
KORBACH. Nicht nur auf den Straßen in Waldeck-Frankenberg kam es aufgrund von Schneeglätte am Dienstagmorgen zu Unfällen - ein Baum, der seine Schneelast nicht mehr tragen konnte, kippte auf die Bahnschienen zwischen Korbach und Usseln.
Wie Dirk Gernand vom THW-Ortsverband Korbach auf Nachfrage mitteilt, befuhr die Regionalbahn die Strecke aus Richtung Usseln in Fahrtrichtung Korbach. Eingangs eines Waldstücks musste der Lokführer stark abbremsen um einer Kollision mit einer umgestürzten Buche, die über die Gleise ragte, zu entgehen. Einen Zusammenstoß mit der Baumkrone konnte er aber nicht ganz verhindern. Dabei wurde der Triebwagen leicht beschädigt, hieß es aus Bahnkreisen
Um 11.55 Uhr kam dann die Alarmierung vom Notfallmanagement der Kurhessenbahn an das Technische Hilfswerk. Vier Einsatzkräfte rückten zunächst zum Stützpunkt an der Briloner Straße aus, versorgten sich mit der nötigen Ausrüstung und verlegten mit einem Einsatzfahrzeug zum Bahnhof Korbach. Dort besetzten sie einen Triebwagen und fuhren zum Einsatzort, zerschnitten den Baum und räumten die Gleise frei. Danach erfolgte die Kontrollfahrt bis Usseln und anschließend die Rückreise nach Korbach. Verletzt wurde niemand.
Am 26. Januar kam es auf den Straßen von Waldeck-Frankenberg zu zwei Lkw-Unfällen:
Link: Lkw stürzt Böschung hinab - 15.000 Euro Sachschaden (Fotostrecke)
Link: Mercedes kracht in Haus - Feuerwehr im Einsatz (Fotostrecke)
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FRANKENBERG. Vermutlich weil er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, ist am gestrigen Dienstagabend in Frankenberg ein 20-Jähriger mit seinem Auto rasant und rücksichtslos vor einer Polizeistreife geflüchtet.
Von Röddenau nach Frankenberg führte die gefährliche Fahrt des Scirocco, der trotz des mit Blaulicht und Martinshorn folgenden Streifenwagens zunächst nicht anhielt. Die Flucht endete schließlich in der Röddenauer Straße, wo die Polizisten den 20-Jährigen aus Allendorf festnehmen konnten. Einer Streife der Polizeistation Frankenberg war während einer Verkehrskontrolle in der Frankenberger Straße in Röddenau gegen 2310 Uhr ein schwarzer Scirocco aufgefallen, da der Fahrer angesichts des Streifenwagens plötzlich Vollgas gab und mit quietschenden Reifen an der Streife vorbeifuhr.
Bei der anschließenden Flucht vor dem Polizeifahrzeug in Richtung Frankenberg, das nun Haltesignale gab und Sondersignale eingeschaltet hatte, setzte der Scirocco seine gefährliche Fahrweise fort. Er war mit stark überhöhter Geschwindigkeit unter anderem auch in einer 30 Zone unterwegs. Im Kreuzungsbereich Siegener Straße zur Berleburger Straße überfuhr der Fahrer den gepflasterten Kreisel so schnell, dass es zu starkem Funkenflug kam. Auf den möglichen kreuzenden Verkehr achtete er dabei nicht. Bei seiner weiteren Flucht fuhr der Scirocco im Bereich Siegener Straße zur Röddenauer Straße über einen angrenzenden Bürgersteig und stieß dort auch gegen eine Gartenmauer. Durch die entwichene Luft in einem Vorderrad gab er schließlich nach etwa hundert Metern auf.
