BAD DRIBURG. Am Samstag, 13. März, verletzten sich bei einem Alleinunfall eines Notarztfahrzeugs der Fahrer und eine Notärztin schwer.
Der Notarzteinsatzwagen war gegen 10.20 Uhr auf der Landstraße 954 zwischen Bad Driburg und Neuenheerse zu einem Einsatz unterwegs. Auf regennasser und leicht schneebedeckter Fahrbahn setzte der 45-jährige Fahrer zu einem Überholmanöver an, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte in einem ansteigenden Graben gegen einen Baumstumpf. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Dach liegend auf der linken Fahrspur zum Stehen. Bei dem Unfall verletzte sich der Fahrer schwer. Ein angeforderter Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Die verletzte 59-jährige Notärztin wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Nach Einschätzung der Polizei entstand an dem Notarzteinsatzwagen wirtschaftlicher Totalschaden. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Polizei sperrte die Landstraße bis gegen 14.30 Uhr zwischen der Abfahrt Siebenstern und Neuenheerse. Wie die Polizei in Höxter mitteilt, schwebt die Notärztin nicht mehr in Lebensgefahr. (ots/r)
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WILLINGEN. Zwei Einsatzfahrzeuge der Polizeistation Korbach wurden am Sonntag benötigt um einen Alleinunfall auf der Waldecker Straße (B251) aufzunehmen und zu klären - ein Grund für den eingesetzten zweiten Streifenwagen war der geflüchtete Fahrer.
Bei der Polizei ging um 13 Uhr die Meldung zu einem Unfall auf der Waldecker Straße ein, nachdem der Fahrer im roten VW Golf die Kontrolle über seinen Pkw verloren hatte. Nach Angaben der Polizei war der 45-Jährige mit seinem Golf von Usseln in Richtung Willingen unterwegs. Etwa 200 Meter vor dem Viadukt kam der Medebacher von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Böschung. Dabei wurde das Fahrzeug im Frontbereich erheblich beschädigt.
Ohne sich um die Absicherung des Pkws zu kümmern, setzte der Sauerländer seinen Weg fußläufig in Richtung Willingen fort. Während eine Streifenwagenbesatzung die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Willingen sicherte, fahndete die zweite Streife nach dem Geflüchteten. Dieser konnte im Stadtgebiet von Willingen aufgegriffen werden. Weil Verdachtsmomente von Drogen- und Alkoholkonsum vorlagen, musste der Fahrer die Beamten nach Korbach in s Krankenhaus begleiten - dort wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen.
Einsatzleiter und Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl rückte mit 20 Einsatzkräften aus, um die Unfallstelle abzusichern und den Verkehr zu regeln. Darüber hinaus wurde die Straße von Stein- und Erdklumpen gereinigt. Mit einem ADAC Abschleppwagen musste der völlig zerstörte Golf abtransportiert werden.
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BRILON. Das Sturmtief "Luis" rief die Feuerwehr Brilon am Samstag (13. März) mehrmals auf den Plan. Der erste sturmbedingte Einsatz war allerdings bereits nach dem Ausrücken der Löschgruppe Wülfte schon wieder beendet.
Auf der Bundesstraße 480 Richtung Alme war ein Baum auf die Straße gestürzt. Ein zufällig vorbeifahrender Landwirt konnte diesen mit seinem Trecker zur Seite ziehen. Die zweite Sturmfront am späten Nachmittag sorgte um 17.26 Uhr für vier Einsätze. Für die alarmierten Einheiten aus Alme, Altenbüren und Brilon galt es jeweils umgestürzte Bäume von Straßen zu beseitigen. Gegen 19 Uhr rückte die letzte Einheit wieder ein. Die Löschgruppe Hoppecke musste zudem am Samstagmorgen eine Ölspur abstreuen. Auf der L870 in Richtung Brilon hatte ein Fahrzeug Betriebsmittel verloren.
Link: Freiwillige Feuerwehr Brilon.
