KORBACH. Am Donnerstag, dem 8. Dezember 2022, um 7.15 Uhr, kam es auf der Arolser Landstraße am Kreisel zum Bahnhof zu einem Verkehrsunfall und anschließend zu einer Flucht des Unfallverursachers.
Laut des Geschädigten handelt es sich bei dem Verursacherfahrzeug um einen silbernen Audi (wahrscheinlich A4 Kombi, älteres Modell). Das Kennzeichen konnte der Geschädigte nur teilweise erkennen. Laut seinen Angaben soll es sich um die amtliche Zulassung KB mit der Endziffer 7 handeln. Der Flüchtige habe allein im Pkw gesessen, er soll braune, schulterlange Haare haben. Der Geschädigte selbst war mit einem dunkelgrauen Volkswagen Touran unterwegs.
Nach Angaben der Polizei befuhr der Geschädigte den Verkehrskreisel aus südlicher Richtung kommend und beabsichtigte diesen in Richtung der Straße "Am Hauptbahnhof" zu verlassen. Der Unfallverursacher hat dieses nicht mitbekommen und fuhr in den Geschädigten herein. Nach kurzer Verzögerung entfernte sich der Beschuldigte dann unerlaubt vom Unfallort.
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EDERTAL. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 2. Januar in Affoldern - neben den Feuerwehren aus dem Edertal machten sich gegen 12.40 Uhr auch Polizei und Rettungskräfte auf den Weg in die Brückenstraße.
Die Edertaler Feuerwehren wurden am Montagmittag gegen 12.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit überschlagenem Auto gerufen. Die 18 ausgerückten Kameradinnen und Kameraden aus Affoldern und Hemfurth-Edersee fanden kurz darauf einen Ford B-MAX vor, der eine Böschung hinuntergefahren war und sich im Bereich der Eder überschlagen hatte. Der Verunfallte war weder im Auto eingeklemmt noch eingeschlossen, eine RTW-Besatzung kümmerte sich bereits um den Mann.
Die Kräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab. Anschließend wurde überprüft, ob Betriebsstoffe ausgetreten waren, hier konnte aber Entwarnung gegeben werden. Auch wenn der Einschlag im Baum hart war, hatte der Fahrer wohl Glück im Unglück - vermutlich wäre der in Offenbach zugelassene (OF) Kleinwagen sonst in der Eder gelandet.
Nach kurzer Einsatzzeit konnten die Kameradinnen und Kameraden die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Bergung des Ford erledigte ein Abschleppunternehmen im Nachgang.
Was war geschehen?
Der Verunfallte gab im Rahmen seiner Aussage an, dass ihm ein weiterer Verkehrsteilnehmer auf seiner Fahrbahn entgegengekommen war und mehrfach sein Fernlicht betätigt hatte. Hiervon überrascht wollte der Offenbacher ausweichen und geriet dadurch nach links von der Fahrbahn ab. Der Verursacher setzte seine Fahrt in Richtung Mehlen fort, ohne sich um den Verunfallten zu kümmern.
Um was für ein Fahrzeug es sich genau handelte, ist bislang unbekannt. Der Geschädigte gab an, dass es sich um einen grünen Kleinwagen, möglicherweise einen VW Golf, gehandelt haben könnte.
Hinweise zum flüchtigen Fahrer, dessen Fahrzeug oder weitere Zeugenaussagen zum Unfallhergang nehmen die Beamten in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
WALDECK. Der erste Einsatz für die Waldecker Wehren im Jahr 2023 ließ nicht lange auf sich warten. Bereits sechs Minuten nach Jahresstart lösten die Pager der Feuerwehren Waldeck, Sachsenhausen, Nieder-Werbe sowie des Führungsteam (ÖTEL) aus.
