FRANKENBERG. Gleich zwei Unfälle musste ein Mann aus Frankenau am Donnerstag über sich ergehen lassen - während der zweite Unfall mit Blechschäden endete, zog sich der 58-jährige Fiatfahrer nach eingehender Selbstdiagnose beim ersten Unfall ein HWS-Syndrom zu.
Nach gesicherten Informationen ereignete sich der Unfall mit Blechschäden auf dem Lidl-Parkplatz in Frankenberg. Gegen 11.50 Uhr befuhr der 58-Jährige mit seinem Punto den Parkplatz des Einkaufszentrums in der Siegener Straße, erkannte eine Parklücke und wollte rückwärts einparken. Zeitgleich setzte ein Frankenberger (70) mit seinem Audi aus der Parklücke neben dem einparkenden Punto zurück - es kam zum Zusammenstoß der beiden Wagen, der Sachschaden wurde von den aufnehmenden Beamten wohlwollend auf 100 Euro geschätzt.
Knapp zwei Stunden zuvor erreichte die Polizei der Anruf über einen Unfall bei Bottendorf mit Blech- und Personenschaden. Laut Anrufer sein ein in Frankreich zugelassener Volkswagen auf einen Fiat Punto aufgefahren. Die Beamten der Polizeistation Frankenberg rückten zur Landesstraße 3076 aus und nahmen den Unfall auf. Anhand der Unfallspuren war der 58-jährige Frankenauer mit seinem Fiat von Frankenberg in Richtung Rosenthal unterwegs gewesen, entschied sich dann aber in Höhe der Ortschaft Bottendorf, nach links in einen Feldweg abzubiegen. Diesen Vorgang erkannte ein nachfolgender Franzose (33) zu spät - mit seinem Golf stieß er gegen die Heckstoßstange des in die Jahre gekommenen Punto, sodass ein Schaden von insgesamt 500 Euro entstand.
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BRILON. "Küchenbrand in der Bahnhofstraße" lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehr Brilon am Dienstagabend (26. Juli 2022) um 19.49 Uhr.
Die Bewohner eines Wohnhauses hatten in der Küche eines Ladenlokals im Erdgeschoss eine Verrauchung festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Da offensichtlich eine Herdplatte betroffen war, schalteten sie das Gebäude noch vor Eintreffen der Feuerwehr stromlos und verhinderten so eine weitere Brandausbreitung. Die Feuerwehr musste zunächst gewaltsam die Tür zu dem Ladenlokal öffnen und stellte vor Ort verbrannte Küchentücher auf dem eingeschalteten Herd fest.
Der Brand konnte schnell abgelöscht werden, die verrauchten Bereiche wurden anschließend belüftet. Personen kamen nicht zu Schaden. 26 Feuerwehrkräfte waren rund 45 Minuten lang im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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DIEMELSEE. Mehrere tausend Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich auf der Arolser Straße in Adorf ereignet hat, nachdem ein Traktor mit Anhänger an einem geparkten Fahrzeug vorbeifuhr und der Fahrer eines Linienbusses zum Überholen des Gespanns ansetzte.
Für ein geparktes Auto, ein landwirtschaftliches Gespann und einen roten Linienbus war die Arolser Straße am 26. Juli dann doch zu eng. Gegen 14.15 Uhr, befuhr ein Mann (58) aus Rhenegge mit seinem Schlepper die Ortsmitte von Adorf und bog in die Arolser Straße in Richtung Vasbeck ein. In Höhe der Hausnummer 22 überholte der Fahrer mit seinem Traktor um 14.15 Uhr einen geparkten Pkw. Gleichzeitig setzte ein ebenfalls 58-Jähriger aus Bad Arolsen mit seinem roten Linienbus zum Überholen des vor ihm fahrenden Gespanns an - das Führerhaus des in Marburg zugelassenen Busses kollidierte mit dem Anhänger, sodass ein Außenspiegel und die Frontscheibe am Bus zu Bruch gingen. Personen wurden nicht verletzt.
