KORBACH. In der vergangenen Woche rückten die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadtwehr zu insgesamt sieben Einsätzen aus.
Der Hilfeleistungszug unterstütze dreimal den Rettungsdienst, der lagebedingt technische und personelle Hilfe anforderte. Eine Ölspur nach einem Unfall musste ebenfalls beseitigt werden. Die Kräfte des Löschzuges waren dreimal im Einsatz.
Nach einem Kleinbrand und einem nicht angemeldeten Feuer rückten die Einsatzkräfte zuletzt am Samstagmorgen um kurz nach 6 Uhr in das Industriegebiet Raiffeisenstraße aus. Dort hatte in einer Lagerhalle die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort ergab sich zunächst eine unklare Einsatzlage, da während der ersten Erkundung eine weitere Alarmmeldung durch die Anlage registriert wurde. Gemeinsam mit Kräften der Werksfeuerwehr Continental wurden die betroffenen Hallenteile eingehend kontrolliert. Es konnte Entwarnung gemeldet werden, ein Auslösegrund war nicht erkennbar.
Nach einer guten Stunde war dieser Einsatz in den frühen Morgenstunden für die ehrenamtlichen Kräfte wieder beendet.
- Anzeige -
KORBACH. Ein schwarzer Golf und ein schwarzer Fiat sind bei einem Unfall am Freitag so stark beschädigt worden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Während an dem im Hochsauerlandkreis zugelassenen Golf ein Sachschaden von 10.000 Euro angenommen wurde, schätzen die Beamten der Polizeistation Korbach den wirtschaftlichen Totalschaden am Fiat auf 2000 Euro.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei den Unfall und gab aufgrund von Zeugenaussagen an, dass ein 25-Jahre alter Mann aus Medebach, mit seinem Golf gegen 14.20 Uhr, den Nordring aus Richtung Tankstelle Dimitric, in Fahrtrichtung Briloner Landstraße befahren hatte. In gleicher Richtung setzte sich ein Korbacher (39) mit seinem Fiat hinter den Golf.
Aufgrund der Umleitungsbeschilderung, entschloss sich der Vorausfahrende in Höhe Ziegelhütter Weg zu einem Wendemanöver, beachtete aber den hinter ihm stehenden Fiat nicht, sodass es zur Kollision kam. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand, hieß es aus Polizeikreisen.
-Anzeige-
WALDECK-FRANKENBERG. Ein Gewittertief zieht ab Freitagmittag von Westen her über die nördliche Mitte hinweg und sorgt für eine großräumige und heftige Unwetterlage. Dabei werden verbreitet schwere, zum Teil auch extreme Gewitter mit massiven Auswirkungen erwartet.
Die Gewitter sind begleitet von schweren Sturm- oder Orkanböen zwischen 90 und 130 km/h sowie heftigem Starkregen um 40 l/m² in einer Stunde und Hagel mit einer Korngröße um 5 cm. Teils ist auch extrem heftiger Starkregen mit rund 60 l/m² in wenigen Stunden wahrscheinlich. Auch einzelne Tornados sind nicht ausgeschlossen. Nach Auskunft vom Deutschen Wetterdienst besteht die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen sowie Baum- und Astbruch. Auch Beeinträchtigungen der Infrastruktur sind möglich. (DWD)
In den Abendstunden des Freitags kommt es zu einer Wetterberuhigung und das Unwetterpotential nimmt rasch ab.
-Anzeige-
EDERTAL. Auf der Kreisstraße 35 hat sich am Mittwoch ein Unfall ereignet - ein Ford und eine Leitplanke wurden beschädigt.
Etwa 6000 Euro Sachschaden am Ford und ca. 1000 Euro Sachschaden an einer Leitplanke sind das Ergebnis eines Reifenpatzers bei Bringhausen. Nach Angaben der Polizei befuhr ein 19-Jähriger aus dem Edertal mit seinem weißen Ford gegen 7.45 Uhr die Kreisstraße 35 bei Bringhausen. In Höhe des Parkplatzes Mellbach platze ein Reifen bei dem Pkw, daraufhin kam das Fahrzeug nach Links von der Fahrbahn ab und war gegen eine Leitplanke geprallt.
Am Tag zuvor sei der Fahrer über einen Bordstein gefahren und habe dabei wahrscheinlich das Gewebe am Reifen beschädigt. Die Polizei geht daher nicht von einem Fremdverschulden aus. Unverletzt konnte der Edertaler den Unfallort verlassen.
-Anzeige-
KASSEL. Am Donnerstagvormittag (19. Mai 2022) kam es an einer Gesamtschule in der Stegerwaldstraße im Kasseler Stadtteil Waldau zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz. Von dort wurden mehrere verletzte Schüler und Lehrer gemeldet, die über Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen klagten.
Wie die an der Schule eingesetzten Streifen des Polizeireviers Ost berichten, war gegen 10.50 Uhr ein zunächst unbekannter Stoff offenbar im Bereich einer Toilette freigesetzt worden oder ausgetreten. Erste Überprüfungen der Feuerwehr deuteten schnell darauf hin, dass es sich offenbar um Reizstoff gehandelt hatte.
Der betroffene Gebäudeabschnitt wurde vorsorglich geräumt. Durch die Rettungskräfte wurden nach derzeitigen Erkenntnissen insgesamt etwa 40 verletzte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer versorgt. Bei den Verletzungen handelte es sich überwiegend um Atemwegs- und Augenreizungen, Kopfschmerzen und Schwindel. Mitteilungen über Schwerverletzte gingen nicht ein.
