PADERBORN. Eine Entenmutti mit acht Küken hatte sich am Mittwochvormittag auf der B1 nahe der Anschlussstelle zur A33 Paderborn-Zentrum verirrt. Offenbar wollte die Familie auf die andere Straßenseite, kam aber nicht über die hoch betonierte Fahrbahntrennung in der Straßenmitte. Um 9.55 Uhr meldeten sich mehrere Autofahrer bei der Polizei und auch bei der Feuerwehr. In einer gemeinsamen Aktion sammelten Polizisten und Feuerwehrleute die Küken ein und trugen sie weit in die angrenzende Wiese.
Die Entenmama flog hinterher. So ging dieser tierische Einsatz am Morgen glücklich zu Ende.
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MARBURG. Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 18-jährigen Mann wegen des Verdachts des Raubes durch. Der Beschuldigte soll am Sonntag (8. Mai) eine Frau im Jägertunnel überfallen haben, jetzt wurde er in U-Haft genommen.
Nach den ersten Ermittlungen ging die 25-jährige Marburgerin alleine durch den Jägertunnel in Richtung Zimmermannstraße. Der Beschuldigte soll sie von hinten umklammert, sie zu Boden geworfen und ihr das mitgeführte Handy entrissen haben. Als der Beschuldigte flüchtete, drückte die junge Frau den Notrufknopf am Jägertunnel, der eine Aufzeichnung der Videoüberwachung auslöst, wodurch der Beschuldigte aufgenommen wurde.
Die von der Frau hinzugerufene Polizei konnte wenig später den gut beschriebenen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Der Beschuldigte war bereits polizeibekannt, da er am Freitag (6. Mai) einen Ladendiebstahl und am Samstag (7. Mai) einen Einbruchsdiebstahl in eine Gaststätte in Marburg begangen haben soll. In beiden Fällen erfolgte die vorläufige Festnahme, aufgrund fehlender Haftgründe anschließend aber die Entlassung.
Nach der Tat vom 8. Mai wurde der Beschuldigte am Montag (9. Mai) der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes sowie des Haftgrundes der Fluchtgefahr. (ots/r)
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WILLINGEN/BRILON. Am 9. Mai 2022 zwischen 18 Uhr und 20 Uhr führte der Verkehrsdienst auf der B251 bei Brilon Wald in Fahrtrichtung Willingen Geschwindigkeitsmessungen durch. In diesem Streckenabschnitt darf 100 Km/h schnell gefahren werden - für einen Vöhler und einen Korbacher galt zu diesem Zeitpunkt scheinbar kein Limit.
Bei bester Wetterlage waren sogar drei Verkehrsteilnehmer deutlich zu schnell unterwegs. Sie wurden mit Geschwindigkeiten von 154 km/h (Pkw-Fahrer 55, aus Vöhl) und 164 km/h (Pkw-Fahrer 39, aus Medebach) und 172 km/h (Pkw-Fahrer 22, aus Korbach) außerhalb geschlossener Ortschaft erwischt. Weil alle drei Fahrer wesentlich zu schnell waren, wird ihnen vorsätzliche Tatbegehung unterstellt. Hierbei handelt es sich um eine normale Rechtsfolge. Für alle drei gilt: Punkte, ein bis zwei Monate Fahrverbot und Geldbuße zwischen 1000 und 1200 EUR. Für den letztgenannten Fahrer, der ausgerechnet an seinem Geburtstag erwischt wurde, gibt es eine weitere Rechtsfolge: Weil er den Führerschein auf Probe besitzt, wird sich die Probezeit verlängern inklusive Nachschulung. (ots/r)
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EDERTAL. Ein Auffahrunfall ereignete sich am Montag (9. März 2022) zwischen Hemfurth-Edersee und Affoldern.
Gegen 6.35 Uhr fuhren ein 53-Jähriger auf seinem Fahrrad und ein 17-Jähriger auf seinem Roller hintereinander auf der Landesstraße 3068 (Randstraße) in Richtung Affoldern.
Wegen der aufgehenden Sonne konnte der Fahranfänger den vorausfahrenden Radfahrer nicht erkennen - es kam zur Kollision. Die beiden Männer aus dem Edertal stürzten und zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie wurden für weitere Kontrollen in das Krankenhaus nach Bad Wildungen transportiert.
Wie hoch der Sachschaden ist, kann noch nicht abschließend gesagt werden.
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FRANKENBERG. Für eine Frau aus Eschwege endete die Fahrt in ihrem Polo am Montagmorgen in einer Leitplanke an der Bundesstraße 252, im Bereich der Hessensteinkurve.
Auf Nachfrage bestätigte die Frankenberger Polizei den Unfall, der sich gegen 6 Uhr zugetragen hat. Auf ihrem Weg von Korbach in Richtung Frankenberg passierte die 20-Jährige die Hessensteinkurve, setzte auf der Geraden zum Überholen eins Pkws an, scherte aus und gab Gas. Dabei verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Volkswagen.
Zunächst schleuderte der Wagen nach links und schlug an einem Feldweg in die Leitplanke ein. Ersthelfer bemühten sich um die Eschwegerin, sicherten die Unfallstelle ab und setzten den Notruf ab. Mit einem RTW ging die Fahrt ins nächste Krankenhaus. Trotz eingehender Untersuchung konnten keine Verletzungen festgestellt werden.