Die Leitstelle alarmierte zum Strandbad nach Waldeck-See, wo ein Feuer an der Uferpromenade entstanden war. Am Einsatzort eingetroffen stellte sich die Lage so dar, dass auf einer Länge von 300 Metern die Uferpromenade brannte. Betroffen war eine Fläche von ca. 200 Quadratmeter. Umgehend wurde eine B-Leitung vom mittleren Löschfahrzeug an der Ederseerandstraße bis zur Uferpromenade gelegt. Von dort aus begann ein Trupp unter Atemschutz mit dem ersten Rohr den Brand zu bekämpfen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde durch einen weiteren Trupp ein zweites Rohr aufgebaut. Die Wasserversorgung wurde zuerst über den Fahrzeugtank vom Löschfahrzeug realisiert. Somit standen 2200 Liter Löschwasser zur Verfügung und es war genügend Zeit, den nächstgelegenen Hydranten für eine unabhängige Löschwasserversorgung in Betrieb zu nehmen. Schnell zeigten die Löschmaßnahmen an der Uferpromenade Wirkung. Nach kurzer Zeit waren keine offenen Flammen mehr sichtbar. Lediglich Glutnester galt es noch abzulöschen. Der Bereich wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert und der Leitstelle konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Noch während dieses Einsatzes ging bei der Leitstelle der nächste Notruf aus Waldeck ein. Es sollte ein Müllcontainer brennen. Das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und der Einsatzleitwagen standen glücklicherweise einsatzbereit an der Ederseerandstraße und konnten sich umgehend auf den Weg zur nächsten Einsatzstelle machen. Das Löschgruppenfahrzeug 10 KATS, welches noch in der Löschwasserförderung eingebunden war, wurde aus dem Einsatz herausgelöst und begab sich kurze Zeit später in Richtung des brennenden Containers. Bei Eintreffen des Einsatzleitwagens am Containerbrand in der Waldecker Schulstraße, waren die Flammen im Restmüllcontainer bereits von Anwohnern größtenteils gelöscht worden. Die Kontrolle mittels Wärmebildkamera ergab weitere Glutnester in der Tonne. Die Einsatzkräfte leerten die Tonne, zogen den Abfall mit einem Haken auseinander und löschten ihn mit der Schnellangriffseinrichtung des Hilfeleistungstanklöschfahrzeugs ab. Parallel dazu musste die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden.
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KASSEL. Am frühen Silvesterabend wurde die Feuerwehr Kassel zu einem Wohnungsbrand gerufen. In der Goethestraße wurde von Anwohnern Feuerschein in einer Wohnung wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. In der Wohnung befand sich noch eine Person, die mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert wurde.
Der durch einen Adventskranz ausgelöste Brand konnte sich dank der frühzeitigen Meldung des Feuers nicht weiter ausbreiten und somit zügig durch die Feuerwehr mit einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Nach der Belüftung des Gebäudes konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
Die Goethestraße war für den Zeitraum der Löscharbeiten voll gesperrt.
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BRILON. In der Silvesternacht wurde die Feuerwehr Brilon zu zwei Einsätzen alarmiert. Nahezu zeitgleich wurden der Rettungsleitstelle gegen 0.15 Uhr zwei Heckenbrände in der Lerchenstraße und am Döselsberg gemeldet.
Bei Eintreffen hatte sich das Feuer an den Einsatzstellen schon auf rund 20 Meter Hecke ausgebreitet. Ein umgehend eingeleiteter Löschangriff zeigte rasch Wirkung, sodass ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnhäuser vermieden werden konnte.
Der Löschzug Brilon war mit vier Fahrzeugen und 24 Kräften rund eine Stunde lang im Einsatz.
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VOLKMARSEN. Für einen 68-jährigen Mann aus Hörle endeten die letzten Stunden des Jahres in einem RTW - die Feuerwehren Volkmarsen, Herbsen, Hörle, Külte und die Feuerwehr Bad Arolsen mit der Drehleiter rückten in die Straße Oberes Eichhölzchen aus, um Leben zu retten.
Um 16.40 Uhr, am 31. Dezember 2022, ging der Anruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg mit dem Hinweis auf einen Gebäudebrand in Hörle ein. Unverzüglich wurden die Feuerwehren alarmiert, Kai Wiebusch leitete den Einsatz. Während die Bad Arolser Feuerwehr mit der Drehleiter in Bereitstellung verhoffte, ließ Wiebusch vier Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vordringen. Zwei weitere Trupps blieben in Bereitstellung. Dichter Rauch umhüllte die Feuerwehrleute beim Vorgehen, der Brandherd in der Küche konnte jedoch schnell lokalisiert werden. Dichter Qualm hatte sich bereits ins Wohnzimmer verlagert, dort wurden die Einsatzkräfte fündig, brachten den 68-Jährigen mit schweren Verletzungen nach draußen ins Freie und übergaben den Mann dem Notarzt.
Wie das Feuer entstanden ist, darüber liegen noch keine Angaben vor. Brandermittler der Kripo haben den Fall übernommen.
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DIEMELSTADT. Unglücklich verlaufen ist die Flugbahn einer Silvesterrakete in Wrexen am frühen Neujahrsmorgen - das Dach eines Carports in der Schulstraße brannte.
Um kurz nach Mitternacht alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Wehren aus Rhoden und Wrexen zu einem Carportbrand. Tatsächlich war eine Rakete auf einem Dach, das aus Doppelstegplatten besteht, eingeschlagen und hatte das PVC in Brand gesetzt. Unter der Leitung von Einsatzleiter Florian Tepel konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Den entstandenen Schaden beziffert die Bad Arolser Polizei auf 2000 Euro. Verletzt wurde niemand.
