühgerät aushändigte. Gegenüber den Beamten gab der Junge reumütig zu, mit dem Gerät auf der Jungentoilette gesprüht zu haben - offenbar nicht in Erwartung der späteren Folgen. Der betroffene Gebäudeteil konnte inzwischen wieder freigegeben werden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Zu dicht auf einen Radfahrer aufgefahren ist ein Bad Wildunger Bürger mit seinem 3er-BMW am Mittwochabend im Lindentorkreisel.
Nach Angaben der Polizei befuhren ein Radfahrer (68) und der Fahrer (72) des BMW aus Richtung Fetter Hagen kommend, gegen 17 Uhr den Kreisverkehr. Dabei touchierte der BMW mit der Frontpartie das Hinterrad des E-Bikes, sodass der 68-Jährige zu Fall kam. Unglücklich stürzte der Bad Wildunger auf ein Verkehrsschild und prallte danach auf den Asphalt.
Mit schweren Verletzungen musste der Radfahrer in die Asklepios Stadtklinik transportiert werden. Am BMW entstand Sachschaden von 1000 Euro. Rund 100 Euro entfallen auf die Reparatur des Rades.
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DIEMELSTADT. Gegen 11 Uhr am Donnerstag erreichte die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen die Meldung über eine Verkehrsunfallflucht mit enormem Sachschaden in Orpethal.
Unverzüglich setzte sich die Streifenwagenbesatzung in Bewegung und erreichte die Mühlenstraße, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Tatsächlich stand ein übel zugerichteter Renault auf der Straße. Die Fahrertür und der Kotflügel waren eingedrückt, die Seitenscheibe war durch den entstanden Druck geplatzt und die Beifahrerseite war ebenfalls beschädigt. "Wirtschaftlicher Totalschaden", sagte ein Polizeibeamter gegenüber unserer Redaktion.
Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Anhand des Unfallmusters war schnell klar, dass es sich um einen Klein-Lkw bis 7,5 to handeln muss, dessen Fahrer für den Schaden verantwortlich ist. Eine Befragung der Anlieger brachte dann auch den entscheidenden Tipp. Ein Kunde in der Mühlenstraße war von einem Möbelgeschäft aus Niestetal (KS) beliefert worden.
Über Funk baten die Beamten der Bad Arolser Polizei die Kollegen in Kassel um Mithilfe. Anhand der Ladelisten konnte der Transporter lokalisiert werden - der Fahrer wurde von den Beamten auf dem Gelände des Fuhrparks freundlich in Empfang genommen. Nun drohen neben einem empfindlichen Bußgeld auch der Verlust des Führerscheins und Punkte in Flensburg.
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VÖHL. Rund 17.000 Euro Sachschaden und eine leichtverletzte Fahrerin sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr auf der B 252 ereignet hat.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 82-jährige Frau aus der Gemeinde Vöhl mit ihrem Opel die Ortslage von Schmittlotheim, um nach links auf die Bundesstraße 252 in Richtung Ederbringhausen aufzufahren. Dabei übersah die Seniorin einen im Hochsauerlandkreis zugelassenen Peugeot, dessen Fahrer (48) von Korbach in Fahrtrichtung Frankenberg unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der Fahrer und ein Kleinkind, beide aus Bad Wünnenberg, unverletzt aus dem Peugeot steigen konnten. Die 82-Jährige hingegen wurde leicht verletzt.
Insgesamt wird der Sachschaden an beiden Fahrzeugen auf 17.000 Euro geschätzt, wobei der Löwenanteil beim Peugeot mit 12.000 Euro angegeben wird. Die Firma AVAS aus Frankenberg schleppte beide Fahrzeuge ab.
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NAUMBURG. Jede zusätzliche Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt - das geht nur durch gemeinsames Engagement. Da gerade in der Ferienzeit die Blutkonserven knapp werden, bittet das DRK um rege Teilnahme.
Zum Leben retten lädt das freundliche Team der DRK-Bereitschaft Naumburg in die Elbetalschule ein. Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am 25. Mai 2022 (Mittwoch) in der Straße "Am Kuhberg 13" Blut spenden.
Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung und Untersuchung sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.
Aufgrund der aktuellen Lage ist das Blutspenden nur mit reserviertem Termin möglich, deshalb werden Spender gebeten, unter folgendem Link (hier klicken) einen Termin zu vereinbaren.
Link: Anmeldung beim DRK für die Blutspende in Naumburg
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KASSEL. Am 18. Mai 2022 wurde die Feuerwehr Kassel um 17.37 Uhr zu einem Brand in die Kohlenstraße im Stadtteil Wehlheiden gerufen. Im Hinterhof brannten mehrere Holzschuppen - der Brand griff auf ein Werkstattgebäude sowie ein Wohnhaus über.
Die Kameradinnen und Kameraden starteten einen umfangreichen Löschangriff und konnten so die benachbarten Gebäude durch Riegelstellungen schützen. So wurde die weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert. Neben beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr waren auch mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet mit insgesamt über 100 Einsatzkräften eingesetzt. Bis etwa 23 Uhr waren die Wehren im Einsatz.