Der völlig zerstörte Polo musste von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Am Polo entstand ein Sachschaden von 4500 Euro. Hinzu kommen noch 500 Euro für die Reparatur der Leitplanke.
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HÖXTER. In Borgentreich ist es auf der Marktstraße zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Autofahrer verletzt wurde. Den Schaden an den beiden Unfallautos schätzt die Polizei auf insgesamt 65.000 Euro.
Am Sonntag,08. Mai, fuhr gegen 5.45 Uhr ein 54-jähriger Mann aus Bad Karlshafen mit seinem Daimler-Benz auf der vorfahrtsberechtigten Marktstraße. Als er an der abknickenden Vorfahrt geradeaus Richtung Lehmtorstraße fahren wollte, fuhr ein Audi von der Gossenstraße aus auf die Vorfahrtstraße, ohne dem Daimler-Benz die Vorfahrt zu gewähren. Der Audi prallte mit der Front gegen die rechte Fahrzeugseite des Daimler-Benz. Der Mercedes drehte sich einmal seitlich, stieß gegen einen Baum und eine Hauswand. Dabei wurde der Mercedes-Fahrer leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Der 22-jährige Audi-Fahrer aus Warburg und seine zwei weiteren Insassen blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren erheblich beschädigt, nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. (ots/r)
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WALDECK. Bislang ist fraglich, wie es am heutigen Montag auf der Bundesstraße 251 zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr kommen konnte - ein Polo und ein Mercedes Transporter mussten abgeschleppt werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand war der im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassene Polo gegen 11.50 Uhr auf der Bundesstraße 251 von Meineringhausen kommend, in Fahrtrichtung Freienhagen unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve geriet der Volkswagen nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem in Rumänien gemeldeten Mercedes-Sprinter.
Die erste Meldung, die bei der Leitstelle eintraf, sprach von einer eingeklemmten Person, daher wurde die Feuerwehr alarmiert. Andreas Przewdzing und Bernd Schäfer führten die 15 Kameraden an, mussten aber zur Rettung des verletzten Fahrers nichts mehr beitragen. Dankend nahm die Streife aber die Unterstützung der Ehrenamtlichen an. So konnte die Straße in beiden Fahrtrichtungen zügig gesperrt werden. Nach dem Abtransport der verletzten Person wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Während der Polo-Fahrer ins Korbacher Krankenhaus transportiert wurde, kümmerten sich die Feuerwehrleute um die Besatzung des Sprinters, darunter ein Kind, die Mutter und eine weitere weibliche Person. Die beiden männlichen Personen mussten schnell erkennen, dass ihr Mercedes nicht mehr fahrtauglich war. Der ADAC transportierte die Fahrzeuge ab, über die Sachschadenshöhe liegen noch keine Zahlen vor.
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HELSEN. Jede Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden dazu in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement - daher lädt das DRK in die Bürgerhalle nach Helsen ein. Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Dienstag (10. Mai 2022) in der Bürgerhalle Blut spenden.
Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehen regelmäßig Blutspenden. Allein durch die Demografie verliert der DRK-Blutspendedienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können, sucht die Hilfsorganisation neue Helden.
Jede Spende zählt.
Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung, die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger müssen sich vorher über diesen Link (hier klicken) für die Blutspende anmelden. Spenderinnen und Spender sollten etwa eine Stunde Zeit einplanen - eine Stunde, die ein ganzes Menschenleben retten kann.
Link: Anmeldeformular DRK
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FRANKENBERG. Ein Alleinunfall wurde den Beamten der Polizeistation Frankenberg in der Nacht von Sonntag auf Montag gemeldet.
Ein 19-Jähriger aus Kassel befuhr gegen 23.45 Uhr die Röddenauer Straße in Frankenberg. Im dortigen Kreisverkehr wollte der Fahrer mit seinem blauen Opel auf die Jahnstraße abbiegen, verwechselte nach eigenen Angaben aber das Gas- und das Bremspedal. Der Opel geriet dadurch auf eine Verkehrsinsel, kollidierte mit der Beschilderung und gelangte mit erheblichen Schäden auf der Insel zum Stillstand.
Den Gesamtsachschaden an Fahrzeug und Verkehrsinsel schätzen die Frankenberger Beamten auf etwa 5000 Euro. Das Abschleppunternehmen AVAS kümmerte sich um den Abtransport des Opel. Verletzt wurde niemand.
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STEINHEIM. Durch einen Schwelbrand ist ein Wohnhaus in Steinheim derzeit unbewohnbar. Nach erster Einschätzung wird von einem Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro ausgegangen, Personen wurden nicht verletzt.
Der Brand in der Straße "Im mittleren Hollental" in Steinheim war am Sonntag (8. Mai 2022) gegen 13.20 Uhr bemerkt worden. Die Hausbewohner, die sich zunächst nicht im Haus befunden hatten, stellten bei ihrer Rückkehr Rauch in dem Gebäude fest. Das Erdgeschoss war durch einen Schwelbrand sehr stark verqualmt, auch das Obergeschoss wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Die alarmierte Feuerwehr rückte aus und konnte unter Atemschutz einige glimmende Gegenstände aus dem Gebäude holen, um sie im Freien abzulöschen. Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass der Brand durch einen technischen Defekt entstanden ist, ausgelöst offenbar durch das Ladegerät eines Staubsaugers. (ots/r)
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