Im Laufe des Tages konnte ein zwölfjähriger Schüler als möglicher Verantwortlicher identifiziert werden, der schließlich ein Reizstoffsprühgerät aushändigte. Gegenüber den Beamten gab der Junge reumütig zu, mit dem Gerät auf der Jungentoilette gesprüht zu haben - offenbar nicht in Erwartung der späteren Folgen. Der betroffene Gebäudeteil konnte inzwischen wieder freigegeben werden. (ots/r)
- Anzeige -
BAD WILDUNGEN. Zu dicht auf einen Radfahrer aufgefahren ist ein Bad Wildunger Bürger mit seinem 3er-BMW am Mittwochabend im Lindentorkreisel.
Nach Angaben der Polizei befuhren ein Radfahrer (68) und der Fahrer (72) des BMW aus Richtung Fetter Hagen kommend, gegen 17 Uhr den Kreisverkehr. Dabei touchierte der BMW mit der Frontpartie das Hinterrad des E-Bikes, sodass der 68-Jährige zu Fall kam. Unglücklich stürzte der Bad Wildunger auf ein Verkehrsschild und prallte danach auf den Asphalt.
Mit schweren Verletzungen musste der Radfahrer in die Asklepios Stadtklinik transportiert werden. Am BMW entstand Sachschaden von 1000 Euro. Rund 100 Euro entfallen auf die Reparatur des Rades.
-Anzeige-
DIEMELSTADT. Gegen 11 Uhr am Donnerstag erreichte die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen die Meldung über eine Verkehrsunfallflucht mit enormem Sachschaden in Orpethal.
Unverzüglich setzte sich die Streifenwagenbesatzung in Bewegung und erreichte die Mühlenstraße, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Tatsächlich stand ein übel zugerichteter Renault auf der Straße. Die Fahrertür und der Kotflügel waren eingedrückt, die Seitenscheibe war durch den entstanden Druck geplatzt und die Beifahrerseite war ebenfalls beschädigt. "Wirtschaftlicher Totalschaden", sagte ein Polizeibeamter gegenüber unserer Redaktion.
Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Anhand des Unfallmusters war schnell klar, dass es sich um einen Klein-Lkw bis 7,5 to handeln muss, dessen Fahrer für den Schaden verantwortlich ist. Eine Befragung der Anlieger brachte dann auch den entscheidenden Tipp. Ein Kunde in der Mühlenstraße war von einem Möbelgeschäft aus Niestetal (KS) beliefert worden.
Über Funk baten die Beamten der Bad Arolser Polizei die Kollegen in Kassel um Mithilfe. Anhand der Ladelisten konnte der Transporter lokalisiert werden - der Fahrer wurde von den Beamten auf dem Gelände des Fuhrparks freundlich in Empfang genommen. Nun drohen neben einem empfindlichen Bußgeld auch der Verlust des Führerscheins und Punkte in Flensburg.
-Anzeige-
VÖHL. Rund 17.000 Euro Sachschaden und eine leichtverletzte Fahrerin sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr auf der B 252 ereignet hat.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 82-jährige Frau aus der Gemeinde Vöhl mit ihrem Opel die Ortslage von Schmittlotheim, um nach links auf die Bundesstraße 252 in Richtung Ederbringhausen aufzufahren. Dabei übersah die Seniorin einen im Hochsauerlandkreis zugelassenen Peugeot, dessen Fahrer (48) von Korbach in Fahrtrichtung Frankenberg unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der Fahrer und ein Kleinkind, beide aus Bad Wünnenberg, unverletzt aus dem Peugeot steigen konnten. Die 82-Jährige hingegen wurde leicht verletzt.
Insgesamt wird der Sachschaden an beiden Fahrzeugen auf 17.000 Euro geschätzt, wobei der Löwenanteil beim Peugeot mit 12.000 Euro angegeben wird. Die Firma AVAS aus Frankenberg schleppte beide Fahrzeuge ab.
-Anzeige-
NAUMBURG. Jede zusätzliche Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt - das geht nur durch gemeinsames Engagement. Da gerade in der Ferienzeit die Blutkonserven knapp werden, bittet das DRK um rege Teilnahme.
Zum Leben retten lädt das freundliche Team der DRK-Bereitschaft Naumburg in die Elbetalschule ein. Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am 25. Mai 2022 (Mittwoch) in der Straße "Am Kuhberg 13" Blut spenden.
Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung und Untersuchung sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.
Aufgrund der aktuellen Lage ist das Blutspenden nur mit reserviertem Termin möglich, deshalb werden Spender gebeten, unter folgendem Link (hier klicken) einen Termin zu vereinbaren.
Link: Anmeldung beim DRK für die Blutspende in Naumburg
- Anzeige -
KASSEL. Am 18. Mai 2022 wurde die Feuerwehr Kassel um 17.37 Uhr zu einem Brand in die Kohlenstraße im Stadtteil Wehlheiden gerufen. Im Hinterhof brannten mehrere Holzschuppen - der Brand griff auf ein Werkstattgebäude sowie ein Wohnhaus über.
Die Kameradinnen und Kameraden starteten einen umfangreichen Löschangriff und konnten so die benachbarten Gebäude durch Riegelstellungen schützen. So wurde die weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert. Neben beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr waren auch mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet mit insgesamt über 100 Einsatzkräften eingesetzt. Bis etwa 23 Uhr waren die Wehren im Einsatz.
Für die Löschmaßnahmen musste die Kohlenstraße zwischen der Wittrockstraße und der Schönfelder Straße für die Dauer des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt werden. Zivilpersonen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, ein Feuerwehrangehöriger wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.
Wegen der zeitweise starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. An den betroffenen Gebäuden entstand erheblicher Sachschaden, die genaue Schadenshöhe kann bislang aber noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
- Anzeige -