Christopher Rohde

Christopher Rohde

DODENHAUSEN. Zu einem Schuppenbrand wurden die Feuerwehren Dodenhausen, Battenhausen, Löhlbach, Haina und Gemünden am Freitagabend (22. Juli 2022) gegen 18 Uhr alarmiert.

Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Thomas Bahr machten sich etwa 40 Einsatzkräfte auf den Weg zum Brandort. Vor Ort konnte die gemeldete Einsatzlage bestätigt werden - ein mit Holz gefüllter Schuppen stand in Vollbrand und die Flammen drohten, auf einen weiteren Schuppen überzugreifen. Da sich in diesem ein Aggregat und mehrere Treibstoffkanister befanden, wurde umgehend eine Riegelstellung aufgebaut und dadurch ein Übergreifen der Flammen verhindert.

Zeitgleich starteten die Kameradinnen und Kameraden einen Löschangriff. Insgesamt waren zehn Trupps im Wechsel unter Atemschutz im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Im Laufe der Löscharbeiten brachte der Gerätewagen Logistik (GW-L) aus Bad Wildungen weitere Atemschutzgeräte an die Einsatzstelle.

Die nachalarmierten Kräfte aus Gemünden versorgten die Einsatzstelle im Pendelverkehr mit frischem Löschwasser, so konnte eine ausreichende Versorgung sichergestellt werden. Das Landwirtschaftsunternehmen Becker unterstützte die Einsatztätigkeiten mit einem Holzkran und einem Schlepper - mit den Maschinen konnten die Brandreste auseinander gezogen werden, um ein effektives Ablöschen zu ermöglichen. 

Gegen 21 Uhr war der Einsatz für alle Beteiligten abschließend beendet. Neben der Feuerwehr waren auch die Frankenberger Polizei und eine Rettungswagenbesatzung vor Ort. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.

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OBER-ENSE/IMMIGHAUSEN. Zu einem Alleinunfall zwischen Ober-Ense und Immighausen wurden am Freitagnachmittag (22. Juli 2022) Polizei und Retter alarmiert.

Gegen 16.20 Uhr war ein 19-Jähriger aus Lichtenfels mit seinem Honda Roadster auf der Kreisstraße 50 von Immighausen in Richtung Ober-Ense unterwegs. In einer leichten Linkkurve geriet das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache auf den Grünstreifen rechts der Straße. Beim Gegenlenken verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, fuhr über die Fahrbahn und steuerte geradewegs auf ein Feld zu. Dort überschlug sich das Cabrio und blieb völlig zerstört nach etwa 70 Metern auf dem Dach liegen.

Durch den Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort brachten die alarmierten Rettungskräfte den 19-Jährigen in ein Krankenhaus. 

Den Sachschaden am Honda schätzen die Beamten der Polizeistation Korbach auf etwa 2000 Euro, der Schaden am Feld wird mit etwa 300 Euro beziffert. Das völlig zerstörte Fahrzeugwrack wurde von einem Abschleppunternehmen aus dem Feld geborgen und abtransportiert.

WEGA. Am Mittwochnachmittag (20. Juli 2022) wurden die Feuerwehren aus Bad Wildungen und Wega sowie die Polizei und die Revierförsterei von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg zu einem Waldbrand in der Gemarkung "Zur Mühlwiese" im Stadtteil Wega alarmiert.

Vor Ort brannte auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern der Waldboden - der Brand konnte mit einem Waldbrand-Set, zwei D-Rohren und einem C-Rohr schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.

Durch das schnelle Einschreiten der Kräfte konnte die weitere Ausbreitung verhindert werden. Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.

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BAD WILDUNGEN. Am Mittwoch (20. Juli 2022) kam es auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäftes in der Itzelstraße in Bad Wildungen zu einer Körperverletzung durch einen bislang unbekannten Täter. Dies wurde von Zeugen beobachtet - diese werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Ein 85-Jähriger aus Bad Wildungen war gegen 15.20 Uhr auf dem Parkplatz des Geschäftes. Plötzlich griff ihn der unbekannte Täter an und schlug ihm von hinten gegen seine Beine. Der Senior stürzte zu Boden und erlitt dabei leichte Verletzungen. Der Angriff konnte von drei bisher namentlich nicht bekannten Zeugen beobachtet werden, die dem 85-Jährigen noch zur Hilfe eilten.

Nach Angaben des Geschädigten wurden die drei Zeugen von dem Unbekannten beschimpft. Der Unbekannte konnte wie folgt beschrieben werden.