Für die Löschmaßnahmen musste die Kohlenstraße zwischen der Wittrockstraße und der Schönfelder Straße für die Dauer des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt werden. Zivilpersonen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, ein Feuerwehrangehöriger wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.
Wegen der zeitweise starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. An den betroffenen Gebäuden entstand erheblicher Sachschaden, die genaue Schadenshöhe kann bislang aber noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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BAD AROLSEN. Gleich zwei Straftaten werden einer Frau aus einem Bad Arolser Ortsteil vorgeworfen - eine Verkehrsunfallflucht und Fahren unter Alkoholeinwirkung.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es am Donnerstagmorgen zu einem Unfall in der Mittelstraße in Landau. Dort war am Vorabend ein VW-Phaeton ordentlich abgestellt worden. Gegen 2.05 Uhr hörte der Besitzer einen lauten Knall und schaute nach dem Rechten. Dabei erkannte er starke Beschädigungen an seiner schwarzen Oberklasse. Von der Unfallverursacherin fehlte jede Spur. Kurzerhand wurde die Polizei in Bad Arolsen informiert - eine in der Nähe befindliche Streife reagierte sofort. Am Tatort entdeckten die Ordnungshüter abgerissene Teile von einem gelben Auto, die zwar zu einem VW gehören, allerdings nicht zum Phaeton.
Die versierten Kollegen fuhren mit der Ausschau nach einem kleinen Volkswagen durch Landau und konnten nach kurzer Zeit das Fluchtfahrzeug lokalisieren. Schnell war der Kontakt zur Halterin hergestellt. Es folgten eine Blutentnahme und zwei Anzeigen, der Führerschein der Frau wurde sichergestellt.
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WALDECK. Derzeit führen die Behörden eine Tempokontrolle auf der Ederseerandstraße zwischen Nieder-Werbe und Waldeck durch: Geblitzt wird in Waldeck-West in Höhe einer Tauchschule, in einer 30er-Tone. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits überall einzuhalten.
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WALDECK. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rückten die Feuerwehr Höringhausen, sowie der Einsatzleitwagen und das Wechselladerfahrzeug aus Sachsenhausen zu einem Verkehrsunfall in Richtung Nieder-Waroldern aus.
Bei Eintreffen der Feuerwehr lag ein roter Audi an einer Böschung. Der Fahrer befand sich bereits in medizinischer Betreuung durch den vorab alarmierten Rettungsdienst. Nach der ersten Lageerkundung unterstützten die Einsatzkräfte den Bergungsdienst bei der Bergung des beschädigten Autos. Erst dann konnte das Fahrzeug genauer auf auslaufende Betriebsstoffe untersucht werden. Betriebsstoffe wurden mit Ölbindemittel abgestreut. Daraufhin war der nächtliche Einsatz für die Feuerwehr beendet. Der Einsatzleitwagen war zur Dokumentation des Einsatzes sowie zur Abwicklung des Funkverkehrs vor Ort. Nach einer Stunde und 15 Minuten konnte der Einsatz abgeschlossen werden.
Für die Polizei endete die Arbeit allerdings nicht mit dem Abtransport des roten Unfallwagens. Weil die Beamten bei der Unfallaufnahme und der Befragung des 23-jährigen Mannes aus Waldeck Alkoholgeruch wahrgenommen hatten, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, dessen Ergebnis weit über dem erlaubten Maß lag. Somit musste sich der Waldecker einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen. Anhand der Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass der Unfallverursacher gegen Mitternacht die Landesstraße 3118 von Höringhausen in Richtung Nieder-Waroldern befuhr. In einer Kurve plättete der Audi zunächst einen Leitpfosten und war dann gegen einen Baum gekracht. Den Schaden am Leitpfosten und dem Straßenbaum beziffert die Polizei auf 500 Euro. Der Sachschaden am Audi wird mit 2500 Euro angegeben.
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FRANKENBERG. Die Frankenberger Polizei sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht. Nach Polizeiangaben hatte der Geschädigte sein Fahrzeug am Mittwoch (18. Mai 2022) gegen 12 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz in der Ruhrstraße abgestellt. Bei seiner Rückkehr, stellte der Fahrer Schäden fest.
Ein Zeuge konnte dem Geschädigten erläutern, was passiert war - der Verursacher war beim Ausräumen seiner Einkäufe mit seinem Einkaufswagen gegen das Fahrzeug des Geschädigten geprallt. Anschließend flüchtete der Unbekannte. Zum Verursacher ist nur bekannt, dass er ein gelbes Fahrzeug der Marke Opel fuhr. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 800 Euro geschätzt.
Die Beamten in Frankenberg sind nun auf der Suche nach dem Unfallverursacher und dem Zeugen. Um den Fall zügig aufklären zu können, nimmt die Polizei Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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