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BAD WILDUNGEN. Am Mittwochmorgen brannte es in einem Hackschnitzelsilo einer Biogasanlage in der Straße Gilsarteich in Bad Wildungen. Die Brandursache ist noch unklar.
Die Polizei Bad Wildungen erhielt gegen 5.33 Uhr die Meldung, dass es in einer Biogasanlage zu einem Brand gekommen ist. Am Einsatzort wurde klar, dass der Brand in einem Hackschnitzelsilo ausgebrochen war und sich von dort ausgebreitet hatte. Die Feuerwehr Bad Wildungen konnte den Brand bis 6.38 Uhr ablöschen. Es entstand Sachschaden, der nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich liegen dürfte. Personen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das sagt die Feuerwehr
Mit dem Einsatzstichwort F 3 – Brand in Gewerbebetrieb wurden die Feuerwehren Bad Wildungen, Braunau, der Rettungsdienst und die Polizei am Mittwochmorgen, 27. Juli, um 5.33 Uhr zu einem Brand in einer Biogasanlage im Bad Wildunger Gewerbegebiet alarmiert. Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand in einem Bunker für Hackschnitzel ausgebrochen war. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach heraus. Da der Brand bereits auf einen anderen Gebäudeteil übergegriffen hatte, wurden 2 C-Rohre eingesetzt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Parallel dazu konnte der Brand des Hackschnitzelbunkers unter Vornahme eines Mittelschaumrohrs unter Kontrolle gebracht und erstickt werden, sodass um 06.38 Uhr „Feuer aus" an die Leistelle gemeldet werden konnte. Im weiteren Verlauf wurde der Hackschnitzelbunker mit einem Bagger ausgeräumt und die auf einem Weg ausgebreiteten Hackschnitzel konnten abschließend abgelöscht werden. Um 11.20 Uhr konnten die Einsatzkräfte von der Einsatzstelle abrücken. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer und auch Bürgermeister Ralf Gutheil verschafften sich vor Ort einen Überblick über die Löscharbeiten. Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte mit neun Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul im Einsatz.
VOLKMARSEN. Eine böse Überraschung erlebte am Mittwochmorgen ein Mann aus dem Landkreis Höxter - sein Opel stand plötzlich in Flammen, die Wehr aus Volkmarsen eilte zum Einsatzort auf der Landesstraße 3080.
Am Mittwochmorgen um 6.30 Uhr wurden die Brandschützer alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Opel bereits in Vollbrand. Das Feuer wurde von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht und der 36-jährige Fahrer aus Beverungen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Motorhaube geöffnet und die Karosserieteile im Bereich des Motorraumes mithilfe des hydraulischen Spreizers entfernt, um alle Glutnester ablöschen zu können. Eingesetzte Kräfte: Hilfeleistungstanklöschfahrzeug, Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug, ein Rettungswagen des DRK Bad Arolsen und die Polizei Nordhessen.
Ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Roggenfeld konnte verhindert werden.
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EDERTAL. Schwere Verletzungen hat sich eine Frau (79) aus dem Edertal beim Überqueren einer Dickstrichkette in der Ortslage von Giflitz zugezogen - als Grund gibt die Polizei eine Kollision mit einem Pkw an.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war eine 94-jährige Frau aus Giflitz am Dienstag mit ihrem Peugeot 206 von Mehlen in Richtung Bad Wildungen unterwegs gewesen. Gegen 17.10 Uhr durchfuhr die Edertalerin die Ortschaft Giflitz, übersah dabei eine Frau, die den Zebrastreifen zur Überquerung der Wildunger Straße nutzte. Mit der Front erfasste der Pkw die 79-Jährige, danach prallte der Wagen gegen einen Mast der Telekom.
Polizei, Rettungswagen und auch der Notarzt waren schnell vor Ort. Aufgrund der schweren Verletzungen forderte der Notarzt einen Hubschrauber der Luftrettung aus Göttingen an. Nach einer medizinischen Stabilisierungsphase konnte die Frau aus Giflitz ins Krankenhaus nach Kassel geflogen werden. Am Peugeot entstand Totalschaden. Für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße 485 voll gesperrt werden. Hessen Mobil war auch vor Ort und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf.