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KORBACH. Nur vier Minuten nach Mitternacht erfolgte der erste Einsatz im neuen Jahr für die Korbacher Wehr. Für die ehrenamtlichen Kräfte war die Silvesterfeier damit früh beendet.
Der Löschzug der Kernstadtwehr wurde am 1. Januar zu einem Heckenbrand im Bereich der Dr.-Hartwig-Straße gerufen. Nur wenige Minuten später waren die ersten Kräfte vor Ort. Die Hecke wurde abgelöscht und der gesamte Bereich mit einer Wärmebildkamera überprüft. Eine weitere Brandausbreitung konnte damit verhindert werden.
Um kurz nach 1 Uhr erfolgte dann bereits der nächste Alarm. In der Sudetenstraße brannte ein großer Papiercontainer in voller Ausdehnung. Unter Atemschutz gingen die Einsatzkräfte vor und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Auch hier wurde eine weitere Ausbreitung der Flammen erfolgreich verhindert. Noch während des Einsatzes ging ein weiterer Notruf ein. Wieder brannte ein Müllbehälter. Die dritte Einsatzstelle im Bereich der Blumenstraße wurde von den Einsatzkräften ebenfalls zügig abgearbeitet. Gegen zwei Uhr konnten die ehrenamtlichen Kräfte dann die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge im Stützpunkt wieder herstellen.
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WALDECK. Am späten Nachmittag des 30. Dezembers wurden die Feuerwehren aus Waldeck, Netze, Sachsenhausen und das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck zu einem Zimmerbrand in Waldeck in die Straße "Am Schlossberg" alarmiert.
Wie Pressesprecher Rene Kone auf Nachfrage mitteilen konnte, war der Brand in einem Badezimmer in der Kellerwohnung entstanden. Zuerst am Einsatzort traf das MLF Waldeck und kurze Zeit später das Löschfahrzeug 10 ein. Umgehend begab sich ein Trupp unter Atemschutz in die Wohnung. Im Außenbereich wurde die Wasserversorgung zuerst über die Fahrzeugtanks sichergestellt. Da der Umfang des Brandes zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, wurde auch eine unabhängige Wasserversorgung aus dem Ortsnetz aufgebaut.
Am betroffenen Zimmer wurde ein mobiler Rauchverschluss gesetzt, um eine Kontaminierung der restlichen Wohnung mit Brandrauch zu verhindern. Beim Öffnen der Zimmertür war nur schwarzer Brandrauch sichtbar. Der Raum wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Als Ursache für den Brand konnte eine Waschmaschine ausgemacht werden. Diese war auf der Vorderseite komplett verschmort. Die Waschmaschine wurde mit einem C-Rohr gekühlt und vom Stromnetz getrennt. Mit der Wärmebildkamera wurde der Raum auf Glutnester kontrolliert. Nach kurzer Zeit konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Um den Brandrauch aus dem Zimmer zu bekommen, wurde eine Abluftöffnung geschaffen und ein elektrisch betriebener Lüfter im Keller positioniert. Damit konnte der Rauch ins Freie gedrückt werden. Das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug aus Sachsenhausen stand mit weiterem Löschwasser bereit, stellte einen weiteren Atemschutztrupp und leuchtete die Wohnung aus. Die Feuerwehr Netze unterstützte beim Aufbau der Wasserversorgung. Des Weiteren wurde die Einsatzstelle über vier Fahrzeuglichtmasten ausgeleuchtet. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres und weiterer Schaden am Gebäude durch den Brandrauch verhindert werden. Nach ca. einer Stunde übergab Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing die Einsatzstelle an die Polizei. Im Einsatz befanden sich 50 Einsatzkräfte mit zehn Einsatzfahrzeugen.
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KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am 29. Dezember 2022 um 8.30 Uhr über den Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Straße informiert. Bei Erreichen der Einsatzstelle konnte durch die Einsatzkräfte eine Verrauchung in einer Wohneinheit im Erdgeschoss des betreffenden Mehrfamilienhauses festgestellt werden.
Durch das Brandereignis war ein Fenster infolge einer Verpuffung aus der Fassade gedrückt worden. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr in der Wohneinheit. Weitere Mieter in den Obergeschossen waren durch das Brandereignis nicht gefährdet. Der Entstehungsbrand war bereits durch drei Ersthelfer eines angrenzenden Unternehmens mit Feuerlöschern abgelöscht worden. Diese wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst ambulant behandelt.
Durch die Feuerwehr wurden im Verlauf des Einsatzes Nachlöscharbeiten durchgeführt und betroffene Personen betreut. Die Schadensumme wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
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