EDERTAL. Für die Feuerwehr Edertal endete der Jahreswechsel am 1. Januar bereits um 0.20 Uhr mit einer Alarmierung durch die Leitstelle Waldeck-Frankenberg.
Ein "Böschungsbrand" neben einer Appartmentanlage im Nahbereich der Edertalsperre hatte für Aufsehen gesorgt. Als die 14 ausgerückten Kameradinnen und Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich nach der Erkundung heraus, dass es sich um ein unangemeldetes Feuer handelte, der Besitzer hatte Bauholz verbrannt. Aufgrund des starken Windes und einem entsprechenden Funkenflug wurde der Brand abgelöscht. Mehrere Anrufer, die sich zurzeit zum Silvesterfeiern an der Edertalsperre aufgehalten hatten, haben den starken Feuerschein gesehen und die Leitstelle informiert. „Bei unserem Eintreffen sah es - in der Lage auf Sicht - so aus, als ob es sich um einen Böschungsbrand handelt und ein Übergreifen auf das Gebäude verhindert werden muss", so Gemeindebrandinspektor Dirk Rübsam.
Nach dem Ablöschen konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der Eigentümer wurde nochmals auf die einzuhaltenden Regeln beim Verbrennen von Baumschnitt hingewiesen, hierzu gibt es auf den kommunalen Webseiten entsprechende Informationen und teils auch Anmeldeformulare – zudem kann man sich an die jeweiligen Bürgerbüros oder Ordnungsämter der Kommunen wenden.
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BAD WILDUNGEN. In der Silvesternacht kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Bad Wildunger und vier unbekannten Personen in der Parkanlage "Alter Friedhof" in Bad Wildungen.
Wie die Polizei mitteilt, wurde der Mann von unbekannten Tätern durch Schläge und Tritte verletzt. Am 1. Januar gegen 00.50 Uhr kam es zu einem Streit zwischen einem 37-jährigen Bad Wildunger und mehreren jüngeren Personen am Spielplatz in der Parkanlage "Alter Friedhof" in Bad Wildungen. Der Mann fühlte sich gestört, da die jungen Leute Pyrotechnik gezündet hatten. Als der Mann die Gruppe ansprach, bekam er unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht und fiel zu Boden. Daraufhin wurde er von den unbekannten Tätern getreten und geschlagen, möglicherweise auch mit einer Glasflasche.
Schließlich konnte der Bad Wildunger entkommen und flüchtete durch eine kleine Gasse in die Kornstraße, wobei ihm die Täter noch Flaschen hinterherwarfen. Der 37-Jährige erlitt zahlreiche Verletzungen, darunter eine Platzwunde am Kopf, und musste im Krankenhaus behandelt werden. Zu den Tätern ist nur bekannt, dass es sich um eine Gruppe von vier Personen handelte, die unter 20 Jahre alt gewesen sein sollen. Nach Angaben des Opfers waren es drei Männer und eine Frau, einer der Männer war dunkelhäutig. Nach der Tat sollen die Personen vom Tatort geflohen sein. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
KORBACH. Übel mitgespielt wurde zum Jahreswechsel einem Audi-Besitzer in Korbach - jetzt sucht die Polizei Zeugen.
Am Dienstag (31. Dezember 2024) hatte der Besitzer gegen 12 Uhr seinen schwarzen Audi A3 in der Stechbahn auf dem Hotelparkplatz Goldflair abgestellt. Bei seiner Rückkehr am Neujahrsmorgen, um 9.45 Uhr, stellte der Fahrer am hinteren linken Radkasten eine Beschädigung fest. Vom Verursacher fehlt jede Spur. Die Polizei nimmt an, dass der Verursacher beim Rangieren den A3 beschädigt hat. Rund 1500 Euro kostet die Reparatur des A3.