DIEMELSEE. Um die Verkehrssicherheit in Diemelsee zu erhöhen, führt die Gemeinde am heutigen Mittwoch eine Geschwindigkeitskontrolle durch.
Geblitzt wird am Ortsausgang von Heringhausen in der Kirchstraße in Höhe des Barkplatzes in Richtung Seebrücke. Gemessen wird in beiden Richtungen. Dort gilt eine Geschwindigkeitsobergrenze von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten, auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
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VÖHL. Am Sonntag (24. Juli) zwischen 14 und 18 Uhr kam es zu Sachbeschädigungen an der Grillhütte Im Schachtental in Marienhagen.
Unbekannte besprühten mehrere Gegenstände und die Außenanlage mit grüner Farbe. Außerdem entnahmen sie aus einem dort abgestellten Bagger eine Fettkartusche, die sie anschließend in das Wassertretbecken warfen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2400 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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VOLKMARSEN. Am kommenden Wochenende findet nach längerer Zwangspause durch die Pandemie endlich wieder das traditionelle Feuerwehrfest in Volkmarsen statt.
Gestartet wird am Samstagabend ab 19 Uhr mit Dämmerschoppen und leckeren Spezialitäten vom Grill. Anschließend heizt ein DJ die Tanzfläche für jung und alt ein. Auch unsere Cocktailbar ist wieder da.
Am Sonntagmorgen geht es ab 11 Uhr beim Frühschoppen mit Bier vom Fass weiter. Gegen 12 Uhr gibt es die traditionelle Erbsensuppe, aber auch unsere Spezialitäten vom Grill. Über den ganzen Tag verteilt besteht die Möglichkeit sich die Einsatzfahrzeuge der Volkmarser Brandschützer anzuschauen und auch Mal selbst im großen Feuerwehrauto mitzufahren.
Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen sowie eine spannende Vorführung unserer Kinderfeuerwehr. Wir freuen uns auf Euer kommen!
Weitere Informationen zum Programm
Samstag, 30. Juli ab 19 Uhr: Dämmerschoppen, im Anschluss Party und Tanz für jung und alt mit DJ.
Specials:
Sonntag, 31. Juli ab 11 Uhr:
KASSEL. Einen nicht alltäglichen Fall erlebten am gestrigen Montagabend die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal.
Gegen 22.50 Uhr hatte der Betreiber eines Busunternehmens aus Hannover bei der Kasseler Polizei telefonisch mitgeteilt, dass vom Betriebshof seines Unternehmens ein Linienbus gestohlen wurde und er diesen nun anhand des eingebauten GPS-Senders auf der Autobahn 7 bei Kassel geortet habe. Eine Streife der Polizeiautobahnstation hatte den Omnibus bei der sofort eingeleiteten Fahndung nur wenige Minuten später am Kreuz Kassel Mitte entdeckt, nahm daraufhin die Verfolgung auf und stoppte das Fahrzeug am Autohof Guxhagen.
Bei der anschließenden Kontrolle staunten die Polizisten nicht schlecht, als hinter dem Steuer des Busses ein 17-Jähriger saß, dessen Fahrt ohne Führerschein nach über 150 Kilometern ein Ende hatte. Glücklicherweise war nach derzeitigem Kenntnisstand niemand zu Schaden gekommen. Auch am Bus, dessen Schlüssel die Polizisten sicherstellten, konnten keine Schäden festgestellt werden. Den Jugendlichen aus Hildesheim brachten die Beamten auf das Revier, wo er später von einer Sorgeberechtigten abgeholt wurde.
Wie genau der 17-Jährige an den Schlüssel für den Omnibus gelangt war und was ihn zu der Fahrt bewogen hatte, ist bislang nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Diebstahls, unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (ots/r)
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