An Ort und Stelle klickten dann die Handschellen für den 20-jährigen Mann. Im Fahrzeug des Festgenommenen saßen noch ein 17-jähriger Jugendlicher auf dem Beifahrersitz und eine 19-jährige Frau auf dem Rücksitz. Beide blieben unverletzt. Glücklicherweise wurden auch während der Flucht keine Personen verletzt. Bei dem 20-Jährigen wurde eine Blutentnahme angeordnet - er muss sich nun wegen mehrerer diverser Verkehrsstraftaten und Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten. (ots/r)
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KORBACH. Derzeit wird in der Friedrichstraße in Korbach, etwa in Höhe des Kindergartens, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
An der Messstelle gilt ein Tempolimit von 30 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, generell die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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HESSEN. 32 Männer und eine Frau bekamen vergangene Woche unangekündigten Polizeibesuch. Der Grund: Ihnen werden Erwerb und Besitz von Kinder- und Jugendpornografie oder sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Insgesamt 157 Polizeibeamtinnen und -beamte der BAO FOKUS waren an fünf Tagen hessenweit im Einsatz, um die Wohnungen von 33 Beschuldigten zu durchsuchen. Neben 19 Computern wurden 23 Laptops, 22 Mobiltelefone, 42 Smartphones und weitere Datenträger - darunter 49 Festplatten, 30 USB-Sticks sowie über 500 CDs und DVDs - sichergestellt.
Bereits 75 Durchsuchungen im vergangenen Jahr
Die BAO FOKUS (Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) nahm im Oktober 2020 ihre Arbeit auf. Seither arbeiten die Ermittlerinnen und Ermittler in den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien mit Hochdruck: Bereits im November und im Dezember fanden bei Schwerpunktmaßnahmen insgesamt 75 Wohnungsdurchsuchungen statt. Polizeidirektor Markus Sabais, Leiter der BAO FOKUS, erläutert: "Die Bandbreite dessen, was wir vor Ort vorfinden, ist groß: Ein Beschuldigter war gerade dabei, auf einer Plattform im Darknet kinderpornografische Videos hochzuladen, als die Kollegen eintrafen. In einem anderen Fall stand ein Beschuldigter vor uns, der beteuerte, mit Kinderpornografie nichts zu tun zu haben. Letztlich stellte sich im Laufe der Ermittlungen heraus, dass sein damaliger Mitbewohner der von der Polizei Gesuchte ist. Die beiden hatten sich einen Internetanschluss geteilt. Gegen den ehemaligen Mitbewohner wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet."
Kriminalbeamte und IT-Experten arbeiten Hand in Hand
Die BAO FOKUS ist organisatorisch im Hessischen Landeskriminalamt angesiedelt. Der dortige Führungsstab gewährleistet eine landesweite Koordination der Einsatzmaßnahmen. In den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien arbeiten Dutzende Kriminalbeamte mit IT-Experten Hand in Hand. Gemeinsam werden die sichergestellten Speichermedien untersucht, müssen Fotos und Videos von Missbräuchen gesichtet und kriminalistisch bewertet werden. "Das ist nicht nur eine emotional hochbelastende Tätigkeit für die Kolleginnen und Kollegen, sondern auch aufwendig", sagt Markus Sabais. "Eine akribische Arbeit, in die wir gerne Zeit investieren, wenn wir dadurch weitere Missbrauchstaten verhindern und bereits begangene Straftaten aufklären können."
Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist strafbar
Sexuelle Handlungen an oder vor Kindern unter 14 Jahren sind gemäß § 176 ff. Strafgesetzbuch strafbar. Aber auch Handlungen, die ein Kind an einem Täter beziehungsweise an einer Täterin oder einem Dritten vornehmen muss, werden von Paragraf 176 umfasst. Der Versuch des Sexualkontakts mit einem Kind steht ebenso unter Strafe wie Handlungen, die keinen unmittelbaren Körperkontakt voraussetzen, etwa wenn ein Kind via Video-Stream zu sexuellen Handlungen an sich selbst aufgefordert wird.