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Den vermutlich skurrilsten Unfall im Jahr 2025 hat ein MINI-Fahrer aus Bad Wildungen hingelegt. Die Feuerwehr war mehrere Stunden mit dem Bergen von zwei Fahrzeugen beschäftigt.
Ereignet haben muss ich der Unfall am 1. Januar 2025 gegen 3 Uhr in der Gemarkung Odershausen zwischen Stahlquelle und Talquelle. Dort war der 34-Jährige fast zwei Kilometer auf einem verschlammten Waldweg mit seinem MINI unterwegs gewesen. Dass sich auf dem Weg Bäume und Sträucher befanden, schien den Mann nicht zu beeindrucken, sämtliche Hindernisse konnte der Fahrer meistern. Im Verlauf der Zuwegung verjüngt sich der Waldweg, sodass der MINI auf schmierigem Untergrund in den wasserführenden Sonderbach rutschte und dort hängen blieb. Allein kam der MINI nicht aus dem Schalmassel heraus, also musste Hilfe herbei.
Fußläufig rannte der 34-Jährige zur Heimatadresse und fuhr mit einem Transporter denselben Weg noch einmal. Auch hier endete die Fahrt im Böschungshang des Talgrabens. Nun wurde ein Landwirt mit ins Boot geholt, der Helfen sollte. Es brachte alles nichts, auch die Feuerwehr rückte um 11.30 Uhr aus, um mit vereinten Kräften die beiden Fahrzeuge zu bergen. Was den 34-Jährigen bewegte, diese Streckenführung zu wählen, bleibt sein Geheimnis. An dem MINI entstand Sachschaden - die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
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BAD WILDUNGEN. Mit welchen guten Vorsätzen eine 40-jährige Frau aus Bad Wildungen ins neue Jahr gestartet war, ist nicht bekannt. Zumindest das Führen eines PKWs unter Alkoholeinwirkung wird nicht dabeigewesen sein.
Um 7.30 Uhr am Neujahrsmorgen befuhr die 40-Jährige mit ihrem Skoda Fabia die Alte Friedhofstraße in Richtung Lindenstraße. Auf der Straße an der Mauer übersah die Fahrerin einen Poller, den sie touchierte und den sie aus der Verankerung riss, um anschließend einen abgestellten PKW zu rammen. Die hinzugeeilten Beamten nahmen Alkoholgeruch in der Atemluft der Wildungerin wahr und begleiteten die Frau zur Blutentnahme. Anschließend musste die 40-Jährige ihren Führerschein aushändigen.
Die Höhe des Sachschadens wird auf 2500 Euro geschätzt.
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KORBACH. Der Jahreswechsel in der Großgemeinde Korbach verlief aus Feuerwehrsicht sehr ruhig. Weder in der Kernstadt noch in den Ortsteilen waren Einsatztätigkeiten erforderlich.
Der Neujahrsmorgen brachte dann für die Kernstadtwehr jedoch schon wieder den ersten Einsatz in 2025. Einer aufmerksamen Passantin ist es am Neujahrsmorgen zu verdanken, dass bei einem Mülltonnenbrand in der Rosenstraße eine Ausbreitung des Feuers auf das Gebäude verhindert werden konnte. Sie hatte gegen 8 Uhr im Vorgarten drei in Vollbrand stehende Mülltonnen und ein Übergreifen der Flammen auf eine Hecke entdeckt und die Hausbewohner heraus geklingelt.
Während der Hauseigentümer zuerst mit einem Pulverlöscher und dann mit Wassereimern den Brand bekämpfte, wurde der Notruf abgesetzt und der Löschzug der Feuerwehr Korbach alarmiert. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen des Eigentümers konnten sich die wenige Minuten später eintreffenden ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf Nachlöscharbeiten und die Kontrolle des Brandherdes beschränken. Da der Verdacht bestand, dass der Hauseigentümer bei den Löscharbeiten eine erhebliche Menge an Rauchgas und vermutlich auch Löschmittel aus dem Pulverlöscher eingeatmet hatte, ließ der Einsatzleiter vorsorglich einen Rettungswagen nachalarmieren. Eine genaue Brandursache konnte nicht feststellt werden. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass sich durch den starken Wind Reste eines Feuerwerkskörpers wieder entzündet und den Brand auslöst haben.
