Christopher Rohde

Christopher Rohde

Montag, 13 Februar 2023 13:33

Fiat überschlägt sich bei Landau

BAD AROLSEN. Beamte der Polizeistation Korbach haben am Samstagabend einen Verkehrsunfall bei Landau aufgenommen - insgesamt wurden vier Personen verletzt, am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Gegen 22.25 Uhr befuhr ein 20-Jähriger aus Wolfhagen mit drei ebenfalls in Wolfhagen lebenden Frauen im Alter von 16 bis 18 Jahren die Bundesstraße 450 von Bad Arolsen kommend in Richtung Wolfhagen. Auf einem Gefällestück kam der 20-Jährige mit seinem grauen Fiat aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve von der eigenen Fahrspur ab, überschlug sich und kam auf dem Dach in einer Wiese zum Liegen. 

Alle vier Insassen konnten sich aus dem Fahrzeug befreien, Rettungskräfte waren zügig an der Unfallstelle. Mit mehreren Rettungswagen transportierten die Besatzungen die verletzten Personen in Krankenhäuser nach Bad Arolsen und Korbach. Nach derzeitigen Kenntnisstand wurde niemand schwer verletzt. Am Fiat, der auf den Vater des 20-Jährigen zugelassen ist, entstand Sachschaden von 8000 Euro. Der Fremdschaden, nämlich zwei Leitpfosten, hält sich in Grenzen. Die Polizei ließ den Wagen abschleppen.

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Montag, 13 Februar 2023 12:56

Polo angedotzt und abgehauen

BAD AROLSEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen derzeit nach -  der Pkw einer 19 Jahre alten Frau wurde beschädigt.

Nach jetzigem Kenntnisstand hatte eine 19-jährige aus Gießen ihren grauen Volkswagen am Samstag (11. Februar) um 20.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Wilhelm-von-Humboldtstraße abgestellt. Am Sonntagvormittag, um 11 Uhr, kehrte die junge Frau zu ihrem Fahrzeug zurück und entdeckte eine Beschädigung im hinteren rechten Bereich des Polos. Eine hinzugerufene Polizeistreife nahm den Unfall auf und schätzte den Schaden auf 1000 Euro. Vom Unfallverursacher fehlt seitdem jede Spur. Vermutlich, so die Polizei, wurde der graue Polo beim Ein- oder Ausparken von einem anderen Fahrzeug beschädigt. 

Hinweise zum Unfallverursacher nimmt die Polizei in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.

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WILLINGEN. Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte am Sonntag eine Verkehrsunfallflucht aufgeklärt werden - eine Frau aus dem Hochsauerlandkreis hatte ihren Skoda nicht gegen Wegrollen gesichert, sodass das Fahrzeug gegen einen Volkswagen gerollt war.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall am 12. Februar 2023 im Sonnenweg. Dort hatte ein Anwohner seinen Volkswagen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand in Richtung der Straße Zum Hohen Eimberg geparkt. Auf der Gegenfahrbahn näherte sich ein weißer Skoda, dessen Fahrerin eine Parkmöglichkeit fand und ihr Auto ebenfalls am rechten Fahrbahnrand abstellte. Nach Verlassen des Fahrzuges entfernte sich die Frau vom Skoda und bemerkte zu spät, dass ihr Pkw über die Mittellinie gerollt und gegen den geparkten VW gestoßen war. 

Zügig setzte sich die Frau aus dem Hochsauerlandkreis in ihren Pkw, fuhr einige Meter zurück, stieg aus und untersuchte die Schäden an beiden Autos. Ohne sich weiter um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr die Fahrerin um 9.30 Uhr in unbekannte Richtung davon. Diesen Vorgang hatte ein Zeuge beobachtet und sich Automarke, Kennzeichen und Farbe des Fluchtwagens gemerkt. Die aus Korbach anrückenden Beamten nahmen die Unfallflucht auf und konnten über das Kennzeichen die Halterin ausfindig machen. In Medebach wurde die Polizei fündig, auch das Fahrzeug konnte dem Unfallgeschehen zugeordnet werden. Rund 500 Euro Sachschaden sind beim Volkswagen geschätzt worden. Etwa 100 Euro wird die Reparatur am weißen Skoda kosten.

Aufgrund der vorsätzlichen Fahrerflucht kommt vermutlich eine hohe Strafzahlung und ein Fahrverbot auf die Frau zu. Auch Punkte in Flensburg wird die Frau aus dem Hochsauerland nicht abwenden können.

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WINTERBERG. Zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in Altastenberg wurden am 10. Februar 2023 mehrere Einheiten der Feuerwehr Winterberg alarmiert.

Gegen 14.54 Uhr löste die Leitstelle in Meschede den Alarm für die Einheiten Altastenberg, Neuastenberg und Winterberg aus. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte schnell festgestellt werden, dass es sich beim Brandobjekt um einen unbewohnten, noch im Bau befindlichen Anbau an ein Wohngebäude handelte. Die sich noch im Gebäude befindlichen Handwerker hatten dieses bei Eintreffen der Feuerwehr bereits eigenständig verlassen. Auf der in Richtung Astenstraße zugewandten Gebäudeseite befand sich die dortige Dachgeschosswohnung bereits in Vollbrand. Aufgrund der Gebäudehöhe in Verbindung mit der deutlich tiefer liegenden Straße erfolgte die Brandbekämpfung über die Winterberger Drehleiter. Hierfür musste die durch den Ort Altastenberg verlaufende Kreisstraße 18 in Richtung Nordenau für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt werden.

Parallel zur Brandbekämpfung über die Drehleiter gingen weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz über den Zugang auf der Gebäuderückseite in das Dachgeschoss vor, um hier weitere Löschmaßnahmen durchzuführen. Da sich das Feuer von der Wohnung aus auch in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, musste das Dach an einigen Stellen mittels einer speziellen Motorsäge von außen geöffnet werden. Hierüber sowie über weitere Öffnungen im Innenbereich konnten weitere Brandstellen gezielt abgelöscht werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zusätzliche Fahrzeuge aus Siedlinghausen, Niedersfeld und Züschen nachalarmiert, um die sich bereits im Einsatz befindliche Kräfte insbesondere mit weiteren Atemschutz-Trupps zu unterstützen. Weiterhin wurde die Einheit Grönebach mit dem Atemschutzanhänger nachalarmiert, damit benutzte Atemschutzgeräte bereits vor Ort ausgetauscht werden konnten.

Wertvolle Dienste leistete erneut die Drohnengruppe der Feuerwehr Winterberg. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte die Drohne der Einsatzleitung wichtige Informationen zur Brandausbreitung in dem von der Straße aus schwer zugänglichen Dachgeschoss liefern. Nach rund zwei Stunden waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Zur Kontrolle der Einsatzstelle verblieb die Einheit Altastenberg noch bis etwa 19.30 Uhr vor Ort. Neben Einsatzkräften von Rettungsdienst, Polizei und Energieversorger befanden sich rund 70 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Winterberg mit insgesamt 14 Fahrzeugen im Einsatz. Angaben über Schadensursache und -höhe liegen der Feuerwehr nicht vor. 

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DIEMELSTADT. Die Kontrolle über sein Auto hat am Samstag (11. Februar 2023) gegen 11.10 Uhr ein Senior aus Diemelstadt verloren. 

Der 76-Jährige befuhr mit seinem VW Touran die Kreisstraße 1 von Rhoden in Richtung Wethen. Im Bereich des Ortseingangs von Wethen geriet der Fahrer mit seinem Fahrzeug nach rechts auf die Bankette, schleuderte in den Straßengraben und drehte sich dort um 180 Grad. Dabei wurde der VW komplett zerstört. Notarzt, RTW, Polizeikräfte und die Wehren aus Rhoden und Wethen waren schnell vor Ort. In Absprache mit der Polizei wurde die Unfallstelle umgehend durch die Feuerwehr abgesichert.

Glücklicherweise war der Fahrer, entgegen der Alarmmeldung, nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt, sondern nur eingeschlossen. Wie Pressesprecher Florian Tepel mitteilte, öffneten die Kräfte der Feuerwehr eine Seite des VW mit hydraulischem Rettungsgerät - so konnte der Verletzte patientenschonend mit einem Spineboard gerettet und anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden. Dieser brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.

Die Feuerwehren aus Rhoden und Wethen waren unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Volker Weymann mit etwa 35 Kräften vor Ort. Die Kameradinnen und Kameraden aus Wrexen waren zunächst auch alarmiert worden, konnten ihre Einsatzfahrt aber abbrechen.

ARMSFELD/FISCHBACH. Hessen Mobil startet im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg am Montag (13. Februar 2023) mit dem Umbau und der Erweiterung der Kreisstraße 43 zwischen dem Bad Wildunger Stadtteil Armsfeld dem Hainaer Ortsteil Fischbach in zwei Abschnitten.

Zunächst wird die Strecke zwischen Armsfeld und dem Forsthaus-Café unter Vollsperrung saniert, wobei die Zufahrt zum Café auch während der Bauzeit über Fischbach möglich ist. Neben der grundhaften Erneuerung der Fahrbahn und der Verlegung von Drainage- und Mehrzweckrohrleitungen wird der Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße 43 ausgebaut. Nach dem Abtrag der vorhandenen Fahrbahn und der Verbesserung des Baugrunds, wird die Straße mit einer 42 Zentimeter starken Frostschutzschicht und einer insgesamt 18 Zentimeter dicken Asphalttrag- und deckschicht neu erstellt. Die Stärke des parallel verlaufenden Radwegs beträgt dann insgesamt 37,5 Zentimeter. Im Bereich des Forsthauses wird gleichzeitig der Rechteckdurchlass des Appenbachs erneuert und die dort beidseitig vorhandenen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.

Insgesamt ist für diese Arbeiten der Zeitraum bis Ende November 2023 angesetzt. Die Umleitung erfolgt über die Kreisstraße 47 und Kreisstraße 106 über Battenhausen nach Haddenberg und weiter über die Landesstraße 3296 nach Fischbach. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert.

Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert in die gesamte Baumaßnahme etwa 4,4 Millionen Euro, wobei sich das Land Hessen mit Fördermitteln beteiligt. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger und Anliegerinnen um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen.

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HÖXTER. Eine merkwürdige Blutspur bei Bad Driburg beschäftigt aktuell die Ermittler der Kriminalpolizei Höxter. Die Beamten hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Ein Spaziergänger entdeckte Mittwoch (8. Februar 2023) in den Morgenstunden auf einem Feldweg bei Bad Driburg-Alhausen einen auffälligen Schriftzug auf dem Straßenbelag - dort stand in großen roten Buchstaben der Name "Gregor" gemalt. Offenbar wurde dieser Schriftzug mit Blut gezeichnet. In der Nähe fanden sich auch weitere Blutlachen. Der Spaziergänger informierte daraufhin die Polizei, die weitere Untersuchungen vornahm. Demnach handelt es sich um menschliches Blut, offenbar von einer unbekannten männlichen Person.

Daraufhin wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Mit zahlreichen Einsatzkräften wurde die Umgebung nach einer womöglich hilflosen Person abgesucht, auch ein Polizeihubschrauber und ein Suchhund waren im Einsatz. Allerdings konnten keine weiteren Feststellungen getroffen werden, auch Nachfragen bei umliegenden Krankenhäusern brachten keine Ergebnisse.

Daher bittet die Polizei nun mögliche Zeugen um Hinweise. Wer hat am Vorabend oder in der Nacht zum 8. Februar verdächtige Feststellungen am Ortsrand von Bad Driburg-Alhausen in der Nähe der Kreisstraße 18 machen können? Wer kann weitere Angaben zu dem Schriftzug machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegen. (ots/r)

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MARSBERG. Zwei Brandereignisse und eine Strommangellage - in der Nacht zum 9. Februar 2023 war die Feuerwehr der Stadt Marsberg mit einem Großschadensereignis konfrontiert. Und nicht nur die - auch Hilfsorganisationen, das THW, die Polizei sowie der Stab für außergewöhnliche Ereignisse waren gefordert.

Gegen 1 Uhr in der Nacht gab es nahezu zeitgleich zwei Brandeinsätze für die Feuerwehren in Essentho und Marsberg. In Marsberg war ein Trafobrand in einem Umspannwerk gemeldet, in Essentho kam es zu einem Großbrand in einem Industriebetrieb. Zeitgleich waren neben der Kernstadt fünf Ortsteile im Stadtgebiet ohne Strom. Um die Brände zu bekämpfen und gleichzeitig Vorkehrungen gegen den Stromausfall zu treffen, wurden der Führungsstab der Feuerwehr und der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Marsberg ins Rathaus einbestellt, um von dort die Maßnahmen zu koordinieren.

Die Brandbekämpfungen in Marsberg und Essentho wurden direkt eingeleitet. Beim Umspannwerk in Marsberg waren etwa 30 Einsatzkräfte aus Marsberg und Westheim im Einsatz. Ein technischer Defekt an einer Trafostation war die vermutliche Ursache. Der stellvertretende Wehrleiter Michael Hüwel leitete diesen Einsatzabschnitt, der schnell abgearbeitet werden konnte.

In Essentho waren über 70 Einsatzkräfte aus Marsberg, Essentho, Meerhof, Oesdorf, Obermarsberg sowie aus Fürstenberg im Einsatz. Diesen Einsatzabschnitt leitete Florian Meise aus Oesdorf. Hier waren die Einsatzkräfte mit dem Austritt von 10 Tonnen heißer Glasschmelze konfrontiert. Insgesamt gingen zwölf Trupps unter Atemschutz und Hitzeschutz vor, um die Schmelze zu kühlen und die Ausbreitung zu verhindern. Ferner mussten mehrere Brandherde im Betrieb abgelöscht werden, die aufgrund des Austritts der Glasschmelze entstanden waren. Der Brand war schnell unter Kontrolle gebracht, gegen 6 Uhr konnte mit dem Rückbau des Löschangriffs begonnen werden. Bis in den Nachmittag blieb eine Brandsicherheitswache vor Ort.

Besonders herausfordernd war für die Feuerwehr der Stromausfall und die davon betroffene kritische Infrastruktur mit drei Altenheimen und einem Krankenhaus sowie den psychiatrischen Kliniken. Auch das Mobilfunknetz war zeitweise nur sehr eingeschränkt nutzbar. Da der Energieversorger keine stabile Stromversorgung bis zum Tagesanbruch garantieren konnte, erfolgten umfangreiche Maßnahmen hinsichtlich einer drohenden Strommangellage. So wurden alle Einheiten der Feuerwehr Marsberg alarmiert, um die Gerätehäuser im Stadtgebiet zu besetzen. Damit wurde der Grundschutz im Stadtgebiet sichergestellt. Ebenso sollten die Gerätehäuser als Anlaufstelle für die Bevölkerung dienen. Einsatzkräfte aus Bredelar und Giershagen unternahmen Erkundungsfahrten im Stadtgebiet, vor allem die Altenheime wurden aufgesucht und das Personal über die drohende Strommangellage unterrichtet. In Essentho wurde die Schützenhalle zur Nutzung als Wärmehalle vorbereitet. Hier sollten Einsatzkräfte aus Erlinghausen alles Notwendige koordinieren.

Derartige Maßnahmen konnten natürlich nicht ohne den Einsatz weiterer Einsatzkräfte erfolgen. Diese wurden aus den vorgeplanten kreis- und landesweiten Schutzkonzepten hinzugezogen. Die Feuerwehren aus Brilon und Fürstenberg stellten Einsatzleitwagen und weitere Fahrzeuge, Geräte und Personal zur Verfügung. Seitens des Hochsauerlandkreises wurde der Fernmeldedienst aus Arnsberg angefordert, auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Uwe Schwarz kam zum Rathaus nach Marsberg. Das Deutsche Rote Kreuz bereitete den Aufbau einer Betreuungs- und Versorgungseinheit vor, einmal in Essentho und auch in einem Gebäude der LWL-Kliniken. Hierhin konnten im Ernstfall beatmungspflichtige Patienten gebracht werden, dies war aber glücklicherweise nicht notwendig.

Im Gerätehaus Marsberg richtete das DRK eine Versorgungsstelle für die Einsatzkräfte ein. Über den HSK und das Technische Hilfswerk wurden Notstromaggregate nach Marsberg und Essentho gebracht. Diese kamen unter anderem aus Soest und Paderborn. Auch die zuständigen Energieversorger konnten Stromerzeuger nach Marsberg schaffen, um schnell das Stromnetz zu stabilisieren. Das Digitalfunknetz für Feuerwehr und Rettungsdienst benötigte zeitweise ebenfalls eine Notstromversorgung.

Bereits in der Nacht begannen am Umspannwerk in Marsberg Bauarbeiten, um den Schaden zunächst provisorisch zu beheben. Ebenso kamen Fachberater von THW und DRK nach Marsberg. Um die große Zahl an Einsatzkräften zu führen und zu koordinieren, nahm der Führungsstab der Feuerwehr Marsberg bereits gegen 2 Uhr die Arbeit im Rathaus in Marsberg auf. Dieser wurde vom Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute, geleitet. Er fungierte auch als Einsatzleiter seitens der Feuerwehr. Auch der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) wurde einberufen - dieser wurde von Bürgermeister Thomas Schröder geleitet. Der SAE kümmerte sich unter anderem um die Zusammenarbeit mit Kliniken und Energieversorgern und die Warnung der Bevölkerung. Gegen 5 Uhr wurde über mobile Warnsysteme sowie soziale und lokale Medien eine Warnung an die Bevölkerung herausgegeben. Die Schließung der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass keine stabile Stromversorgung garantiert war und nicht absehbar war, wie sich die momentan vorhandene Stromversorgung zu Tagesanbruch entwickeln würde.

Gegen 6 Uhr beruhigte sich die Lage wieder, es kam zu keinen weiteren Stromausfällen, die Privathaushalte waren überwiegend versorgt. Allerdings konnten nicht alle Industriebetriebe mit Strom versorgt werden, sofern erforderlich wurden Notstrom-Versorgungen durch das THW organisiert. Durch regelmäßige Lagebesprechungen im Rathaus blieben alle beteiligten Institutionen über die aktuelle Lage auf dem Laufenden. Besonders effektiv gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Energieversorgern, die zügig mit dem Wiederherstellen einer stabilen Versorgung begannen und diese für die Abendstunden des laufenden Tages in Aussicht stellten. Seitens der Feuerwehr waren zwischenzeitlich etwa 180 Einsatzkräfte im Einsatz, zuzüglich der Kräfte von DRK und THW beziffert sich die Zahl an Einsatzkräften auf etwa 230.

Gegen 7.30 Uhr war noch knapp die Hälfte der Kräfte im Einsatz. Die Einsatzleitung der Feuerwehr blieb noch etwa bis 10.30 Uhr bestehen, ehe der weitere Fortgang der Maßnahmen an den Stab der Stadt Marsberg übergeben wurde. Verletzte gab es seitens der Feuerwehr keine, vier Mitarbeiter des Industriebetriebs erlitten jedoch Verletzungen im Rahmen des Brandes. Drei von ihnen wurden wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt. Insgesamt konnte die Feuerwehr ein überaus positives Fazit hinsichtlich der Arbeit an den Einsatzstellen und im Führungsstab ziehen. Eine derartige große Einsatzlage war in Marsberg bislang noch nicht eingetreten und war somit für die meisten Beteiligten eine neuartige Herausforderung. Die Kriminalpolizei hat bereits in den Nachtstunden Ermittlungen aufgenommen.

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HÖXTER. Bei einem Unfall in Bad Driburg wurde ein junger Motorradfahrer verletzt, sodass er in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste.

Der Zusammenstoß ereignete sich am Dienstag (7. Februar 2023) gegen 20 Uhr auf dem Konrad Adenauer-Ring. Eine 65-Jährige fuhr mit ihrem Skoda auf dem Konrad-Adenauer-Ring in Fahrtrichtung Dringenberger Straße, um nach links auf den Parkplatz eines Discounters abzubiegen. Dabei bemerkte sie einen 17-Jährigen, der ihr auf einem Kleinkraftrad entgegen kam, nicht rechtzeitig.

Beim Abbiegen kam es dann zum Zusammenstoß. Das Kleinkraftrad prallte in die hintere rechte Seitentür des Fahrzeugs. Dadurch zog sich der 17-Jährige Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt mehr als 6000 Euro. (ots/r)

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WALDECK. Hoher Sachschaden und eine ungeklärte Unfallursache riefen am Mittwochnachmittag eine Polizeistreife aus Bad Wildungen auf den Plan.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine Frau (61) aus der Gemeinde Vöhl mit ihrem Ford gegen 15.40 Uhr die Landesstraße 3118 von Nieder-Waroldern kommend in Richtung Höringhausen. Zeitgleich steuerte ein 38-Jähriger aus Friolzheim (Baden Würtemberg) seinen mit Sportwagen beladenen Mercedes-Benz in Fahrtrichtung Nieder-Waroldern. Im Kurvenbereich stießen die beiden ungleichen Fahrzeuge zusammen, sodass am Ford wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Der Schaden am Sattelzug und an einem geladenen Porsche konnte noch nicht verifiziert werden. Sowohl der LKW-Fahrer als auch die Vöhlerin blieben bei dem Unfall unverletzt.

Strittig ist hingegen die Schuldfrage, beide Unfallbeteiligte gaben an, auf ihrer eigenen Fahrspur unterwegs gewesen zu sein. Daher bittet die Polizei Bad Wildungen um Zeugenaussagen zum Unfallgeschehen unter der Rufnummer 05621/70900.

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