  • 40 bis 50 Jahre alt
  • etwa 180 bis 185 Zentimeter groß
  • dunkle Haare und dunkler Bart
  • war dunkel bekleidet und führte einen Rucksack mit

Die drei noch unbekannten Zeugen und auch mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)

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BERGHEIM. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Donnertagnachmittag (21. Juli 2022) in Bergheim. Polizei, Feuerwehr und Retter waren im Einsatz.

Gegen 17.05 Uhr wollte eine 36-Jährige, die mit ihrem schwarzen Opel Astra auf der Schloßstraße in Richtung Mehlen unterwegs war, nach links auf die Bergheimer Straße abbiegen. Dabei übersah die Edertalerin einen entgegenkommenden silberfarbenen VW Passat, dessen Fahrer (62) die Schloßstraße in Richtung Wellen befuhr. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander.

Die 36-Jährige wurde von einer Rettungswagenbesatzung vorsorglich in das Krankenhaus nach Fritzlar transportiert. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich den Beamten der Polizeistation Bad Wildungen Verdachtsmomente, dass der Fahrer des Passat Alkohol konsumiert haben könnte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bislang liegen keine Informationen zur Schadenshöhe vor. Die Feuerwehr war im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen. 

Link: Unfallstandort Bergheim (21. Juli 2022)

FREIENHAGEN. Die Feuerwehren Sachsenhausen und Freienhagen wurden am Donnerstag (21. Juli 2022) zu einer Ölspur alarmiert. Laut Einsatzmeldung sollte sich die Spur durch die gesamte Freienhagener Ortsdurchfahrt ziehen.

Nach der Erkundung durch den Einsatzleitwagen stellte sich heraus, dass ab dem Ortsausgang in Richtung Ippinghausen vereinzelt Ölflecken auf einer Länge von etwa 200 Metern auf der Fahrbahn zu erkennen waren. Die Wehren stellten Verkehrsposten zur Eigensicherung und brachten danach Ölbindemittel auf die Fahrbahn auf. Abschließend sicherten die Kräfte die Gefahrenstellen mit der im Abrollbehälter Technische Hilfeleistung mitgeführten Warnbeschilderung ab. Nach etwa 50 Minuten war der Einsatz beendet, die Einsatzleitung hatte Andreas Przewdzing. 

Da auch nach Aufnahme der Polizei vor Ort kein Verursacher ausfindig gemacht werden konnte, müssen die Kosten dieses Einsatzes vom Steuerzahler getragen werden.

Weitere Informationen zu den Wehren der Stadt Waldeck finden Sie hier!

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MENGERINGHAUSEN. Ein gemeldeter Industriehallenbrand bei der Firma Stewecon in Mengeringhausen sorgte am Donnerstagnachmittag (21. Juli 2022) für einen Feuerwehreinsatz.

Um 12.04 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehren Mengeringhausen, Bad Arolsen und Helsen in die Fritz-Monka-Straße. Rund 50 Feuerwehrleute machten sich unter der Einsatzleitung von Dennis Kastenhuber und Artur Berger auf den Weg zum Einsatzort.

Dort angekommen, konnten die ersten Einsatzkräfte Entwarnung geben. Glücklicherweise stand nicht die Halle in Flammen, sondern die Filter einer Sandstrahlanlage im inneren der Halle. Die Einsatzkräfte aus Helsen konnten daher in ihren Stützpunkt zurückkehren.

Durch den direkt eingeleiteten Löschangriff waren die Kameradinnen und Kameraden in der Lage ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern und den Brand zu bekämpfen. Um die Halle im Anschluss vernünftig belüften zu können, öffneten die Kräfte unter Zuhilfenahme der Drehleiter die Wandverkleidung der Halle, da diese über keine eigene Abluftöffnung verfügt. Der Einsatz war gegen 15.15 Uhr beendet. 

Über die Brandursache und die Sachschadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor. Verletzt wurde niemand.

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KORBACH. Nachdem der Löschzug der Kernstadtwehr bereits am Mittwochvormittag (20. Juli 2022) aufgrund eines ausgelösten Rauchwarnmelders im Birkenweg im Einsatz war und der Hilfeleistungszug am frühen Abend eine Türöffnung im Zusammenhang mit einem medizinischen Notfall durchführte, war die Unwetternacht für die ehrenamtlichen Kräfte ebenfalls sehr unruhig.

Um kurz vor Mitternacht ging der erste Notruf bei der Leitstelle ein. In der Friedrichstraße galt es, bei einem vollgelaufenem Keller entsprechende Hilfe zu leisten. Es sollte nicht der einzige Einsatz in der Nacht sein. Insgesamt sechs Einsatzstellen wurden in der Stadt abgearbeitet. Erst gegen 2.30 Uhr konnten die letzten Kräfte die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wieder herstellen.

Der Hilfeleistungszug wurde am Donnerstag um 13.45 Uhr erneut alarmiert. Abermals mussten sich die ehrenamtlichen Helfer um einen vollgelaufenen Keller im Bereich der Altstadt kümmern.

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CÖLBE. Ein größerer Waldbrand in der Nähe des Cölber Ortstteils Schönstadt sorgte seit Dienstagabend für einen der größten Feuerwehreinsätze in der jüngeren Geschichte des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Aktuell ist die Lage vollständig unter Kontrolle. Der Einsatz konnte ab 15.30 Uhr mit dem Rückbau der Einsatzkräfte nach und nach beendet werden. Die Kräfte werden jetzt schrittweise aus dem Einsatz entlassen.

Am frühen Dienstagabend war zunächst ein Getreidefeld in Brand geraten. Die Flammen fraßen sich schnell in ein angrenzendes Waldstück, sodass schließlich eine Waldfläche von rund 275.000 Quadratmetern betroffen war. In Spitzenzeiten waren mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und dem Technischen Hilfswerk (THW) im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Über dem betroffenen Waldstück stand am Dienstagabend eine weithin sichtbare Rauchsäule. Die Geländebeschaffenheit und der Bewuchs mit Kiefern und Fichten erschwerten die Löscharbeiten, sodass sich die Einsatzkräfte zunächst darauf beschränken mussten, eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Am frühen Mittwochmorgen brachten die Einsatzkräfte die Flammen so weit unter Kontrolle, dass sie mit dem Ablöschen der verbliebenen Glutnester beginnen konnten. Diese Arbeiten dauerten bis Mittwochnachmittag an.

Unterstützt wurden die Löscharbeiten ab Mittwochmorgen durch den Einsatz eines Hubschraubers der hessischen Landespolizei mit einem Behälter für 2000 Liter Wasser. Durch die Wasserabwürfe mit dem Hubscharuber konnten schwer zugängliche Waldbereiche erreicht werden. Auch zahlreiche Landwirte aus der Umgebung eilten zur Hilfe und schafften mit großen Güllefässern Löschwasser an die Brandstelle.

Neun Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie befinden sich auf dem Weg der Besserung. Um den hohen Personalbedarf bei den Löscharbeiten zu decken, wurden nach und nach fast alle Feuerwehren aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf eingebunden. Die Einsatzleitung forderte zudem zusätzliche Unterstützung aus dem Landkreis Gießen und aus dem Vogelbergkreis an. Auch HessenForst stand der Einsatzleitung mit Rat und Tat zu Seite.

"Die Einsatzkräfte haben unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet. Die Löscharbeiten waren bei den hohen Außentemperaturen körperlich extrem anstrengend, so dass wir die Kräfte regelmäßig ausgetauscht haben", erläuterte der stellvertretende Kreisbrandinspektor Maik Klein, der die Einsatzleitung übernommen hatte. "Die Maschinerie der Gefahrenabwehr hat auch über Landkreisgrenzen reibungslos funktioniert", lobte Klein. Während sich die Einsatzkräfte der Feuerwehren auf die Brandbekämpfung konzentrierten, sorgte das DRK frühzeitig für die Versorgung der Helferinnen und Helfer. Das THW leuchtete mit Beginn der Dunkelheit am Dienstagabend den Ort des Geschehens taghell aus und unterstützte beim Aufbau einer Wasserentnahmestelle an einem Baggersee.

Landrat Jens Womelsdorf, der am Dienstagabend, in der Nacht und auch am Mittwochmittag vor Ort war, dankte den Einsatzkräften für ihren Einsatz. "Ein tolles Beispiel, wie leistungsfähig die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind. Dafür verdienen sie Dank, Respekt und Anerkennung. Durch ihren Einsatz haben sie Schlimmeres verhindert", betonte der Landrat. Den verletzten Einsatzkräften wünschte er gute und schnelle Genesung. Über die Hilfsbereitschaft sowie Solidarität der Bevölkerung mit den Einsatzkräften sei er tief beeindruckt. Auch Cölbes Bürgermeister Dr. Jens Ried verschaffte sich vor Ort einen Überblick und dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement.

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BAD AROLSEN. Am Mittwoch (20. Juli 2022) wurde auf dem Schlossparkplatz in Bad Arolsen ein silberfarbener Audi A3 beschädigt. Der Verursacher flüchtete.

Der Geschädigte hatte seinen Audi in der Zeit von 11.40 Uhr bis 12 Uhr ordnungsgemäß auf dem Parkplatz abgestellt. Beim Ausparken stieß ein roter Kastenwagen, möglicherweise ein Renault Kangoo, gegen die linke Fahrzeugseite des Audi und beschädigte diesen dabei. Ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, entfernte der Verursacher sich von der Unfallstelle. 

Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.

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