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USSELN/RÖDDENAU. Am vergangenen Wochenende ereigneten sich zwei Wohnungsbrände, die sehr wahrscheinlich durch überhitzte Geräte beim Ladevorgang ausgelöst wurden. In einem Fall wurde eine Person leicht verletzt.
Am Samstagabend (28. Dezember) gegen 17.25 Uhr wurde ein Brand in einem Einfamilienhaus in der Rosenstraße in Röddenau gemeldet (112-magazin.de berichtete, hier Klicken). Ein Familienmitglied hatte einen Akku, der zum Laden mit einem Ladegerät verbunden war, auf einem Sofa im Hobbyraum im Keller abgelegt und das Haus danach verlassen. Als die Bewohner um 17.25 Uhr nach Hause kamen, bemerkten sie Qualm, der aus dem Hobbyraum im Keller drang. Die Feuerwehr entfernte das qualmende Sofa aus dem Raum und musste auch die Holzverkleidung an den Wänden entfernen. Da der Akku am Ladegerät als Brandherd identifiziert werden konnte, ist davon auszugehen, dass sich dieser beim Ladevorgang überhitzte und so den Brand verursacht hat. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.
Weiters Akku fängt Feuer
In der Nacht von Samstag aus Sonntag (29. Dezember) kurz nach 0 Uhr entstand ein Brand in einer Wohnung in der Straße "Auf der Höhe" in Usseln. Die Bewohnerin hatte ihr Handy zum Laden auf dem Bett abgelegt und hielt sich dann für etwa 30 Minuten im Bad auf. Als der Qualm aus dem Schlafzimmer durch die Badezimmertür drang, bemerkten die Bewohner den Brand der Matratze. Der 24-jährige Lebensgefährte der Handybesitzerin versuchte das Schlimmste zu verhindern, indem er die brennende Matratze über die Terrasse in den Garten trug. Dabei zog er sich leichte Verbrennungen zu, die vor Ort behandelt wurden. Die Feuerwehr löschte die Matratze und lüftete das Haus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro durch Qualm und Ruß.
Link: Kellerbrand in Röddenau (28.12.2024)
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HÖXTER. Am 29. Dezember um 21.45 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei zu einem Fahrzeugbrand an der Kreisstraße 19 bei Altenheerse gerufen.
Vor Ort konnten vier Jugendliche aus Willebadessen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren angetroffen werden. Ein Golf stand in Vollbrand. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurde ermittelt, dass die vier Jugendlichen zuvor verbotswidrig Feuerwerksbatterien vor Ort gezündet hatten. Dabei gerieten Funken bzw. Fontänen durch die geöffnete Tür des Pkw in dessen Innenraum. Dieser Vorgang wurde von den Anwesenden zu spät bemerkt, sodass der aufkeimende Brand im Pkw nicht mehr eigenständig gelöscht werden konnte. Daraufhin brannte der VW komplett aus. Die Polizei geht von einem Schaden von etwa 2000 Euro aus. Die Feuerwehr Willebadessen und die Löschgruppe Altenheerse löschten den Brand des Volkswagens. Gegen die vier Jugendlichen wurden Anzeigen erstattet. Das Abbrennen bzw. Zünden von Raketen, Feuerwerksbatterien oder normalen Knallkörpern ist erst ab dem 31. Dezember bis zum 1. Januar gestattet. Dazu muss man mindestens 18 Jahre alt sein, darüber hinaus ist ein ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten.
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KORBACH. Am Donnerstagabend drangen unbekannte Täter in den Steinmetzbetrieb Winter in Korbach ein. Trotz Manipulation des Stromkreises wurden sie durch die Alarmanlage vertrieben.