Auch der sexuelle Missbrauch von Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) ist gemäß § 182 des Strafgesetzbuchs strafbar, wenn ein Täter oder eine Täterin eine Zwangslage des Opfers ausnutzt oder sexuelle Handlungen gegen Bezahlung am Opfer vornimmt oder von diesem an sich vornehmen lässt. Zudem macht sich jeder Mann und jede Frau im Alter von über 21 Jahren strafbar, wenn er oder sie sexuelle Handlungen an einem Jugendlichen unter 16 Jahren vornimmt, wenn das Opfer ihm oder ihr gegenüber nicht zur sexuellen Selbstbestimmung fähig ist. (LKA Hessen)
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ALLENDORF/EDER. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit zu einem Alleinunfall auf der Bundesstraße 253 zwischen den Allendorfer Ortsteilen Haine und Rennertehausen. Der 55-jährige Fahrer des Lkws wurde nur leicht verletzt, konnte sich aber wegen der Schräglage aus eigener Kraft nicht aus dem Führerhaus befreien.
Gegen 9.30 Uhr befuhr der 55-Jährige mit seinem Mercedes von Frankenberg kommend die B 253 in Richtung Battenberg. Auf der "Rennertehäuser Geraden" geriet der unbeladene Lkw nach rechts auf die Bankette und stürzte in einen Flutgraben. Glücklicherweise war ein Ersthelfer vor Ort, der in der Allendorfer Feuerwehr aktiv ist, der Helfer erkannte die Lage und setzte den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab.
Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Allendorf und Rennertehausen alarmiert, dazu ein RTW angefordert, sowie eine Polizeistreife in Kenntnis gesetzt. Teile der 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren sicherten nach Absprache mit der Polizei die Unfallstele ab. Ein Trupp konnte mit einer Steckleiter den verletzten Fahrer aus dem Führerhaus retten und dem Rettungsdienst übergeben. Darüber hinaus wurde auslaufendes Hydrauliköl abgestreut. In Absprache mit der Polizei konnten die Feuerwehren nach etwa einer Stunde in ihre Stützpunkte zurückkehren. Der 55-jährige Lkw-Fahrer kam zur ambulanten Behandlung ins Frankenberger Krankenhaus.
Nach Koppelung mit der Firma AVAS musste für die Bergung schweres Gerät herangezogen werden. Mit einem Kranwagen konnte der umgestürzte Lkw aufgerichtet und auf die Fahrbahn gezogen werden. Danach kam der Lkw ins Schlepptau und in eine Werkstatt. Etwa 15. 000 Euro wird die Reparatur des Lkws kosten. Ermahnungen musste die Polizei aussprechen, weil dutzende Autos, Busse und Lkws die Feld- und Radwege entlang der Bundesstraße 253 benutzen. Gegen 15.45 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet - im Nachgang wurden zwei Mitarbeiter von Hessen-Mobil mit dem Abstreuen von erneut ausgelaufenen Betriebsstoffen beauftragt. (112-magazin.de)
KASSEL/KORBACH. Eine Verkehrskontrolle der Beamten des Polizeireviers Mitte auf der Frankfurter Straße führte in der Nacht zum heutigen Dienstag zur Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers. Der 40-Jährige aus Korbach saß als Fahrgast in einem Taxi, das die Polizisten kurz vor Mitternacht an der Kontrollstelle am Weinberg angehalten und überprüft hatten. Hierbei zeigte sich der nicht angeschnallte und erheblich alkoholisierte Mann auf der Rücksitzbank bereits äußerst aggressiv und versuchte darüber hinaus, seine Umhängetasche unauffällig im Fußraum zu verstecken.
Dies bemerkten die Polizeibeamten allerdings und nahmen daraufhin die Tasche genauer unter die Lupe. Hierbei fanden sie schließlich mehrere Plomben mit knapp 38 Gramm Heroin. Eine Durchsuchung des 40-Jährigen förderte zudem mehrere hundert Euro Bargeld zutage, die wie auch die Drogen, sichergestellt wurden. Gegen seine Festnahme setzte sich der Tatverdächtige im Anschluss erheblich zur Wehr und versuchte, einen Beamten mit einem gezielten Faustschlag gegen den Kopf zu treffen. Glücklicherweise konnte der Polizist dem Schlag ausweichen und blieb unverletzt. Da ein Atemalkoholtest bei dem polizeibekannten, festgenommenen rund 2,5 Promille ergab, brachte die Beamten ihn zur Ausnüchterung in die Gewahrsamszellen im Polizeipräsidium.