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KORBACH/TWISTETAL. Eine 58-jährige Frau aus der Gemeinde Twistetal ist der Polizei am Mittwoch im Rahmen einer Verkehrskontrolle ins Netz gegangen - sie war nicht angeschnallt, besitzt keine gültige Fahrerlaubnis und hatte reichlich Alkohol im Blut.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, wurde am Mittwoch im Rahmen der seit 1976 eingeführten Anschnallpflicht eine Standkontrolle Am Hauptbahnhof durchgeführt. Gegen 16 Uhr befuhr die 58-Jährige mit ihrem schwarzen Hyundai die Straße Am Hauptbahnhof und wurde von einem Beamten aufgefordert ihren Wagen zu stoppen. Dieser Bitte kam die Twistetalerin zunächst nach, sie entschloss sich dann aber ihren Weg, ohne Dialog mit dem Beamten fortzusetzen.
Zunächst hatten die Beamten das Nachsehen, eine sofort eingeleitete Fahndung im Zentrum der Hansestadt brachte nicht den gewünschten Erfolg. Eine weitere Streifenwagenbesatzung konnte über das amtliche Kennzeichen die Wohnanschrift der Halterin ermitteln, fuhr direkt nach Twiste und positionierte sich zwischen Burgweg und Wieselhof. Dort traf wenig später die zuvor geflüchtete Fahrerin im Hyundai ein und wurde von der Streifenwagenbesatzung gestoppt. Der zuvor abgebrochene Dialog zwischen der Fahrerin und den Beamten brachte schließlich die Ursache für das Verhalten der 58-Jährigen zutage. Alkoholgeruch strömte aus dem Innenraum des Hyundais. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv - nach der Zahlenkombination auf dem Display zu urteilen, lag der Promillewert weit über der Marke der absoluten Fahruntüchtigkeit.
Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus Korbach, den Führerschein konnten die Beamten der Frau nicht abnehmen, weil sie keinen besitzt. Allerdings wurde der Autoschlüssel beschlagnahmt, um Weiterungen zu vermeiden. Die Frau muss sich nun wegen einer Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis verantworten.
Link: Polizeikontrollen in Bad Arolsen - 17 Autofahrer nicht angeschnallt (11.03.2021)
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EDERTAL/WALDECK. Ein gekentertes Segelboot und zwei in Not geratene Personen lösten am Samstagnachmittag eine Alarmierung durch die Leitstelle Waldeck-Frankenberg aus.
Um 15.35 Uhr wurden die Feuerwehren Hemfurth-Edersee, Bringhausen sowie die Feuerwehr Waldeck zu einem Wasserrettungseinsatz auf dem Edersee, im Bereich Rehbach-Bringhausen gerufen. Passanten hatten ein umgekipptes - in der Seglersprache gekentertes - Segelboot gesehen und zwei Personen die sich im Wasser befanden. Daraufhin alarmierte die Leitstelle Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizeikräfte zur Einsatzstelle.
Die Kameraden aus Hemfurth-Edersee brachten ihr Rettungsboot zu Wasser, ebenso die Kameraden aus Waldeck, die in den Wintermonaten ein Boot der DLRG besetzen. Bei Eintreffen der ersten Kameraden vor Ort, war das Segelboot wieder aufgerichtet worden und auf dem Weg in den sicheren Hafen. Die Segler hatten es in der Zwischenzeit geschafft, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien und das Boot aufzurichten. "Teils war es so stürmisch und stark böig, sowie regnerisch, das man nur 100 Meter Sicht auf dem Edersee hatte", beschreibt der Edertaler Gemeindebrandinspektor Dirk Rübsam die Situation.
Aus gegebenem Anlass weist Rübsam nochmals auf die Gefahren des derzeit nur 3.5 Grad warmen Edersees hin - waghalsigen Bootsausflüge können schnell zur Lebensgefahr werden.
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KORBACH. Rund 10.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagnachmittag in Korbach ereignet hat.
Gegen 14.15 Uhr befuhr ein 59-Jähriger mit seinem Sattelzug der Marke Renault die Industriestraße in Korbach in Richtung Nordring - diesen wollte der Ukrainer mit seiner Maschine überqueren. Beim Überqueren übersah der Mann allerdings einen aus Richtung der Bundesstraße kommenden, vorfahrtsberechtigten 60-Jährigen mit seinem Mercedes SLK 200. Der Korbacher konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich.
Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt. Während der Schaden an der Zugmaschine mit einer leicht beschädigten Felge gering ausfiel, wird der Frontschaden am Mercedes auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Link: Unfallstandort Industriestraße, Ecke Nordring (12. März 2021)
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HOMBERG. Gestern Morgen (11. März) um 9.45 Uhr wurde von einer Zeugin in einem Mehrfamilienhaus in Mörshausen (Schwalm-Eder-Kreis) eine 53-jährige Frau leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Umstände des Todes und die Todesursache sind zurzeit nicht bekannt. Ein Kapitaldelikt ist jedoch nicht auszuschließen.
Der Erkennungsdienst vom Polizeipräsidium Nordhessen untersuchte gestern den Tatort. Die Kriminalpolizei aus Homberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Obduktion der 53-Jährigen wird heute im Gerichtsmedizinischen Institut in Gießen durchgeführt. Zudem werden am heutigen Tag umfangreiche Suchmaßnahmen in Mörshausen und den angrenzenden Waldgebieten durchgeführt. Zur Unterstützung der Suchmaßnahmen sind ein Polizeihubschrauber und sogenannte Mantrailer-Hunde angefordert worden.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach dem Hausmitbewohner der 53-Jährigen, dem 24-jährigen Marvin K. Er ist 180 cm groß und schlank, er hat blondes lockiges Haar und wirkt ungepflegt. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg unter Telefonnummer 05681/7740. (ots/r)
KASSEL. Der Lokführer eines Güterzuges, der von Gießen in Richtung Kassel unterwegs war, musste am Mittwoch gegen 12 Uhr bei Baunatal-Guntershausen wegen eines Schafes eine Schnellbremsung durchführen. Das Schaf, welches mitten auf den Gleisen stand, gehört einem 82-Jährigen aus Edermünde. Das Tier stammt aus einer in der Nähe der Bahnanlage befindlichen Stallung.
Durch die Schnellbremsung konnte das Überfahren des Tieres verhindert werden. Bundespolizisten fanden den Vierbeiner wenig später, unverletzt im Wald, in der Nähe der Gleise. Personen wurden durch diesen Vorfall zwar nicht verletzt, fünf Züge erhielten aber jeweils rund 5 Minuten Verspätung. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Tierbesitzer, wegen einer Betriebsstörung des Bahnverkehrs, ein Bußgeldverfahren eingeleitet und ihn bezüglich seiner Tierhalterpflichten belehrt.
Hinweis der Bundespolizei
Halter von Weidevieh, besonders in der Nähe von Bahnanlagen, müssen darauf achten, dass die Umzäunung intakt und sicher verschlossen ist. Ebenso muss ausreichend Futter vorhanden sein. Kommt es zu Bahnunfällen im Zusammenhang mit ausgebrochenen Tieren, können neben zivilrechtlichen Folgen, auch strafrechtliche Konsequenzen auf die Tierhalter zu kommen. (ots/r)
Link: 21 Schafe von Zug erfasst - Polizei ermittelt (12.08.2019)
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SCHMITTLOTHEIM. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Schmittlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird aus einem silbergrauen Vito heraus, in Höhe einer Parkbucht. Dort herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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DIEMELSTADT. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schlitzten unbekannte Täter die Plane eines Lastwagens auf und stahlen über 20 Staubsauger.
Seinen Lkw hatte der Fahrer auf dem Parkplatz beim SVG-Hof in Diemelstadt-Rhoden abgestellt und eine Rast eingelegt. Um seine Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten, legte sich der Fahrer gegen 20 Uhr in seine Kabine. Als er gegen 3.30 Uhr wach wurde, musste er feststellen, dass die Plane aufgeschlitzt und ein Drahtseil durchtrennt worden war. Die Täter waren so auf die Ladefläche gelangt und hatten dort über 20 Staubsauger, die sich auf einer Palette befanden, gestohlen. Das Diebesgut hat einen Wert von mehreren tausend Euro.
Da die Täter zum Abtransport der Beute ein Fahrzeug benutzt haben müssen, bittet die Polizei um Hinweise. Zeugen, die zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf dem Parkplatz des SVG-Hofs gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 bei Polizeistation Bad Arolsen zu melden. (ots/r)
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