Am Donnerstag (26. Dezember) gegen 20.30 Uhr drangen unbekannte Täter in einen Steinmetzbetrieb im Nordring in Korbach ein. Die Täter klemmten zunächst einen Elektroanschluss an der rückwärtigen Gebäudeseite ab, vermutlich, um so die Alarmanlage außer Betrieb zu setzen. Anschließend verschafften sie sich Zugang zum Gebäude, indem sie ein Fenster einschlugen. Im Gebäude öffneten sie mehrere verschlossene Türen gewaltsam und gelangten so ins Hauptbüro. Dort fanden die Täter eine Geldkassette auf und entwendeten das Bargeld. Als trotz der Manipulation an der Elektronik ein Alarm einsetzte, traten die Täter die Flucht durch ein Fenster im hinteren Gebäudeteil an. Die Täter erbeuteten einen niedrigen dreistelligen Betrag. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 700 Euro. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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MARSBERG. Ein Hilfeleistungseinsatz mit tragischem Ausgang ereignete sich im Marsberger Ortsteil Beringhausen in der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 2024. Eine vermisste Person wurde in der Hoppecke gefunden, für den 60-Jährigen kam jeder Hilfe zu spät.
Bei dem Toten handelt es sich um einen 60-jährigen Mann, die Polizei geht nach derzeitigem Stand von einem tragischen Unfall aus. Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst, DRK, Polizei und Notfallseelsorge waren vor Ort. Kurz vor Mitternacht wurden die Feuerwehren aus Beringhausen, Bredelar, Padberg, Helminghausen und Marsberg alarmiert, zusätzlich die Fachgruppe Drohne aus Westheim. Ebenso alarmiert waren Rettungstaucher und Strömungsretter des DLRG aus Arnsberg, Neheim und Meschede sowie Rettungsdienste und das Deutsche Rote Kreuz.
Im Laufe des Einsatzes wurde die Drohneneinheit der Feuerwehr Brilon angefordert; auch das PSU-Team des HSK zwecks Notfallseelsorge rückte aus. Ebenso wurden auf Wasserunfälle spezialisierte Suchhunde angefordert, die aus den Kreisen Recklinghausen und Soest anrückten. Ausgehend von der gemeldeten Einsatzstelle wurde umgehend die Personensuche in Angriff genommen. Dazu wurden drei Einsatzabschnitte gebildet: Die Suche wurde per Booten auf dem Wasser, entlang des Flusses uferseitig und per Drohnen aus der Luft durchgeführt. Die Einsatzkräfte vor Ort wurden bedarfsgerecht in die drei Abschnitte eingeteilt, wobei das DLRG die Suche auf dem Wasser übernahm. Die Suche gestaltete sich als schwierig aufgrund der Dunkelheit, der kalten Außentemperatur und der recht hohen Fließgeschwindigkeit des Flusses Hoppecke an einigen Stellen. Im Laufe der Nacht kam dann die traurige Nachricht: Einige Kilometer flussabwärts der gemeldeten Einsatzstelle entfernt, wurde die Person durch die Rettungskräfte gefunden, Einsatzkräfte des DLRG bargen den leblosen Körper aus dem Wasser. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 60-Jährigen feststellen. Die hinzugezogene Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von einem tragischen Unglück aus. Mitglieder der Psycho-Sozialen-Unterstützung (PSU) des HSK kümmerten sich um die Angehörigen und standen auch den eigenen Einsatzkräften zur Verfügung.
Gegen 4.30 rückten die letzten Einsatzkräfte wieder ein, zuvor gab es eine kurze Einsatznachbesprechung für alle Einsatzkräfte im Bredelarer Gerätehaus. Im Einsatz waren knapp 80 Rettungskräfte aus den genannten Organisationen zuzüglich Polizei und Kriminalpolizei. Die Einsatzleitung lag bei der Leitung der Feuerwehr Marsberg.