Er muss sich nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die weiteren Ermittlungen gegen den 40-Jährigen führen die Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kriminalpolizei. (ots/r)
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HÖXTER. Nächtlicher Schneefall und Straßenglätte haben in den frühen Morgenstunden am Dienstag (26. Januar) für einzelne Glätteunfälle und liegengebliebene Lastwagen gesorgt. Fünf Verkehrsunfälle ereigneten sich im Kreisgebiet insbesondere im Großraum Brakel und Bad Driburg aufgrund der Witterungsbedingungen - Fahrzeuge rutschten gegen Leitplanken oder in den Graben. In allen Fällen blieb es bei Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt.
Drei Lastwagen blieben an Steigungen auf glatter Straße liegen. Die Kreisstraße 26 zwischen Willebadessen und Lichtenau musste vorübergehend gesperrt werden, da ein querstehender Lastwagen die Strecke blockierte. Bei Gehrden rutschte auf der Landesstraße 953 ein Gespann in einen Graben und musste abgeschleppt werden. Auf der Bundesstraße 241 in Höhe Ortsausgang Dalhausen fiel gegen 9.45 Uhr eine Eisplatte von einem roten Lastwagen und flog gegen einen weiteren Lastwagen, der dadurch beschädigt wurde.
Die Polizei erinnert daran, dass Fahrzeuge vor Fahrtantritt ordnungsgemäß von Schnee und Eis zu befreien sind. (ots/r)
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MELSUNGEN. So ziemlich alles Verbotene hat ein 40-jähriger Mann aus dem Schwalm-Eder Kreis genutzt, um sich bei der Polizei unbeliebt zu machen. Jetzt beschäftigt sich das Gericht mit dem Mann.
Nach Angaben der Polizei war der 40-Jährige am Montag (25.01.2021) um 11.39 Uhr mit seinem BMW im Melsunger Stadtgebiet unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle versuchte er sich einer bevorstehenden Verkehrskontrolle der Polizei durch Flucht mit seinem Pkw zu entziehen. Die Polizisten stellten ihn jedoch und leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein.
Dieser Kontrolle entzog er sich, indem er mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Fahrzeug flüchtete. Bei seiner Flucht missachtete er das Rotlicht der Ampel an der Kreuzung Fritzlarer Straße zur Schloßstraße. Nach kurzer Flucht stellten ihn die Beamten dann auf der Parkpalette. Bei der Kontrolle seiner Person stellten sie fest, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Die Betriebserlaubnis seines BMWs war aufgrund technischer Veränderungen erloschen und es waren Kennzeichen montiert, die nicht für den BMW ausgegeben waren.
Strafverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Geschwindigkeitsüberschreitungen, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss wurden gegen den 40-Jährigen eingeleitet. (ots/r)
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WALDECK. In der Zeit von Samstag, 23. Januar 18 Uhr, bis Sonntag, 24. Januar 11 Uhr, wurden in Sachsenhausen im Gewerbering bei einer Firma 15 verzinkte Doppelstabmatten (Zaunelemente) in der Größe 183 x 250 cm, 15 verzinkte Metallpfosten und ca. 200 Sichtschutzmatten aus PVC in der Größe 50 x 100 cm von unbekannten Tätern entwendet. Die Zaunelemente waren hinter dem Firmengelände zwischengelagert und sollten dort zur Grundstückseinfriedung mit Sichtschutz verbaut werden.
Die Täter waren mit einem größeren Fahrzeug über eine Wiese zum Tatort gelangt und transportierten die Zaunelemente ab. Der Wert der gesamten Zaunelemente beläuft sich auf etwa 2500 Euro. Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710entgegen. (ots/r)
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BERGHOFEN/MÜNCHHAUSEN. Derzeit wird am Ortsausgang von Münchhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird zwischen den Ortschaften Münchhausen und Berghofen auf der Bundesstraße 236. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
An der Messstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h.
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