Christopher Rohde

Christopher Rohde

KORBACH. Der Fahrer eines Lastzuges einer auswärtigen Spedition bemerkte beim Befahren des Elfringhäuser Weges im Korbacher Industriegebiet ein Problem auf seiner Ladefläche. An der kompletten rechten Seitenwand des Sattelaufliegers lief eine weiße Flüssigkeit auf die Straße. Da diese bereits in die Kanalisation eindrang, wurde sofort der Notruf abgesetzt. Mit Erstmaßnahmen wurden zunächst die Kanaleinläufe gesichert.

Gegen 9.15 Uhr wurde der Gefahrgutzug der Kernstadtwehr alarmiert, wenige Minuten später waren die ersten Kräfte vor Ort. Der LKW war nicht als Gefahrguttransport gekennzeichnet, dennoch erfolgte die weitere Erkundung unter besonderer Vorsicht. Die Ladepapiere des Fahrers wurden überprüft, parallel bestiegen Einsatzkräfte unter Atemschutz den Sattelauflieger, um nähere Erkenntnisse über den austretenden Stoff zu erlangen. Die Kanaleinläufe im Bereich des LKW wurden zu diesem Zeitpunkt bereits schnellstmöglich abgedichtet. 

Nachdem der Stoff identifiziert war, wurden die weiteren Schritte mit dem Hersteller sowie einem Vertreter der unteren Wasserbehörde abgestimmt. Der Sattelauflieger wurde komplett entladen und gereinigt. Ursächlich war ein aufgrund mangelnder Ladungssicherung havariertes Fass in der Mitte der Ladefläche. Die ausgetretene Chemikalie wurde mit Bindemittel aufgefangen und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Ein größerer Umweltschaden konnte durch den raschen und konsequenten Einsatz der Feuerwehr vermieden werden.

Die Zusammenarbeit mit dem Hersteller, der Spedition sowie den Empfängerfirmen vor Ort klappte reibungslos. Insgesamt waren 35 ehrenamtliche Einsatzkräfte vor Ort. Nach fast vier Stunden Einsatztätigkeit konnte gegen 13 Uhr die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wiederhergestellt werden. Der Elfringhäuser Weg war für die gesamte Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

- Anzeige -

DIEMELSTADT. Gegen 7 Uhr wurden die Einsatz- und Rettungskräfte am 3. Januar auf die Autobahn 44 alarmiert - in Nähe der Abfahrt nach Diemelstadt stand eine Zugmaschine in Vollbrand.

Unter der Leitung von Jörn Ständecke machten sich unverzüglich 30 Kräfte der Feuerwehren Rhoden, Wrexen, Wethen und ein Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Warburg auf den Weg zum Einsatzort. Bereits auf der Anfahrt konnten die Kameradinnen und Kameraden eine deutliche Rauchsäule erkennen. Vor Ort gingen direkt zwei Trupps unter Atemschutz zum Löschangriff über, im Anhänger der Zugmaschine befanden sich glücklicherweise keine Gefahrenstoffe.

Der Fahrer, der auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel unterwegs gewesen war, hatte die Maschine noch auf dem Seitenstreifen abstellen und sich aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich retten können. Er blieb ersten Informationen zufolge unverletzt. 

Über die Brandursache oder die Schadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor.

SOMPLAR. Bislang Unbekannte sind in der Zeit von Samstag (31. Dezember 2022) auf Montag (2. Januar) im Allendorfer Ortsteil Somplar in der Straße "Am Kamp" in ein Wohnhaus eingebrochen.

Die Einbrecher hebelten eine Terrassentür auf und durchsuchten das Haus anschließend nach Schmuck. Der Sachschaden an der Terrassentür beläuft sich auf etwa 100 Euro, der Wert des gestohlenen Schmucks ist bisher noch nicht endgültig geklärt.

Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nehmen die Beamten der Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)

- Anzeige -

Mittwoch, 04 Januar 2023 11:32

Audi A6 beschädigt - Zeugen gesucht

BAD AROLSEN. Unbekannte Täter haben in der Nacht von Freitag auf Samstag (30. auf 31. Dezember) in Bad Arolsen in der Straße "Auf der Heide" ein geparktes Auto beschädigt. Ein Reifen des Audi ist mit einem unbekannten Werkzeug so stark beschädigt worden, dass dieser die komplette Luft verloren hat. Die Beschädigungen deuten auf eine mutwillige Zerstörung hin.

Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.

-Anzeige-

HÖXTER. In Höhe Steinheim befuhr am Montag, 2. Januar, um 21.15 Uhr, eine 37-Jährige mit ihrem Nissan die B252 in Fahrtrichtung Höxter. Zur gleichen Zeit befuhr ein 63-Jähriger mit einem Renault Twizy die B 239 in Fahrtrichtung Blomberg. Ausgangs des Kreisverkehrs, der beide Bundesstraßen miteinander verbindet, kam der Renault-Fahrer nach links von dem Fahrstreifen ab, geriet ins Schleudern und prallte gegen den entgegenkommenden Nissan.

Dabei wurde der Renault-Fahrer so schwer verletzt, dass auch ein Rettungshubschrauber angefordert wurde. Der 63-Jährige kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die 37-Jährige wurde leicht verletzt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden sichergestellt. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die genauen Umstände des Unfalls werden noch ermittelt.

- Anzeige -

KORBACH. Um 22.15 Uhr wurde am 10. Dezember 2022 der Löschzug der Kernstadtwehr Korbach von der Leitstelle alarmiert. Gemeldet war zunächst ein nicht angemeldetes Feuer im Bereich der Raiffeisenstraße. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage jedoch völlig anders dar - auf einem verwinkelten Gewerbegrundstück stand ein Wohnwagen in Vollbrand. Nachbarn gaben den Hinweis, dass sich noch eine Person in dem Wagen aufgehalten hat.

Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort mit der Brandbekämpfung. Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Brandausbreitung kam für die Person leider jede Hilfe zu spät. Die sofort nachalarmierten Kräfte vom Rettungsdienst und die Notärztin konnten nur noch den Tod feststellen. Noch während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Einsatzstelle ab, die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Toten um einen 50-jährigen Mann aus Korbach handelt. Ermittelt wurde die Identität mithilfe eines rechtsmedizinischen Gutachtens. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Mann den Wohnwagen als Schlafstätte nutzte. Zur Brandursache kann bislang keine Aussage getroffen werden. Die Ermittlungen dauern an.

-Anzeige-

Mittwoch, 04 Januar 2023 08:40

Blitzer auf der Bundesstraße 485

WALDECK. Derzeit wird auf der Bundesstraße 485 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Das Blitzgerät steht in der Senke, etwa in Höhe des Aussiedlerhofs, am Abzweig nach Selbach. An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, geblitzt wird in beiden Richtungen.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

-Anzeige-

BAD WILDUNGEN. Ein Skoda ist am Dienstagmorgen von der Fahrbahn bei Bad Wildungen abgekommen - die Ursache konnte noch nicht geklärt werden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 54-Jährige mit seinem Yeti gegen 7.45 Uhr die Bundesstraße 485 zwischen Giflitz und Hundsdorf und bog in die Industriestraße ab. Noch vor der Brückenüberführung geriet der Wagen nach rechts auf die Bankette, der Skoda durchfuhr einen Acker und kam kurz vor dem Abhang zur Bundesstraße vor einem Baum zum Stehen. Unverletzt konnte sich der Fahrer aus dem Yeti retten und die Polizei informieren.

Bei Eintreffen der Beamten ließ der Polizeiführer die Feuerwehr Bad Wildungen zu einer Hilfeleistung alarmieren. Da der Pkw auf die Bundesstraße abzurutschen drohte, setzten die Einsatzkräfte zur Sicherung die maschinelle Zugeinrichtung des Rüstwagens ein. Die weiteren Transportmaßnahmen führte ein Abschleppunternehmen durch. Der Sachschaden wird auf ungefähr 7000 Euro geschätzt. Für den 54-Jährigen, der in einem Bad Wildunger Stadtteil wohnt, ging die Sache noch glimpflich aus.  

Link: Unfallstandort am 3. Januar 2023 bei Bad Wildungen.

WALDECK. Ein großes Dankeschön geht an alle Einsatzkräfte, die rund um die Uhr ehrenamtlich für die Bevölkerung einsatzbereit sind - egal ob mitten in der Nacht, am Feiertag oder während der Arbeit. 122 Einsätze hat die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Jahr 2022 mit ihren acht Stadtteilfeuerwehren erfolgreich abgearbeitet - mehr als je zuvor. Dabei waren die Einsatzkräfte rund 2000 Stunden für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich im Einsatz. Zu jeder Tages- und Nachtzeit, an Feiertagen und oft mehrfach am Tag. Die längsten, meisten und kräftezehrendsten Einsätze gab es mit den Unwetterlagen zum Jahresbeginn und den Waldbrandlagen in Frühling und Sommer, mit teilweise auch überörtlichen Einsätzen.

In diesem Jahr konnten durch den hohen Ausbildungsstand und die moderne Ausrüstung erneut Leben gerettet werden - einen zwischen Leitplanke und seiner Maschine eingeklemmten Motorradfahrer im Frühling, eine Hausbewohnerin aus ihrer brennenden Wohnung im Herbst und bei der Vielzahl anderer Hilfeleistungseinsätze über das ganze Jahr hinweg.

12.000 Ausbildungs- und Dienststunden wurden absolviert, 68 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene in den verschiedensten Bereichen besucht - vom Grundausbildungslehrgang über Zusatzausbildungen bis zum Zugführerlehrgang. Verschiedene neue Ausrüstungsgegenstände wie Rettungsgeräte für die Technische Hilfeleistung, Löschrucksäcke zur Waldbrandbekämpfung, ein Stromerzeuger, ein Fahrzeuglichtmast, und vieles mehr wurden dieses Jahr angeschafft und ersatzbeschafft. Außerdem wurde eine Ölsperre des Landkreises in Sachsenhausen stationiert. Durch diese Anschaffungen wurde und wird die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in der Stadt Waldeck weiter verbessert und mit dem Stand der Technik gegangen.

Mit der Feuerwehrcard wurde zusammen mit Unterstützern für die Einsatzkräfte ein kleiner Anreiz geschaffen, auch weiterhin ehrenamtlichen Dienst für das Allgemeinwohl zu leisten. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit ging es in diesem Jahr weiter voran, indem sich alle Stadtteilfeuerwehren bei der Gewerbeausstellung repräsentierten und Flyer in Umlauf brachten, die die Vielfältigkeit der Feuerwehr in die Öffentlichkeit tragen sollen.

Das Video zum Jahresrückblick finden Sie auf der Homepage der Waldecker Feuerwehr (hier klicken). Es wird sich zeigen, welche neuen Herausforderungen und Eindrücke das Jahr 2023 bringt. Die Feuerwehr der Stadt Waldeck wünscht einen guten Start ins Jahr 2023!

- Anzeige -

TWISTETAL. In den Twistetaler Ortsteilen Berndorf und Twiste haben unbekannte Täter in der Nacht von Freitag auf Samstag die Geschwindigkeitsmessanlagen in den Ortsdurchfahrten mit Farbe beschmiert. An den technischen Anlagen ist ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 600 Euro entstanden.

Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.

-Anzeige-

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige