KASSEL. Am Montagabend (21. Oktober) kam es in einem Logistikunternehmen in der Rudolf-Diesel-Straße zu einem Gefahrstoffeinsatz der Berufsfeuerwehr Kassel. Ein Paket mit Salzsäure wurde bei der Kommissionierung beschädigt.

Durch die Beschädigung des Pakets trat der Gefahrstoff aus. Die Mitarbeiter reagierten schnell und sicherten das Paket in einem Behälter, den sie ins Freie brachten. Da weiterhin Salzsäuredämpfe austraten, wurde die Feuerwehr über den Notruf verständigt.

Die Einsatzkräfte rückten mit Chemikalienschutzanzügen und Atemschutz vor und verpackten das beschädigte Paket in ein dicht verschlossenes Überfass. Parallel dazu wurde die betroffene Halle kontrolliert und gelüftet. Dank des umsichtigen Handelns der Mitarbeiter gab es nur geringe Mengen des Gefahrstoffaustritts, und es kam zu keinem größeren Vorfall.

Zwei Mitarbeiter, die direkt betroffen waren, wurden vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Feuerwehreinsatz dauerte etwa drei Stunden, währenddessen staute sich der Güterverkehr in der Rudolf-Diesel-Straße und angrenzenden Straßen.

KORBACH. In der Nacht zum heutigen Dienstag (22. Oktober) sind unbekannte Täter in ein Geschäft für Forst- und Gartengeräte in Korbach eingebrochen.

Die Einbrecher verschafften sich Zugang zum Firmengelände in der Straße Am Mühlengraben. Dort zerstörten sie eine Schaufensterscheibe und gelangten so in das Gebäude. Sie entwendeten Bargeld, ein Laptop sowie mehrere hochwertige Gartengeräte der Marke Husqvarna. Die genaue Höhe des Diebesguts ist noch unklar, jedoch wird der Sachschaden auf etwa 400 Euro geschätzt.

Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Telefon 05631/9710. (ots/r)

KORBACH. In der Wildunger Landstraße in Korbach wird aktuell eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Die Messung erfolgt in beide Fahrtrichtungen, auf Höhe des Rewe-Markts. In diesem Bereich gilt eine Tempobegrenzung von 30 km/h.

Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.


Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.

LICHTENFELS. Ein Einbrecher wurde in der Nacht zum Sonntag durch eine Alarmanlage im Pflegezentrum Rhadern in die Flucht geschlagen.

Der Unbekannte hebelte gegen 1.45 Uhr ein Fenster auf und verschaffte sich Zutritt zum Gebäude. Dabei löste er jedoch Alarm aus und floh ohne Beute. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 300 Euro.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit Hinweisen bei der Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)

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BAD AROLSEN. Am Freitag (18. Oktober) gegen 13.00 Uhr betrat eine unbekannte Frau ein Bekleidungsgeschäft in der Bahnhofstraße in Bad Arolsen. Sie ergaunerte 100 Euro mit der bereits bekannten Masche des Wechselfallenbetrugs.

Die Täterin legte an der Kasse Socken im Wert von 15 Euro vor und wollte diese mit einem 200-Euro-Schein bezahlen. Die Verkäuferin gab ihr 185 Euro Wechselgeld zurück. Daraufhin beschwerte sich die Unbekannte hektisch, teils in einer fremden Sprache, dass der 100-Euro-Schein beschädigt sei. Die Verkäuferin wechselte den Schein daraufhin in zwei 50-Euro-Scheine. Anschließend trat die Frau vom Kauf zurück, gab jedoch nur 85 Euro zurück und nahm ihren 200-Euro-Schein zurück. Danach verließ sie das Geschäft fluchtartig. Erst später wurde bemerkt, dass sie 100 Euro ergaunert hatte.

Täterbeschreibung:

• Etwa 25 bis 30 Jahre alt
• 155 bis 160 cm groß, sehr kräftige Statur
• Schwarze, lange Haare, zum Pferdeschwanz gebunden
• Südosteuropäisches Erscheinungsbild
• Bekleidet mit beigefarbenem Kapuzenpullover und blauer Jeans

Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)

BRILON. Am Freitag (18. Oktober) gegen 16.10 Uhr kam es auf der Bahnstrecke Warburg-Meschede zwischen Messinghausen und Beringhausen zu einem tragischen Unfall. Die Regionalbahn RE 17 stieß in Höhe der dortigen Kläranlage mit einem Pferd zusammen. Der Zugführer leitete sofort eine Notbremsung ein, konnte den Aufprall jedoch nicht mehr verhindern, da sich das Pferd im Gleisbett aufhielt. Das Tier verendete noch am Unfallort.

Die 50 Fahrgäste blieben unverletzt, und der Triebwagen wurde nur leicht beschädigt. Nach einer etwa 40-minütigen Verspätung konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. Zur Höhe des Sachschadens am Zug liegen noch keine Angaben vor.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Einsatzkräfte der Polizeiwache Brilon, die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizei übernommen. (ots/r)

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GIEßEN. Zoll überprüft in Hessen die Einhaltung des Mindestlohns. Bundesweite Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.

Gestern (17. Oktober) haben 100 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen in Nord-, Ost- und Mittelhessen an einer bundesweiten Schwerpunktaktion zur Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns teilgenommen. Sie wurden dabei von den örtlichen Finanzämtern und Jobcentern unterstützt.

Insgesamt wurden 88 Arbeitgeber kontrolliert, und über 270 Arbeitnehmer wurden zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Die Prüfungen fanden in verschiedenen Branchen statt, darunter Wäschereien, Friseursalons, Kosmetikstudios und Gastronomiebetriebe.

Es wurde nicht nur überprüft, ob der gesetzliche Mindestlohn von 12,41 Euro gezahlt wird, sondern auch, ob die vorgeschriebenen Aufzeichnungen durch die Arbeitgeber ordnungsgemäß geführt werden. „In acht Fällen wurden erste Hinweise auf Verstöße festgestellt. Diese müssen nun weiter aufgeklärt werden“, so Stephanie Auerswald, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Gießen. „Die vor Ort erhobenen Daten werden jetzt im Nachgang mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen“, fügte sie hinzu.

Unregelmäßigkeiten bei Arbeitsgenehmigungen:
Im Bezirk Gießen wurden zwei Vietnamesinnen im Alter von 19 und 34 Jahren in einem Nagelstudio ohne die erforderlichen Arbeitsgenehmigungen angetroffen. Auch im Lahn-Dill-Kreis mussten zwei Georgier im Alter von 22 und 24 Jahren ihre Arbeit in einem Barbershop aufgrund fehlender Arbeitsgenehmigungen beenden. (ots/r)

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LICHTENFELS. Auf der Kreisstraße K 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg hat Hessen Mobil seit heute eine halbseitige Sperrung mit Ampelanlage eingerichtet. Die Sperrung betrifft den Abschnitt aus Rhadern kommend in Richtung Fürstenberg und befindet sich auf der rechten Fahrbahnseite zwischen den beiden Rechtskurven.

Grund für die Sperrung ist eine Absenkung der Fahrbahn aufgrund einer gelockerten Böschung. Da die Sanierungsarbeiten an Böschung und Fahrbahn witterungsbedingt erst im Frühjahr 2025 durchgeführt werden können, bleibt die Sperrung über die Wintermonate bestehen.

Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen.

TWISTETAL. Zwei verletzte Personen und ein Gesamtsachschaden von mindestens 33.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag auf der Bundesstraße 252 zwischen Arolsen und Twiste ereignet hat.

Um 15.45 Uhr erreichten die Freiwillige Feuerwehr Twiste, Retter und Polizeikräfte die Meldung über einen schweren Verkehrsunfall mit Personenschäden und vier beteiligten Fahrzeugen auf der B 252 am Abzweig nach Elleringhausen. Sogleich rückten Polizeikräfte aus Bad Arolsen mit mehreren Streifenwagen zur Unfallstelle aus. Ebenfalls mit Sonderzeichen befanden sich nur Sekunden nach der Alarmierung Notärzte und RTW-Besatzungen auf dem Weg zur Unfallstelle. Die Wehr aus Twiste rückte mit acht Feuerwehrleuten aus.

Bei Eintreffen der Polizei bestätigte sich die Alarmmeldung. Während die Retter sich um die Unfallbeteiligten kümmerten, sperrte die Polizei mithilfe der Feuerwehr die Bundesstraße in beiden Richtungen. Auslaufende Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr abgestreut und aufgenommen. Nachdem Polizeikräfte etwas Ordnung in die Sache gebracht hatten, konnte die Bundesstraße einspurig und wechselseitig für den Verkehr freigegeben werden. Nachdem das Abschleppunternehmen Gäbler mit dem neuen Actros die Autowracks abtransportiert hatte, hieß es "Freie Fahrt" auf der B 252.

112-Magazin.de berichtete bereits kurze Zeit nach dem Unfall über die Vollsperrung der B 252 am Abzweig nach Elleringhausen. Allerdings konnte an der Unfallstelle die Unfallursache nicht eindeutig ermittelt werden. Wie sich herausstellen sollte, war nicht überhöhte Geschwindigkeit ursächlich für den Unfall, sondern Unaufmerksamkeit eines Fahrzeugführers und zu geringe Sicherheitsabstände zum Vordermann.

Nach Angaben der Polizei befuhren am 18. Oktober 2024 vier Fahrzeuge die Bundesstraße 252 von Arolsen in Richtung Berndorf. Die Fahrerin (48) eines schwarzen VW-Golf mit Dortmunder Ortskennung (DO) setzte gegen 15.45 Uhr den Fahrtrichtungsanzeiger links um auf die Landesstraße 3118 in Richtung Elleringhausen abzubiegen. Sie ordnete sich auf der Abbiegespur ordnungsgemäß ein, musste aber verkehrsbedingt einige Sekunden warten.

Der Zweite im Bunde, ein Touran-Fahrer (26) aus Baden-Württemberg, ebenfalls in Richtung Berndorf unterwegs, war etwas unaufmerksam und kam zu weit nach links auf die Abbiegespur - hierbei streifte der Touran den schwarzen Golf, sodass beide Außenspiegel zu Bruch gingen. Durch den Schlag aus den Träumen gerissen, legte der 26-Jährige eine Vollbremsung hin. Dies kam für eine Frau (51) aus der Gemeinde Willingen so überraschend, dass ihr Dacia auf den Touran auffuhr. Damit aber nicht genug: Eine 27-Jährige aus Bad Arolsen, die mit einem BMW dem Duster gefolgt war, krachte in den gedrehten Dacia. Bedauerlicherweise befand sich neben der 27-jährigen Mutter auch ein Kind (2) im BMW, beide mussten zum Gesundheitscheck nach Bad Arolsen ins Krankenhaus transportiert werden.

Bislang nicht bekannt ist, wie schwer die Frau aus der Gemeinde Willigen verletzt wurde. Mittels RTW kam die Frau ins Krankenhaus Korbach. Die Firma Gäbler aus Twistetal räumte die Unfallstelle unter Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr.

Link: Standort des Unfalls am 18. Oktober 2024.

BATTENBERG. Am Mittwoch, dem 16. Oktober, haben zwei Unbekannte einen Senior in Battenberg bestohlen. Dies geschah, nachdem sie zuvor Reinigungsarbeiten an seiner Treppe angeboten und teilweise durchgeführt hatten. Die Polizei bittet um Hinweise und warnt vor reisenden "Handwerkern".

Am Donnerstag erstattete der Senior aus Battenberg Anzeige bei der Polizei Frankenberg. Am Mittwoch hatten ihn zwei Unbekannte an der Haustür in der Straße Am Hain angesprochen. Sie boten ihm an, seine Treppe für einen vereinbarten Preis zu reinigen. Die beiden angeblichen Handwerker begannen auch absprachegemäß mit den Reinigungsarbeiten. Nach etwa der Hälfte der Arbeit legten sie eine Pause ein. Der Senior verließ sein Haus, um das Geld für die vereinbarte Anzahlung zu holen. Nach seiner Rückkehr übergab er einen Betrag im oberen dreistelligen Bereich an die beiden Unbekannten. Diese beendeten kurz darauf ihre Arbeit und verschwanden. Der Senior hoffte noch, dass die Arbeiten am Folgetag fortgesetzt werden. Dies war nicht der Fall. Zudem musste er feststellen, dass die Unbekannten Schmuck im Wert von über 1000 Euro aus seinem Haus gestohlen hatten.

Täterbeschreibung:

• Täter 1:
  Etwa 170 cm groß, athletische Statur, geschorene Haare, bekleidet mit weißer Jacke und weißer Hose mit dunklen Streifen.

• Täter 2:
  Etwa 160 cm groß, dickliche Statur, kurze, dunkle Haare, bekleidet mit schwarzem T-Shirt, schwarzer Hose und dunklen Schuhen.

Beide Täter sprachen akzentfrei Deutsch und waren mit einem weißen, geschlossenen Transporter unterwegs.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg, Tel. 06451/72030.

Polizei warnt vor Haustürgeschäften

Da es immer wieder Meldungen aus der Bevölkerung gibt, dass angebliche Handwerker an der Haustür Reinigungsarbeiten auf dem Hof oder an der Hausfassade, aber auch Reparaturarbeiten am Dach, der Dachrinne oder rund um das Haus anbieten, nimmt die Polizei das zum Anlass, um zu warnen.

Die Anbieter solcher handwerklichen Dienstleistungen tauchen unangemeldet an der Haustür auf und bieten die in ihren Augen zwingend notwendigen Arbeiten am Haus oder auf dem Hof an. Die Angebote erscheinen oft auf den ersten Blick günstig.

Das Verhalten der reisenden Handwerker muss nicht zwangsläufig ein strafbares Verhalten darstellen. Oftmals erweist sich das durchgeführte Handwerk jedoch als nicht fachgerecht; teilweise werden die Arbeiten auch mit minderwertigen Materialien ausgeführt. Daher können sich die Folgekosten um ein Vielfaches erhöhen.

Zudem zeigen die bisherigen polizeilichen Erfahrungen, dass sich diese Handwerker nicht immer an die zuvor ausgehandelten Vereinbarungen halten, sondern plötzlich deutlich mehr Lohn verlangen. In der Vergangenheit wurden dabei oftmals Kunden teils massiv unter Druck gesetzt, indem sie beispielsweise die Arbeiten nicht oder erst nach Bezahlung beendeten. Nach der Ausführung der Arbeiten verschwanden die Handwerker. Der Kunde stand dann ohne Rechnung da, hatte keine Anschrift und somit keinen Ansprechpartner, um etwaige Gewährleistungsansprüche geltend machen zu können.

Grundsätzlich rät die Polizei von solchen Geschäften ab.

Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, solche an der Haustür angebotenen Dienstleistungen auf ihre Seriosität zu prüfen. Sollten Zweifel aufkommen, rät die Polizei zum Ablehnen des Angebots. Gerne kann zur weiteren Beratung auch die örtlich zuständige Dienststelle kontaktiert werden.

Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug an der Haustür erhalten Sie im Internet unter polizei-beratung.de. (ots/r)